DE509439C - Putzmaschine fuer Essbestecke - Google Patents
Putzmaschine fuer EssbesteckeInfo
- Publication number
- DE509439C DE509439C DEB134032D DEB0134032D DE509439C DE 509439 C DE509439 C DE 509439C DE B134032 D DEB134032 D DE B134032D DE B0134032 D DEB0134032 D DE B0134032D DE 509439 C DE509439 C DE 509439C
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- DE
- Germany
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- cleaning
- knife
- disks
- spoons
- forks
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L21/00—Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
- A47L21/02—Machines
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Putzen von vollständigen Eßbestecken (Messern,
Gabeln und Löffeln), die sich insbesondere für die Benutzung in großen Wirtschaftsbetrieben
eignet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an einer und derselben Maschine kippbare Gummiträger für die
Messer gegenüber dem Umfang von Messerputzscheiben vorgesehen sind und zugleich auf
ίο die Arbeitswelle dieser Putzscheiben auswechselbare
Gummiträger für Gabeln und Löffel !innerhalb eines festen, zylindrischen,
mit losem Putzmaterial teilweise angefüllten Putzgehäuses aufgesetzt sind. An sich sind
Putzmaschinen für Messer mit auswechselbaren Trägern bekannt, aber einerseits ist es
bei diesen bekannten Maschinen infolge Fehlens der Nachgiebigkeit der Träger nicht
möglich, die Schneiden mit den Putzflächen der Scheiben durch Kippen der Messer in
innige Berührung zu bringen, andererseits fehlt die Möglichkeit, mit derselben Maschine
zugleich Löffel und Gabeln zu putzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-Beispiel einer Maschine nach der Erfindung
dargestellt, umd zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Abb. 2 einen Ouerschwitt nach II-II von Abb. i,
Abb. 2 einen Ouerschwitt nach II-II von Abb. i,
Abb. 3 einen Ouerschnitt nach III-III von
Abb. i,
Abb. 4 in einem Schnitt nach IV-IV von Abb. 2 in größerem Maßstab die Schwenkvorrichtung
für die Messer.
In einem Gestell 1 ist eine Welle 2 gelagert, die mit einer Handkurbel 3 versehen ist, aber
auch motorischen Antrieb erhalten kann. Auf einen vierkantigen Teil dieser Welle
sind eine Anzahl Putzscheiiben 4 in gleichmäßigen Abständen voneinander aufgesetzt.
Diese Scheiben, die zweckmäßig aus Sperrholz bestehen, sind auf den Stirnseiten mit
putzendem Filz oder anderem Belag 5 versehen. Die beiden äußersten Scheiben 6 oder
wenigstens eine derselben, bestehend aus Gußeisen, sind mit Kurvennuten 7 versehen
zum Schwenken der Messer, wie weiter unten beschrieben ist.
Als Messerträger dienen stabförmige Gummiplatten 8 mit einer Anzahl nebeneinanderstehender,
klemmenartiger Messerhalter 9 zum Einsetzen der Messergriffe 10. Diese Träger 8 mit Hefthaltern 9, deren Füße
nachgiebig sind, können je zur Aufbewahrung einer Anzahl von Messern dienen, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel von je sechs Messern. Drei solcher Messerreihen werden in ihren Haltern auf Konsolplatten 11 fest,
aber auswechselbar, aufgesetzt. Diese Konsolplatten 11 sind in radialer Lage zur
Achse 2 an der Abzweigung 12 des Ständers ι angebracht. Nachdem die die Messer
enthaltenden Trägerplatten 8, 9 auf die Konsolplatten aufgesetzt sind, wird über jede
Messerreihe ein kammartiger Stab 13 gestülpt, der mit den Zinken 14 sich zwischen
die Gummihalter 9 eindrückt, wodurch die Messer ganz fest eingeklemmt werden. Jeder
Stab 13 ist an den Enden mit Nocken 15 versehen, die in die Führungsnuten 7 der
Scheiben 6 eingreifen, so daß beim Drehen
der Welle 2 die Nocken und infolgedessen die Stäbe 13 eine axiale Hinundherbewegung
ausführen. Diese Hinundherbewegung wird durch die Zinken 14 auf die Messer übertragen,
deren Schneiden sich infolgedessen beim Drehen abwechselnd nach rechts und nach links an die Stirnseiten der Putzscheiben
anlegen und demgemäß beiderseits gleichmäßig abgeputzt werden. Nach Beendigung des Putzens werden die Klemmstäbe 13 abgenommen,
die Messerträger mit den Messern von ilen Konsolplatten 11 abgenommen
und gegebenenfalls neue mit schmutzigen Messern besetzte Träger aufgesetzt.
Über das freie Ende 16 der Welle 12 kann
ein zylindrisches Gehäuse 17 übergestülpt unJ an dem Gestell 1 angeschraubt oder anders befestigt werden. Dieses Gehäuse 17
hat einen abnehmbaren Stirndeckel 18, der eine Fensterklappe 19 aufweist. Vor Aufsetzen
des Deckels werden auf das vierkantige Ende 16 der Welle Scheiben 20, 21 aufgeschoben,
von denen die eine 20 sternförmig mit Gabeln, die andere 2r sternförmig mit
Löffeln besetzt ist. Die Scheiben bestehen zweckmäßig aus Gummi und sind mit schwach
gebogenen Längsschlitzen 30 versehen, in die die gekrümmten Stielenden der Löffel und
Gabeln eingeschoben werden, wobei sie sich festklemmen. Jede dieser Scheiben kann mit
einer großen Zahl von Löffeln und Gabeln, beispielsweise 18 Stück, besetzt werden.
