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DE904003C - Verfahren zur Bewaesserung, insbesondere von grossen Flaechen, und Fluggeraet zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bewaesserung, insbesondere von grossen Flaechen, und Fluggeraet zur Ausuebung des Verfahrens

Info

Publication number
DE904003C
DE904003C DEP4563A DE0004563A DE904003C DE 904003 C DE904003 C DE 904003C DE P4563 A DEP4563 A DE P4563A DE 0004563 A DE0004563 A DE 0004563A DE 904003 C DE904003 C DE 904003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
water
procedure
helicopters
irrigation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4563A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Poppendieck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP4563A priority Critical patent/DE904003C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904003C publication Critical patent/DE904003C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
    • A01G25/092Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like movable around a pivot centre

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Es sind bereits Berieselungsanlagen bekannt, bei denen feinzerstäubtes Wasser über ein System von Röhren über zu benetzende Flächen verteilt wird. Diese Einrichtungen haben den großen Nachteil, daß die Rohranlagen sehr teuer sind. Weiterhin sind nur verhältnismäßig kleine Flächen zu berieseln. Zur Vermeidung letzteren Nachteiles hat man bereits schon Weitwurfdüsen vorgesehen.
Es ist des weiteren bekannt, vermittels gefesselter Hubschrauber, die mit Hilfe elektrischer Motoren betrieben werden, Drahtgitter zur Abwehr von Flugzeugen zu tragen, welche Drahtgitter am Boden verankert sind.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine möglichst großflächige Berieselung durch eine Verbindung einer Berieselungsanlage mit Fluggeräten, insbesondere Hubschraubern, herbeizuführen. Die erfindungsgemäße Lösung beruht darauf, daß einem natürlichen oder künstlichen Vorratsbehälter, einer Quelle u. dgl. Wasser entnommen wird, das über eine Pumpe und Schlauchleitungen Fluggeräten zugeführt wird. An den Fluggeräten wird das Wasser mittels Sprühdüsen oder ähnlicher Wasserverteilerstellen verteilt. Die Fluggeräte sind vorteilhafterweise als Hubschrauber auszubilden. Die Hubschrauber sind zweckmäßigerweise durch das zu versprühende Wasser anzutreiben. Eine Steuerung der Fluggeräte kann erfindungsgemäß zentral vom Boden aus mit Hilfe von Bowdenzügen u. dgl. bewirkt werden.
Der Antrieb der Fluggeräte wird durch die Reaktion des aus den Sprühdüsen u. dgl. austretenden Wassers bewirkt. Auch ist es möglich, durch die Reaktion des Wassers die Fluggeräte so im Ab-
stand voneinander zu halten, daß sie um eine Zentralstelle einen Kreis beschreiben. In dieser Zentralstelle hat zweckmäßigerweise die Pumpe zu stehen, die das zu versprengende Wasser den Hubschraubern zuführt.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachfolgend beschriebenen Beispielen hervor. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf eine schematische ίο Wiedergabe des Erfindungsgedankens,
Füg. 2 eine seitliche Ansicht der Anlage nach
Fig· I-.
Fig. 3 eine seitliche Darstellung eines Fluggerätes.
Von dem Wasservorratsbehälter 1 führt ein Schlauch 2 zu einer Pumpe 3. Die Pumpe ist fahrbar angeordnet. Die Länge des Schlauches 2 kann beliebig verändert werden. An den Hubschraubern 4, die in Tätigkeit dargestellt sind, sind Verbindungs- bzw. Zuführungsschläuche 5, 6, 7, 8, 9 vorgesehen. Die Länge des Schlauches 5 kann beliebig eingestellt werden; desgleichen auch die Länge der Schläuche 6 bis 9, somit der Abstand der Hubschrauber 4. Das aus dem Vorratsbehälter 1 entnommene Wasser wird durch die Pumpe durch den Schlauch 2 angesaugt und in den Schlauch S und die Schlauchteile 6 und 9 hineingedrückt. Die Schläuche stehen mit den Hubschraubern derart in Verbindung, daß gemäß Fig. 3 das durch den Schlauch 5 eintretende Wasser eine Turbine 10 od. dgl. Wasserkraftmaschine betätigt, wodurch die Hubschraube 11 gedreht wird. Bei dem Beispiel ist angenommen, daß der Druck des Wassers ausreicht, den Hubschrauber zum Tragen der Eigenlast und des mit Wasser gefüllten Schlauches 5 zu bringen. Das Wasser tritt in den Spritzdüsen 12 aus. Die Düsen sind so angeordnet, daß ein gewisser Vorschub für die Hubschrauber erzielt wird. Die Hubschrauber können zentral vom Boden aus über den angedeuteten Bowdenzug 13 gesteuert werden. Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, an Stelle des Hubschraubers andere Fluggeräte zu verwenden und als Antrieb beispielsweise einen vom Boden gesteuerten und gespeisten elekirischen Antrieb u, dgl. vorzusehen.
