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DE894936C - Regeleinrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

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Publication number
DE894936C
DE894936C DEB9202D DEB0009202D DE894936C DE 894936 C DE894936 C DE 894936C DE B9202 D DEB9202 D DE B9202D DE B0009202 D DEB0009202 D DE B0009202D DE 894936 C DE894936 C DE 894936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
servomotor
organ
movable member
iii
difference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9202D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB9202D priority Critical patent/DE894936C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894936C publication Critical patent/DE894936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0289Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen Es sind Einrichtungen bekannt zum, Regeln der zur Einspritzung gelangenden Brennstoffmenge bei Brennkraftmaschinen mit stark veränderlicher Drehzahl, insbesondere bei Fahrzeugdieselmotoren, mit Hilfe eines mit dem Fördermengenverstellglied der Einspritzanlage gekuppelten Servomotors, dessen bewegliches Organ beeinflußt wird von dem Unterschied zwischen .einer daran angreifenden, mit der Bewegung dieses Organs sich ändernden Rückführkraft und einer dieser entgegengesetzt wirkenden Regelkraft, die ausgeübt wird durch den Unterdruck im Luftansaugrohr der Maschine, der sich abhängig von der Einstellung eines willkürlich betätigbaren Drosselgliedes im Luftansaugrohr sowie abhängig von der jeweiligen Maschinendrehzahl ändert.
  • Diese Regeleinrichtungen haben alle den Nachteil, daß die Brennkraftmaschine im Bereich der unteren Drehzahl (Leerlaufdrehz.abl) sehr leicht zum Stillstand kommt, und zwar besonders dann, wenn der Abfall von einer hohen Drehzahl auf eine niedere rasch erfolgt. Dies tritt z. B.. dann ein, wenn bei einem Fahrzeugmotor die vom, Fahrer beeinflußbare Drossel im Luftweg (Ansaugstutzen) von diesem so betätigt wird, daß sie plötzlich, ihre Leerlaufstellung einnimmt.
  • Eine solche Verstellung der Luftdrossel bewirkt folgende Einzelvorgänge: Zunächst steigt der Unterdruck im Ansaugrohr der Maschine plötzlich an. Dadurch wird das bewegliche Organ des Servomotors ruckartig gegen die Stoppstellung hin bewegt-und die bei jedem Einspritzvorgang zur Verbrennung gelangende Brennstoffmenge entsprechend vermindert. Diese Brennstoffverminderung führt in vielen Betriebsfällen einen raschen Abfall der Drehzahl und damit auch eine Verminderung des Unterdruckes herbei. Indessen wickeln sich :diese Einzelvorgänge im Vergleich zur Plötzlichkeit der Drosselung mit so großer Trägheit ab, daß die Motordrehzahl stets zunächst unter die der Leerlaufstellung der Luftdrossel entsprechende Drehzahl hinabsinken will, bevor sich das bewegliche Organ des Servomotors auf einen der Leerlaufdrehzahl entsprechenden Mittelwert einzuspielen vermag. Wenn nun bei den bei einem solchen Regelvorgang auftretenden unvermeidlichen Drehzahlschwankungen diejenige Drehzahl unterschritten wird, mit welcher die Maschine gerade noch aus eigener Kraft zu laufen vermag (Mindestdrehzahl), dann kommt die Maschine unerwünschterweise zum Stillstand. Um dies mit Sicherheit zu vermeiden, muß die Leerlaufdrehzahl so hoch über der Mindestdrehzahl gewählt werden, daB bei den während des Regelvorgangs auftretenden Drehzahlschwankungen selbst in ungünstigen Fällen nie eine kleinere Drehzahl erreicht wird als die Mindestdrehzahl. Dies hat man wohl auch bei den bekannten Regeleinrichtungen der hier hereinspielenden Art beachtet, indessen hat man sich dabei mit einem verhältnismäßig großen Bereich zwischen der Leerlaufdrehzahl und der Mindestdrehzahl abgefunden. Das Ziel der Erfindung ist nun, den Leerlauf drehzahlbereich viel näher an die für jeden Motor festliegende Mindestdrehzahl heranzurücken, den Abstand zwischen diesen beiden also wesentlich