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DE320297C - Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansaetzen gleicher Polaritaet versehen sind (Spaltpolumformer) - Google Patents

Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansaetzen gleicher Polaritaet versehen sind (Spaltpolumformer)

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Publication number
DE320297C
DE320297C DE1913320297D DE320297DD DE320297C DE 320297 C DE320297 C DE 320297C DE 1913320297 D DE1913320297 D DE 1913320297D DE 320297D D DE320297D D DE 320297DD DE 320297 C DE320297 C DE 320297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poles
winding
dynamo
converter
pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913320297D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NICOLA PENSABENE
Original Assignee
NICOLA PENSABENE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NICOLA PENSABENE filed Critical NICOLA PENSABENE
Application granted granted Critical
Publication of DE320297C publication Critical patent/DE320297C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansätzen gleicher Polarität versehen sind (Spaltpolumformer). Die Erfindung betrifft einen rotierenden Umformer zum Umwandeln von Gleichstrom in Wechselstrom beliebiger Frequenz, oder umgekehrt, oder auch von Wechselstrom in solchen anderer Spannung oder anderer Periodenzahl, oder auch von Gleichstrom konstanter Spannung in solchen von veränderlicher Spannung, oder umgekehrt.
  • Die neue Maschine ist mit einem Felde nach Art der bekannten Spaltpolumformer versehen, das aus Hauptpolen N bzw. S, (Fig. x) mit Polansätzen n n bzw. s s gleicher Polarität besteht, die einzeln oder gemeinsam derart erregt werden, daß in zwei bzw. mehreren getrennt liegenden, verschiedenpoligen Läuferwicklungen wl, w, elektromotorische Kräfte entstehen. Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung zur beliebigen Veränderung. des Spannungsverhältnisses zwischen den Primär- und Sekundärstromkreisen oder bei einem Mehrfachstromerzeuger zwischen zwei oder mehreren Stromkreisen durch mechanische Verschiebung von besonderen Eisenstücken im Kraftflußweg.
  • Bei einer Maschine mit einer derartigen Feldanordnung ist es, wenn man den Fall von nur zwei Läuferwicklungen ins Auge faBt, aus Rücksicht auf die Symmetrie wünschenswert, die Polzahlen, z. B. pi, p2, für diese Wicklungen so zu wählen, daß das Verhältnis eine urgrade Zahl ergibt.
  • Die Polansätze, die je eine Gruppe oder einen Hauptpol bilden, können einzeln mittels einer Wicklung oder alle zusammen einer gemeinsamen Feldwicklung erregt werden. ' Die Maschine ist im besonderen zur Umwandlung von Gleichstrom oder von Wechselstrom niedriger Frequenz in Hochfrequenzwechselstrom geeignet, da man bei einer bestimmten Ankerumfangsgeschwindigkeit eine größere Periodenzahl erzielen kann als bei einer Maschine der sonst üblichen Bauart. Außerdem steht auch mehr Platz zur Unterbringung der Erregerfeldwicklungen zur Verfügung, und es tritt keine Streuung zwischen den Polansätzen einer Gruppe auf, so daß der Polbogen vergrößert werden kann. Überdies werden auch die Eisenverluste verringert, da für eine bestimmte Frequenz weniger oft eine vollständige Ummagnetisierung stattfindet.
  • Die Spannungen und die Frequenzen sind völlig unabhängig von den Wicklungen; die Maschine kann als Frequenzwandler Besonders für Hochfrequenzströme verwendet werden, da die Polzahl für die beiden Wicklungen gleichgültig die einzelnen Stromkreise sind in elektrischer Beziehung voneinander unabhängig; ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung für drahtlose da hierbei zwischen dem Hochfrequenzstrom und dem Speisestrom keine Interferenzerseheinungen auftreten können.
