DE905791C

DE905791C - dragon-fly

Info

Publication number: DE905791C
Application number: DED4613D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Heinz Wilhelmi
Original assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Current assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date: 1940-02-10
Filing date: 1940-02-10
Publication date: 1954-03-04

Description

Libelle Es ist bekannt. bei Libellen die Lageänderungen der Libellenblase mittelbar kenntlich zu machen ilnd hierzu ein unter Mitwirkung der Blase zu stande kommendes Bild einer Markierung zu benutzen. So ist z. B. eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der durch die Bewegungen der Libellenblase u. a. Gestaltänderungen eines Fadenkreuzbildes auftreten. Bei dieser Anordnung liegt aber das Fadenkreuz zwischen dem Auge des Beobachters und der Libellenblase, was eine umstündliche optische Ausbildung der Libelle erfordert (Ausbildung der Libellengläser als Linsenkörper. des Libellenbodens als Hohlspiegel bestimmter Brennpunktslage) und ein ziemlich verwickeltes Beobachtungsbild ergibt. Eine andere bekannte N nordnung legt zwischen eine punkt-oder fadenkreuzförmige Markierung ein Linsensystem, zu dem auch die Libellenblase gehört, und erzeugt damit ein Bild der Markierung, das bei Bewegungen der Blase lediglich seine Lage ändert.dragon-fly It is known. in dragonflies, the changes in position of the dragonfly bubble Indirectly to be indicated and to this end a cooperation of the bladder coming picture of a marker to use. So is z. B. proposed an arrangement in which the movements of the dragonfly bubble, among other things. Changes in shape of a Cross-hairs occur. In this arrangement, however, the crosshair lies between the eye of the observer and the dragonfly's bubble, what an hourly optical training the dragonfly requires (formation of the dragonfly glasses as a lens body. of the dragonfly bottom as a concave mirror with a certain focal position) and a rather complicated observation image results. Another known arrangement places between a point-shaped or cross-haired one Marking a lens system, which also includes the dragonfly bubble, and creates with it an image of the marker that only changes its position when the bladder moves.

Es bedarf dann einer weiteren Markierung, z. B. eines weiteren Fadenkreuzes, um die einzuspielende Lage der Libellenblase festzustellen. Für Verwendung in Libellensextanten od. dgl. sind die bekannten Anordnungen nicht geeignet.A further marking is then required, e.g. B. another crosshair, to determine the position of the dragonfly bubble to be played. For use in dragonfly sextants or the like, the known arrangements are not suitable.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Mängel der bekannten Anordnungen zu vermeiden. The invention has set itself the task of addressing the shortcomings of the known Avoiding arrangements.

D(ie weitere, hiermit in Verbindung stehende Aufgabe der Erfindung war, die Methode der mittelbaren Kenntlichmachung der Balsenbewegungen für eine bestimmte Benutzungsart der Libellen geeignet zu machen, etwa wie sie durch dlas Bei- spiel des Libellensextauten gegeben ist, und bei der es darauf ankommt, das die Lage der Libellenblase anzeigende Bild in Beziehung zu setzen zu dem Bilde eines Objektes, z. B. eines anzuvisierenden Sternes, dessen Höhe unter Benutzung der Libelle als künstlichen Horizont ermittelt werden soll. Zu diesem Zweck stellt und erfüllt die Erfindung insbesondere die folgenden Forderungen: Das von der Libelle gelieferte Bezugsbild soll die Sichtbarkeit des Objektbildes nicht beeinträchtigen, es soll auch bei nicht zentrischer Lage der Libellenblase zur Einstellung des Objektbildes benutzbar sein, und es soll scharf und übersichtlich, vorzugsweise auf dunklem Untergrund, erscheinen.The other related object of the invention was, the method of indirect identification of the baler movements for a to make certain types of use of the dragonflies suitable, such as how they are used by dlas At- game of dragonfly sex is given, and it is on it arrives to relate the image showing the position of the dragonfly bubble the image of an object, e.g. B. a star to be targeted, the height of which is below Use of the dragonfly as an artificial horizon is to be determined. To this Purpose is and the invention meets in particular the following requirements: The The reference image provided by the dragonfly should not make the object image visible affect, it should be used for adjustment even if the level bubble is not in the center of the object image can be used, and it should be sharp and clear, preferably appear on a dark background.

