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DE905791C - Libelle - Google Patents

Libelle

Info

Publication number
DE905791C
DE905791C DED4613D DED0004613D DE905791C DE 905791 C DE905791 C DE 905791C DE D4613 D DED4613 D DE D4613D DE D0004613 D DED0004613 D DE D0004613D DE 905791 C DE905791 C DE 905791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dragonfly
image
bubble
bladder
mark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED4613D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Wilhelmi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED4613D priority Critical patent/DE905791C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905791C publication Critical patent/DE905791C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/36Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble of the spherical type, i.e. for indicating the level in all directions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Libelle Es ist bekannt. bei Libellen die Lageänderungen der Libellenblase mittelbar kenntlich zu machen ilnd hierzu ein unter Mitwirkung der Blase zu stande kommendes Bild einer Markierung zu benutzen. So ist z. B. eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der durch die Bewegungen der Libellenblase u. a. Gestaltänderungen eines Fadenkreuzbildes auftreten. Bei dieser Anordnung liegt aber das Fadenkreuz zwischen dem Auge des Beobachters und der Libellenblase, was eine umstündliche optische Ausbildung der Libelle erfordert (Ausbildung der Libellengläser als Linsenkörper. des Libellenbodens als Hohlspiegel bestimmter Brennpunktslage) und ein ziemlich verwickeltes Beobachtungsbild ergibt. Eine andere bekannte N nordnung legt zwischen eine punkt-oder fadenkreuzförmige Markierung ein Linsensystem, zu dem auch die Libellenblase gehört, und erzeugt damit ein Bild der Markierung, das bei Bewegungen der Blase lediglich seine Lage ändert.
  • Es bedarf dann einer weiteren Markierung, z. B. eines weiteren Fadenkreuzes, um die einzuspielende Lage der Libellenblase festzustellen. Für Verwendung in Libellensextanten od. dgl. sind die bekannten Anordnungen nicht geeignet.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Mängel der bekannten Anordnungen zu vermeiden.
  • D(ie weitere, hiermit in Verbindung stehende Aufgabe der Erfindung war, die Methode der mittelbaren Kenntlichmachung der Balsenbewegungen für eine bestimmte Benutzungsart der Libellen geeignet zu machen, etwa wie sie durch dlas Bei- spiel des Libellensextauten gegeben ist, und bei der es darauf ankommt, das die Lage der Libellenblase anzeigende Bild in Beziehung zu setzen zu dem Bilde eines Objektes, z. B. eines anzuvisierenden Sternes, dessen Höhe unter Benutzung der Libelle als künstlichen Horizont ermittelt werden soll. Zu diesem Zweck stellt und erfüllt die Erfindung insbesondere die folgenden Forderungen: Das von der Libelle gelieferte Bezugsbild soll die Sichtbarkeit des Objektbildes nicht beeinträchtigen, es soll auch bei nicht zentrischer Lage der Libellenblase zur Einstellung des Objektbildes benutzbar sein, und es soll scharf und übersichtlich, vorzugsweise auf dunklem Untergrund, erscheinen.
  • Erfindungslgemäß ist die Libellenblase zwischen das Auge des Beobachters und eine Markierung solcher Art geschaltet, daß unter Mitwirkung der Blase ein bei Bewegungen derselben seine Gestalt änderndes Bild erzeugt wird.
