DE93880C - - Google Patents
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- DE93880C DE93880C DENDAT93880D DE93880DA DE93880C DE 93880 C DE93880 C DE 93880C DE NDAT93880 D DENDAT93880 D DE NDAT93880D DE 93880D A DE93880D A DE 93880DA DE 93880 C DE93880 C DE 93880C
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- magnetic
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/18—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
- H02K19/20—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung, um in einem . Mehrphasenvertheilungsnetz
bei einer zeitweilig eintretenden ungleichmäfsigen Belastung der verschiedenen
Stromzweige eine Ausgleichung herbeizuführen.
Bisher mufste man für eine gleichmäfsige Belastung sorgen, da man sonst verschiedene
Spannungen in den verschiedenen Stromzweigen erhielt. Um nun diese Bedingung, welche den Betrieb erschwert, zu umgehen,
um also auch bei einer verschiedenen Belastung der Stromkreise arbeiten zu können,
werden verschiedene Einphasenstromkreise mit verschobener Phase in einer besonders hierzu
construirten Maschine mit einander verbunden. In dem vorliegenden Beispiel ist an einer
Zweiphasenmaschine die Ausführung der Erfindung gezeigt; diese besitzt zwei von einander getrennte, um 90° gegen einander verschobene
Armaturkreise, von denen jeder durch ein besonderes Feld erregt wird.
Bei vorliegender Construction bilden nun entgegengesetzt früheren ähnlichen Anordnungen
die Ankerkerne und Feldmagnete einen, einzigen magnetischen Kraftlinienkreis, in welchen
zwischen den Feldspulen ein magnetischer Nebenschlufs mit Luftzwischenraum angeordnet
ist; dieser nimmt, wie weiter unten ausgeführt, den Ueberschufs der. magnetischen Kraftlinien,
der bei gröfserer Belastung in dem Feldstromkreis auf der einen Seite der Maschine erzeugt
wird, in sich auf, ohne die andere Seite wesentlich zu beeinflussen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigen
Fig. ι und 2 Schnitt und Seitenansicht der Maschine,
Fig. 3 Einzelheiten in der Anordnung der
Armaturspulen,
Fig. 4 ein Schaltungsschema der verschiedenen Stromkreise,
Fig. 5 den Verlauf der magnetischen Kraftlinien.
Es bedeuten A die Grundplatte, B die Ständer,
C die Welle und D die. Antriebsscheibe der Maschine. Der ringförmig gestaltete Feldmagnet
H wird durch die Feldspulen E E1 erregt; auf den beiden Seiten dieses Ringmagneten
sind die Armaturspulen F F1 auf lamellirten Vorsprüngen G G1 aufgesetzt. Wie
aus der Fig. 3 zu. ersehen, sind beide Armaturkreise um 90° in der Phase verschoben angeordnet.
An der mit J bezeichneten Stelle befindet sich der vorerwähnte Steg, der als
ein magnetischer Nebenschlufs wirkt. Beide Spulenreihen sind in demselben! Sinne gewickelt,
so dafs, wie durch die Pfeile in Fig. 1 und 5 angedeutet, alle magnetischen Kraftlinien
in demselben Sinne gerichtet sind..
Die Fig. 4 zeigt, in welcher Weise die beiden Stromkreise geschaltet sind und wie
bei wechselnder Belastung die Leistung der Maschine und die Spannung geändert werden
kann. Die Feldmagnetspulen E E1 erhalten den Strom, von den Erregermaschinen e e1,
die mit Regulirwiderstä'nden r r1 in den N.ebenschlufsspulen
S1 S3 versehen sind. Die primären Spulen der Transformatoren sind mit
den vier Hauptleitungen α b und c d verbunden;
in diese beiden Stromkreise werden Lichtleitungen Il eingeschaltet, während Inductions- und Synchronmotoren M und M1
durch Transformatoren N2 N3 mit Zweiphasenstrom gespeist werden; an Spannungsmessern
FF1 können die Spannungen der verschiedenen Stromzweige abgelesen werden, um die
Regulirwiderstände danach einzustellen.
Die Erregermaschinen e e1 haben ferner
Compoundirungsspulen 5 S'2 und Commutatoren
O O1, die von den Transformatoren iViV1
mit Strom versorgt werden. Die Secundä'rspulen von NN1 sind durch Schleif bürsten
mit den Commutatoren verbunden, und Widerstände R R1 sind zu den Spulen 5 S2 parallel
geschaltet, um das Compoundirungsverhältnifs zu verändern.
Die beiden Armaturen werden durch die Magnetspulen in der Weise erregt, dafs das
Joch der Feldspulen und Armatur und der rotirende Inductor einen einzigen magnetischen
Kreis bilden; der Nebenschluss J braucht nur.
schwach dimensionirt zu sein, da er nicht sämmtliche Kraftlinien, sondern die Differenz
der Kraftlinien des magnetischen Feldes auf den beiden Seiten der Maschine aufnimmt.
Bei gleicher Belastung und dementsprechend gleicher Spannung in den beiden Armaturkreisen
würden die Kraftlinien den Nebenschlufs nicht passiren, da derselbe zwischen
Punkten gleichen magnetischen Potentials liegt; wird dagegen die Belastung und demgemäfs
die Felderregung auf der einen Seite gröfser, so dafs die Kraftlinien hier überwiegen, so
wird die Differenz hauptsächlich durch J hindurchgehen und den zweiten Stromkreis nur
unwesentlich beeinflussen. In dieser Weise wird eine unabhängige Compoundirung und
Regulirung der beiden Stromkreise erreicht, eine Beeinflussung zwischen beiden Kreisen
würde immer dahin wirken, auf der Seite mit der geringeren Spannung eine Erhöhung derselben
herbeizuführen; jedoch ist diese Reaction gering, da sie nur von einem kleinen
Theil der Differenz der Kraftlinien verursacht wird, während der gröfsere Theil derselben
durch den vorgesehenen magnetischen Nebenschlufs hindurchgeht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Mehrphasenmaschine mit ■ zwei von einander getrennt angeordneten Ankerstromkreisen , dadurch gekennzeichnet, dafs die Ankerkerne und Feldmagnete nur einen magnetischen Kreis bilden, der zur Ausgleichung der Feldstärken bei verschiedener Belastung der beiden Stromkreise in seiner Mitte einen magnetischen Nebenschlufs besitzt, welcher den Ueberschufs der magnetischen Kraftlinien der einen Seite der Maschine in sich aufnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93880C true DE93880C (de) |
Family
ID=365274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93880D Active DE93880C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93880C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2587855A1 (fr) * | 1985-09-24 | 1987-03-27 | Centre Nat Rech Scient | Generatrice electrique impulsionnelle a effet d'ecran |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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