DE934244C - Einrichtung zum Schmelzen von Bitumen in einem Schmelzkessel - Google Patents
Einrichtung zum Schmelzen von Bitumen in einem SchmelzkesselInfo
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- DE934244C DE934244C DES28243A DES0028243A DE934244C DE 934244 C DE934244 C DE 934244C DE S28243 A DES28243 A DE S28243A DE S0028243 A DES0028243 A DE S0028243A DE 934244 C DE934244 C DE 934244C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C3/00—Working-up pitch, asphalt, bitumen
- C10C3/10—Melting
- C10C3/12—Devices therefor
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Description
- Einrichtung zum Schmelzen von Bitumen in einem Schmelzkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmelzeinrichtung zum Schmelzen von Bitumen und anderen Schutzstoffen, wie sie insbesondere zum Schutz metallischer Rohre Verwendung finden, wobei die Beschickung des Schmelzkessels und das Schmelzen kontinuierlich und ohne zeitweiliges Stillsetzen der Schmelzeinrichtung erfolgt.
- Bekannt sind Schmelzeinrichtungen für Bitumen, Asphalt-Kochvorrichtungen genannt, die einen von Feuergasen oder flüssigen Wärmeträgern umspülten, gegebenenfalls drehbaren Kessel sowie federnd gelagerte Schaber enthalten; es sind ferner Vorrichtungen bekannt, die mit pulverförmig vorbereitetem Beschickungsgut arbeiten, das von Bunkern oder Silos aus zugeführt wird. Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sie für die Beschickung mit Schmelzgut stillgesetzt werden müssen, oder den weiteren Nachteil, daß der Schmelzeinrichtung kostspielige und platzbeanspruchende Zerkleinerungs- oder Mahlvorrichtungen vorgeschaltet sein müssen.
- Wenn aber der Schmelzkessel zeitweilig stillgesetzt werden muß, so besteht die Gefahr, daß beim Füllen des Kessels das Gut am heißen Boden sich festsetzt und daß danach, wenn der Kessel wieder in drehende Bewegung versetzt wird, die Rührmittel, z. B. Rührarm, deformiert oder beschädigt werden.
- Die Erfindung überwindet die beschriebenen, den bisherigen Vorrichtungen anhaftenden Mängel, indem sie es ermöglicht, bituminöse Isolierstoffe in Stückformen oder in brikettierten Stücken in - eine Siebtrommel einzufüllen, ohne daß letztere dabei stillgesetzt wird. Die Stücke kommen dabei mit der heißen Kesselwand nicht in Berührung, sondern das Schmelzgut fließt erst dann in den Kessel, wenn es geschmolzen ist. Dadurch wird ein kontinuierliches Schmelzen ermöglicht, wie es beispielsweise für Fabriken, die mit Isolierstoffen umgebene Rohre herstellen, äußerst wünschenswert ist.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und in bezug auf dieses nachfolgend beschrieben; es stellt dar Fig. i eine Gesamtansicht der Anlage, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anlage, Fig. 3 eine Aufsicht auf das Rührwerk und Fig. 4 einen Querschnitt durch das Rührwerk. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Schmelzkessel wird das Schmelzgut vermittels eines Bandförderers i angeliefert. Der Schmelzkessel weist einen Trichter 2 auf (Fig. i), ferner eine Siebtrommel 3, eine Achse 4, Rührwerkarme 5, 5`, Rührorgane 6, 6', wobei diese letztgenannten Teile unter sich starr verbunden sind. Das Schmelzgefäß selbst wird von einer zylindrischen Doppelwandung 12, 13 und Stirnwandungen 7 gebildet.
- Die Achse ist in den Stirnwandungen 7 des Schmelzkessels gelagert. An einem aus der Stirnwandung herausragenden Achsende trägt die Achse ein Zahnrad B. Über ein Getriebe 9., welches von einem Motor io angetrieben wird, wird diese Achse in dauernde, langsame Umdrehung versetzt. Die Rührorgane 6 werden vermittels von Federn i i (Fig. 4) in dauernder Anlage an den Wandungen 12 des Schmelzkessels gehalten. Sie schaben infolgedessen unaufhörlich die an den Wandungen sich absetzenden Ablagerungen des Schmelzgutes ab und führen dieselben von den Wandungen weg; zu diesem Zweck sind sie vorzugsweise, wie in Fig. 3 dargestellt, als Dreieckschaber ausgebildet.
