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DE1888205U - Vorrichtung zum Zuführen von Bohrstangen zu einer Gesteinsbohrmaschine od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Bohrstangen zu einer Gesteinsbohrmaschine od. dgl

Info

Publication number
DE1888205U
DE1888205U DENDAT1888205D DE1888205DU DE1888205U DE 1888205 U DE1888205 U DE 1888205U DE NDAT1888205 D DENDAT1888205 D DE NDAT1888205D DE 1888205D U DE1888205D U DE 1888205DU DE 1888205 U DE1888205 U DE 1888205U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
drill
drilling machine
rock drilling
drill rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1888205D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Söhne G.m.b.H., Sprockhövel (Westf.)
Publication date
Publication of DE1888205U publication Critical patent/DE1888205U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

/ Patentanwälte ü & η
Dr. ing. H. Leu Häuser H.A. Q U O £ ? 4 * 1
Dipl.-Ing. A. Spalthoff ' 1
Essen, Bertoldsiraße 9 Essen, den 5· November 1963
leleffon 772008 15 848 Sp./A.
Maschinenfabrik Rudolf Hausherr & Sonne G.m.b.H., Sprockhövel i.Tif",
"Vorrichtung zum Zuführen der Bohrstangen zu einer Gesteinsbohrmaschine ο.dgl."
Bei den bekannten Gesteinsbohrmaschinen, welche beispielsweise eine auf einem Fahrwerk heb- und schwenkbar gelagerte Lafette aufweisen, auf welcher der Bohrmotor mittels eines Schlittens verfahrbar angeordnet ist, erweist es sich als außerordentlich nachteilig, daß beim Gestängewechsel mindestens zwei Mann benötigt werden, von denen einer die Stange festhält, während der andere die Maschine bedient.
Ein weiterer lachteil besteht darin, daß aus den genannten Gründen nur Bohrgestänge von etwa 1,60 Meter Länge verwendet werden können.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß mehrere Bohrstangen in einem an der Lafette der Bohrmaschine befestigten Magazin angeordnet sind, welches mittels eines Stellgliedes in Arbeitsstellung schwenkbar ist. Mit Hilfe der neuerungsgemäßen· Torrichtung ist es möglich, daß der Gestängeweehsel von nur einem Bedienungsmann durchgeführt 'wird, wobei darüberhinaus Gestängelängen von 3?20 Metern und mehr Verwendung finden können.
Vorteilhaft ist das Magazin drehbar gelagert, so daß die jeweils zu entnehmende Stange von dem Bedienungsmann in dzLe Entnahme st ellung gedreht werden kann, woraufhin die Schwenkung in die Arbeitsstellung erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung wird das Magazin von mit Abstand voneinander angeordneten Platten o.dgl. gebildet, welche mit sektorförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme der einzelnen Stangen versehen sind. Um ein Herausfallen der Stangen aus den einzelnen Platten o.dgl. zu verhindern, sind diese von Streifen o.dgl. umgeben , die an einer Stelle ein schwenkbar gelagertes Teilstück besitzen, so daß nach der Schwenkung in die Arbeitsstellung die jeweilige Bohrstange entnommen werden kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlage der Erfindung ist eine hydraulische Gestängejvorrichtung vorgesehen, deren am Bohrgestänge angreifendes Werkzeug unter der Einwirkung der Kolbenstange eines dreh- und schwenkbar angeordneten Druckmittelzylinders steht.
Zur leichteren Bedienbarkeit der gesamten Bohrmaschine sind deren Betätigungshebel von dem Bedienungsstand bis in den Arbeitsbereich des Bedienungsmannes beim Gestängewechsel geführt, so daß dieser keine unnötigen Wege zurückzulegen braucht.
Ein Ausfeführungsbeispiel der Neuerung sei anhand der Zeichnungen näher erläutert und zwar zeigen:
Pig. 1 die Gesteinsbohrmaschine in Ansicht,
Pig. 2 die Gesteinsbohrmaschine in Aufsieht und ig. 3 eine vergrößerte Darstellung der hydraulischen Gestänge-Lösevorrichtung.
Mit 1 ist das Fahrwerk bezeichnet, auf welchem die für den Betrieb notwendigen Aggregate angeordnet sind.
An der Lafette 2, auf welcher der Bohrmotor 3 verfahrbar angeordnet ist, ist das Magazin 4 zur Aufnahme mehrerer Bohrstangen 5 befestigt. Das Magazin 4 besteht im wesentlichen aus zwei Platten, in welche die einzelnen Bohrstangen 5 eingesetzt sind. Zu diesem Zwecke sind die platten mit Ausnehmungen 6 versehen, welche der Form der Bohrstangen angepaßt sind. Das Magazin ist an dem Hebel 7 drehbar gelagert. Der Hebel 7 ist schwenkbar an einem Ansatz @ angeordnet, an welchem der Stellzylinder 9 angreift, dessen anderes Ende am Magazin 4 befestigt ist. Die Platten des Magazins sind von Streifen 10 umgeben, welche ein schwenkbares Teilstück 11 besitzen.
Das Wechseln des Gestänges geht in folgender Weise vor sich. Der Motor 3 wird bis an das Ende der Lafette 2 gefahren. Daraufhin wird mittels des Stellgliedes 9 das Magazin in Arbeitsstellung geschwenkt und die im Magazin angeordnete nächste Bohrstange gegebenenfalls von Hand über das eingebohrte Gestänge gedreht« Daraufhin wird das Gestänge in den Bohrmotor eingesetzt und das Magazin durch entsprechende Betätigung des Stellgliedes 9 aus dem Arbeitsbereich geschwenkt.
Die Bedienung der Bohrmaschine erfolgt hierbei über die Hebel 12, welche vom Bedienungsstand 13 der Bohrmaschine bis in den Bereich des Arbeitsplatzes für den Gestängewechsel verlängert-sind.
Das Lösen des Gestänges erfolgt vorteilhafterweise mittels
einer hydraulischen Lösevorrichtung 14, welche in 3?ig· 3 näher dargestellt ist. Die Lösevorrichtung "besteht im wesentlichen aus einem dreh- und schwenkbar gelagerten Zylinder 15 ? dessen Kolbenstange 16 an einem Werkzeug 17 angreift, welches auf den Sechskant 18 des Gestänges aufgesetzt wird.

