DE746035C - Bildmessvorrichtung fuer photogrammetrische Auswertegeraete - Google Patents
Bildmessvorrichtung fuer photogrammetrische AuswertegeraeteInfo
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- DE746035C DE746035C DEP78268D DEP0078268D DE746035C DE 746035 C DE746035 C DE 746035C DE P78268 D DEP78268 D DE P78268D DE P0078268 D DEP0078268 D DE P0078268D DE 746035 C DE746035 C DE 746035C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C11/00—Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
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- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
(RGBl. Π S. 150)
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. JUNI 1944
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 c GRUPPE 10
P 78268 IXbJ42c ·
ist als ^Erfinder genannt worden
Photogrammetrie G.m.b.H. in München Bildmeßvorrichtung für photogrammetrische Auswertegeräte
Patentiert im Deutschen Reich vom 30. November 1938 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 23. Dezember 1043
Es sind bereits Bildmeßvorrichtungen für phatogrammetrische Auswertegeräte bekannt,
bei welchen das auszumessende Bild feststeht, bei welchen ferner der die Meßbewegung ausführende
Teil der Zielvorrichtung in " einer zur Bildebene parallelen Ebene verschiebbar
angeordnet ist und bei welchen schließlich durch eine an diesem verschiebbaren Teil angebrachte
Projektionsoptik der angezielte Bildpunkt auf einen festen Teil der Zielvorrichtung
geworfen wird.
, Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Bewegungsebene der Projektionsoptik Jn einem solchen Abstand zwischen der
Bildebene und dem feststehenden Teil der Zielvorrichtung angeordnet ist, daß der Weg,
den die Projektionsoptik beim Übergang von' der Anzielung eines Bildpunktes auf die Anzielung
eines anderen Bildpunktes zurückzulegen hat, einen konstanten Bruchteil der Entfernung
der angezielten Bildpunkte unter sich beträgt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil einer erheblichen baulichen
Vereinfachung erzielt; ferner wird erreicht, daß eine Ablenkung der Projektionsstrahlen
aus ihrer ursprünglichen Richtung nicht erforderlich ist und daß· zur Erfassung des gesamten
Bildbereiches verhältnismäßig kleine Bewegungen der Optik genügen. Gegenüber einer bekannten Anordnung, bei welcher die
Optik um eine zur Bildebene senkrecht stehende Achse verschwenkbar und radial zu
dieser Achse verschiebbar ist, wird also der Vorteil erzielt, daß die Bewegbarkeit der'
Optik den vollen Ausmaßen des auszumessenden Bildes nicht zu entsprechen braucht.
Die Figur zeigt ein Aüsführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in schematischem
Achsschnitt.
Vor dem Bild ^4 befindet sich in dem Abstand
b eine Projektionsoptik O, die einen Bildpunkt P auf einen Schirm JT projiziert.
Letzterer befindet sich im Abstand α von der Optik O. Die Aufnahme- ist feststehend;
desgleichen der Schirm S, in welchem sich ein Index / befindet. Die Projektionsoptik hingegen
ist in der Ebene E, welche parallel zur
Bild- oder Aufnahmeebene A verläuft, beweglich; der Antrieb der Projektionsoptik erfolgt
in an sich bekannter Weise durch ein Kreuzschlittensystem, dessen innerster Schlitten
Träger der Projektionsoptik ist und der durch einen Raumlenker bewegt wird. Es kann daher
durch die Projektionsoptik 0, je .nach ihrer Einstellung, jeder Punkt des Bildes A
auf den Schirm S projiziert werden. In
xo der Figur sind zwei weitere Stellungen der Projektionsoptik 0 beim Projizieren der
Punkte P1 und P 2 gestrichelt gezeigt.
Der Hub ist im Verhältnis a : (b + o) verkleinert,
während das Bild nur im Verhältnis a : b verkleinert ist. Nimmt man z. B.
a = b, so erhält man den halben Hub bei gleicher Bildgröße auf dem Schirm wie auf
der Aufnahme.
Der Bau des Objektivs 0 macht keinerlei Schwierigkeiten; denn man kann die optische
Bank so lang wählen, daß der erforderliche Öffnungswinkel beliebig klein wird, z. B. 300.
Als Schirm kann eine Mattscheibe Verwendung finden oder aber ein undurchsichtiger
weißer Schirm, der allerdings eine frontale Beobachtung nicht gestattet. Schließlich besteht
auch die Möglichkeit, das in S entworfene Bild subjektiv zu betrachten. Dies soll
c bedeuten, daß man das entworfene reelle Bild
nicht auf einem Schirm auffängt, sondern wie in einem Fernrohr, jedoch mit einem lenkbaren
Okular betrachtet. Anders ausgedrückt, es werden die Verlängerungen der Strahlen,
die das entworfene Bild erzeugen, direkt in das Auge des Beobachters durch Prismen und
Linsen zurückgelenkt, statt sie auf einer diffus reflektierenden Fläche zu erzeugen.
Zweckmäßig bedient man sich dabei eines optischen Kardangelenkes, von welchem die
Kollektivlinse einen Sonderfall darstellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bildmeßvorrichtung für photogrammetrische Auswertegeräte, bei welchen das auszumessende Bild feststeht, bei welchen ferner der die Meßbewegung ausführende Teil der Zielvorrichtung in einer zur Bildebene parallelen Ebene verschiebbar angeordnet ist und bei welchen durch eine an diesem verschiebbaren Teil angebrachte Projektionsoptik der angezielte Bildpunkt auf einen feststehenden Teil der Zielvorrichtung geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebene (E) der Projektionsoptik (O) in einem solchen Abstand zwischen der Bildebene (A) und dem festen Teil (JT) der Zielvorrichtung angeordnet ist, daß der Weg, den die Projektionsoptik beim Übergang von der Anzielung eines Bildpunktes auf die Anzielung eines anderen Bildpunktes zurückzulegen hat, einen konstanten Bruchteil der Entfernung der angezielten Bildpunkte unter sich beträgt.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende -Druckschriften in Betracht gezogen worden:deutsche Patentschriften .... Xr. 431 003. 644 864.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP78268D DE746035C (de) | 1938-11-30 | 1938-11-30 | Bildmessvorrichtung fuer photogrammetrische Auswertegeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP78268D DE746035C (de) | 1938-11-30 | 1938-11-30 | Bildmessvorrichtung fuer photogrammetrische Auswertegeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746035C true DE746035C (de) | 1944-06-02 |
Family
ID=7393344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP78268D Expired DE746035C (de) | 1938-11-30 | 1938-11-30 | Bildmessvorrichtung fuer photogrammetrische Auswertegeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746035C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE431003C (de) * | 1926-06-26 | Optische Anstalt C P Goerz A G | Vorrichtung zur Wiedergabe der Oberflaeche koerperlicher Gebilde nach Messbildpaaren | |
DE644864C (de) * | 1934-02-18 | 1937-05-14 | Verkaufs Akt Ges Heinrich Wild | Auswertegeraet mit stereoskopischem Betrachtungssystem |
-
1938
- 1938-11-30 DE DEP78268D patent/DE746035C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE431003C (de) * | 1926-06-26 | Optische Anstalt C P Goerz A G | Vorrichtung zur Wiedergabe der Oberflaeche koerperlicher Gebilde nach Messbildpaaren | |
DE644864C (de) * | 1934-02-18 | 1937-05-14 | Verkaufs Akt Ges Heinrich Wild | Auswertegeraet mit stereoskopischem Betrachtungssystem |
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