DE913578C - Verfahren zum Stapeln von Masseln - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stapeln von Masseln und ähnlichen Gußstücken, die in Formen entstehen, um mit Hilfe eines Gabelstaplers befördert zu werden.
Um die Masseln oder Knüppel bequem in größeren Mengen befördern zu können, sind mancherlei Maßnahmen erwogen und Vorkehrungen getroffen worden. Die Masseln wurden bisher in der Regel auf besonderen Unterlagen oder besonders gegossenen Masseln zu viereckigen Haufen zusammengelegt und der so entstandene Stapel alsdann mittels eines mit Gabeln versehenen fahrbaren Greifers angehoben und fortbewegt.

Die derzeitigen bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Befördern .von Masseln haben jedoch nicht befriedigt, weil einzelne Masseln, insbesondere bei längerer Beförderungszeit, aus dem Stapel herausfielen, so daß er auseinanderfiel. Die Ursache für diese Erscheinung ist darin zu suchen, daß es praktisch unmöglich ist, die einzelnen Masseln von genau gleicher Höhe zu gießen.

Um diesen Mangel zu beheben, werden die Masselformen erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Masseln auf ihrer einen Längsseite Nasen oder Vorsprünge und auf der anderen entsprechend ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, so daß bei einem Nebeneinanderliegen der Masseln die Nasen in die Ausnehmungen eingreifen und auf diese Weise die Masseln sich gegenseitig festhalten können.

Die Abbildungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel.

Die Abb. 1 zeigt eine Massel im Aufriß, deren

Grundriß in der Abb. 2 wiedergegeben ist und deren Seitenansicht die Abb. 3 erkennen läßt. Die Abb. 4 veranschaulicht das Stapeln der Masseln zu einem Paket.

Eine Massel a, die an ihren Enden mit Lappen b versehen ist, um ein Untergreifen der Gabelenden eines Gabelstaplers zu ermöglichen, weist eine Anzahl, im vorliegenden Fall zwei Nasen c auf der einen Längsseite und zwei entsprechend ausgebildete Ausnehmungen d auf der gegenüberliegenden Längsseite auf. Werden die Masseln a nebeneinandergelegt, wie dies aus der Abb. 4 in der untersten Reihe e dargestellt ist, so greifen die Nasen c in die Ausnehmungen d, und die Masseln sind gegen ein Verschieben bei Erschütterungen während des Beförderns gesichert.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Masseln gestattet ein Aufstapeln zu einem Paket. Auf die Reihe e werden senkrecht zu der Richtung der Masseln α in dieser Reihe ebenfalls Masseln / gelegt, die mit ihren Nasen in Ausnehmungen von Masseln g eingreifen. Die letzteren sind gegenüber den Masseln / um i8o° gedreht und liegen also mit ihren Lappen & auf der Oberfläche der Masselreihe e. Über diese zweite Reihe von Masseln wird dann eine weitere Masselreihe gelegt. Die Anordnung der Masseln in dieser dritten Reihe ist wie die der Masseln in der Reihe e, jedoch ist die zwischen je zwei aufeinanderfolgende Masseln eingelegte Massel in dieser Reihe um i8o'° gedreht. Während also die Masseln h so wie die Masseln α der Reihe e auf der zweiten Reihe liegen, sind die Masseln i der dritten Reihe gegenüber h umgestülpt. Auch hier greifen wieder Nase und Ausnehmung ineinander, so daß eine Verschiebung der Masseln in ihrer Längsrichtung ausgeschlossen ist. Die*über der dritten Reihe anzuordnende vierte Reihe ist mit der Anordnung der Masseln nach der Reihe 2 identisch. Auf diese Weise gelingt es, durch Ubereinanderschichten nach Art der Darstellung in Abb. 4 ein ganzes Masselpaket zu bilden, das durch Stahlbänder k zusammengehalten werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Stapeln von Masseln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Masseln sich gegenseitig vor einem Verschieben sichern und mit einem Gabelstapler befördert werden können.

2. Massel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Masseln (a) auf ihrer einen Längsseite Nasen (c) oder Vorsprünge und auf der anderen entsprechend gestaltete Ausnehmungen (d) aufweisen.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß die Masseln nach Anspruch 2 so im Stapel angeordnet werden, daß ihre Nasen in die Ausnehmungen eingreifen.

4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Reihe des Stapels aus Masseln gebildet wird, die in der Längsrichtung nebeneinanderliegen, während die Masseln in der zweiten Reihe senkrecht zu der letzteren angeordnet werden, wobei je zwei nebeneinanderliegende Masseln um i8o'° gedreht auf die unterste Reihe gelegt und die Masseln der dritten Reihe wieder senkrecht zu der Masselrichtung der zweiten Reihe gelegt werden, wobei die zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Masseln angeordnete Massel um i8o° gegenüber ihren Nachbarmasseln eingelegt wird.