Claims (6)

1.) Vorrichtung zum Zuführen der Bohrstangen zu einer Gesteinsbohrmaschine ο«dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bohrstangen in einem, an der Lafette der Bohrmaschine befestigten Magazin angeordnet sind, welches mittels eines Stellgliedes in Arbeitsstellung schwenkbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin drehbar gelagert ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin von mit Abstand voneinander angeordneten Platten o.dgl. gebildet wird, welche mit sektorförmigen Ausnehmungen versehen sind.
4-.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten o.dgl.des Magazins von Streifen o.dgl. umgeben sind, die an einer Stelle ein schwenkbar gelagertes Teiistück besitzen.
5·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine Löseeinrichtung vorgesehen ist, deren am Bohrgestänge angreifendes Werkzeug unter der Einwirkung der Kolbenstange eines dreh- und schwenkbar angeordneten Druckmittelzylinders steht.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel für die Bohrmaschine von deren Bedienungsstand\ in den Arbeitsbereich des Bedienungsmannes beim Gestängeweehsel geführt sind.
Der
DENDAT1888205D Vorrichtung zum Zuführen von Bohrstangen zu einer Gesteinsbohrmaschine od. dgl Expired DE1888205U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1888205U true DE1888205U (de) 1964-02-27

Family

ID=1117965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1888205D Expired DE1888205U (de) Vorrichtung zum Zuführen von Bohrstangen zu einer Gesteinsbohrmaschine od. dgl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1888205U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126919A1 (de) * 1991-08-14 1993-02-18 Stump Bohr Gmbh Verfahren und bohrgeraet zum bohren von loechern im erdreich oder fels, insbesondere zur herstellung von verpressankern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4126919A1 (de) * 1991-08-14 1993-02-18 Stump Bohr Gmbh Verfahren und bohrgeraet zum bohren von loechern im erdreich oder fels, insbesondere zur herstellung von verpressankern

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