DE505352C - Verfahren und Vorrichtung zum Auffuellen des Spritzgutbehaelters an Spritzpistolen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auffuellen des Spritzgutbehaelters an SpritzpistolenInfo
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- DE505352C DE505352C DEL75273D DEL0075273D DE505352C DE 505352 C DE505352 C DE 505352C DE L75273 D DEL75273 D DE L75273D DE L0075273 D DEL0075273 D DE L0075273D DE 505352 C DE505352 C DE 505352C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
- B05B7/2402—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
- B05B7/2405—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle
- B05B7/2435—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle the carried liquid and the main stream of atomising fluid being brought together by parallel conduits placed one inside the other
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Description
Das Verfahren nach der Erfindung betrifft Spritzpistolen, an denen kleine Vorratsbehälter
für das Spritzgut angebracht sind.
Diese bekannten Behälter, die den Nachteil der früher verwendeten Zuleitungsschlauchverbindungen nach Vorratsbehältern
vermeiden, fassen etwa a/2 bis 1 Liter.
Nach Verarbeitung des Inhaltes werden sie immer wieder angefüllt. Sie müssen alsdann
jedesmal von der Pistole abgenommen, gefüllt und wieder angebracht werden. Das ist sehr lästig und zeitraubend, verursacht
infolge großer Öffnungen und Deckelvcrschlüsse der Behälter große Gewichte und
eine umständliche Bauart der Pistolen und bringt bei Ungeschicklichkeit Verluste am
Spritzgut durch Vorbeigießen usw.
Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der Farbbehälter
ao wird nur mit einer kleinbemessenen Verschraubung an der Pistole angebracht und
nicht mehr abgenommen um Spritzgut nachzufüllen, sondern wird durch Einsaugen frischer Farbe aufgefüllt. Als Hilfsmittel
soll eine an der Spritzpistole oder am Spritzgutbehälter angebrachte Ejektorvörrichtung
dienen, die den Farbbehälter luftleer saugt und, z. B. mit einem als Saugrüssel dienenden
Rohr am Behälter, das Spritzgut ansaugt.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung saugt im oberen
Teil des Spritzgutbehälters und bleibt z. B. so lange angestellt, bis die Luft aus dem Behälter
entfernt und durch angesaugtes Spritzgut ersetzt ist.
Mechanisch zerstäubende Spritzvorrichtungen, z. B. Rotorspritzpistolen, sind nicht
in der Lage, das Spritzgut aus seinem Behälter anzusaugen, weil von der Spritzgutdüse
her ein Überdruck nach dem Behälter zu wirkt. Auch gewisse pneumatisch zerstäubende Pistolen erzeugen einen derartigen
Überdruck. An solchen Pistolen wird nach der Erfindung ein besonderer kleiner pneumatischer
Ejektor bekannter einfachster Bauart angebracht.
Die meisten bekannten pneumatischen Spritzpistolen dagegen saugen das Spritzgut
durch die Ejektorwirkung ihrer Spritzdüse selbst an. Für solche Pistolen ist ein besonderer
Ejektor nicht erforderlich, sondern es' wird nach der Erfindung jene Wirkung benutzt.
In der Zeichnung sind in Abb. 1 eine einfache Vorrichtung zur Benützung der Ejektorwirkung
einer Spritzpistole und in Abb. 2 eine einfache Ejektorvörrichtung an einer
Spritzpistole im schematischen Längsschnitt als Ausführungsbeispiele dargestellt.
Ein Druckluftleitgehäuse α in Abb. 1 einer
pneumatisch zerstäubenden Spritzpistole umgibt -in- bekannter Weise ein Spritzgutleitgehäuse
b, das durch eine Ventilnadel c abgeschlossen wird. Diese drei Teile bilden an
der Mündung d einen Ejektor, dessen Saugleitung e den Behälter f entleert, wenn die
Pistole in Betrieb ist und das Ventil c geöffnet wird. Das Saugrohr e ist am oberen
Teil des Behälters mit einer Öffnung g versehen, die durch eine Ventilschraube h ver-
schlossen ist; ferner ist eine Bohrung oder Öffnung i so angeordnet, daß beide miteinander
in Verbindung stehen, wenn die Ventilschraube h genügend weit herausgeschraubt
wird. Alsdann ist der unterhalb der Öffnung g liegende Teil des Saugrohres e
beim Saugen des· Ejektors ausgeschaltet. Dieser saugt jetzt bei i aus dem Behälter f.
