DE944976C - Filter fuer luftgekuehlte Maschine, insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine - Google Patents

Description

• Filter für luftgekühlte Maschine, insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgekühlte Maschine, insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine, mit im Gehäuse vorgesehenen Lufteinlässen und über diesen auf der Gehäuseaußenseite angeordnetem und von einer darübergestülpten und am Gehäuse befestigten durchbrochenen Kappe gehaltenem flächigem Luftfilter.
• Es handelt sich hier vor allem um solche Maschinen, die in besonders staubigen Räumen betrieben werden bzw. selbst größere Mengen Staubes erzeugen, also z. B. Schleifmaschinen. Die bisher für diesen Zweck verwendeten Filter waren nicht wesentlich größer als der die Lufteinlaßöffnungen aufweisende Bereich. Ein großer Nachteil der bekannten Maschinen vorgenannter Art besteht darin, daß das Filter sehr rasch verstopft und infolgedessen sehr oft ausgewechselt werden muß.
• Dieser Nachteil wird durch den Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Flächenausdehnung des Filters um ein Mehrfaches größer ist als .diejenige des die Lufteinlässe enthaltenden Bereichs des Maschinengehäuses. Dadurch ist der Zutritt der Außenluft nicht mehr auf das kleine, die Öffnungen aufweisende Feld beschränkt, sondern sie kann sich je nach Ausdehnung des Filters praktisch über einen gfoßen Teil des Umfangs des Maschinengehäuses erstrecken.
• Wenngleich es bei einer Einrichtung nach dem Gegenstand der Erfindung durch die wesentlich längere Gebrauchsfähigkeit des Filters keine so ausschlaggebende Rolle mehr spielt, so ist es zweifellos von Vorteil, wenn das Filter leicht auswechselbar am Maschinengehäuse angeordnet ist; wenn also beispielsweise am Maschinengehäuse Schnellverschlüsse nach Art von Bierflaschenverschlüssen, ein Spannband od. dgl. und an der Filterkappe entsprechende Einhängevorrichtungen vorgesehen sind.
• Zweckmäßig ist unter der Kappe ein der äußeren. Oberfläche des Maschinengehäuses angepaßter gitterartiger und einem Filter als Auflagedienender Stützteil vorgesehen, dessen Rand mittels einer elastischen Umrandung dicht auf dem Maschinengehäuse aufliegt. Unter einem gitterartigen Stützteil sind hierbei alle solche Mittel zu verstehen, die stark luftdurchlässig, in sich aber so stabil sind, daß sie, zwischen sich und dem Maschinengehäuse einen bleibenden Hohlraum bildend, das Filter vom Maschinengehäuse abhalten. Um das Filter mit dem Gehäuse verbinden zu können, ist vorzugsweise eine Kappe angeordnet, die in gleicher Weise ausgebildet ist, wie das Barunterliegende Stützteil, so daß -die Durchbrechungen beider Stützteile kongruent zueinander liegen.
• Das Filter ist in seiner Fläche zweckmäßig so groß, daß sein Rand auf der Dichtungsumrandung des Stützteiles aufliegt, wobei die Kappe aber so klein ist, daß sie mit ihrem Rand innerhalb der Dichtungsumrandung auf dem an den Stützteil gepreßten Filter aufliegt.
• Zur Befestigung der gesamten Filtereinrichtung am Maschinengehäuse brauchen lediglich an der Kappe Einhängevorrichtungen vorgesehen sein, mit denen auch das Filter und das Stützteil an der Maschine befestigbar sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; darin zeigt Fig. 1 eine elektrische Handschleifmaschine und Filter auseinandergezogen Fig.2 die gleiche Maschine mit aufgelegtem Filter und Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Filtereinrichtung.
• Im Gehäuse 10 einer elektrischen Handschleifmaschine sind Durchbrechungen 100 vorgesehen, welche der Luft Zutritt zum Inneren des- Maschinengehäuses verschaffen sollen. Der Bereich, auf welchem die Durchbrechungen 100 vorgesehen sind, ist im Verhältnis zum Maschinengehäuse sehr klein.