  • Für Zwecke der oben angegebenen Art (Libellensextanten od. dgl.) wird gemäß der weiteren Erwindung vorgeschlagen, die Markierung so zu gestalten, daß das durch Markierung und Blase erzeugte Bild diejenigen Stellen frei läßt, an denen das zu ihm in Beziehung zu setzende Bild, z. B. des Sternes, erscheinen soll, und vorzugsweise gleichzeitig in jeder Lage das Lot bzw. Scheinlot anzeigt, das durch die jeweilige Blasenlage gegeben ist. Insbesondere ist vorgesehen, eine vorzugsweise heller als ihre Umgebung erscheinende Markierung am Boden der Libelle so anzubringen, daß der Mittelpunkt des Bodens von der Markierung frei gelassen wird. Unter Umständen kann das natürliche Bild der Markierung, wenn es in das Auge des Beobachters gelangt, störend wirken, z. . die Übersichtlichkeit beeinträchtigen oder, bei heller Markierung, unerwünscht starken Lichteinfall bedingen. Für diesen Fall sind Mittel, z. B.
  • Abschirmungen, vorgesehen, die das natürliche P,ild der Markierung nicht in das Auge des Beobachters gelangen lassen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist die, bei an sich bekannter Beleuchtung der Libelle von unten den Boden der Libelle aus mattiertem Glas herzustellen und durch z. B. aufgeklebtes nicht undurchlässiges Material his auf einen ringförmigen Spalt abzuderken wobei zweckmäßig die über dem Spalt liegenden Teile des Libellendeckglases ebenfalls abgedeckt sind. Beobachtet man eine so eingerichtete Libelle voll oben, so werden unter Mitwirkung der Blase in sonst dunklem Gesichtsfeld zwei helle, schmale Ringe sichtbar, die konzentrisch liegen, wenn die Blase konzentrisch zum Libellenraum liegt, und sich gegeneinander verschieben, wenn die Blase aus der mitte herauswandert. An Hand dieses scharfen Bildes kann die Blase gut eingespielt werden. Soll außerdem noch das Bild z. B. eines Sternes in die Mitte des die Blasenlage angebenden Bildes gebracht werden, so ist auch hierfür die erfindungsgemäße Anordnung besonders günstig, indem bei richtiger Einstellung der Sternlichpunkt frei im Mittelpunkt des inneren Ringes liegt und nicht, wie das z. B. bei Fadenkreuzen der Fall wäre, vom Bezugsbiid überdeckt wird. Wesentlich ist hierbei ferner die Schärfe des Bezugsbildes, dieAnzeitge des (Schein-) Lotes, das entsprechend der jeweiligen Lage der Libellenblase durch den inneren Ring gegeben ist, sowie das Fehlen von Überblendungen. Bei Benutzung des natürlichen Bildes der Libellenblase muß dagegen das Gesichtsfeld stark aufgehellt werden, um die Blase sichtbar zu machen, wodurch das Sternbild überblendet werden kann. Auch ergibt sich dabei kein so scharfes Bezugsbild.
  • Die Fig. I und 2 zeigen als Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäß ausgebildete Dosenlibelle leicht schematisiert in Ansicht von oben und im Schnitt längs eines Durchmessers.
  • Die Libelle wird in an sich benannter Weise durch eine Lichtquelle L von unten beleuchtet. Der aus mattiertem Glas bestehen,de Boden I der kreisförmigen Dosenlibelle ist jedoch durch eine aufgeklebte kreisförmige Scheibe 2 aus lichtundurchlässigem Material so weit abgedeckt, daß für den Durchtritt des Lichtes zwischen der Scheibe 2 und der Fassung 3 nur ein kreisförmiger Spalt 8 frei gelassen ist. Auf das Deckglas 4 ist ein lichtundurchlässiger Ring 9 aufgeklebt, dessen Innendurchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser der Scheibe 2 ist und der direkten Lichteinfall durch den Ringspalt 8 in das Auge verhindert.
  • Zweckmäßig wird Ring g so schmal gehalten, daß die Blase im Zustand des anlegens an der Wand noch über ihn herausragt, um dem Beobachter die Richtung des Rückholens der Libellenblase in die Libellenmitte anzuzeigen. Wird die so ausgebildete Libelle von oben her beobachtet, so ergibt sich durch die helle Ringmarke 8 unter Mitwirkung der unter dem Deckglas 4 spielenden Libellenblase 5 ein aus zwei hellen schmalen Ringen bestehendes Beobachtungsbild. Die auch ohne besondere optische Hilfsmittel beobachtbaren Ringe, die in Fig. I mit 6 und 7 angedeutet sind und ein scharfes und übersichtliches Bild darstellen, liegen in der gezeichneten Weise konzentrisch, wenn die Blase in ihrer Mittellage eingespielt ist. Bei exzentrischer Lage der Blase erscheinen auch die beiden Ringe exzentrisch.