kleiner zu halten, als dies mit, den bisher bekanntgewordenen Unterdruckreglern möglich war. Die bisher bekannten Mittel zur- Verminderung seines Abstandes sind so gewählt, daß sie während des ganzen. Regelweges ständig wirken, d. h. also auch dann (bei höherer Drehzahl), wenn ihre Wirkung gar nicht erforderlich oder sogar unerwünscht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Verringerung des besagten Drehzahlabstandes erreicht durch Glieder, welche den Unterschied zwischen der am, Servomotorregelorgan angreifenden, mit der Bewegung dieses Organs sich ändernden Rückführkraft und der dieser entgegengesetzt wirkenden Regelkraft bei einer Bewegung des beweglichen Organs des Servomotors in Richtung auf die Stoppstellung zu sprungartig herabmindern, und zwar etwa dann, wenn das Organ seine dem Leerlaufdrehzahlbereich entsprechende Stellung erreicht hat.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Brennk-raftmaschine mit angebauter Einspritzpumpe und Regelvorrichtung (Servomotor) ; Abb. 2 und 3 zeigen jeweils einen, Teil der Pumpe mit dem Regler, wobei in Abb. 2 die Pumpe und der Regler und in den folgenden Abbildungen nur jeweils der Regler im Schnitt zu sehen sind, Abb. 4b:is q.b zeigen eine weitere Ausführungsform. Der Motorunterteil .i trägt viei# Zylinder 2 und eine Einspritzpumpe 3, die von der Motorwelle q. über ein. Getriebe 5 angetrieben wird. Der Einspritzpumpe wird der Brennstoff aus einem nicht dargestellten Behälter durch .eine Leitung 6 zugeführt. Von der Einspritzpumpe führen vier Druckleitungen 7 zu den Köpfen der Zylinder 2. Diie notwendige Luft wird durch dns gemeinsame Ansaugrohr 8 angesaugt. Im Ansaugstutzen ist eine Drosselklappe 9 vorgesehen, die über einen an ihr angreifenden Hebel 9a und eine Verbindungsstange 14 beim Niedertreten des Fußhebels io entgegen der Kraft einer Feder i i geöffnet und beim Freigeben des Hebels io durch die Rückführfeder ii so weit geschlossen wird, bis der Fußhebel gegen den Anschlag 12 zu liegen kommt. Die dieser Stellung entsprechende Drosselstellung gestattet den Zutritt von Luft zu den Zylindern in einem für den Leerlauf ausreichenden Maß. Der Reglerteil 3a de.r Pumpe 3 enthält eine Kammer, zu der eine Rohrleitung 15 führt, die vom Ansaugrohr 8 des Motors. hinter der Drosselklappe abzweigt.
  • Der Aufbau und die Wirkung der als Beispiel gewählten bekannten Bauart der Einspritzpumpe ist aus Abb-.2 ersichtlich, die eine der vier im, Pumpengehäuse 3 untergebrachten Einzelpumpen im Längsschnitt zeigt.
  • Die Regelung der zur Einspritzung gelangenden Brennstoffmenge erfolgt durch Verschieben einer Zahnstange 23. Wird. die Zahnstange nach rechts verschoben, so vermindert sich die wirksame Fördermenge aller Pumpen gleichmäßig. Beim Verschieben der Zahnstange nach links vermehrt sich die zur Einspritzung gelangende Fördermenge aller Pumpen. Die Zahnstange 23 kämmt mit Ritzeln 22. Jeder der von einer mit dem Motor gekuppelten Nockenwelle 18 angetriebenen Pumpenkolben 16 ist mit einem solchen Ritzel derart gekuppelt, daß er den Drehbewegungen des Ritzels folgen muß, ohne daß das: Ritzel die Hubbewegungen des Kolbens mitzumachen braucht. Durch gleichzeitiges und gleichartiges Verdrehen der Kolben wird die Lage der an jedem von ihnen vorgesehenen schrägen Steuerkante 2r gegen den Saug- und Rücklaufkanal2o verstellt, so daß der wirksame Hubs der Pumpenkolben, je nach der eingestellten Lage der schrägen Steuerkanten, früher oder später aufhört und der im restlichen Teil jedes Pumpendruckhubes von den Kolben verdrängte Brennstoff durch den Kanal 2o in den mit der Brennstoffzuleitung 6 verbundenen Saugraum i9 im Pumpengehäuse 3 zurückströmt.
  • Die Pumpenregelstange 23 sticht mit ihrem einen Ende in das Reglergehäuse 31 hinein und ist an die darin um eine Achse 25 schwenkbar gelagerte, an ihren Rändern ziemlich dicht geführtem Regelklappe 24 über eine Lasche 26 angelenkt.
