DE902503C - Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz - Google Patents
Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und ZeichenfrequenzInfo
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- DE902503C DE902503C DET5755A DET0005755A DE902503C DE 902503 C DE902503 C DE 902503C DE T5755 A DET5755 A DE T5755A DE T0005755 A DET0005755 A DE T0005755A DE 902503 C DE902503 C DE 902503C
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- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/10—Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
- H04L27/16—Frequency regulation arrangements
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Description
Bei der drahtlosen Telegraphie verwendet man bekanntlich die sogenannte Frequenzumtastung. Die
Zeichen und Pausen werden hierbei auf verschiedenen Hochfrequenzen gesendet, um den Einfluß von Störangen
zu verringern. Aus den beiden Hochfrequenzen werden durch Überlagerungsempfang entsprechend
verschiedene Niederfrequenzen gewonnen (Zeichen- und Trennfrequenz), die wiederum in Gleichstromimpulse
umgekehrter Polarität zur Betätigung eines
ίο Kipprelais umgewandelt werden.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die Niederfrequenzen trotz Schwankungen der Senderfrequenz
und/oder Oszillatorfrequenz des Empfängers konstant zu halten.
Die Erfindung besteht in folgendem: Die Zeichen- und Trennfrequenz werden gleichzeitig zwei Diskriminatoren
zugeführt, die auf dieselbe in der Mitte zwischen der Zeichen- und Trennfrequenz liegende
Frequenz abgestimmt sind. Die Ausgangsspannung
so des einen Diskriminators, die sich aus einer durch
die Zeichen- und Trennimpulse gebildeten Wechselspannung und einer bei einer Frequenzabweichung
(Frequenzablage) auftretenden Gleichspannung zusammensetzt, wird nur mit der durch die Zeichen-
und Trennimpulse^ gebildeten Wechselspannungskomponente des anderen Diskriminators gegeneinandergeschaltet.
Die erhaltene Differenzspannung dient als Regelspannung zur Frequenzregelung des
Oszillators, der zu einer im Übertragungsweg liegenden Mischstufe gehört.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
während die Abb. 2 und 3 zur Erklärung der Wirkungsweise dienen. In Abb. 1 werden die empfangene
hochfrequente Zeichen- und Trennfrequenz in der Vorstufe V verstärkt und dann in der Mischstufe M
mit zugehörigem Oszillator O in entsprechende Zwischenfrequenzen fx und f% umgewandelt.
Die Spannungen dieser Frequenzen werden im Zwischenfrequenzverstärker Z verstärkt und dann im
Amplitudenbegrenzer B begrenzt. Anschließend werden
beide Frequenzen zugleich den Diskriminatoren D und D2 zugeführt, die auf dieselbe in der Mitte zwischen
der Zeichen- und Trennfrequenz liegende Frequenz abgestimmt sind. Am Ausgang des Diskriminators Da
liegt ein Kondensator-Widerstandsglied C, R, welches nur die durch die Zeichen- und Trennimpulse gebildete
Wechselspannungskomponente überträgt (an dessen Stelle könnte auch ein Transformator verwendet werden).
Die am Ausgang des Diskriminators D1 auftretende Spannung wird nun mit der am Widerstand R
auftretenden Spannung gegeneinandergeschaltet und die dadurch erhaltene Differenzspannung u als Regelspannung
zur Steuerung der Blindröhre BR verwendet, die in an sich bekannter Weise die Frequenz des Oszillators
0 beeinflußt.
Abb. 2 zeigt die von den beiden Diskriminatoren D1
und D2 gelieferte Spannung für den Fall, daß keine Frequenzabweichung der Sende- und Oszillatorfrequenz
vom Sollwert vorhanden ist. Dann sind diese ze Spannungen einander entgegengesetzt gleich und ergeben
keine Regelspannung.
Abb. 3 zeigt dagegen den Fall, in dem die mittlere Frequenz des Senders und damit auch die Zeichen- und
Trennfrequenz eine Frequenzabweichung vom Sollwert haben. Dadurch liefert der Diskriminator D1 außer den
Zeichen- und Trennimpulsen auch noch eine Gleichspannung u, die der Frequenzabweichung entspricht.
Diese Spannung u wird auch vom Diskriminator D2
erzeugt, jedoch wird sie nicht auf den Widerstand R
übertragen. Die Zeitkonstante dieses CR-Gliedes ist
vielmehr nur so groß bemessen, daß die tiefste vorkommende Grundfrequenz noch übertragen wird. Da
die Ausgangsspannung des Diskriminators D1 mit der am Widerstand R auftretenden Spannung gegeneinandergeschaltet
ist, bleibt nur die der Frequenzabweichung entsprechende Gleichspannung u übrig, die
die Frequenz des Oszillators O im Sinne einer Verringerung
dieser Abweichung regelt.
