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DE945305C - Lenkrad, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkrad, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE945305C
DE945305C DED15388A DED0015388A DE945305C DE 945305 C DE945305 C DE 945305C DE D15388 A DED15388 A DE D15388A DE D0015388 A DED0015388 A DE D0015388A DE 945305 C DE945305 C DE 945305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering wheel
steering
spokes
rim
wheel hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED15388A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED15388A priority Critical patent/DE945305C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945305C publication Critical patent/DE945305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/10Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1956
D15388 Il /63 c
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Lenkradanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Lenkrad, von welchem zumindest der Lenkkranz aus der Benutzungsstellung heraus um ein bei nicht eingeschlagener Lenkung oberhalb der Lenkradachse befindliches und zur Lenkradebene parallel oder innerhalb dieser Ebene liegendes Kippgelenk gegenüber der Lenkradnabe nach oben schwenkbar und die Halterung des Lenkkranzes über beidseitig des Kippgelenkes anschließende Speichen gegeben ist.
Bei starr mit der Lenkradspindel verbundenen Lenkrädern sind bereits verschiedene Maßnahmen bekanntgeworden, um die Sicht durch das Lenkrad zumindest in dem bei nicht eingeschlagener Lenkung oberhalb der Lenkradnabe befindlichen Teil möglichst wenig zu behindern, wobei z. B. der zwischen dem Lenkkranz und der Lenkradnabe befindliche Ringraum zumindest oberhalb der Lenkradnabe frei von Speichen u. dgl. Teilen gehalten ist. Darüber hinaus ist es bei, solchen einfacheren Lenkrädern auch bekannt, den bei nicht eingeschlagener Lenkung oberhalb der Lenkradnabe befindlichen Teil nach vorn unten abklappbar auszuführen, wodurch während des Abklappens oberhalb der Lenkradnabe eine völlig freie Sicht geschaffen ist.
Während die vorgenannten günstigen Sichtverhältnisse durch die Lenkräder bisher nur bei solchen Lenkrädern bekannt wurden, die zumindest mit ihrem unteren Teil starr an der Lenkradnabe befestigt sind und damit vielfach eine Behinderung für den Lenker beim Ein- und Aussteigen darstellten, sind Lenkräder, die z. B. zur Erleichterung des Ein- und Ausstiegs des Lenkers mit ihrem ganzen Lenkkranz um eine Achse kippbar sind,
ζ. Β. um' eine bei nicht eingeschlagener Lenkung etwa an der Oberkante der Lenkradnabe befindliche horizontale Achse nach oben kippbar und stützen sich in Benutzungsstellung rnit ihrer mittleren Flache auf der zu diesem Zweck mit einer breiteren Stirnfläche versehenen Lenkradnabe ab. Weiterhin wird bei solchen bekanntenAusführungen dieAchse des Kippgelenkes zugleich als durchgehende sehnenartige Speiche das Lenkrades verwendet, mit welcher ίο der Mittelteil des Lenkrades einerseits und der Lenkkranz andererseits verbunden ist.
Es hat sich herausgestellt, daß die vorbeschriebenen, zur Ein- und Ausstiegserleichterung kippbaren Lenkräder verschiedene Nachteile auf weisen. Einerseiits ist der oberhalb des Kippgelenkes bzw. oberhalb der sehnenartigen Speiche übrigbleibende Sichtsektor, der insbesondere zur Beobachtung- der Instrumente erforderlich ist, sehr klein, und andererseits ist mit der sehnenartigen Speiche dem Lenker ein Anreiz gegeben, das Lenkrad nicht am Lenkkranz, sondern an den beidseitig des Kippgelenkes befindlichen Speichenteilen zu handhaben, was jedoch infolge des oberhalb der Lenkradachse auf der genannten Speiche in der Regel ungleichmäßig verteilten Gewichtes, der verhältnismäßig hoch erhobenen Arme des- Lenkers zu einer labilen und unwillkürlich störend beeinflußten Lenkung führt. Damit hat sich eine solche Lenkung als griffunsdcher und ermüdend herausgestellt. Schließlich wird auch durch die in der Regel in oder nahe der Lenkradebene befindliche breite Stirnfläche der Nabe selbst bei hochgeklapptem Lenkrad unterhalb der Lenkradmitte nur ein verhältnismäßig kleiner freier Raum geschaffen, so daß die Ein- bzw. Ausstiegsfreiheit tatsächlich nur geringfügig verbessert ist.