Erfindungslgemäß ist die Libellenblase zwischen das Auge des Beobachters und eine Markierung solcher Art geschaltet, daß unter Mitwirkung der Blase ein bei Bewegungen derselben seine Gestalt änderndes Bild erzeugt wird. According to the invention, the bubble level is between the eye of the observer and a marker of such a kind switched that with the assistance of the bladder one at Movements of the same image changing its shape is generated.

Für Zwecke der oben angegebenen Art (Libellensextanten od. dgl.) wird gemäß der weiteren Erwindung vorgeschlagen, die Markierung so zu gestalten, daß das durch Markierung und Blase erzeugte Bild diejenigen Stellen frei läßt, an denen das zu ihm in Beziehung zu setzende Bild, z. B. des Sternes, erscheinen soll, und vorzugsweise gleichzeitig in jeder Lage das Lot bzw. Scheinlot anzeigt, das durch die jeweilige Blasenlage gegeben ist. Insbesondere ist vorgesehen, eine vorzugsweise heller als ihre Umgebung erscheinende Markierung am Boden der Libelle so anzubringen, daß der Mittelpunkt des Bodens von der Markierung frei gelassen wird. Unter Umständen kann das natürliche Bild der Markierung, wenn es in das Auge des Beobachters gelangt, störend wirken, z. . die Übersichtlichkeit beeinträchtigen oder, bei heller Markierung, unerwünscht starken Lichteinfall bedingen. Für diesen Fall sind Mittel, z. B. For purposes of the type specified above (dragonfly sextants or the like) it is proposed according to the further invention to design the marking so that the image generated by marking and bubble leaves those places free to whom the image to be related to him, z. B. of the star, should appear, and preferably at the same time in each position indicates the solder or dummy solder that is given by the respective bubble position. In particular, it is provided, one preferably to apply markings that appear lighter than their surroundings to the bottom of the dragonfly in such a way that that the center of the floor is left free from the marking. In certain circumstances can see the natural image of the mark when it gets into the observer's eye, have a disturbing effect, e.g. . impair the clarity or, with light marking, cause undesirably strong incidence of light. In this case, means, e.g. B.

Abschirmungen, vorgesehen, die das natürliche P,ild der Markierung nicht in das Auge des Beobachters gelangen lassen. Shields, provided that the natural P, ild of the marking do not allow it to get into the eye of the observer.

Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist die, bei an sich bekannter Beleuchtung der Libelle von unten den Boden der Libelle aus mattiertem Glas herzustellen und durch z. B. aufgeklebtes nicht undurchlässiges Material his auf einen ringförmigen Spalt abzuderken wobei zweckmäßig die über dem Spalt liegenden Teile des Libellendeckglases ebenfalls abgedeckt sind. Beobachtet man eine so eingerichtete Libelle voll oben, so werden unter Mitwirkung der Blase in sonst dunklem Gesichtsfeld zwei helle, schmale Ringe sichtbar, die konzentrisch liegen, wenn die Blase konzentrisch zum Libellenraum liegt, und sich gegeneinander verschieben, wenn die Blase aus der mitte herauswandert. An Hand dieses scharfen Bildes kann die Blase gut eingespielt werden. Soll außerdem noch das Bild z. B. eines Sternes in die Mitte des die Blasenlage angebenden Bildes gebracht werden, so ist auch hierfür die erfindungsgemäße Anordnung besonders günstig, indem bei richtiger Einstellung der Sternlichpunkt frei im Mittelpunkt des inneren Ringes liegt und nicht, wie das z. B. bei Fadenkreuzen der Fall wäre, vom Bezugsbiid überdeckt wird. Wesentlich ist hierbei ferner die Schärfe des Bezugsbildes, dieAnzeitge des (Schein-) Lotes, das entsprechend der jeweiligen Lage der Libellenblase durch den inneren Ring gegeben ist, sowie das Fehlen von Überblendungen. Bei Benutzung des natürlichen Bildes der Libellenblase muß dagegen das Gesichtsfeld stark aufgehellt werden, um die Blase sichtbar zu machen, wodurch das Sternbild überblendet werden kann. Auch ergibt sich dabei kein so scharfes Bezugsbild. A particularly expedient embodiment is that which is known per se Illumination of the dragonfly from below to make the bottom of the dragonfly out of frosted glass and by z. B. glued non-impermeable material except for an annular To cover the gap, it is expedient for the parts of the dragonfly cover glass lying above the gap to be noted are also covered. If one observes a dragonfly set up in this way full above, so, with the help of the bladder, two light, narrow ones appear in an otherwise dark field of view Rings visible that are concentric when the bubble is concentric with the dragonfly space and shift against each other when the bladder wanders out of the center. With the help of this sharp image, the bubble can be played in well. Should also nor the picture z. B. a star in the middle of the image indicating the bubble position are brought, the arrangement according to the invention is also particularly favorable for this purpose, in that, with the correct setting, the star point freely in the center of the inner Ring and not, as z. B. would be the case with crosshairs, from the reference image is covered. The sharpness of the reference image, the timeliness, is also essential here of the (dummy) plumb bob, which is carried out according to the respective position of the dragonfly bubble the inner ring is given, as well as the lack of fades. When using the natural image of the dragonfly's bubble, on the other hand, has to brighten the field of view to make the bubble visible, blending the constellation can. There is also no such sharp reference image.