  • Drei Stellungen I, II und III der Regelklappe 24. sind in den Abb. 2 und 3 besonders hervorgehoben. Mit I ist die der normalen Betriebsdrehzahl entsprechende Stellung bezeichnet; II deutet die ung.-fahre Klappeneinstellung 'bei Leerlauf an und III die Stoppstellung. Die Regelklappe 24. nimmt stets eine Gleichgewichtsstellung ein, die sich ergibt aus der Größe des auf ihre eine Seite einwirkenden, der Regelkammer durch das Rohr 15 zugeführten Unterdrucks. im Saugrohr und der auf ihrer anderen Seite angreifenden, bei einer Klappenbewegung nach rechts zunehmenden Kraft der Rückführfeder 27.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Regelvorrichtung ist folgende: Die Drehzahl und damit der Unterdruck im Ansaugrohr ist zunächst auf eine bestimmte Größe eingeregelt. Wenn aus einem. von der Größe des Unterdrucks unabhängigen Grunde die Drehzahl steigt, übersteigt auch der Unterdruck im Saugrohr und in der Regelkammer seine vorher eingeregelte Größe, d. h. der absolute Druck sinkt. Dadurch wird die Klappe 24 und damit die Regelstange 23 nach rechts gezogen, so daß sich die eingespritzte Brennstoffxneng-e vermindert, was, sofern der Motor nicht, wie z. B. bei Talfahrt eines Kraftfahrzeuges, angetrieben wird, .einen Drehzahlabfall und eine entsprechende Verminderung des Unterdrucks zur Folge hat. Die Klappe 24 stellt sich: in die dem jetzt herrschenden Unterdruck entsprechende Stellung ein. Einer bestimmten Motorendrehzahl entspricht dabei, gleichbleibende Einstellung der Drosselklappe vorausgesetzt, jeweils eine ganz bestimmte Stellung der Regelklappe 24.
  • Wird nun die Drehzahl des Motors durch Verstellen der Drosselklappe 9 beeinflußt, so schwingt die Klappe 24 in die dieser neuen Drehzahl entsprechende Stellung ein, was aber stets erst nach einigen Pendelausschlägen um die neue Gleichgewichtsstellung der Klappe erfolgt. Um besonders irn Falle einer plötzlichen Einstellung auf Leerlauf, d. h. wenn plötzlich der Fußhebel zo_ freigegeben wird, diese Pendelbewegungen naoh unten zu begrenzen und dadurch zu verhüten, daß der Motor zum Stillstand kommt, ist beim Beispiel nach Abb. 2 ein Federgehäuse z8a einerseits an das feste Pumpengehäuse und andererseits an die Regelklappe 24 angelenkt. Das Gehäuse 28a enthält eine Feder 28. In dem Gehäuse ist außerdem ein mit einem Federteller versehener, längs verschiebharer Stift 29 vorgesehen, der, da die Feder 28 kürzer ist als das Gehäuse, bei einer Rechtsschwenkung der Klappe zunächst eine Leerbewegung ausführt und erst danach an die Feder 28 anzuliegen kommt und, diese wirksam werden läßt. Die Länge der Feder 28 und des Federtellerstiftes 29 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Feder 28 jeweils etwa im Augenblick des Durchgangs der Klappe 24 durch die Leerlaufstellung II auf die Stoppstellung III zu wirksam wird. Die sich daraus ergebende plötzliche Vergrößerung der Rückführkraft bremst die über die Leerlaufstellung II hinausgehenden Pendelausschlüge der Klappe 24 ab und bewirkt zudem eine schnelle Rückführung in die Leerlaufstellung.