Die Erfindung bezweckt die Behebung der vorgenannten Mangel und besteht im wesentlichen darin, daß zwei beidseitig von dem Kippgelenk ausgehende Speichen zunächst in der bzw. parallel zur Lenkradebene etwa beidseitig der Lenkradnabe nach unten ragen und erst unterhalb der Lenkradnabe beidseitig auseinanderstrebend mit dem Lenkkranz des Lenkrades verbunden sind, während der zwischen dem Lenkkranz und der Lenkradnabe befindliche Ringraum in dem oberhalb der TJn terkante der Lenkradnabe befindlichen Abschnitt frei von nach außen zum Lenkkranz gerichteten Speichen, Stangen od. dgl. ist. Befindet sich dabei, die Ab-Stützung und Verriegelung des Lenkrades allein am Kippgelenk, so wird die Lenkradnabe unterhalb des Kippgelenkes vorteilhaft nach der Lenkradspindel zu abgeschrägt, wodurch bei hochgeklapptem Lenkrad auch ein großer Teil des sonst durch die Lenkradnabe in Anspruch genommenen Raumes für den Ein- bzw. Ausstieg zur Verfügung steht. Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankeins sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen an Hand von vier den Erfindungsgegenstand schematisch darstellenden Abbildungen erläutert ist. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechendenLenlcradanordnung (bei heraufgeklapptem Lenkrad),
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Lenkrad gemäß Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer dem zweiten Ausführungsbeispielentsprechenden.Lenkradanordnung (bei heraufgeklapptem Lenkrad) und Fig. 4 eine Draufsicht auf das Lenkrad gemäß
Fig- 3·
Ein Lenkrad einer dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Lenkradanordnung weist einen Lenkkranz ι auf, der über die im wesentlichen unterhalb der Lenkradmitte befindlichen Speichen 2, 3, 4 mit einem Kippgelenk 5 verbunden ist. Dabei verlaufen bei, nicht eingeschlagener Lenkung das Kippgelenk 5 oberhalb und die sehnenartig verlaufende Speiche 2 unterhalb der Lenkradmitte in jeweils horizontaler Richtung, während die innerhalb oder parallel der Lenkradebene und im wesentlichen senkrecht zur Speiche 2 verlaufenden weiteren Speichen 3 und 4 beidseitig des Kippgelenkes 5 die Verbindung zwischen dem Kippgelenk und der Speiche 2 herstellen.
Das. Lenkrad ist mittels des Kippgelenkes 5 in der genannten Lenkradstellung an der oberen Kante einer bis in die Lenkradebene reichenden Lenkradnabe 6 angelenkt, während die untere Abstützung * und Verriegelung des in Benutzungsstellung'befindlichen Lenkrades, an dem unteren Teil der Nabe über den dort befindlichen Teil der Lenkradspeichen, d. h. insbesondere über die sehnenartige Speiche 2, erfolgt. Dabei dient eine übliche, in ihrer Konstruktion nicht besonders dargestellte Verriegelung 7 zur Abstützung und Verriegelung. Die Lenkradnabe 6 befindet sich in bekannter Weise am freien Ende einer Lenkradspindel 8. Während in Fig. 2 ioo der oberhalb und seitlich des Kippgelenkes erzielte große, rkigsegmentförmige Sichtsektor 9 gezeigt ist, ist schließlich zur Sichtbarmachung des durch das Aufwärtskippen des Lenkrades geschaffenen Ein- und Ausstiegraumes ein zugehöriger Fahrzeugsitz 10 in Fig. 1 unterhalb des Lenkrades angedeutet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, kann das Lenkrad bei der erfindungsgemäßen Anordnung außer am Lenkkranz 1 lediglich an der sehnenartig unterhalb der Lenkradmitte verlauf enden Speiche 2 gehandhabt werden, womit gegebenenfalls das auf dieser Speiche ruhende Gewicht der Arme des Lenkers infolge ihrer nahe am Körper des Lenkenden anliegenden Stellung nur noch eine geringe unwillkürliche Beeinflussung der Lenkung zulassen, so daß an der Speiche 2 eine ermüdungsfreie Handabstützung und sichere, praktisch stabile Lenkung gewährleistet ist.