Die Fig. I und 2 zeigen als Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäß ausgebildete Dosenlibelle leicht schematisiert in Ansicht von oben und im Schnitt längs eines Durchmessers. FIGS. I and 2 show an exemplary embodiment according to the invention formed circular level slightly schematized in view from above and in section along a diameter.

Die Libelle wird in an sich benannter Weise durch eine Lichtquelle L von unten beleuchtet. Der aus mattiertem Glas bestehen,de Boden I der kreisförmigen Dosenlibelle ist jedoch durch eine aufgeklebte kreisförmige Scheibe 2 aus lichtundurchlässigem Material so weit abgedeckt, daß für den Durchtritt des Lichtes zwischen der Scheibe 2 und der Fassung 3 nur ein kreisförmiger Spalt 8 frei gelassen ist. Auf das Deckglas 4 ist ein lichtundurchlässiger Ring 9 aufgeklebt, dessen Innendurchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser der Scheibe 2 ist und der direkten Lichteinfall durch den Ringspalt 8 in das Auge verhindert. The dragonfly is in a manner named by a light source L illuminated from below. The made of frosted glass, the bottom I the circular The circular level is, however, made of opaque by a glued-on circular disc 2 Material covered so far that for the passage of light between the disc 2 and the socket 3 only a circular gap 8 is left free. On the cover slip 4 an opaque ring 9 is glued on, the inner diameter of which is smaller or equal to the diameter of the disc 2 and the direct incidence of light through prevents the annular gap 8 in the eye.

Zweckmäßig wird Ring g so schmal gehalten, daß die Blase im Zustand des anlegens an der Wand noch über ihn herausragt, um dem Beobachter die Richtung des Rückholens der Libellenblase in die Libellenmitte anzuzeigen. Wird die so ausgebildete Libelle von oben her beobachtet, so ergibt sich durch die helle Ringmarke 8 unter Mitwirkung der unter dem Deckglas 4 spielenden Libellenblase 5 ein aus zwei hellen schmalen Ringen bestehendes Beobachtungsbild. Die auch ohne besondere optische Hilfsmittel beobachtbaren Ringe, die in Fig. I mit 6 und 7 angedeutet sind und ein scharfes und übersichtliches Bild darstellen, liegen in der gezeichneten Weise konzentrisch, wenn die Blase in ihrer Mittellage eingespielt ist. Bei exzentrischer Lage der Blase erscheinen auch die beiden Ringe exzentrisch.Appropriately, ring g is kept so narrow that the bladder is in the state of placing it on the wall still protrudes over it to give the observer the direction of the return of the bubble into the center of the dragonfly. Will the so trained When the dragonfly is observed from above, the bright ring mark 8 shows below Participation of the dragonfly bubble 5 playing under the cover glass 4, one of two bright ones observation image consisting of narrow rings. Even without special optical aids observable rings, which are indicated in Fig. I with 6 and 7 and a sharp and represent a clear picture, lie concentrically in the way drawn, when the bladder is in its central position. If the bladder is in an eccentric position the two rings also appear eccentric.

