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DE493445C - Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen und Schleudern von Spritzgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen und Schleudern von Spritzgut

Info

Publication number
DE493445C
DE493445C DEL74020D DEL0074020D DE493445C DE 493445 C DE493445 C DE 493445C DE L74020 D DEL74020 D DE L74020D DE L0074020 D DEL0074020 D DE L0074020D DE 493445 C DE493445 C DE 493445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion tank
spray material
spray
spraying
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL74020D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL LUDWIG DIPL ING
Original Assignee
KARL LUDWIG DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL LUDWIG DIPL ING filed Critical KARL LUDWIG DIPL ING
Priority to DEL74020D priority Critical patent/DE493445C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE493445C publication Critical patent/DE493445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen und Schleudern von Spritzgut Die Erfindung betrifft Vorrichtungen, bei denen das Spritzgut aus einem getrennt aufgestellten Vorratsbehälter durch einen Schlauch dem Spritzgerät zugeleitet wird.
  • Bekannte derartige Spritzvorrichtungen haben den Nachteil, daß die Zuströmgeschwindigkeit des Spritzgutes und daher auch die Spritzgeschwindigkeit und Gleichförmigkeit der Leistung der Vorrichtung je nach der Höhe, in der sie benutzt wird, erheblich schwankt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen -Nachteil dadurch, daß das Spritzgut der Vorrichtung nicht unmittelbar, sondern durch eine kleine Vorrichtung hindurch zugeleitet wird, die an der Spritz- oder Schleudervorrichtung starr angebracht ist und alle hydraulischen Druckschwankungen auffängt. Diese Ausgleichs-@-orrichtung besteht z. B. aus einem kleinen, leichten Behälter, dem »Ausgleichsbehälter«, der so eingerichtet ist, daß das in ihn gelangende Spritzgut sich darin ständig und selbsttätig unter gleichbleibendem Druck befindet. Das zu verspritzende Spritzgut wird durch an sich bekannte Einrichtungen nur :ms diesem ausgeglichenen kleinen Vorrat entnommen, z. B: mit Hilfe eines eintauchenden Rohres, durch das hindurch dieses Spritzgut durch Sog oder Druck zum Mundstück der Spritzvorrichtung gefördert wird.
  • Das Spritzgut des Vorratsbehälters gelangt durch einen Verbindungsschlauch in den Ausgleichsbehälter durch eine in dem letzteren eingebaute Einrichtung hindurch, die selbsttätig dafür sorgt, daß sofort Spritzgut aus dem Vorratsbehälter nachgefüllt wird, sobald sich die Spritzgutoberfläche im Ausgleichsbehälter durch Entnahme beim Spritzvorgang senkt.
  • Die Spritz- oder Schleudervorrichtung entnimmt das Spritzgut also unmittelbar nur aus dein an ihr befestiten Ausgleichsbehälter, mittelbar aber aus' dem Vorratsbehälter. Durch den selbsttätigen Verschluß innerhalb des Ausgleichsbehälters ist der hydraulische Druck des- aus dem Vorratsbehälter nachströmenden Spritzgutes vom Spritzgerät selbst ferngehalten.
  • Um dieses zu erreichen, ist z. B. ein hoch angeordneter Vorratsbehälter luftdicht verschlossen, die Vorratsmenge wird daher durch den Atmosphärendruck im Gleichgewicht gehalten, solange die Ausflußmündung des Vorratsbehälters in eine Flüssig-].zeit, also in das Spritzgut im :Ausgleichsbehälter eintaucht. Ein solcher Vorratsbehälter darf aber höchstens so hoch über dein niedrigsten Benutzungsort der Spritzvorrichtung angeordnet sein, wie es der hydrostatischen Druckhöhe, also der barornetrischen Höhe des Spritzgutes entspricht. Das Spritzgut wird aus einem solchen Vorratsbehälter durch einen an seiner tiefsten Stelle angebrachten Schlauch entnommen. Dessen Unterende berührt z. B. mit einem offenen Mundstück die Oberfläche des im Ausgleichsbehälter befindlichen Spritzgutes. Solange diese '_%Iiindung in das Spritzgut eintaucht, kann keine Luft durch den Schlaucl nach dem Vorratsbehälter fließen, und das Vorratsspritzgut kann erst dann zum Ausgleichsbehälter strömen, wenn die Mündung nicht mehr in dessen Spritzgutoberfläche eintaucht, also sobald Spritzgut aus dem Ausgleichsbehälter entnommen wird. Alsdann füllt sich selbsttätig Spritzgut nach.
  • Für die Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Ausgleichsbehälter kann bei genügender Weite ein einziger Schlauch verwendet sein. Es können jedoch auch zwei getrennte oder ineinandergesteckte Schläuche angeordnet werden, von denen der eine das Spritzgut führt, während der zweite hauptsächlich dazu dient, die das Nachfließen des Spritzgutes ermöglichende Luft nach dem Vorratsbehälter zu leiten.