Während sich die Vorteile der dem ersten Aus- 12c · führungsbeispiel entsprechenden Lenkradanordnung im wesentlichen auf eine Verbesserung der Lenkung und gleichzeitige Vergrößerung des oberen Sichtsektors erstrecken, verbindet die dem zweiten Ausführungsibeispiel entsprechende Lenkradanordnung damit noch den weiteren Vorteil einer erheblichen
Verbesserung der Ein- und Ausstiegsfreiheit. An dem freien. Ende einer dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden, jedoch kürzeren Lenkradspindel 8' befindet sich eine verhältnismäßig schmale Lenkradnabe 11, an welcher ein bei nicht eingeschlagener Lenkung vom oberen Teil der Nabe schräg nach oben, ragender Ansatz 12 angeordnet ist. Am oberen Ende dieses Ansatzes 12 befindet sich ein Kippgelenk 13, welches im Gegensatz zu dem Kippgelenk 5 des ersten Ausführungsbeispiels nicht nur als Kippachse, sondern zugleich, zur alleinigen Abstützung und Verriegelung des damit verbundenen Lenkrades dient. Dieses Lenkrad weist einen dem ersten Ausf uhr ungsbei spiel gleichenden Lenkkranz 1 auf, von welchem aus unterhalb der Lenkradmitte und bei nicht eingeschlagener Lenkung horizontal verlaufend zwei Speichen. 14 und 15 zunächst in horizontaler Richtung sebnenartig aufeinander zu verlaufen, um sodann zunächst in kurzen Abschnitten 16, i6' nach oben und in anschließenden weiteren Abschnitten 17, 17' parallel zur Lenkradebene und parallel zueinander nach oben bis an das dort befindliche Kippgelenk 13 abgekröpft zu sein. Dabei können beide Speichen. 14 und 15 zweckmäßig als ein einziger, das Kippgelenk 13 durchsetzender Stahldraht ausgebildet sein.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ohne weiteres hervorgeht, bietet die dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Lenkung nicht nur die bei dem ersten Auisführungsbeispiel angeführten Vorteile, sondern, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, außerdem den weiteren Vorteil einer. ausgezeichneten Ein- und Ausstiegsfreiheit bei heraufgeklapptem Lenkrad (vgl. hierzu die in den Fig. 1 und 3 gestrichelt angedeutete Lage der Lenkräder in Benutzungsstellung) .
Die Erfindung ist nicht an die gezeigten Ausführungsbeispiele gebunden. Für sie ist jedoch wesentlich, daß sich bei einem kippbaren Lenkrad mit bei nicht eingeschlagener Lenkung oberhalb der Lenkradmitte befindlichem Kippgelenk in dieser Stellung die Speichen im wesentlichen in oder unterhalb der Lenkradmitte befinden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkradanoirdnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Lenkrad., von welchem zumindest der Lenkkranz aus der Benutzungsstellung heraus um ein bei nicht eingeschlagener Lenkung oberhalb der Lenkradachse befindliches und zur Lenkradebene parallel oder innerhalb dieser Ebene liegendes Kippgelenk gegenüber der Lenkradnabe nach oben schwenkbar und. die Halterung des Lenkkranzes über beidseitig des Kippgelenkes anschließende Speichen gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beidseitig von dem Kippgelenk ausgehende Speichen zunächst in der bzw. parallel zur Lenkradebene etwa beidseitig der Lenkradnabe nach unten ragen und erst unterhalb der Lenkradnabe beidseitig auseinanderstrebend mit dem Lenkkranz des Lenkrades verbunden sind, während der zwischen dem Lenkkranz und der Lenkradnabe befindliche Ringraum in dem oberhalb der Unterkante der Lenkradnabe befindlichen Abschnitt frei von nach außen zum Lenkkranz gerichteten Speichen, Stangen od. dgl. ist.
  2. 2. Lenkradanoirdnung nach Anspruch 1, bei der das Lenkrad allein am Kippgelenk abgestützt und verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkradnabe unterhalb des Kippgelerikes nach der Lenkradspindel zu abgeschrägt ist.
  3. 3. Lenkradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der als den Lenkkranz haltende Speichen Stahl drähte dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als einzige Speichenverbindung zwischen dem Lenkkranz und dem Kippgelenk ein das Kippgelenk durchsetzender Stahldraht dient.
  4. 4. Lenkradanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 in Verbindung mit einer bis in die Lenkradebene reichenden. Lenkradnabe, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abstützung und Verriegelung des in Benutzungsstellung befindliehen Lenkrades an dem unteren Teil der Nabe über den dort befindlichen Teil der Lenkradspeichen erfolgt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldungen Sch 8197 II/63C
    (Patent Nr. 881 610), Sch 7856 II/63C (Patent Nr. 882 194);
    deutsche Patentschriften Nr. 828638, 868557; französische Patentschrift Nr. 984910; britische Patentschriften Nr. 107 181, 205 653,
    422425, 589033;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 326 131.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609543 6.56
DED15388A 1953-07-02 1953-07-03 Lenkrad, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE945305C (de)

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