  • Eine andere Vorrichtung zur Erhöhung der Rückführkraft zeigt Abb.3. Hier ragt auf der Unterdruckseite der Reglerkammer ein federnder Anschlagstift 30 so weit in den Regelweg der Klappe 24 hinein, daß er bei deren Durchgang durch die Stellung II zurückgedrückt wird. Seine Wirkung ist die gleiche wie die der Feder 28. Die Feder 31, die auf den Anschlagstift 3o drückt, ist in einer in die Reglerkamrnerwand 3a eingeschraubten Büchse 32 untergebracht, in der auch der Anschlag 30 geführt ist. Durch Verdrehung des Gewindestopfens 33 kann die Federspannung geändert werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Glieder, welche die Wirksamkeit der Regelkraft herabmindern, in eine solche Abhängigkeit von der Stellung des die Drehzahl einstellenden Organs (Drosselklappe) gebracht, daß sie mit fortschreitender Bewegung dieses Organs auf die Einstellung auf höhere Drehzahlen schwächer wirken und schließlich ganz unwirksam werden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß, wenn einmal der Regler im Bereich höherer Drehzahlen so stark anspricht, d.aß das Regelorgan bis in die Stoppstellung gelangt, seine Regelbewegungen ungehemmt bleiben. Deshalb greift an dem durch: .den hohlen Gewindestopfen 33 hindurchgeführten Ende des Stifts 30 eine Verbindungsstange 13 an, die mit ihrem anderen Ende an einem Hebel 35 angelenkt ist, der um einen festen Drehpunkt 34 schwenkbar ist. Das freie Ende des Hebels 35 liegt an dem.. des Fußhebels zo an. Bei zunehmendem Durchtreten des Fußhebels to wird dadurch der Anschlagstift 30 mehr und mehr aus der Bahn der Klappe 24 gezogen und seine Einwirkung auf diese immer mehr abgeschwächt, bis sie von einer bestimmten Fußhebelstellung an ganz aufhört. Ein Beispiel für die sprunghafte Verminderung des Kräfteunterschiedes durch Verminderung der Regelkraft, d. h. Verminderung des Unter- bzw. Erhöhung des absoluten Drucks in der Regelkammer, zeigen die Abb.4 bis 4 b. Bei diesem Beispiel ragt das unten abgeschrägte Ende eines Schiebers 36 in die Bahn der oberen Klappenkante hinein. Der Schieber 36 hat einen ins Freie führenden, rechtwinkelig verlaufenden Hohlkanal 37. Bei einer Bewegung der Klappe 24 nach rechts wird im Augenblick ihres Durchgangs durch die Leerlauf stellung II bzw. von diesem Augenblick an der Schieber 36 angehoben, so daß sein Kanal 37 mit einem in die Regelkammer führenden Winkelkanal 38 im Gehäuse 3a verbrunden wird. Der in der Regelkammer herrschende Unterdruck wird dabei durch die Verbindung mit der Außenluft herabgemindert. Bei einem weiteren Ausschlagen, der Klappe 24 bis in die Stoppstellung IlI wird der Schieber 36 so weit verschoben, bis die beiden Kanäle 37 und 3.8 nicht mehr miteinander verbunden sind. Wie gezeigt, kann also die sprunghafte Herabminderung bei der Weiterbewegung des beweglichen Gliedes 24 des Servomotors in die Richtung auf die Stoppstellung III fortdauern oder aber wieder aufhören.
  • Anstatt mit der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Klappe kann die Erfindung auch in Verbindung mit jedem anderen als Regelorgan bekannten oder geeigneten Organ, wie Membran, Balg, Kolben od. dgl., verwirklicht werden.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen Beispiele für die Ände- i rung des die Bewegung des Regelorgans bewirkenden Kräfteunterschiedes durch sprungartige Vergrößerung der bei Bewegung auf die Stoppstellung III hin nur stetig größer werdenden Rückfü'hrkraft. Abb.4 gibt die zweite Möglichkeit wieder, daß nämlich die bei dieser Bewegung größere pneumatische Regelkraft verkleinert wird. Es steht aber nichts im, Wege, auch beide Möglichkeiten nebeneinander zu benutzen.
  • Eine Verbindung des zur Verminderung der Wirksamkeit der Regelkräfte dienenden Gliedes mit dem Fußhebel oder einem von ihm beeinflußten Teil ist nicht nur auf den Fall des in Abb. 3 erläuterten Beispiels beschränkt, sondern auch in den übrigen dargestellten Fällen in entsprechender Abwandlung möglich. Es kann außerdem in dieser Verbindung zwischen 30 und 35 Spiel vorgesehen sein, von dessen Größe es abhängt, in welcher gegenseitigen Stellung der Teile die Verbindung zu wirken beginnt. Das Spiel kann z. B. durch in Langlöchern geführte Verbindungsbolzen öder auch durch Verwendung eines entsprechend: dem gewünschten Spiel durchhängenden Drahtes statt der Verbindungsstange 13 erreicht werden. Schließlich kann die Größe des Spiels auch veränderlich gehalten werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln der zur Einspritzung gelangenden Brennstoffmenge bei Brennkraftmaschinen mit stark veränderlicher Drehzahl, insbesondere bei Fahrzeugdieselmotoren, mit Hilfe eines mit dem Färdermengenverstellglied der Einspritzanlage gekuppelten Servomotors, dessen bewegliches Organ beeinflußt wird von dem Unterschied zwischen. einer daran angreifenden, mit der Bewegung dieses Organs sich ändernden Rückführkraft und einer dieser entgegengesetzt wirkenden Regelkraft, die ausgeübt wird; durch den Unterdruck im Luftansaugrohr der Maschine, der sich abhängig von der Einstellung eines willkürlich betätigbaren Drosselgliedes im Luftansaugrohr sowie abhängig von der jeweiligen Maschinendrehzahl ändert, gekennzeichnet durch Glieder (28 und 31 in Abb. 2 bzw. 3 sowie 36 in Abb. 4 bis 4 b), welche jenen Unterschied bei einer Bewegung des beweglichen Organs (24) des. Servomotors (3d) in Richtung auf die Stoppstellung. (III) zu sprungartig herabmindern, und zwar etwa dann, wenn das Organ (24) seine dem Leerlau.fdrehzahlbereich entsprechende Stellung erreicht hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (36: in Abb. 4 bis 4 b) zur Herabminderung jenes Kräfteunterschied-es den am beweglichen Organ (24) des Servomotors, (3a) angreifenden Unterdruck dem Atmosphärendruck angleichen.