  • Eine einfache Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen schematisch in der Zeichnung dargestellt, in Abb. i für eine Spritzvorrichtung, die das Spritzgut aus einem an der Unterseite der Spritzvorrichtung angebrachten Ausgleichsbehälter ansaugt oder durch ein Druckmittel, z. B. Druckluft, aus ihm zugeführt erhält, und in Abb.2 für eine Spritzvorrichtung, bei der das Spritzgut aus einem auf der Oberseite der Spritzvorrichtung angeordneten Aus--leichsbehälter entnommen wird.
  • Mit einer nicht mutgezeichneten Spritz-oder Schleudervorrichtung ist gemäß Abb. i ein kleiner, leichter, luftdicht verschlossener Ausgleichsbehälter cr starr verbunden. In diesen Behälter endigen vier Leitungen b, c, cl und h.. Durch ein Rohr oder eine Bohrung b am Spritzapparat kann über ein Absperrorgan Preßluft zugeleitet werden. Sobald dies geschieht, wird das bis zur Oberfläche k-k stehende Spritzgut durch das Steigrohr h zur Zerstäubermündung i. hinausgepreßt. Durch diese Entnahme senkt sich die Oberfläche des Spritzgutes z. B. nach der Ebene 1-l. Ein luftdicht verschließbarer Hochbehälter e mit Vorr atsspritzgut ist mit dem Ausgleichsbehälter a durch zwei Schlauchleitungen c und d so verbunden, daß durch den einen Schlauch ti Luft aus dein Ausgleichsbehälter in den Vorratsbehälter steigt, wenn aus der Mündung g und dem Schlauch c Spritzgut zum Ausgleichsbehälter hinabfließt. Das Vorratsspritzgut kann sich nach bekannten physikalischen Gesetzen erst dann nach dem Ausgleichsbehälter begeben, wenn das untere Ende des Luftleitungsschlauches d nicht mehr von der Spritzgutoberfläche k-k verschlossen ist. Sobald also diese Oberfläche nach 1-L zurückgeht, taucht die untere Mündung des Rohres d aus und läßt aus dem Ausgleichsbehälter durch die Mündung f so lange Luft in den Vorratsbehälter fließen, his das Spritzgut aus dem Vorratsbehälter e durch den Schlauch c das Spritzgut im Ausgleichsbehälter bis zur Oberfläche k-k nachgefüllt hat.
  • Bei einer Vorrichtung nach Abb. 2 münden im Ausgleichsbehälter a ebenfalls die beiden Schlauchleitungen c und d. Das Spritzgut strömt durch eine Leitung oder Bohrung vz der Spritzvorrichtung zur Zerstäuhungsstelle, die sich an der Mündung yz befindet, während durch eine Leitung oder C )ffnung o Atmosphärenluft einströmt, sobald sich die Spritzgutoberfläche von k-k z. B. nach 1-l senkt.
  • Die Schläuche, Leitungen, Rohre, Bohrungen usw. sind erforderlichenfalls mit bekannten Ahsperr- und Regelorganen ausgestattet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Spritzen und Schleudern von Spritzgut, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des aus einem getrennt aufgestellten Vorratsbehälter zu einer Spritz- oder Schleudervorrichtung zugeführten Spritzgutes durch eine Zwischenvorrichtung so ausgeglichen und von der Spritzvorrichtung ferngehalten wird, flaß er nicht auf den Spritzvorgang unmittelbar einwirken kann, und daß das Nachströmen des Spritzgutes zur Spritzvorrichtung dadurch unabhängig ist von der jeweiligen Handhabungshöhenlage der Vorrichtung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter seinen Spritzgutinhalt in einen mit einer Spritz- oder Schleudervorrichtung losnehmbar starr vereinigten, kleinen, leichten Ausgleichsbehälter infolge Zwischenschaltung einer hydraulisch arbeitenden Absperrvorrichtung selbsttätig strömen läßt, sobald Spritzgut aus dem Ausgleichsbehälter entnommen wird, und daß dieser Zustrom durch die Höhenlage der Oberfläche der im Ausgleichsbehälter befindlichen kleinen Spritzgutmenge so geregelt wird, daß in diesem Ausgleichsbehälter ein ständig gleichbleibender Druck vorhanden ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen an einer Spritz-oder Schleudervorrichtung (z. B. Spritzpistole) angebrachten kleinen, leichten Ausgleichsbehälter, aus dem das Spritzgut unmittelbar entnommen wird, und einem mit ihm verbundenen, entfernt aufgestellten Vorratsbehälter. d.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Enden der Zuleitungsrohre des Spritzgutes innerhalb des Ausgleichsbehälters so angeordnet sind, daß dadurch ein von dem Höhenstand des innerhalb des Ausgleichsbehälters vorrätigen Spritzgute: in an sich bekannter Weise geregelter selbsttätiger Absehluß der Rohrenden gebildet ist. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausgleichsbehälter ein Tauchrohr (h) zur T:ntnahme von Spritzgut aus ihm und ein Rohr oder eine Bohrung (b) zur Einführung von Luft oder eines anderen Druckmittels angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgleichsbehälter ein Abflußrohr oder eine Bohrung (m) zur Spritzvorrichtung hin (zur Entnahme von Spritzgut aus dem Ausgleichsbehälter) und ein Rohr (o) oder eine Bohrung zur Einführung der Atmosphärenluft oder eines Druckmittels angeordnet ist.
DEL74020D 1929-01-24 1929-01-24 Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen und Schleudern von Spritzgut Expired DE493445C (de)

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