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DE930568C - Empfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie - Google Patents

Empfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie

Info

Publication number
DE930568C
DE930568C DEN8034A DEN0008034A DE930568C DE 930568 C DE930568 C DE 930568C DE N8034 A DEN8034 A DE N8034A DE N0008034 A DEN0008034 A DE N0008034A DE 930568 C DE930568 C DE 930568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitors
voltage
rectifier
receiver
rectifiers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN8034A
Other languages
English (en)
Inventor
Haye Bouwman
Hugo Koppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE930568C publication Critical patent/DE930568C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/14Demodulator circuits; Receiver circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/14Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/142Compensating direct current components occurring during the demodulation and which are caused by mistuning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für Frequenz verschiebungstelegraphie, z. B. zum Empfang von durch eine Frequenzverschiebung einer Eingangsträgerwelle gekennzeichneten Morse-, Fernschreib- und ähnlichen Signalen, wobei die demodulierten Signale über Kondensatoren Spitzenspannungsgleichrichtern zugeführt werden, die in entgegengesetzten Richtungen stromdurchlässig sind und einen gemeinsamen Ausgangswiderstand
ίο haben, der zwischen den Verbindungspunkten der Kondensatoren und den Spitzenspannungsgleichrichtern liegt, und wobei eine Mittenanzapfung dieses Ausgangswiderstands an den Eingang eines Impulserneuerers angeschlossen ist. Ein solcher Frequenzverschiebungstelegraphieempfänger hat den Vorteil, daß Verzerrungen der vom Impulserneuerer wiedergegebenen Telegraphiesignale infolge Änderungen des Gleichspannungspegels der demodulierten Signalzeichen wesentlich herabgemindert werden. Die Änderungen des Gleich- ao spannungspegels der demodulierten Signalzeichen werden z. B. durch Änderungen der Sendefrequenz oder der Abstimmung des Empfängers hervorgerufen.
Es hat sich ergeben, daß während der Signalisierungsintervalle, in denen entweder die Betriebsfrequenz oder die Ruhefrequenz auftritt, ein solcher Telegraphieempfänger gegen Störspannungen besonders empfindlich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß jeder Kondensator durch einen Gleichrichter mit einer solchen Stromdurchlaßrichtung überbrückt wird, daß eine Umkehrung der Polarität der an den Kondensatoren
auftretenden gleichgerichteten Spannung verhütet wird.
Vorzugsweise ist jeder der die Kondensatoren
überbrückenden Gleichrichter mittels einer Gleich-Spannungsquelle zum Sicherstellen einer minimalen Vorspannung an den Kondensatoren vorgespannt.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand
der Figuren näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen Frequenzverschiebungstelegraphieempfänger nach der Erfindung, und die
Fig. 2 a bis 2 c zeigen einige Spannungszeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. ι dargestellten Telegraphieempfängers. In dem in Fig. ι dargestellten Frequenzverschiebungstelegraphieempfänger werden die durch die Antenne 1 empfangenen Schwingungen einer Stufe 2 zugeführt, die nacheinander einen Hochfrequenzverstärker, eine Mischstufe mit dem zugehörigen örtlichen Oszillator, einen Zwischenfrequenzverstärker und einen Amplitudenbegrenzer enthält. Die in der Amplitude begrenzten und entsprechend der Signalzeichenmodulation in der Frequenz veränderlichen Zwischenfrequenzschwingungen des Amplitudenbegrenzers steuern einen abgestimmten Frequenzdiskriminator 3 der Bandfilterart, der eine positive oder negative Gleichspannung liefert, je nachdem die Arbeitsoder die Ruhefrequenz empfangen wird.
Im Zeitdiagramm der Fig. 2 a bezeichnet die Kurve α den Verlauf der während einer bestimmten Zeitdauer dem Frequenzdiskriminator entnommenen Signale, die z. B. aus drei Signalzeichen 4, 5 und 6 und einem Signalisierungsintervall 7 bestehen, in welchem die Betriebsfrequenz empfangen wird. Die auf diese Weise erhaltenen demodulierten Signalzeichen werden durch eine weiter unten zu beschreibende Vorrichtung einem Gleichspannungsverstärker mit den Röhren 8 und 9 zugeführt. Der Anodenkreis der Gleichspannungsverstärkerröhre 9 enthält eine Wicklung 10 eines polarisierten Relais 11, das noch eine weitere Wicklung 12 trägt, die in Reihe mit einem Widerstand 13 an der Anodenspannungsquelle 14, 15 liegt. Das polarisierte Relais 11 wirkt als Impulserneuerer und steuert, wie dies schematisch angegeben ist, einen Schreibstift 17 zur Wiedergabe der eingegangenen Signalzeichen, der über einem sich bewegenden Aufzeichnungsband 16 angeordnet ist.