  • Bei Anwendung großer Erregerstromstärken für jeden der Hauptpole N bzw. S (Fig. x) hat s.ch nun ergeben, daß bei Änderung der Felderregung das Spannungsverhältnis zwischen den Wicklungen in störender Weise beeinflußt werden kann. Der Grund hierfür ist, daß bei der Vergrößerung der Felderregung der Streufluß zwischen zwei Ansätzen derselben Hauptpole, d. h. der in der Lücke der Hauptpole zwischen den beiden kleinen Polansätzen n n bzw. s s von den Hauptpolen N bzw. S zum Läufereisen übertretende Kraftlinienfluß, zunimmt und folglich in der Wicklung w1, die die größere Polzahl besitzt, eine rückwirkende elektromotorische Kraft hervorruft.
  • Hierbei nimmt das Verhältnis zwischen der in der Wicklung w1 induzierten elektromotorischen Kraft und der in der Wicklung w2 vorhandenen bei Anwachsen der Erregung ab, bei Nachlassen der Erregung aber zu. Nach diesem allgemeinen Grundsatz läßt sich nun der Richtungssinn einer Serienwicklung bestimmen, die man zur Vermeidung dieser störenden Erscheinungen anbringen kann.
  • Es sei z. B. angenommen, bei einem Gleichstromumformer soll die Generatorspannung für jede Belastung konstant gehalten werden. Wenn dann die Wicklung w2 der Motorseite entspricht, so muß bei zunehmender Belastung das Feld geschwächt werden, um einen Spannungsabfall auf der Generatorseite zu verhindern; die Serienwicklung muß daher der Nebenschlußerregung entgegenwirken. Infolgedessen nimmt aber dieUmlaufsgeschwindigkeit bei steigender Belastung verhältnismäßig schneller zu, als der Kraftfluß in der Wicklung w1 abnimmt; das Ergebnis ist daher eine verstärkte elektromotorische Kraft in dieser Wicklung, wodurch der Ohmsche Spannungsverlust wieder ausgeglichen wird. Es ist ersichtlich, daß diese Kompoundierung die Nebenschlußwirkung unterstützen muß, wenn die Wicklung w1 die Motorseite bildet. In diesem Falle ist die Geschwindigkeitsabnahme bei verstärkter Erregung geringer als das Anwachsen des die Wicklung w2 schneidenden Kraftflusses, und die Folge ist eine Erhöhung der elektromotorischen Kraft in dieser Wicklung, wodurch ebenfalls der Ohmsche Spannungsverlust ausgeglichen wird.
  • Versieht man nun die Maschine mit zwei Gleichstromwicklungen, so ist sie besonders zweckmäßig als Ausgleichsmaschine in Dreileiteranlagen zu verwenden, und besitzt große Vorzüge gegenüber den gewöhnlichen Ausgleichsmaschinen mit Ankerdoppelwicklung, da sie imstande ist, die Spannung auf jeder Seite der Dreileiteranlage bei jeder Belastung konstant zu erhalten.
  • Um nun die störenden Änderungen von Leistungsfaktor, Geschwindigkeit oder Frequenz zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung besondere Einrichtungen verwendet, um das Verhältnis zwischen den Spannungen zu beeinflussen. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele hierfür dargestellt, eins für den Fall, daß der Kraftfluß des Hauptpoles nach Stärke, und im anderen Falle nach Richtung geändert wird.