Bei Verwendung der Libelle in einem Libellensextanten wird sie in ein optisches System eingeschaltet, das das Bild der beiden Ringe, das die Lage der Libellenblase kenntlich macht, und das Bild des anzuvisierenden Himmelskörpers gemeinsam ins Auge des Beobachters gelangen läßt, so daß bei zentrischer Lage der Libellenblase und richtiger Einstellung des Höhenwinkels des Himmelskörpers dessen Bild im Mittelpunkt der beiden konzentrischen Ringe 6 und 7 erscheint. Bei exzentrischer Lage der Ringe gibt der innere Lichtring 6 das Bezugsbild (das durch die jeweilige Lage der Blase gegebene Lot bzw. Scheinlot), nach dem das Bild des Gestirus zu orientieren ist, indem es in den Mittelpunkt dieses inneren Ringes gebracht wird. Wird ein Libellensextant z. 3. an stark bewegtem Beobachtungsort benutzt, so ergehen u. a. die Trägheitskräfte Auswanderungen der Libellenblase, z. B. in einer Linkskurve nach links, weil die Libellenflüssigkeit durch die Zentrifugalkraft nach rechts gedrängt wird, sog. Scheinlot. Auch hierbei kann nach obigem die Messung unter Benutzung des inneren Ringes vorgenommen werden unter Umständen unter mehrmaliger Wiederholung und Mittelwertbildung. Das gleiche gilt für Libellensextanten, deren Bildvereinigungsoptik in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß auf Grund einer bestimmten Beziehung zwischen Linsenbreunweite und Libellenradius das Bild des Gestirns und das Libellenbild bei Bewegungen des Sextanten aus der Lotrechten in gleichem Maße und in gleicher Richtung auswandern. When using the dragonfly in a dragonfly sextant, it will be in an optical system switched on, which the image of the two rings, which is the location the dragonfly bubble, and the image of the celestial body to be targeted together can get into the eye of the observer, so that with the central position of the Dragonfly bubble and correct setting of the elevation angle of the celestial body The image appears in the center of the two concentric rings 6 and 7. With eccentric Position of the rings, the inner light ring 6 provides the reference image (which is represented by the respective Position of the bubble given plumb line or dummy plumb bob), according to which the image of the gestirus is to be oriented is by bringing it to the center of this inner ring. Becomes a dragonfly sextant z. 3. Used at a very busy observation site, the result is a. the inertial forces Emigrations the dragonfly bladder, e.g. B. in a left turn left because the dragonfly fluid is pushed to the right by centrifugal force so-called dummy plumb bob. Here, too, the measurement can be performed according to the above of the inner ring may be made with multiple repetitions and averaging. The same applies to dragonfly sextants, their image union optics is designed in a known manner so that on the basis of a certain relationship between the lens width and the dragonfly radius the image of the star and the dragonfly image in the case of movements of the sextant out of the vertical to the same degree and in the same way Emigrate direction.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Dragonfly when changing position the dragonfly bladder using a device that acts as a function of the bladder Image of a marking are made recognizable, characterized in that the Dragonfly bubble between the observer's eye and a mark of this kind is connected that with the assistance of the bladder a movement of the same his Shape changing image is generated.

2. dragonfly according to claim 1, characterized by such a design the mark that Idas thereby produced mark and bubble iild those Places where another image to be related to him, e.g. B. one Sternes, should appear, leaves completely or partially free and preferably identically in each position shows the plumb bob or dummy plumb bob given by the respective bubble position.

3. dragonfly according to claim I, characterized by means, for. B. Shields (9) that the natural image of the marker does not get into the eye of the observer permit.

4. dragonfly according to claim I and 2, characterized in that one preferably lighter than their surroundings appearing marking (8) on the bottom (1) of the Dragonfly, the center of which is not penetrating, attached.

5. dragonfly according to claim I, 2 and 4, characterized in that with a known arrangement of a light source (L) for illuminating the dragonfly from below the bottom (I) of the dragonfly consists of frosted glass and z. B. glued opaque material (2) to aof an annular gap (8) is covered.

6. dragonfly according to claim 3 and 5, characterized in that the Parts of the vial cover glass (4) above the annular gap (8) in the base (1) by a ring (9) made of, for. B. glued, opaque material covered are.