DE493612C

DE493612C - Bremse fuer Sargsenkvorrichtungen

Info

Publication number: DE493612C
Application number: DEW76385D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-03-10

Description

Bremse für Sargsenkvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Bremsen für Sargsenker. Es sind Bremsen für Sargsenkvorrichtungen bekannt, wobei fest oder gelenkig geführte Bremskonusse gegen die Innenwand eines auf der Welle festsitzenden Hohlkegels zwecks Bremsung zum langsamen Sargsenken reiben können. Es hat sich herausgestellt, daß die Bremsflächen, die einerseits aus einem passenden, weicheren Material bestehen können, sich nicht gleichmäßig abnutzen und nicht genügend gleichmäßig reibend beansprucht werden. Es findet deshalb am Umfang der Bremskonusse eine einseitige Abnutzung statt. Es kommt deshalb vor, daß der Bremskegel schlagend nur mit einer Stelle die Wandung des Hohlkegels berührt. Wenn nun die Bremse zum pietätvollen Senken des Sarges durch den Bremskegel o. dgl. bekannter Art reguliert werden soll, so versagt die Bremse, und es kommt oft vor, daß der Sarg statt- gleichmäßig gebremst zu werden, in die Tiefe stürzt oder die Senkung des Sarges ungleichmäßig oder zu schnell erfolgt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Dies wird erreicht, indem sowohl der Bremskegel sowie der Hohlkegel nicht fest, sondern unter Spiel vermittels Schraubenbolzen mit den zugehörigen Gehäusen verbunden sind. Die Kegel können sich nun gegenseitig reibend und gleichmäßig drückend am ganzen Umfang selbsttätig einstellen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel teils im Schnitt und Ansicht einer solchen Bremseinrichtung dargestellt. Auf der Achse a ist eine Büchse b befestigt, die in an sich bekannter Weise kegelförmig gestaltet ist. Diese trägt an ihrer Innenseite den reibenden Hohlkegel c, welcher mit Schraubenbolzen d mit der Büchse b verbunden ist. Der IIohlkegel c hat auf der Achse a Spiel, ebenso die Bolzen d in der Büchse b zum Zweck der leichteren selbsttätigen Einste7lbarkeit. Vor .dem Hohlkegel c befindet sich ein mit ieinem nach-der Büclhs e b hm üb ersteb;en:-den Rande versehenes Gehäuseteil f, welches mit Hilfe der Bolzen g mit dem Bremskonus h loseinVerbindungsteht. DerBremskonus trägt die eigentlichen Bremsscheiben s, die sich zwischen einer Metallscheibe m einerseits und dem Flansch ni des Bremskonus li andererseits befinden. Der konzentrischen Einstellung wegen bat der Bremskonus h auf der Achse h und ebenso, haben die Schraubenbolzen g im Flansch n in radialer Richtung etwas Spiel. Die Nabe der Scheibe. f ist nach bekannter Art mit Gewinde versehen, in welches eine auf der Achse drehbare, aber gegen Verschiebung geschützte .Gewindebüchse k eingreift und durch einen Handhebel i für die j eweilig gewünschte genaue und nunmehr sichere Bremstätigkeit eingestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH Bremse für Sargsenkvorrichtungen mit einer gemeinschaftlichen Welle für verstellbare konische Bremsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskegel (c, s) Schraubenbefestigung (d, g) mit nachgiebigem Spiel haben.