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DE886637C - Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden UEberzuegen, insbesondere in Vakuumgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden UEberzuegen, insbesondere in Vakuumgefaessen

Info

Publication number
DE886637C
DE886637C DEP6453D DEP0006453D DE886637C DE 886637 C DE886637 C DE 886637C DE P6453 D DEP6453 D DE P6453D DE P0006453 D DEP0006453 D DE P0006453D DE 886637 C DE886637 C DE 886637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deposited
coating
substance
fluorescent
vacuum vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP6453D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP6453D priority Critical patent/DE886637C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886637C publication Critical patent/DE886637C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/221Applying luminescent coatings in continuous layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Uberzügen, insbesondere in Vakuumgefäßen Das Aufbringen fluoreszierender Überzüge auf Fluoreszenzschirmen bereitet bei Braunschen Röhren und ähnlichen Apparaten erhebliche Schwierigkeiten. Nach der Erfindung wird der fluoreszierende Stoff auf seinen Träger aus der Dampfsphäre niedergeschlagen, vorzugsweise im Vakuum oder im gasverdünnten Raum. Das kann z. B. in der Weise geschehen, daß der zu verdampfende Stoff, z. B. Zinksulfid, auf einen Glühkörper (Heizdraht) aufgebracht ist, durch dessen Erhitzung der Stoff verdampft und an der gewünschten Stelle des Vakuumgefäßes niedergeschlagen wird. Der Heizdraht kann sich entweder dauernd oder nur vor der Fertigstellung des Vakuumgefäßes in dessen Innerm befinden. Um eine Verdampfung nach unerwünschtenTeilen desVakuumgefäßes zu verhindern, kann man den Glühkörper mit Blenden umgeben, die ein Verdampfen nur nach bestimmten Stellen zulassen. Die zu verdampfenden Phosphore enthalten fast stets kleine, für die Wirksamkeit wesentliche Zusätze, die in dem aufgedampften Belag zwecks optimaler Wirkung im bestimmten Betrage vorhanden sein sollen. Weil nun bei der Verdampfung nicht alle Bestandteile auf dem Glühkörper gleichmäßig verdampfen, kann es nötig werden, die auf diesem aufgebrachte Masse etwas anders zusammenzusetzen, z. B. größere Mengen kleiner Zusätze (Kupfer, Wismuth, Mangan) zu verwenden, als der gewünschten Zusammensetzung auf dem Fluoreszenzschirm entspricht. Der dort aufgedampfte Belag wird auch nicht immer gleich die günstigste Struktur und Korngröße aufweisen, weshalb es zweckmäßig sein kann, ihn nach dem Aufbringen zu erhitzen. Man wird dann den Träger des Belages heizbar ausbilden, z. B. durch einen ihn tragenden Metallkörper (Metallring), der durch Hochfrequenzströme von außen in bekannter Weise erhitzt wird.
  • Unter Umständen bietet es Vorteile, auf dem Glühkörper nicht -einen fertigen Phosphor' aufzubringen und zu verdampfen, sondern nur Bestandteile eine solchen. Wird z. B. der spätere Träger des Fluoreszenzbelages mit einer dünnen Schicht metallischen Zinks oder Calcium versehen, sei es durch Aufdampfen oder auf andere Weise, und dann von dem Heizkörper Schwefel verdampft, der sich mit dem Zink- oder Calciumbelag, besonders wenn dieser -gleichzeitig erwärmt wird, zu Zinksulfid oder Calciumsulfid umsetzt, so kann man, wenn das Zink oder Calcium die notwendigen kleinen Verunreinigungen enthält; ebenfalls wirksame Phosphore erhalten.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht auch darin, daß die auf dem Träger erzeugten Beläge Oberflächen besitzen, die niemals mit der Atmosphäre in Berührung gekommen sind, daher keiner Verwitterung ausgesetzt waren. Eine unwirksame Oberflächenschicht ist also nicht vorhanden, wodurch es möglich ist, auch mit Kathodenstrahlen geringerer Spannung gute Leuchteffekte zu erzielen. Auch haften Beläge, die im Vakuum durch Verdampfen aufgebracht sind, besser als solche, die mit einem Bindemittel aufgetragen wurden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Überzügen (Phosphoren) auf Innenteilen eines Vakuumgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß der fluoreszierende Stoff innerhalb des Gefäßes, vorzugsweise im luftverdünnten oder vollständig evakuierten Raum zum Verdampfen gebracht und an der gewünschten Stelle kondensiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verdampfende Stoff auf einem Glühkörper (Heizdraht) aufgebracht ist, der sich entweder dauernd oder nur vor derFertigstellüng des Vakuumgefäßes in dessen Innerm befindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper von Blenden umgeben ist, die eine Verdampfung nach unerwünschten Teilen des Vakuumgefäßes abschirmen. ¢. -Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des auf dem Glühkörper aufgetragenen fluoreszierenden Stoffes von der des durch Verdampfung niederzuschlagenden verschieden, und zwar so gewählt wird, daß der aufgedampfte Belag die für die Fluoreszenz optimale Zusammensetzung besitzt. 5. Verfahren nach Anspruch Z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des aufgedampften Belages zwecks Beeinflussung der Korngröße und Struktur des Belages erhitzt wird. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des aufgedampften Metallbelages heizbar ausgebildet ist, vorzugsweise durch einen ihn tragenden, Metallkörper (Metallring), der durch Hochfrequenzströme von außen in bekannter Weise erhitzt werden kann.
DEP6453D 1932-08-03 1932-08-03 Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden UEberzuegen, insbesondere in Vakuumgefaessen Expired DE886637C (de)

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DE (1) DE886637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233952B (de) * 1957-04-02 1967-02-09 Davohn Corp Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms fuer Kathodenstrahlroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233952B (de) * 1957-04-02 1967-02-09 Davohn Corp Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms fuer Kathodenstrahlroehren

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