  3. 3. Einrichtung, narb Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein in der Regelkammer des Servomotors (3a) vorgesehenes, zur Außenluft führendes. Ventil (36 in Abb. 4 bis. 4 b), dessen die Ventilstellung beeinflussender Teil derart in die Bahn des beweglichen Organs (24) des Servomotors (3 a) hineinragt, daß er das Ventil (36) von diesem Organ bei dessen Bewegungen auf die Stoppstellung (III) zu in die ventilöffnende Lage gebracht wird, und zwar etwa dann, wenn das bewegliche Organ (24) des Servomotors (3a) seine dem Leerlaufd'rehzahlbereich entsprechende Stellung erreicht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (28 in Abb. 2 und 31 in Abb.3) zur Herabminderung jenes Kräfteunterschiedes so ausgebildet und, angeordnet sind, daß sie im Sinneeinersprungartigen Erhöhung der Rückführkraft (27) wirken.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch, i und 4, gekennzeichnet durch kraftspeichernde Mittel (28 bzw. 3i), welche, am beweglichen Organ (24) des Servomotors (3a) angreifend, bei Bewegungen desselben auf die Stoppstellung (III) zu in speichernde Stellung gebracht werden, und zwar etwa dann, wenn das 'bewegliche Organ (24) des Servomotors (3a) seine dem Leerlaufdrehzahlbereich entsprechende Stellung erreicht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, 4 und 5,. dadurch gekennzeichnet, d'aß an dem beweglichen Organ (24) des Servom0tors@ (3 a) eine Feder (28) vorgesehen ist, die zwischen den Stellungen des Organs (24), welche der größten Brennstoffördermenge (I) und dem. Leerlaufdrehzahlbereich entsprechen, unwirksam ist; bei der Bewegung des beweglichen Organs. (24) des Servomotors (3a) auf die Stoppstellung (III) zu jedoch zusätzlich zur Rückführkraft (27) zur Wirkung kommt, und zwar etwa dann, wenn das bewegliche Organ (24) des Servomotors (3a) seine dem. Leerlaufdrehzahlbereich entsprechende Stellung erreicht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen in den Regelweg des beweglichen Organs (z4) des Servomotors (3a) auf der Seite der Stoppstellung (III) hineinragenden Anschlag (30), der bei Bewegungen des Regelorgans (24) auf die Stoppstellung (III) zu von diesem zum Ausweichen gebracht wird, und zwar etwa dann, wenn das Regelorgan (24) seine dem Leerlaufdrehzahlbereich entsprechende Stellung erreicht. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (3i- in Abb. 3) zur sprunghaften Verminderung des. auf das bewegliche Organ (24) des Servomotors (3a) _ einwirkenden Kräfteunterschiedes. derart mit dem Drosselglied (9) in Verbindung stehen, daß sie in Abhängigkeit vom Fortschreiten einer Verstellbewegung desselben in Richtung auf größere Drehzahlen zu zunehmend unwirksamer gemacht werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i und- 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Drosselglied (9) und den Gliedern (30,31) zur sprunghaften Verminderung des auf das bewegliche Organ (24) des Servomotors (3a) einwirkenden Kräfteunterschiedes Spiel vorgesehen ist. io. Einrichtung nach Anspruch i und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Spiels veränderlich. ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 98.5, 493230, 46o2.38.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460238C (de) * 1926-07-13 1928-05-23 E H Hugo Junkers Dr Ing Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen in Abhaengigkeit vom Saugleitungsdruck des Motors
DE493230C (de) * 1927-03-11 1930-03-05 E H Hugo Junkers Dr Ing Regeleinrichtung fuer Motoren mit Brennstoffeinspritzung, insbesondere fuer Dieselmotoren, zum Antrieb von Landfahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen
DE527985C (de) * 1929-03-19 1931-06-24 Maybach Motorenbau G M B H Fuellungsregelung fuer Brennkraftmaschinen mittels des im Vergaser selbst erzeugten Unterdrucks unter Zwischenschaltung eines Fliehkraftreglers

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