  • In Fig. r ist ein Wechselstrom-Gleichstrom-Spaltpolumformer veranschaulicht, der einen Läufer A mit einer vierpoligen Gleichstromwicklung w2 und Kommutator besitzt, und eine zwölfpolige Wechselstromwicklung w1 mit Schleifringen. Die vier Hauptpole sind deutlich in der Zeichnung zu erkennen. Die Nordpole sind mit N N und die Südpole mit S S bezeichnet; jeder ist mit zwei kleinen Polstücken oder Ansätzen n n bzw. s s versehen. Die Pole sind an dem Joch Y befestigt und mit den vom Gleitstrom gespeisten Erregerwicklungen E versehen. Die Breite der kleinen Polansätze beträgt etwas weniger als 1/1. des Umfanges, um die Kommutierungszone bequem bilden zu können. Die zur Wicklung w2 gehörigen Bürstenpaare -;- B, -B dienen zum Anschluß des Kommutators an die Gleichstromleitungen -f- K, - K und die zur Wicklungwl gehörigen Schleifringbürsten b b zur Verbindung der Schleifringe mit den Wechselstromleitern H H. Wird nün die Maschine durch die Leiter -f- K, - K mit Gleitstrom gespeispt, so läuft sie dann beispielsweise mit 3ooo -a/Min. ; dann wird in der Wicklung w1 eine Spannung von 3oo vollen Perioden in der Sekunde induziert, entsprechend der Periodenzahl eines zwölfpoligen Stromerzeugers bei dieser Umlaufszahl. Würde die Maschine als gewöhnlicher Umformer verwendet, d. h. als Umformer, dessen Läufer, indem man die Schleifringe mit geeigneten Abzweigstellen der Wicklung w2 verbindet, ebenfalls vierpolig ist wie der Ständer, so würde die Periodenzahl für die Spannung zwischen den Schleifringen nur zoo betragen. Auch würde diese Spannung ein festes Verhältnis zur Spannung des Speisestromes entsprechend der Phasenzahl aufweisen, das sich bei Beeinflussung der Erregung aber nicht ändert. Demgegenüber kann bei der dargestellten Anordnung die Spannung für die Wicklung w, beliebig gewählt und durch Beeinflussung der Erregung auch geändert werden. Der Streufluß zwischen zwei Ansätzen desselben Hauptpoles, d. h., wie bereits angegeben, der in der Lücke der Hauptpole zwischen den beiden kleinen Polansätzen n n bzw. s s von den Hauptpolen N bzw. S zum Läufereisen übertretende Kraftlinienfluß, beeinflußt ungefähr 1/s der Wicklung durch Induzieren einer im Verhältnis seiner Stärke auftretenden gegenwirkenden elektromotorischen Kraft. Die resultierende Kraft in dieser Wicklung ist daher die Differenz zwischen der in % - der- Leiterlänge durch die acht Ansätze za und s induzierten elektromotorischen Kraft und der davon abzuziehenden gegenwirkenden Kraft, die in den übrigen einem Drittel durch den Streufluß in der Lücke zwischen den beiden Ansätzen an jedem Hauptpol induziert wird. Nimmt man an, daß der Kraftlinienwcg in diesen Ansätzen gesättigt ist, der Weg des Streuflusses aber nicht, dann wird -bei Erhöhung der Erregung dieser Streufluß im Verhältnis bedeutend schneller zunehmen als der gewöhnliche Kraftfluß in den Polansätzen. Die Läuferumlaufszahl würde dann heruntergehen, da der Gesamtfluß, der die Gleichstromwicklung schneidet, wächst, und die Folge wäre eine Verringerung derWechselstromspannung. Diese Spannungsänderung führt aber zu Schwankungen der Geschwindigkeit und der Frequenz.
  • Um nun diese Schwankungen zu verhindern und auch die Spannung ändern zu können, ohne die Frequenz zu beeinflussen, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, die auf der Zeichnung (Fig. i) in gestrichelten Linien für den obersten Pol angedeutet ist. Mittels dieser Einrichtung kann der Streufluß in der Lücke geändert werden, indem man ein zwischen den beiden Ansätzen nn befindliches Eisenstück M verschiebt. Ein solches Stück M kann an jedem Pol angebracht sein. Natürlich muß die Geschwindigkeit konstant gehalten werden, wenn man die Frequenz gleichhalten will, und ebenso muß der Hauptkraftfluß konstant bleiben. Zu diesem Zweck muß beim Anwachsen des Streuflusses der wirksame Kraftlinienfluß in den Hauptpolen durch geeignete Verkleinerung der Erregung verringert werden. Daraus folgt, daß die Spannung in der Wechselstromwicklung w1 aus zwei Gründen abnimmt.