- Die Rührorgane sind vorzugsweise schachbrettartig am Umfang verteilt, wodurch sichergestellt ist, daß die Rührung kräftig erfolgt, daß der Widerstand des zu rührenden Gutes auf einem niedrigen Wert gehalten wird und somit die sich daraus ergebende Durchrührung noch intensiver erfolgt.
- Auf diese Weise wird vermieden, daß das Schmelzgut an den Wandungen des Schmelzkessels haftet. Damit wird eine spätere Reinigung der Schmelzkesselwandung überflüssig, und weiterhin ist dadurch eine bessere Ausnutzung der Wärme der Heizgase, die in bereits bekannter .Weise die Wandungen des Schmelzkessels erwärmen, möglich.
- Das geschmolzene Isoliermaterial wird aus dem Schmelzkessel vermittels einer Pumpeinrichtung 17 abgeführt: Die Heizung des Schmelzkessels erfolgt unter Umlauf der Heizgase. Zu diesem Zweck wird ein von einem Ofen 14 herrührendes Gemisch von Gas und heißer Luft vermittels eines Gebläses 15 zwischen die Wände 12 und 13 durch eine Öffnung a hineingedrückt. Dieses Gasgemisch wird, nachdem es längs der Wandungen des Schmelzkessels entlanggestrichen ist, durch eine Öffnung b auf der entgegengesetzten Seite des Ofens abgesaugt und zum Teil dem Kreislauf wieder zugeführt, um sich mit dem vom Ofen 14 herrührenden Gasgemisch nochmals zu mischen.
- Strahlbleche 16 sind so zwischen den Doppelwandungen 12, 13 angeordnet, daß sie gleichzeitig als - Verstrebung dienen und außerdem die bessere Wärmeübertragung zu der Innenwandung des Schmelzofens gewährleisten; sie stellen eine wesentliche Vergrößerung der Heizfläche des Ofens dar.
- Der soeben beschriebene Schmelzkessel ist mit Pyrometern ausgestattet und liefert ein gut durchwärmtes, geschmolzenes, bituminöses Schutzmaterial, dessen Temperatur automatisch auf die jeweils gewünschten Werte eingeregelt ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schmelzen von Bitumen oder ähnlicher Stoffe, bestehend aus einem Doppelwandkessel, heizbar durch im Innern der Doppelwand zirkulierende heiße Gase und versehen mit federnd gelagerten Schabern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem feststehenden Kessel (i2, 13) .eine Siebtrommel (3) zur Aufnahme der zu schmelzenden Stoffe angeordnet ist, welche von einer Achse (4) in Drehung gehalten wird, auf welcher Rührorgane (5, 6) angebracht sind, die an der Innenwand (i2) des Kessels schaben.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierliche Zuführungen für das Schmelzgut angeordnet sind, z. B. ein Bandförderer (i), der das Gut in einen feststehenden Trichter (2) fördert, der seitlich zu der erwähnten Siebtrommel angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Doppelwandlungen des Schmelzkessels Strahlbleche angebracht sind, die einerseits die Heizfläche des Schmelzkessels vergrößern und andererseits die Doppelwandung verstreben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 442 232, 485 849.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR934244X | 1952-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934244C true DE934244C (de) | 1955-10-13 |
Family
ID=9455980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28243A Expired DE934244C (de) | 1952-03-14 | 1952-04-23 | Einrichtung zum Schmelzen von Bitumen in einem Schmelzkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934244C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133416B (de) * | 1956-11-26 | 1962-07-19 | Hans G Nissen | Behaelter zum Erhitzen von thermoplastischen Stoffen fuer den Strassenbau u. dgl. |
DE1204249B (de) * | 1961-12-23 | 1965-11-04 | Asphalt Und Tiefbau G M B H De | Fahrbare Vorrichtung zum Transportieren und Schmelzen von Gussasphalt |
DE102005033199A1 (de) * | 2005-07-13 | 2007-01-25 | Richard Rupprecht | Fahrbare Vorrichtung zur Asphalt- und Fugenreparatur und Entfernung von Verunreinigungen von Oberflächen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE442232C (de) * | 1925-08-05 | 1927-03-28 | Emil Weichert | Asphaltkochmaschine |
DE485849C (de) * | 1927-11-03 | 1929-11-09 | Basil Parfenow | Kochvorrichtung fuer Asphalt und aehnliche Massen |
-
1952
- 1952-04-23 DE DES28243A patent/DE934244C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE442232C (de) * | 1925-08-05 | 1927-03-28 | Emil Weichert | Asphaltkochmaschine |
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