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DE92892C - - Google Patents

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Publication number
DE92892C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
rollers
frame
support rollers
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT92892D
Other languages
English (en)
Publication of DE92892C publication Critical patent/DE92892C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/10Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride
    • B62H1/12Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride using additional wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der bekannten Stützvorrichtungen, bei denen zwei seitlich vom Hinterrad e angeordnete Rollen durch Bewegung eines Hebels niederbewegt und mit dem Erdboden in Berührung gebracht werden. Durch die neue Stützvorrichtung soll das Fahrrad gleichzeitig gebremst werden , während sie andererseits auch dazu dient, das Anfahren des Fahrrades zu erleichtern und ihm eine grofse Anfangsgeschwindigkeit zu geben.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit der Vorrichtung ausgerüsteten Rades, ;
Fig. 2 die Vorrichtung in Verbindung mit einem Zweirade und in der Stellung, in der sie als Fahrradständer dient,
1 Fig. 3 eine Rückansicht der Lenkstange der Winde und der Vorrichtung zur Bethätigung des Bremsrahmens,
Fig. 4 eine Ansicht des linken Rades des Rahmens,
Fig. 5 und 5a den Bremsrahmen im Grundrifs, Fig. 6 einen Einzeltheil der Lenkstange,
Fig. 7 eine Abänderung derselben,
Fig. 8 eine Theilansicht des Bremsrahmens,
Fig. 9 eine Innenansicht des rechten Bremsrahenmrades,
Fig. 10 und 11 den Bremsapparat in ausgeschalteter Stellung,
Fig. 12 für gewöhnliche Wagen anwendbare Form dieser Bremse.
Der Bremsrahmen D (Fig. 1, 2 und 5) trägt zwei Räder EE'. Q. und Q.' sind zwei am Rahmen Z (Fig. 1) befestigte Arme, welche nach hinten vorstehen und an ihren Enden je eine starke Feder T tragen, die erstere mit dem Rahmen D verbinden.
A ist ein vom Kettenradlager vorstehender Arm, dessen Ende eine Führungsscheibe L trägt. _
C ist ein Band oder eine Kette, die um eine Scheibe F läuft und mit ihren Enden an je einem Arm des Rahmens D befestigt ist.
Das Band B, welches an der Scheibe F des einen Winkel bildenden Bandes C befestigt ist, geht um die Scheibe L zum oberen Rade H, an dem es befestigt ist (Fig. 3).
An dem kleinen Zahnrad I sitzt eine Kurbel J, durch welche die Bremse in Thätigkeit gesetzt wird.
Die Räder EE' sind mit inneren Sperrzähnen versehen. Fig. 4 zeigt das linke Rad E' mit der zugehörigen Sperrklinke R', die am Rahmen D befestigt ist. Das rechte Rad E besitzt aufserdem seitlich vorstehende Sprossen (Fig. 8 und 9).
S und S' sind verschiebbare Bolzen, deren Enden mit Rollen versehen sind, welche in die vorhergenannten vorstehenden Sprossen des Rades E eingreifen können. Das innere Ende des Bolzens 5' ist mittelst eines Stiftes in dem Schlitz des T-förmigen Hebels M befestigt. Der andere Bolzen S ist an der Stange N befestigt, welche an dem unteren Schenkel des T-förmigen Hebels M gelenkig angeordnet ist. Diese Bolzen S S' sind mit Federn versehen, welche sie nach aufsen drücken, so dafs sie in die Räder E.E' greifen , sobald der Hebel M die entsprechende Stellung einnimmt, was beim Senken des mittleren Armes geschieht. Dieser
wird durch ein Band W durch den Hebel h χ eingestellt.
O und O' sind kurze Arme, welche die Sperrklinken R R' tragen.
Die das Steuer bildenden Theile bestehen aus dem kurzen Arm e (Fig. ι, 5 a und 6), der an der Vorderradgabel befestigt ist, und dem Gleitgriff P (Fig. 1, 3 und 5a) oder P" (Fig. 6). Ein kurzer Arm verbindet den Gleitgriff P mit dem Ende des Armes e (Fig. 5 a und 6).
Der Gleitgriff kann mit einem breiten inneren Flantsch P' (Fig. 7) versehen werden, an welchen die letzteren mit dem Arm e verbindende Stange befestigt wird.
Bei Dreirädern oder vierrädrigen Wagen wird der Rahmen D zwischen den hinteren Laufrädern angeordnet (Fig. 12), oder es können die Hinterräder von Wagen durch die Räder EE' ersetzt werden (Fig. 10 und 11).
Bei der rohesten Form einer derartigen Bremse kann der Rahmen D in Segmente endigen, wie in Fig. 12 gezeichnet. Diese Segmente bilden zwei auf der Erde schleifende Schuhe. Als Vorrichtung zur Vermehrung der Anfangsgeschwindigkeit lä'fst sich diese Einrichtung weniger gut benutzen.
Wie schon erwähnt, läfst sich die Einrichtung mit den Rädern EE' dazu verwenden, um belasteten Fahrrädern oder anderen Fahrzeugen eine gröfsere Anfangsgeschwindigkeit zu geben oder eine schiefe Ebene hinaufzuschaffen. Zu letzterem Zwecke hat man nur nöthig, die Vorderräder mit einem Gesperre zu versehen, welches das Zurückgehen des Fahrzeuges verhindert.
Als Bremse wird der Apparat folgendermafsen benutzt:
Der Rahmen D wird in der Pfeilrichtung durch Drehen der Kurbel J vorgeschoben.
Hierbei wird das Band B angezogen und der Rahmen in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gebracht, wobei die Räder EE' den Erdboden berühren und die Bremswirkung beginnt. Läfst man dann die Rollen der in Fig. 8 gezeichneten Bolzen SS' durch Drehen des Hebels h in die Räder E E' greifen, so werden diese an der Weiterdrehung gehindert. In diesem Zustande dient die Vorrichtung als Fahrradstütze.
Um dem Fahrrade eine grofse Anfangsgeschwindigkeit zu geben, dreht man die Kurbel J rückwärts, so dafs die in der Stellung (Fig. 1) stehenden Räder E rückwärts ausschlagen und infolge ihrer Erdbodenreibung das Rad antreiben. ,
Beim Steuern dieses Rades hat man nur nöthig, die Hülse P bezw. P' P" entsprechend zu verschieben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Stützvorrichtung für Fahrräder, bestehend aus Rollen, welche auf am Fahrradgestell drehbaren Hebeln sitzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stützrollen (EE') in der Arbeitsstellung durch in dieselben eingerückte Sperrstangen (S S') an der Drehung gehindert werden, zu dem Zweck, eine Fortbewegung des Fahrrades durch die Stützrollen zu verhindern und die Stützrollen als Bremse benutzen zu können.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Stützvorrichtung, bei welcher in den Stützrollen Gesperre (R R') angeordnet sind, welche eine Rückwärtsdrehung der Stützrollen verhindern, zu dem Zweck, durch die die Stützrolle aus ihrer Arbeitsstellung anhebenden Federn (T T1J das Fahrrad nach vorn zu bewegen und das Anfahren zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT92892D Active DE92892C (de)

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DE92892C true DE92892C (de)

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DE (1) DE92892C (de)

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