Ferner ist ein Saugrohr k, das mit einem
ίο Absperrhahn I verschließbar ist, am Behälter
/ angebracht.
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Behälter f mit Spritzgut
gefüllt werden soll, so wird die Ejektorvorrichtung in Tätigkeit gesetzt und das Ventil
g-h-i geöffnet, ebenso· der Hahn I. Alsdann
wird das Unterende des Saugrüssels k in das einzusaugende Spritzgut getaucht. Das
Spritzgut wird dadurch in den Gebrauchsbehälter f eingefüllt, indem Luft aus dem Behälter
auf dem Wege durch die Öffnung i nach der Öffnung g und nach der Düsenmündung
d gesaugt wird. Wenn dieser voll ist, so zeigt sich das daran, daß Spritzgut zur
Mündung d herauskommt. Alsdann wird die Ej ektorvorrichtung, die in diesem Anwendungsfalle
nichts anderes ist als die eigentliche Zerstäubervorrichtung, durch die Ventiinadel
c abgestellt, und das Ventil g-h-i, ferner der Hahn I werden geschlossen.
Während des beschriebenen Auffüllungsvorganges ist diejenige, nicht mitgezeichnete
Öffnung z. B. mit der Fingerkuppe verschlossen zu halten, durch die beim eigentlichen
Spritzvorgang in bekannter Weise Atmosphärenluft in den Behälter dem verbrauchten
Spritzgut nachströmt. Der Hahn I und· das Saugrohr k können aber auch wegbleiben,
wenn ein gebogenes Saugrohr η am Oberende des Behälters, z. B. mit seiner
Mündung bei m, angebracht ist. Dann dient dieses Rohr während des Spritzens zur Einführung
von Atmosphärenluft und während des Auffüllens zum Ansaugen des Spritzgutes.
In Abb. 2 ist ein einfacher Ejektor an der Spritzpistole dargestellt, der in der Hauptsache
aus einem kleinen Rohr p innerhalb einer etwas weiteren Bohrung 0 gebildet ist.
Das Druckmittel, das normalerweise zum Betrieb der Pistole dient, wird durch eine
Bohrung r über ein Absperrventil, eine Einstellschraube s hinweg nach dem Rohr p geleitet
und strömt durch dieses Rohr aus. Die Bohrung q verbindet das Innere des Spritzgutbehälters
mit der Ejektorbohrung 0.
Sobald das Ventil s geöffnet wird, erzeugt der durch das Rohr p austretende Druckmittelstrom
in der Bohrungshöhle 0 einen Unterdruck. Durch diesen wird durch die Bohrung
cjr hindurch so lange Luft aus dem Spritzgutbehälter f herausgesaugt, bis das
Gefäß infolge jener Saugwirkung in vorstehend beschriebener Weise mit Spritzgut aufgefüllt ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum Auffüllen des Spritzgutbehälters an Spritzpistolen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spritzgut in den unterhalb der Pistole angeordneten Behälter
eingesaugt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spritzpistole ein Ejektor bekannter Bauart angebracht ist oder daß bei Pistolen, deren Spritzdüse
infolge ihrer Bauart eine Ejektorwirkung erzeugt, dieser Sog benutzt wird, um
frisches Spritzgut in den Farbbehälter einzusaugen, ζ. B. durch ein im Behälterboden
angebrachtes, mit Absperrventil versehenes Saugrohr (/) oder durch ein
an der Behälteroberseite angebrachtes heberartiges Rohr (η).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Auffüllens des Farbbehälters ein Nadelventil (h) beim öffnen eine Umgehungsleitung
(£) freilegt und so den innerhalb des Spritzgutbehälters liegenden Teil des
Saugrohres (e) ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75273D DE505352C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Auffuellen des Spritzgutbehaelters an Spritzpistolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75273D DE505352C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Auffuellen des Spritzgutbehaelters an Spritzpistolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505352C true DE505352C (de) | 1930-08-18 |
Family
ID=7283672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75273D Expired DE505352C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Auffuellen des Spritzgutbehaelters an Spritzpistolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505352C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4174070A (en) * | 1976-11-08 | 1979-11-13 | Binks Manufacturing Company | Spray gun assembly |
-
1929
- 1929-06-05 DE DEL75273D patent/DE505352C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4174070A (en) * | 1976-11-08 | 1979-11-13 | Binks Manufacturing Company | Spray gun assembly |
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