Die bisher beschriebene Anordnung würde immer richtig arbeiten, wenn der Sender in den Pausen
zwischen den Nachrichten keine Schwingungen aussenden würde. Im allgemeinen sendet er jedoch die
Trennfrequenz aus, so daß sich der Empfänger dann selbsttätig auf diese Frequenz einregeln würde. Um
dies zu verhindern, könnte man daran denken, während der Nachrichtenpausen den Kondensator C selbsttätig
kurzzuschließen, jedoch würde dann eine während der Pause auftretende Frequenzabweichung unberücksichtigt
bleiben. Deshalb wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein mit Verzögerung ansprechendes
Relais Re vorgesehen, welches in den Sendepausen, in denen die Trennfrequenz gesendet
wird, anspricht und dann an den Widerstand R eine so bemessene Gleichspannung anlegt, daß die vom Diskriminator
D1 durch die Trennfrequenz in diesem Diskriminator erzeugte Gleichspannung aufgehoben wird.
Diese Gleichspannung wird von der Spannungsquelle Q mittels eines regelbaren Spannungsteilers P entnommen.
Ändert sich nun die Trennfrequenz in der Pause, so bildet sich eine Regelspannung.
Das erwähnte Relais Re wird von einer Stelle des Empfängers gespeist, die nur die Trennfrequenz führt.
Diese Stelle kann z. B. eine bei Trennstrom geöffnete Röhre des anschließenden Tastgerätes sein, welche die
Steuerspannung für das Relais über ein Zeitkonstantenglied
liefert.
Wenn Sender empfangen werden, die den in Amerika genormten Frequenzhub von ± 425 Hz haben, so kann
der einmal eingestellte Spannungsteiler P unverändert stehenbleiben.
Andernfalls muß er beim Empfang eines anderen Senders auf Grund eines Frequenzhubmessers neu eingestellt
werden.
Der Diskriminator D1 kann zugleich zur Gewinnung
der Zeichen- und Trennimpulse für das Wiedergabegerät F, ζ. Β eine Fernschreibmaschine, verwendet
werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz beim Überlagerungsempfang
von Telegraphiesendern mit Frequenzumtastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen- und
Trennfrequenz gleichzeitig zwei Diskriminatoren zugeführt werden, die auf dieselbe in der Mitte
zwischen der Zeichen- und Trennfrequenz liegende Frequenz abgestimmt sind, daß die Ausgangsspannung
des einen Diskriminators (D1), die sich aus einer durch die Zeichen- und Trennimpulse gebildeten
Wechselspannung und einer bei einer Frequenzabweichung auftretenden Gleichspannung zusammensetzt,
nur mit der durch die Zeichen- und Trennimpulse gebildeten Wechselspannungskomponente
des anderen Diskriminators (D2) gegeneinandergeschaltet
ist, und daß die Differenzspannung als Regelsparinung zur Frequenzregelung des Oszillators
dient, der zu einer im Übertragungsweg liegenden Mischstufe gehört.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang des zweiten Diskriminators (D2) die Reihenschaltung eines Kondensators
(C) und eines Widerstandes (R) gelegt ist, von dessen Widerstand die Wechselspannungskomponente
abgenommen wird, und daß die Zeitkonstante der Reihenschaltung nur so groß bemessen
ist, daß die tiefste vorkommende Grundfrequenz noch übertragen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit Verzögerung ansprechendes Relais (Re) vorgesehen ist, welches nur in den
Sendepausen, in denen die Trennfrequenz gesendet wird, anspricht und dann an den Wechselstromausgang
des zweiten Diskriminators (D2) eine so bemessene Gleichspannung anlegt, daß die vom
ersten Diskriminator (D1) durch die Trennfrequenz in diesem Diskriminator erzeugte Gleichspannung
aufgehoben wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Diskriminator (D2) zugleich zur Gewinnung der Zeichen- und Trennimpulse
für das Wiedergabegerät (Fernschreibmaschine) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5703 1.54
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5755A DE902503C (de) | 1952-02-15 | 1952-02-15 | Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz |
GB23861/52A GB699729A (en) | 1952-02-15 | 1952-09-23 | Improvements in or relating to frequency shift telegraph receivers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5755A DE902503C (de) | 1952-02-15 | 1952-02-15 | Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE902503C true DE902503C (de) | 1954-01-25 |
Family
ID=6608504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET5755A Expired DE902503C (de) | 1952-02-15 | 1952-02-15 | Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902503C (de) |
GB (1) | GB699729A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2226778A1 (de) * | 1973-04-20 | 1974-11-15 | Lannionnais Electronique |
-
1952
- 1952-02-15 DE DET5755A patent/DE902503C/de not_active Expired
- 1952-09-23 GB GB23861/52A patent/GB699729A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2226778A1 (de) * | 1973-04-20 | 1974-11-15 | Lannionnais Electronique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB699729A (en) | 1953-11-11 |
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