Bei dem dargestellten Telegraphieempfänger ist das polarisierte Relais 11 zum Erzielen einer richtigen Wiedergabe der ausgesandten Telegraphiesignale derart eingestellt, daß es jeweils auf Stromstärken zwischen annähernd dem halben bis zum vollen Spitzenwert der demodulierten Signalzeichen anspricht. Dieser Wert ist in dem Zeitdiagramm nach Fig. 2 a durch eine gerade Linie b angegeben. Dann weisen die auf dem Aufzeichnungsband 16 aufgezeichneten Telegraphiezeichen den in Fig. 2 b angegebenen Zeitcharakter auf.
Um Verzerrungen der aufgezeichneten Signalzeichen auf Grund von Änderungen des Gleichstrompegels der dem Frequenzdiskriminator 3 entnommenen Signale zu vermeiden, werden diese Signale über Kondensatoren 18, 19 gegensinnig gepolten Spitzenspannungsgleichrichtern 20, 21 zugeführt, die einen gemeinsamen Ausgangswiderstand 22 besitzen, der zwischen den Verbindungspunkten der Kondensatoren 18,19 mit den Spitzenspannungsgleichrichtern 20, 21 liegt, wobei eine Mittenanzapfung 23 dieses Ausgangswiderstands 22 mit dem Steuergitter der Gleichspannungsverstärkerröhre 8 verbunden ist.
Beim Auftreten einer positiven Ausgangsspannung am Frequenzdiskriminator 3 lädt sich der Kondensator 18 bis zum Spitzenwert dieser Ausgangsspannung durch den dann leitenden Gleichrichter 20 auf, während der andere Gleichrichter 21 bei dieser Polarität der Ausgangsspannung gesperrt ist. Gleichzeitig mit dem beschriebenen Aufladevorgang fließt ein Teil der Ladung des Kondensators 18 über den Widerstand 22 nach dem Kondensator 19 mit einer durch die Zeitkonstante des Kreises 18, 19, 22 bedingten Aufladegeschwindigkeit, und diese Zeitkonstante ist größer als die Zeitdauer des längsten Signalzeichens gewählt. Bei einer negativen Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators 3 lädt sich der Kondensator 19 durch den dann leitenden Gleichrichter 21 auf, während dabei der Gleichrichter 20 gesperrt ist.
Die Zeitkonstanten der Aufladekreise der Kondensatoren 18 und 19 sind kleiner als die Dauer des kürzesten Signalzeichens, damit sich während der Dauer eines einzelnen Signalzeichens die angegebenen Kondensatoren bis zum vollen Spitzenwert dieses Signalzeichens aufladen können. Diese kurze Aufladezeitkonstante wird dadurch erzielt, daß die Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators 3 über einen Kathodenverstärker 24 den Kondensatoren 18 und 19 zugeführt wird. Die Zeitkonstanten der Aufladekreise der Kondensatoren 18 bzw. 19 werden also in der Hauptsache bestimmt durch die Ausgangsimpedanz des Kathodenverstärkers 24, die Kondensatoren 18 bzw. 19 und die Durchlaßwiderstände der Gleichrichter 20 bzw. 21.
Auf diese Weise entsteht zwischen dem Verbindungspunkt 25 der Kondensatoren 18, 19 und der Mittenanzapfung 23 des Ausgangswiderstands 22 eine sich mit der Zeit ändernde Spannung, deren Verlauf durch die Kurve c in Fig. 2 a angegeben ist. Dem Steuergitter des Gleichspannungsverstärkers 8. wird eine Spannung zugeführt, die gleich der Ausgangsspannung des Kathodenverstärkers 24 (Kurve a) abzüglich des Spannungs-Unterschieds zwischen dem Verbindungspunkt 25 der Kondensatoren und der Anzapfung 23 des Ausgangswiderstands 22 (Kurve c) ist. Da die Kurve c sich mit dem Gleichspannungsanteil der Ausgangsspannung des Kathodenverstärkers ändert, werden also auftretende Gleichspannungsänderungen in dieser Ausgangsspannung vollständig aus- ;eglichen.
Bei der dargestellten Schaltung spricht das polarisierte Relais 11 in den Zeiten an, in denen die Ausgangsspannung des Kathodenverstärkers 24
(Kurve α) annähernd gleich der Amplitude der durch die Kurve c angegebenen Spannung ist.
