DE920595C - Spindelbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents
Spindelbremse fuer Spinn- und ZwirnspindelnInfo
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- DE920595C DE920595C DEV4742A DEV0004742A DE920595C DE 920595 C DE920595 C DE 920595C DE V4742 A DEV4742 A DE V4742A DE V0004742 A DEV0004742 A DE V0004742A DE 920595 C DE920595 C DE 920595C
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- brake
- bearing housing
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/22—Braking arrangements
- D01H7/2208—Braking arrangements using mechanical means
- D01H7/2216—Braking arrangements using mechanical means with one or two manually actuated shoe-brakes acting on a part of the whorl
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Description
- Spindelbremse für Spinn- und Zwirnspindeln Die Erfindung betrifft eine Spindelbremse für Spinn- und Zwirnspindeln, bei der eine am Halsteil des Spindellagergehäuses angebrachte Ringnut unter Federwirkung umgreifende Bremselemente durch einen gegen den Spindellagergehäuseflansch abgestützten Handhebel gespreizt und dabei von innen gegen den Wirtelbund gepreßt werden.
- Bei bekannten Ausführungsformen sind die Bremsbacken in Form von Ringscheibenhälften vorgesehen, die durch eine nach innen wirkende, in eine an den Bremsbackenteilen vorgesehene Ringnut eingefügte Feder, z. B. eine Schraubenfeder, zusammengehalten werden. Diese Bremsbackenteile weisen nach einer Seite hin Schrägflächen auf, gegen die der kugelig gestaltete Kopf eines Spreizgliedes unmittelbar anliegt, das über eine Hebelanordnung oder aber auch unmittelbar mit einem Handhebel in Verbindung steht. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen geschlitzten, elastischen Ring als Bremselement zu verwenden, in dessen Schlitz ein Spannriegel eingreift, wobei für den mit einem Handhebel verbundenen Tragbolzen des Spannriegels ein den Gehäuseflansch bildender Lagerbock vorgesehen ist.
- Diese bisher üblichen Spindelbremsen sind umständlich in ihrer Bauart und erfordern eine mechanische Bearbeitung der Einzelteile. Da die Spreizglieder unmittelbar gegen die Bremsbacken anliegen, kann durch den nach gewisser Gebrauchsdauer unvermeidlichen Verschleiß die Bremswirkung beeinträchtigt werden. Wegen ihres verhältnismäßig großen Raumbedarfs lassen sich diese Spindelbremsen, die zweckmäßiger als die von außen her und im allgemeinen nur einseitig wirkenden Bremsen sind, zumeist nur bei großen Spindeln verwenden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Spindelbremsen zu verbessern.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß als Bremsbackenträger eine kreisbügelartig gestaltete Blattfeder -dient, die in der am Spindellagergehäusehals vorgesehenen Ringnut liegt, und daß sich am Scheitel dieser kreisbügelartigen Blattfeder eine Aussparung zum Einrasten des winklig abgebogenen Endes des Handhebels befindet, der sich mit Nasen in entsprechenden Aussparungen am Spindellagergehäuseflansch abstützt. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht der Bremsbackenträger aus mehreren übereinander angeordneten kreisbügelartigen Blattfedern, zwischen denen die Bremsbacken z. B. durch Nieten befestigt sind, wobei die Scheitel der Blattfedern zu einem gemeinsamen Widerlager für den mit seinem winklig abgebogenen Ende einzurastenden Handhebel zusammenlaufen.
- Der Biegungsquerschnitt der als bügelartige Blattfedern gestalteten Bremsbackenträger ist in deren Scheitelbereich vorgesehen. Gemäß der Erfindung sollen die Bremsbackenträger, die Bremsbacken und die Handhebel aus Stanzteilen bzw. Preßteilen bestehen.
- Die Einzelteile der Spindelbremse nach der Erfindung sind in wirtschaftlicher Serienfertigung herstellbar. Der Einbau und Ausbau kann auch von ungeschultem Personal leicht und. rasch durchgeführt werden. Die Anbringung der erfindungsgemäß verbesserten Spindelbremse kann auch im Austausch gegen veraltete Einrichtungen erfolgen, wobei lediglich am Gehäuseflansch unerhebliche mechanische Arbeiten durchzuführen sind. Die Bremsbacken werden nicht unmittelbar durch den Handhebel, sondern mittelbar bei dessen radialem Ausschwenken, also beim Verschieben der an seinem Ende angelenkten Bremsbackenträger, auf dem Gehäusehals gespreizt. Da sich auf diese Weise lediglich eine natürliche Abnutzung der gegen die Innenfläche des Wirtelbundes anliegenden Bremsbackenflächen einstellen kann, ergibt sich eine lange störungsfreie Betriebsfähigkeit der neuen Spindelbremse.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i den Aufriß des auf der Spindelbank befestigten Spindellagergehäuses mit Spindel und Wirtel teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A durch das Spindellagergehäuse nach Fig. i ohne Spindeloberteil.