Durch die Fensteröffnung 19 wird in das Gehäuse Putzmaterial eingeschüttet, etwa
grob ausgesiebte Sägespäne, gegebenenfalls unter Beimengung von Putzpulver; alsdann
wird die Klappe 19 geschlossen. Bei Drehung der Welle 2 werden die Löffel und Gabein,
gleichzeitig mit dem Putzen der Messer, durch die in Schleuderung versetzte Putzmasse
hindurchgedreht, wobei sie gesäubert und poliert werden. Die Scheiben für die Löffel und Gabeln können auch fest auf der
Achse angebracht werden. Um die geputzten Löffel und Gabeln von dem Putzstaub zu befreien,
ist am Gehäuse 18. unten eine Öffnung 22 mit Schieberverschluß 221 vorgesehen.
Wird die Vorrichtung nach dem Putzen einige Male bei offenem Verschluß des Gehäuses
herumgedreht, so tritt das Putzmaterial unten aus und kann für den nächsten Arbeitsgang
wieder verwendet werden. Die Löffel und Gabeln können nach Öffnung der Stirnwand 18 mit den sie tragenden Scheiben
oder einzeln im sauberen Zustande entnommen werden.
Auf der anderen Seite der Messerputzvorrichtung kann auf die Welle 2 eine Schleifvorrichtung
23 für die Messer aufgesetzt werden. Diese besteht aus einer Scheibe von geeignetem Material, z. B. Carborundum,
mit im Querschnitt hohlkeilförmiger tiefer Rille 24 am Umfang. Der Boden der Rille ist mit einem Gummiband oder einer
Gummischnur 25 überdeckt. Wird ein Messer mit dem Rücken auf den Boden 25 aufgelegt,
während die Scheibe in Drehung versetzt wird, so kann seine Schneide durch abwechselndes
Kippen nach rechts gegen die Kegelfläche 27 und nach Hnks gegen die Kegelfläche
26 in kurzer Zeit sauber abgeschliffen werden. Die äußeren Stirnflächen und 29 können dazu dienen, breitere Messer
in ähnlicher Weise abzuschleifen, wobei die Messer mit ihrem Rücken auf die Nabe
der Welle 2 aufgelegt werdn.
Man kann auch noch eine Putzscheibe für einzelne Messer neben der Schleifscheibe auf
der Welle 2 anbringen, wobei diese Putzscheibe ähnlich ausgebildet wird wie die Schleifscheibe. Auch kann die Schleifscheibe
gegen eine Putzscheibe ausgewechselt werden.
Claims (3)
1. Putzmaschine für Eßbestecke, dadurch gekennzeichnet, daß an ein und derselben
Maschine kippbare Gummiträger (8) für die Messer gegenüber dem Umfang von Messerputzscheiben (4) vorgesehen
und zugleich auf die Arbeitswelle (16) der Putzscheiben (4) auswechselbare
Gummiträger (20, 21) für Gabeln und Löffel innerhalb eines festen, zylindrischen,
mit losem Putzmaterial teilweise angefüllten Putzgehäuses (17) aufgesetzt
sind.
2. Putzmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die in den Gummiträgern sitzenden
Messer mit der Schneide radial zwisehen zwei Putzscheiben hineinragen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kammartig ausgebildete Steuerstange (13) angeordnet
ist, die mit Zinken (14) zum Festklemmen der Messerhefthalter (9) und mit i°5
Nocken (15) zum Eingriff in Führungsnuten (7) von Steuerscheiben (6) versehen
ist.
3. Putzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
Welle (16) aufgesetzten Gummischeiben (20, 21) für die Gabeln und Löffel mit
radial gerichteten, leicht gekrümmten Klemmschlitzen (30) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB134032D DE509439C (de) | 1927-10-25 | 1927-10-25 | Putzmaschine fuer Essbestecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB134032D DE509439C (de) | 1927-10-25 | 1927-10-25 | Putzmaschine fuer Essbestecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509439C true DE509439C (de) | 1930-10-09 |
Family
ID=6998439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB134032D Expired DE509439C (de) | 1927-10-25 | 1927-10-25 | Putzmaschine fuer Essbestecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509439C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303291A1 (de) * | 1993-02-05 | 1994-08-11 | Moreillon Jean Claude Adrien D | Polier- und Reinigungsgerät, insbesondere für Tafelservice und Schmuck |
EP1532921A1 (de) * | 2003-11-21 | 2005-05-25 | HIT Equipment B.V. | Anordnung zum Waschen, Trocknen und Polieren von Bestecken und Waschvorrichtung für solche Anordnung |
-
1927
- 1927-10-25 DE DEB134032D patent/DE509439C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303291A1 (de) * | 1993-02-05 | 1994-08-11 | Moreillon Jean Claude Adrien D | Polier- und Reinigungsgerät, insbesondere für Tafelservice und Schmuck |
EP1532921A1 (de) * | 2003-11-21 | 2005-05-25 | HIT Equipment B.V. | Anordnung zum Waschen, Trocknen und Polieren von Bestecken und Waschvorrichtung für solche Anordnung |
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