• Zur Filterung dieser Luft ist ein maskenartiges Gebilde vorgesehen, das nicht nur das Feld :der Durchbrechungen 100, sondern einen weit größeren Teil des Maschinengehäuses überdeckt, so daß die Luft durch ein um ein Vielfaches größeres Filter Zutritt zu den Öffnungen 100 hat. -Diese Filtereinrichtung besteht aus einem Stützteil i i, dessen Rand in einer elastischen Umrandung 12 eingebettet ist. Stützteil 11 und Rand 12 sind der Oberfläche des Maschinengehäuses ensprechend ausgebildet, so daß sich der Rand 12 dichtend gegen das Gehäuse 10 der Maschine anlegen kann: Auf diesem Stützteil 11 liegt das Filter 13 auf, welches etwa den gleichen Umriß aufweist, wie das Stützteil 11, auf jeden Fall aber mit seinem Rand auf dem elastischen Rand 12 aufliegt. Es kann aus Stoff oder irgendeinem anderen Material bestehen, welches die Aufgabe erfüllt, einerseits Luft durchzulassen, andererseits Schmutzteilchen zurückzuhalten. Es wird, wie der Fig. 3 entnommen werden kann, auf den Dichtungsrand 12 aufgelegt. Auf diesem Filter 13 liegt die Kappe 14, deren äußere Umrisse so gehalten sind, daß sie in den lichten Raum des Dichtungsrandes 12 hineinpaßt und das Filter fest auf das Stützteil. 11 aufpreßt. Einhängevorrichtungen 140 der Kappe 14 übergreifen den Rand 12 und werden durch das Spannband 15 erfaßt, welches um. das Gehäuse 10 herumgelegt wird und mittels eines Kniehebelstrammers 16 zu spannen ist.
• Nach Anziehen des Strammers 16 ist die ganze Einrichtung 11 bis 14 fest gegen das Maschinengehäuse 10 gepreßt, so daß Luft nur durch die Teile 141, 13 und 111 in den zwischen Maschinengehäuse und dem Teil 11 gebildeten Hohlraum durch die Öffnungen 111 bzw. 141 eindringen kann. Die in den Teilen 11 und 14 vorgesehenen Öffnungen, Durch-Brechungen 111, 141 od. dgl. sind möglichst kongruent zueinander angebracht.
• Zur Auswechslung des Filters 13 braucht lediglich der Verschluß 16 geöffnet, Kappe 14 und Filter 13 abgenommen, das Filter durch ein neues ersetzt, Filter 13 und Kappe 14 wieder aufgelegt und der Verschluß 16 betätigt zu werden, wonach die Maschine wieder arbeitsbereit ist.
• Der Gegenstand der Erfindung läßt sich, außer zu der geschilderten Fernhaltung von Staub, bei geeigneten Filtern auch zum Fernhalten anderer filtrierbarer Stoffe (auch von Gasen oder Dämpfen) vom Motor verwenden.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlte Maschine, insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine, mit im Gehäuse vorgesehenen Lufteinlässen und über diesen auf der Gehäuseaußenseite angeordnetem und von einer Barübergestülpten und am Gehäuse befestigten durchbrochenen Kappe gehaltenem flächigem Luftfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenausdehnung des Filters (13) um ein Mehrfaches größer ist als diejenige des die Lufteinlässe (ioo) enthaltenden Bereichs des Maschinengehäuses (io).
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die maskenartig am Gehäuse anliegende Kappe 14 ohne Werkzeug lösbar (i4o, 15, 16) auf dem Maschinengehäuse (io) befestigt ist.
3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der. Kappe ein der äußeren Oberfläche des Maschinengehäuses (io) angepaßter gitterartiger, einem Filter (13) als Auflagedienender Stützteil (i i) vorgesehen ist, dessen Rand mittels einer elastischen Umrandung (12) dicht auf dem Maschinengehäuse aufliegt.
4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stützteil (11) und Kappe (14) in ihren Durchbrechungen (111, 14 kongruent sind.
5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stützteil (11) und Kappe (14) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stützteil (11) und Kappe (14) gleichen Stanzzuschnitt haben.
7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (13) in seiner Fläche so groß ist, daß ein Rand auf der Dichtungsumrandung (12) des Stützteils (11) aufliegt, die Kappe (14) aber so klein ist, daß sie mit ihrem Rand innerhalb der Dichtungsumrandung (12) auf dem an den Stützteil (11) gepreßten Filter (13) aufliegt. B. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur an der Kappe (14) Einhängevorrichtungen (14o) od. dgl. vorgesehen sind, mit denen auch das Filter (13) und das Stützteil (ii) an der Maschine befestigbar sind. g. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Kniehebelstrammer (i6) versehenes Spannband (i5) zum Einhängen an der Kappe (1q.) und Halten aller Teile (ii bis 1q.) vorgesehen ist.