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DE929015C - Verfahren zur Herstellung von Vakuumroehren mit Metallkolben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vakuumroehren mit Metallkolben

Info

Publication number
DE929015C
DE929015C DET7177A DET0007177A DE929015C DE 929015 C DE929015 C DE 929015C DE T7177 A DET7177 A DE T7177A DE T0007177 A DET0007177 A DE T0007177A DE 929015 C DE929015 C DE 929015C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
coating
glazing
layer
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET7177A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Schaffernicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET7177A priority Critical patent/DE929015C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE929015C publication Critical patent/DE929015C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
    • C03C27/042Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts
    • C03C27/046Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of metals, metal oxides or metal salts only

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
  • Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vakuumröhren mit Metallkolben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vakuumröhren mit Metallkolben. Vakuumröhren, deren Kolben aus ':Metall bestehen, sind an sich bekannt. Die Möglichkeit, einen Metallkolben verwenden zu können, ist in den meisten Fällen jedoch nur dann gegeben, wenn sich dieser Kolben mit Glas verschmelzen läßt. Als geeignetes Metall kommt daher insbesondere Chromeisen in Frage, das aber als zu teuere Metalllegierung nicht in allen Fällen tragbar ist.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die Metallteile der Röhre aus billigerem Eisen herzustellen und diese Teile dann durch ein Chromierun.gsverfahren in einer Atmosphäre von Chromtrichlorid (Cr CI3) bei einer Temperatur von etwa 5oo°' C zu behandeln. Durch diese Behandlung wird Eisen durch Chrom ausgetauscht, so daß auf der Oberfläche des Eisenkörpers, also z. B. des Metallkolbens, eine Schicht aus Chromeisen entsteht. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, dar der gesamte Metallkörper mit einem Überzug versehen wird, was aus Kostengründen nicht erwünscht ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, nur die für die Anglasung in Frage kommeiden Teile des Kolbens mit einem Überzug aus einem oder mehreren, die Anglasung ermöglichenden Metallen zu versehen und anschließend durch eine Wärmebehandlung das Überzugsmaterial in die Metallschicht zwecks Bildung einer für die Anglasung brauchbaren Metallegierung einzu@diffundieren.
  • Für das vorgeschlagene Verfahren kommen alle Metalle in Frage, mit denen es möglich ist, die erforderlichen Veränderungen der Oberflächeneigenschaften zu erzielen. Man braucht diese Oberflächenschichten, um insbesondere bei vorheriger Oxydation der Oberfläche der zu überziehenden Metallschicht Anglasungsschichten zu erzeugen, und zwar in Form von sogenannten Haftoxyden (z. B. Cr. 03, Co O, Cut O). Diese Oberflächenschichten übernehmen gleichzeitig die Anpassung des Aulsdehnungskoeffizienten des Metalls an die in Frage kommenden Gläser, damit in der Verschmelzungszone Spannungen vermieden werden.
  • Die Aufbringung der Metallschicht auf den Kolben kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann man die Aufbringung im galvanischen Bad vornehmen, man kann .das Metall auch im Vakuum aufdampfen, oder man kann die Metallschicht schließlich durch Eintauchen in ein Bad des aufzubringenden Metalls auftragen.
  • Zur besseren Eindiffundierung der aufgebrachten Schicht auf den Kolben dürfte es sich empfehlen, nacheinander .die aufzubringende Schicht und: eine Schicht des Materials, aus dem der Kolben besteht, gegebenenfalls in mehrfacher Aufeinanderfolge aufzubringen und dann der beschriebenen Wärmebehandlung auszusetzen.
  • Zur Herstellung eines Überzuges aus Chromeisen, z. B. bei einer Braunschen Röhre, wird man die Teile, an denen die Frontscheibe und der Hals angeglast werden, galvanisch mit Chrom überziehen und durch Glühbehandlung eine Schicht aus Chromeisen erzeugen, mit der ohne Schwierigkeiten die Anglasung durchgeführt werden kann. An Stelle der galvanischen Methode kann man das Chrom auch durch Aufdampfen im Vakuum auf die Anglasungszone aufbringen; dabei läßt man den Kolben zweckmäßig rotieren. Man kann den Kolben aber auch in ein flüssiges Bad von Chrom tauchen und nach Art der Feuerverzinkung den Metallüberzug erzeugen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Vakuumröhren, deren Metallkolben mit Anglasungen versehen sind, insbesondere von Bildröhren, dadurch gekennzeichnet, daß nur die für die Anglasung in Frage kommenden Teile des Kolbens mit einem Überzug von einem oder mehreren, die Anglasung ermöglichenden Metallen versehen werden und daß anschließend durch eine Wärmebehandlung das überzugsmaterial in die Metallschicht zwecks Bildung einer für die Anglasung brauchbaren Metallegierung eindiffundiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der thermischen Eindiffusion einer Metallschicht in das Kolbenmaterial zunächst die Überzugsschicht, dann eine dem Kolbenmaterial entsprechende Schicht, gegebenenfalls in mehrfacher Aufeinanderfolge, aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß .die Aufbringung des Überzuges auf galvanischem Wege erfolgt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des Überzuges durch Aufdampfen im Vakuum erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des Überzuges. durch Eintauchen in geschmolzenes Metall erfolgt.
DET7177A 1952-12-23 1952-12-23 Verfahren zur Herstellung von Vakuumroehren mit Metallkolben Expired DE929015C (de)

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