- Das Spindellagergehäuse io ist in bekannter Weise durch eine Mutter i i an der Spindelbank 12 festgeschraubt. In dem Spindellagergehäuse io ist eine Lagerhülse 13 untergebracht, in welcher der Spindelschaft 14 drehbar gelagert ist. Der Spindelschaft 14 wird mittels eines nicht dargestellten Bandes über den auf ihn aufgepreßten Wirtel 15 angetrieben.
- In den Halsteil 102 des Spindellagergehäuses io ist eine Ringnut 16 eingestochen, von der die wirksamen Teile der Spindelbremse aufgenommen werden. Zur Spindelbremse gehören bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Blattfedern 17 und 18, die untereinander gleichartig geformt sind und zwischen sich die Bremsbacken i9 und 2o erfassen. Die Bremsbacken i9 und 2o werden vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das einen großen Reibungskoeffizienten hat. Die Blattfedern 17 und 18 sind kreisbügelartig gestaltet und umfassen daher den Gehäusehals io2 nur teilweise.
- In ihrem Scheitelbereich laufen die kreisbügelartigen Blattfedern 17 und 18 zusammen. Hier sind rechteckige Aussparungen i72 und 182, vorgesehen, in die der Handhebel 21 mit seinem abgewinkelten oberen Ende 2io einrastet. Der Handhebel 21 greift mit zwei Nasen 211 und 2i2 in Aussparungen 2,14 und 215 des Spindellagergehäuseflansches io5 ein und stützt sich so gegen die Spindelbank 12 ab. Das obere Ende 2io des Hebels 2i dient zum Betätigen der Spindelbremse, die wie folgt wirkt.
- Durch einen Druck auf das freie Hebelende 213 in Richtung auf das Spindellagergehäuse io wird das obere, abgewinkelte Hebelende 2io nach außen geschwenkt. Dieses im Scheitelteil der kreisbügelartigen Blattfedern 17 und 18 in die Aussparungen 172 und 182 eingreifende Hebelende 210 drückt die Federteile 17 und 18 in radialer Richtung vom Gehäusehals io2 weg. Hierdurch werden die Blattfederenden 173 und 183 sowie 174. und 184 auf dem Gehäusehals io2 innerhalb der Ringnut 16 verschoben und entsprechend der Rundung des Notengrunds so weit gespreizt, bis die Bremsbacken i9 und 2o an der Innenfläche des Wirtelbundes i5o anliegen.
- Bei Freigabe des Handhebels 21 gehen die kreisbügelartigen Blattfedern 17 und i8 selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spindelbremse für Spinn- und Zwirnspindeln, bei der eine Ringnut im Spindellagergehäusehals unter Federwirkung umgreifende Bremselemente durch einen gegen den Spindellagergehäuseflansch abgestützten Handhebel gespreizt und dabei von innen gegen den Wirtelbund gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsbackenträger eine kreisbügelartig gestaltete Blattfeder (17, 18) dient, die in einer am Spindellagergehäusehals (io2) vorgesehenen Ringnut (16) liegt, und daß sich am Scheitel der kreisbügelartigen Blattfeder (17, 18) eine Aussparung (172, 182) zum Einrasten des winklig abgebogenen Endes (2io) des Handhebels (21) befindet, der sich mit Nasen (211 und 212) in entsprechenden Aussparungen (24 und 215) am Spindellagergehäuseflansch (io5) abstützt.
- 2. Spindelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Bremsbackenträger aus mehreren vorzugsweise übereinander angeordneten Blattfedern (17 und 18) besteht, zwischen denen die Bremsbacken (i9 und 2o) z. B. durch Nieten befestigt sind, wobei die Scheitel der Blattfedern zu einem gemeinsamen Widerlager für den mit seinem winklig abgebogenen Ende (21o) einzurastenden Handhebel (21) zusammenlaufen.
- 3. Spindelbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Biegungsquerschnitt der als bügelartige Blattfedern gestalteten Bremsbackenträger (17 und 18) in ihrem Scheitelbereich bei den Aussparungen vorgesehen ist. q.. Spindelbremse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenträger (17 und 18) sowie die Bremsbacken (i9 und 2o) und der Handhebel (2i) Stanz- bzw. PreBteile sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 652; britische Patentschrift Nr. 6o2 117-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV4742A DE920595C (de) | 1952-07-06 | 1952-07-06 | Spindelbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV4742A DE920595C (de) | 1952-07-06 | 1952-07-06 | Spindelbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920595C true DE920595C (de) | 1954-11-25 |
Family
ID=7571007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV4742A Expired DE920595C (de) | 1952-07-06 | 1952-07-06 | Spindelbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920595C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075995B (de) * | 1956-10-19 | 1960-02-18 | Rieter Joh Jacob & Cie Ag | Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
DE1086601B (de) * | 1956-09-22 | 1960-08-04 | Wuerttbg Spindelfabrik G M B H | Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE697652C (de) * | 1938-04-02 | 1940-10-18 | Carl Staufert | Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
GB602117A (en) * | 1945-10-12 | 1948-05-20 | Tweedales & Smalley 1920 Ltd | Improvements relating to spindle brakes of ring spinning and doubling frames |
-
1952
- 1952-07-06 DE DEV4742A patent/DE920595C/de not_active Expired
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