  • Für den Fall, daß die Hauptpole mit mehr als zwei Ansätzen versehen sind, kann die gleiche Einrichtung, wie oben beschrieben, verwendet werden, und zwar jedesmal in dem Zwischenraum zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Polansätzen.
  • In Fig. o- ist eine andere Anordnung dargestellt, die wie diejenige nach Fig. z auch mehrfach angewendet werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht einen der Hauptpole einer Maschine zum Umformen von Gleichstrom in Wechselstrom; der mittlere; bewegliche Ansatz A' wird durch je einen Messingring B1 auf beiden Seiten des Poles geführt und kann in Richtung des Umfanges frei verschoben werden. Die beiden Messingringe sind durch Kupferniete, die durch die festen Polansätze hindurchgehen, verbunden und bilden so gleichzeitig eine Dämpfer@vick-Jung. Mit Hilfe des Hebels C und: des Handrades D kann man nun den beweglichen Ansatz A1 -um einen Bogen schwenken, der etwa der Polteilung der Wicklung wi entspricht. Bei der in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung hat offenbar die in dieser Wicklung durch den beweglichen Pol erzeugte elektromotorische Kraft das Vorzeichen gewechselt und ist ,entgegengesetzt gerichtet zu der durch die anderen Ansätze erzeugten Kraft. Die Spannung in der Wicklung wird daher im Verhältnis 3 zu i verkleinert. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß der durch den Hauptpol hervorgerufene Gesamtkraftlinienfluß nur seiner Richtung nach verändert wird und daher die erforderliche Geschwindigkeit für die in der Zeichnung nicht mit dargestellte Gleichstromwicklung w2 gleich bleibt; man braucht also nicht die Erregung zu beeinflussen, um die Geschwindigkeit der Maschine konstant zu halten.
  • Die neue Maschine kann übrigens, wenn sie mit zwei geeigneten Gleichstromwicklungen versehen ist, auch dazu verwendet werden, eine konstante Gleichstromspannung veränderlich zu machen, oder umgekehrt. Gemäß der Erfindung läßt sich stets das Spannungsverhältnis zwischen den verschiedenen Läuferwicklungen unter Benutzung des Streuflusses verändern und nach Wunsch mittels der beschriebenen Einrichtungen der beweglichen Polansätze regeln.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansätzen gleicher Polarität versehen sind (Spaltpolumformer), und bei welchem der Läufer zwei gesondert liegende Wicklungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen zwei oder mehreren festen Ansätzen jedes der Hauptpole bewegliche Ansätze angeordnet sind, mit deren Hilfe der magnetische Kraftfluß der Pole nach Stärke oder Richtung bzw. nach Stärke und Richtung geändert werden kann, um das Spannungsverhältnis der beiden für verschiedene Polzahlen gewickelten Läuferwicklungen zu regeln.
  2. 2. Dynamoelektrischer Umformer nach Anspruch i mit nur gemeinsamer Erregung der Pole, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Kraftflusses zwischen benachbarten festen Ansätzen desselben Hauptpoles mittels eines Eisenkerns geändert wird, durch dessen Verschiebung in radialer Richtung die elektromotorische Kraft in der einen Läuferwicklung ohne Beeinflussung derjenigen in der anderen Wicklung geregelt werden kann.
  3. 3. Dynamoelektrischer Umformer nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beweglichen Ansätze bei einem oder mehreren Hauptpolen in der Umfangsrichtung verschoben werden bann, wodurch die Richtung des Kraftflusses und die elektromotorische Kraft in der mit der größeren Polzahl versehenen Wicklung sich ändern läßt, ohne daß die Kraft in der anderen Wicklung beeinflußt wird.
DE1913320297D 1913-06-21 1913-06-21 Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansaetzen gleicher Polaritaet versehen sind (Spaltpolumformer) Expired DE320297C (de)

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DE1913320297D Expired DE320297C (de) 1913-06-21 1913-06-21 Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansaetzen gleicher Polaritaet versehen sind (Spaltpolumformer)

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