Tritt das in Fig. 2 a bei 7 angegebene Signalisierungsintervall auf, so wird die dargestellte Schaltung gegen Störspannungen besonders empfindlich. Während dieses Signalisierungsintervalls wird die Spannung des Kondensators 18 durch den dann leitenden Gleichrichter 20 auf dem Spitzenwert der positiven Ausgangsspannung des Kathoden-Verstärkers 24 gehalten; der Gleichrichter 21 ist gesperrt, während der Kondensator 19 über den Widerstand 22 sich langsam bis zur Spannung des Kondensators 18 auflädt. Zwischen dem Verbindungspunkt 25 der Kondensatoren und der Anzapfung 23 entsteht also eine durch die Kurve 26 wiedergegebene Spannung, die gemäß einer e-Funktion bis zum Scheitelwert der Ausgangsspannung 7 des Kathodenverstärkers 24 zunimmt. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß das polarisierte Relais bei einer Spannung anspricht, bei der die Ausgangsspannung des Kathodenverstärkers 24 (Kurve a) annähernd gleich der Spannung zwischen den Punkten 23 und 25 (Kurve c) ist, ist die dargestellte Schaltung in dieser Lage also besonders gegen Störspannungen empfindlich.
Gemäß der Erfindung wird dieser unerwünschte Zustand dadurch vermieden, daß jeder Kondensator 18, 19 durch einen Gleichrichter 29 bzw. 30 mit solcher Stromdurchlaßrichtung überbrückt wird, daß eine Umkehrung der Polarität der an den Kondensatoren auftretenden Richtspannung verhütet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Reihe mit jedem Gleichrichter eine Gleichspannungsquelle 27 bzw. 28 geschaltet, um eine minimale Vorspannung an den Kondensatoren 18 und 19 sicherzustellen.
Tritt bei dieser Schaltung das Signalisierungsintervall 7 ein (s. Fig. 2 c), so lädt sich der Kondensator 19 bis zur Spannung der Vorspannungsquelle 28 auf. Der Gleichrichter 30 wird dann leitend, worauf die Spannung am Kondensator 19 durch die Vorspannungsquelle 28 bestimmt wird. Die Spannung zwischen den Punkten 25 und 23 kann dann nicht mehr bis zur Ausgangsspannung des Kathodenverstärkers 24 zunehmen; sie wird vielmehr auf dem in Fig. 2 c durch die gerade Linie 31 angegebenen Wert gehalten. Dies aber besagt, daß das Eintreten des geschilderten unerwünschten Zustande verhütet wird.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse wurden in der Praxis erreicht, wenn die Vorspannung annähernd gleich drei Viertel der üblichen Spitzenspannung gewählt wurde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Empfänger für Frequenzverschiebungs-
    telegraphie, bei dem die demodulierten Signalzeichen über Kondensatoren gegensinnig gepolten Spitzenspannungsgleichrichtern zugeführt werden, die einen gemeinsamen Ausgangswiderstand aufweisen, der zwischen den Verbindungspunkten der Kondensatoren und den Spitzenspannungsgleichrichtern liegt, wobei eine Mittenanzapfung dieses Ausgangswiderstands an einen Impulserneuerer angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kondensator durch einen Gleichrichter (29 bzw. 30) mit einer solchen Stromdurchlaßrichtung überbrückt ist, daß eine Umpolung der an den Kondensatoren auftretenden Richtspannung verhütet wird.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die Kondensatoren überbrückenden Gleichrichter (29 bzw. 30) mittels einer Gleichspannungsquelle (27 bzw. 28) zum Sichern einer minimalen Vorspannung an den Kondensatoren vorgespannt ist.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Gleichrichter (29 bzw. 30) annähernd drei Viertel der üblichen an den Kondensatoren auftretenden gleichgerichteten Spannung beträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 528 7.55
DEN8034A 1952-11-17 1953-11-15 Empfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie Expired DE930568C (de)

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NL740298X 1952-11-17

Publications (1)

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ID=19820888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN8034A Expired DE930568C (de) 1952-11-17 1953-11-15 Empfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie

Country Status (6)

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US (1) US2805281A (de)
BE (1) BE524312A (de)
DE (1) DE930568C (de)
FR (1) FR1087205A (de)
GB (1) GB740298A (de)
NL (2) NL173888B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3008007A (en) * 1956-09-27 1961-11-07 Philips Corp Receiver for use in frequency shift telegraphy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2222759A (en) * 1934-05-18 1940-11-26 Rca Corp Voltage doubling signal rectifier circuit

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NL173888B (nl)
US2805281A (en) 1957-09-03
FR1087205A (fr) 1955-02-22
NL85955C (de)
BE524312A (de)
GB740298A (en) 1955-11-09

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