DE907390C - Faltbehaelter - Google Patents

Description

• I)ie Erfindung betrifft einen Faltbehälter nach Patent 85o 423.
• Der Faltbehälter nach dem Patent 850423 bezieht sich auf eine Schachtel mit Verschlußleisten, die aus einer an sich geschlossenen Folie unter Bildung von Faltdreiecken gefaltet und dadurch gekennzeichnet ist, daß die äußeren Faltflächen auf drei Seiten so dimensioniert sind, daß sie in zusammengefaltetem Zustand einen die ganze Schachtelöffnung in durchgehender Fläche abdeckenden Klappdeckel bilden.
• Die Anordnung soll vorzugsweise so getroffen werden. daß sämtliche äußeren Faltflächen mit Verschlußleisten versehen sind, die bei geschlossener Schachtel alle übereinanderliegen.
• Bei dem im Patent 850423 veranschaulichten Faltschema werden die großen Eckfaltflächen alle in die Deckelfläche gefaltet, so daß der Deckel ganz besonders stabil ausgebildet wird.
• Es hat sich aber nun gezeigt, daß es für manche Verwendungszwecke vorteilhaft ist, wenn neben der Deckelfläche auch die Bodenfläche oder die Seitenflächen des Faltbehälters durch eingefaltete Faltflächen verstärkt werden.
• Die Erfindung betrifft daher einen Faltbehälter mit den Nierkrnalen des Hauptpatents, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die der Deckelfläche benachbarten Faltflächen in die Deckelebene und die der Bodenfläche benachbarten Faltflächen in die Bodenebene oder in die Seitenflächenebene gefaltet sind.
• Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
• Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche Teile.
• Fig. I ist die Ausgangsfolie in Obenansicht mit den eingezeichneten Faltlinien; Fig. 2 und 3 veranschaulichen in perspektivilscher Ansicht die Faltvorgänge mit der Ausgangsfolie nach Fig. I; Fig. 4 ist ein abgeänderter Zuschnitt der Ausgangsfolie mit eingezeichneten Faltlinien, und Fig. 5 und 6 veranschaulichen entsprechende Faltvorgänge mit dem Zuschnitt nach Fig. 4.
• Der Deckelfläche 1 benachbart sind die Faltdreieckspaare 2, 3 bzw. 2', 3'. Die Rückwand der Schachtel ist mit 4 und die beiden Seitenflächen sind mit 5, 5' bezeichnet. Der Bodenfläche 6 benachbart sind die Faltdreieckspaare 7, 8 bzw. 7', 8'.
• Die Vorderseite der Schachtel trägt das Bezugszeichen 9. Der gesamte Zuschnitt ist an seinem Außenrande mit den Verschlußleisten Io versehen.
• Bei II ist eine Anfaßlasche an der Verschlußleiste vorgesehen.
• Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, kommen die Faltdreieckspaare 7, 8 bzw. 7', 8' auf den Boden 6 beim Faltvorgang zu liegen, und die Faltdreieckspaare 2, 3 bzw. 2', 3' werden auf die Deckelfläche I gefaltet.
• In diesem Falle ist also sowohl die Deckelfläche als auch die Bodenfläche durch die eingefalteten Faltflächen verstärkt.
• Bei der Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 werden die Faltdreieckspaare 2. 3 bzw. 2', 3' ebenfalls in die Ebene des Deckels I eingefaltet.
• Im Gegensatz zu dem Faltschema der Fig. 1 bis 3 werden aber bei dieser Ausführungsform die Faltdreieckspaare 7 8 bzw. 7', 8' an die Seitenflächen 5, 5' angefaltet, so wie es insbesondere in Fig. 5 veranschaulicht ist. Es werden also im vorliegenden Falle die Seitenflächen besonders verstärkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Faltbehälter nach Patent 850 423, dadurch gekennzeichnet, daß die der Deckelfläche (1) benachbarten Faltflächen (2, 3 bzw. 2', 3') in die Deckelebene und die der Bodenfläche (6) benachbarten Faltflächen (7, 8 bzw. 7', 8') in die Bodenebene oder in die Ebene der Seitenflächen (5, 5') gefaltet sind.