  • Bei Verwendung der Libelle in einem Libellensextanten wird sie in ein optisches System eingeschaltet, das das Bild der beiden Ringe, das die Lage der Libellenblase kenntlich macht, und das Bild des anzuvisierenden Himmelskörpers gemeinsam ins Auge des Beobachters gelangen läßt, so daß bei zentrischer Lage der Libellenblase und richtiger Einstellung des Höhenwinkels des Himmelskörpers dessen Bild im Mittelpunkt der beiden konzentrischen Ringe 6 und 7 erscheint. Bei exzentrischer Lage der Ringe gibt der innere Lichtring 6 das Bezugsbild (das durch die jeweilige Lage der Blase gegebene Lot bzw. Scheinlot), nach dem das Bild des Gestirus zu orientieren ist, indem es in den Mittelpunkt dieses inneren Ringes gebracht wird. Wird ein Libellensextant z. 3. an stark bewegtem Beobachtungsort benutzt, so ergehen u. a. die Trägheitskräfte Auswanderungen der Libellenblase, z. B. in einer Linkskurve nach links, weil die Libellenflüssigkeit durch die Zentrifugalkraft nach rechts gedrängt wird, sog. Scheinlot. Auch hierbei kann nach obigem die Messung unter Benutzung des inneren Ringes vorgenommen werden unter Umständen unter mehrmaliger Wiederholung und Mittelwertbildung. Das gleiche gilt für Libellensextanten, deren Bildvereinigungsoptik in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß auf Grund einer bestimmten Beziehung zwischen Linsenbreunweite und Libellenradius das Bild des Gestirns und das Libellenbild bei Bewegungen des Sextanten aus der Lotrechten in gleichem Maße und in gleicher Richtung auswandern.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Libelle, bei der Lageänderungen der Libellenblase unter Benutzung eines unter Mlitwirkung der Blase zusltan,de kommenden Bildes einer Markierung kenntlich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Libellenblase zwischen das Auge des Beobachters und eine Markierung solcher Art geschaltet ist, daß unter Mitwirkung der Blase ein bei Bewegungen derselben seine Gestalt änderndes Bild erzeugt wird.
  2. 2. Libelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung der Markierung, daß Idas Dadurch Markierung und Blase erzeugte ißiild diejenigen Stellen, an denen ein zu ihm in Beziehung zu setzendes weiteres Bild, z. B. eines Sternes, erscheinen soll, ganz oder zum Teil frei läßt uad vorzugsweise gleichzelitig in jeder Lage das durch Idie jeweilige Blasenlage gegebene Lot bzw. Scheinlot anzeigt.
  3. 3. Libelle nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Mittel, z. B. Abschirmungen (9), die das natürlich Bild der Markierung nicht in das Auge des Beobachters gelangen lassen.
  4. 4. Libelle nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise heller als ihre Umgebung erscheinende Markierung (8) am Boden (1) der Libelle, deren Mittelpunkt nicht durchsetzend, angebracht ist.
  5. 5. Libelle nach Anspruch I, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung einer Lichtquelle (L) zur Beleuchtung der Libelle von unten der Boden (I) der Libelle aus mattiertem Glas besteht und durch z. B. aufgeklebtes lichtundurchlässiges Material (2) bis aof einen ringförmigen Spalt (8) abgedeckt ist.
  6. 6. Libelle nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Ringspalt (8) des Bodens (1) liegenden Teile des Libellendeckglases (4) durch einen Ring (9) aus z. B. aufgeklebtem, lichtundurchlässigem Material abgedeckt sind.
DED4613D 1940-02-10 1940-02-10 Libelle Expired DE905791C (de)

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DE905791C true DE905791C (de) 1954-03-04

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ID=7031076

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DED4613D Expired DE905791C (de) 1940-02-10 1940-02-10 Libelle

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