Wie aus den Füg. 1 und 2 ersichtlich, stehen die Hubschrauber durch die Verbindungsschläuche 6 bis 9 untereinander in Verbindung. Durch den vermittels der Düsen bewirkten und vorzugsweise regelbaren Vorschub bekommt man eine kreisförmige Bewegung gemäß dem äußeren Kreisumfang 14. Die Sprühkreise der einzelnen Fluggeräte sind aus Fig. 1 ersichtlich.
Die Wasserversorgung für die Berieselungsanlage nach der Erfindung wird vermittels natürlichen fließenden oder stehenden Gewässern aus schlamm- oder verdunstungssicheren Entnahmeschächten bewirkt. Es können auch künstliche Schachtbrunnen mit einem entsprechenden Grundwasserstand vorgesehen sein. Man kann aber auch künstliche Teiche mit dem erforderlichen Wasserinhalt anordnen oder auch unterirdische Sammelbehälter (Zisternen) vorsehen, die beispielsweise Regenwasser aufnehmen u. dgl.
Für die Schlauchleitungen kommen Hochdruckwasserschläuche, die innen gummiert sind, in Betracht. Die fliegende Schlauchlänge kann zweckmäßigerweise 100 m betragen. Auch ist ein Druck von 2,5 Atm. beim Eintritt in die fliegenden Beregnungsgeräte erwünscht.
Die Wasserförderung kann durch eine fest eingebaute Motorpumpe vorgenommen werden. Vorteilhafter ist es jedoch, das Pumpenaggregat fahrbar vorzusehen, da hierdurch eine größere Beweglichkeit erzielt wird.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Bewässerung, insbesondere von großen Flachen, dadurch gekennzeichnet, daß einem natürlichen oder künstlichen Vorratsbehälter Wasser entnommen und dieses über eine Pumpe und Schlauchleitungen Fluggeräten zugeführt wird, die das Wasser mittels Sprühdüsen verteilen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluggeräte als Hubschrauber ausgebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschrauber go durch das zu versprühende Wasser angetrieben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluggeräte vermittels Bowdenzügen u. dgl. zentral vom Boden aus gesteuert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fluggeräte durch die Reaktion der austretenden Wasserstrahlen bewirkt wird.
6. Fluggerät zur Ausübung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es Sprühdüsen zur Verteilung des Wassers aufweist.
7. Fluggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hubschrauber ausgebildet ist, dessen Hubschraube durch das zu versprühende Wasser angetrieben wird.
8. Fluggerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug Schläuche zur Leitung des Wassers und Bowdenzüge
u. dgl. zu seiner Steuerung trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5765 2.54
DEP4563A 1950-11-11 1950-11-11 Verfahren zur Bewaesserung, insbesondere von grossen Flaechen, und Fluggeraet zur Ausuebung des Verfahrens Expired DE904003C (de)

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DE904003C true DE904003C (de) 1954-02-15

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DEP4563A Expired DE904003C (de) 1950-11-11 1950-11-11 Verfahren zur Bewaesserung, insbesondere von grossen Flaechen, und Fluggeraet zur Ausuebung des Verfahrens

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DE (1) DE904003C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299163B (de) * 1967-03-14 1969-07-10 Von Crafoord Lawaczek Ingrid Vorrichtung zum Bewaessern von Kulturflaechen
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RU230448U1 (ru) * 2024-09-18 2024-12-04 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Всероссийский научно-исследовательский институт систем орошения и сельхозводоснабжения "Радуга" (ФГБНУ ВНИИ "Радуга") Дождевальная установка для теплиц

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