DE571061C

DE571061C - Auswechselbare Schleifscheibe aus Filz fuer maschinell betriebene Hand- und Fusspflegeapparate

Info

Publication number: DE571061C
Application number: DENDAT571061D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-02-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auswechselbare Schleifscheibe aus Filz mit Kanälen zum Zuführen des Schleifmittels für maschinell betriebene Hand- und Fußpflegeapparate.

Es sind' bereits verschiedene Bauarten für Schleifscheiben gleichen Zweckes bekanntgeworden, welche mit Kanälen ausgerüstet sind oder keine Kanäle aufweisen und bei welchen das durch besondere Zuleitungen herangeführte Bearbeitungsmittel an der Oberfläche der porösen Scheibe auf die Bearbeitungsfläche geleitet wird. Bei anderen Ausführungen ist an Stelle des Schaftes ein zylindrischer Behälter vorgesehen, welcher dieFlüssigkeit an die Scheibe abgibt. Hierbei muß aber die Scheibe derart porös sein, daß die Flüssigkeit in- oder außerhalb der Scheibe an die Bearbeitungsfläche gelangen kann. Abge-

ao sehen davon, daß diese Vorrichtungen infolge der hohen Drehzahl und des damit verbundenen Umherschleuderns der Flüssigkeit nur in kleinen geschlossenen Räumen, wie z. B.. ""Mundhöhlen, Anwendung finden können, müs-

»5 sen die Behälter immer gefüllt sein, um die Flüssigkeit an die Scheibe gelangen zu lassen, andernfalls muß der ganze Schleifapparat nach unten gehalten werden.

Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei dem verwickelten Zusammenbau zeitraubend und schwer zu bedienen sind.

Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß der an der flach, spitzkegelig oder ähnlich ausgebildeten Schleif- oder Polierscheibe anliegende Teil des Schaftes eine -tellerartige Erweiterung aufweist zur Aufnahme des Schleif- oder Poliermittels, welches infolge der bei der Drehung auftretenden Fliehkraft durch die in der Scheibe vorgesehenen, von der inneren Seitenwand nach dem Umfang führenden Kanäle an die Bearbeitungsfläche weitergeleitet wird. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß einerseits das Bearbeitungsmittel bis auf den letzten Rest verwendet wird und andererseits der Materialbehälter durch einfaches Abbiegen der Scheiberihälfte nachgefüllt werden kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine schaubildliche Ansicht einer Schleif- oder Polierscheibe mit dem Handstück eines elektrischen Hand- oder Fußpflegeapparates, .

Abb. 2 einen Schnitt durch eine flache Schleif- oder Polierscheibe und Materialkammer,

Abb. 3 eine Unteransicht hierzu,

Abb. 4 einen Schnitt durch eine spitzkege- Selige Scheibe und Schleifmittelkammer und Abb. 5 eine Unteransicht hierzu. ·

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus der Filzscheibe α mit von der unteren Seitenwand nach dem Umfang führenden Kanälen b zum Leiten des Schleifpulvers an die Arbeitsfläche. Die Scheibe c ist gemäß der Abb. 2 auf dem Schaft c mit einer Schraube e befestigt. Erfindungsgemäß ist der Schaft c am Ende zu einem Teller d für die Aufnahme des Schleifmittels / erweitert und wird durch die aufliegende Schleifscheibe α dicht abgeschlossen.

Nach der Abb. 4 besteht die Filzscheibe a aus einem Spitzkegel mit von der Grundfläche nach dem Umfang führenden Kanälen b. In der Mitte des Tellers d ist ein Gewinde, zweckmäßigerweise eine Holzschraube g, vorgesehen, auf welche die spitzkegelige Scheibe ο geschraubt wird und dadurch die Schleifmittelkammer f abdichtet, m ist das Handstück eines elektrischen Hand- oder Fußpflegeapparates.

Claims

Patentanspruch:

Auswechselbare Schleifscheibe aus Filz mit Kanälen zum Zuführen des Schleifmittels für maschinell betriebene Hand- und Fußpflegeapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der an der flach, spitzkegelig oder ähnlich ausgebildeten Schleif- oder Polierscheibe (a) anliegende Teil des Schaftes (c) eine tellerartige Erweiterung (d) aufweist zur Aufnahme des Schleifoder Poliermittels (/), welches infolge der bei der Drehung auftretenden Fliehkraft durch die in der Scheibe (α) vorgesehenen, von der inneren Seitenwand nach dem »oo Umfang führenden Kanäle (i>) an die Bearbeitungsfläche weitergeleitet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen