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DE872426C - Leuchtreklame - Google Patents

Leuchtreklame

Info

Publication number
DE872426C
DE872426C DEM10742A DEM0010742A DE872426C DE 872426 C DE872426 C DE 872426C DE M10742 A DEM10742 A DE M10742A DE M0010742 A DEM0010742 A DE M0010742A DE 872426 C DE872426 C DE 872426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
neon sign
sign according
rocker
control device
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM10742A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Erich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM10742A priority Critical patent/DE872426C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872426C publication Critical patent/DE872426C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Leuchtreklame Bei den bisher üblichen Leuchtreklamen mit wechselndem Licht und bei Flackerzeichen wurde die Lichtquelle in der Regel ein- und ausgeschaltet; dies hatte den Nachteil, daß das Auge erschreckt oder geblendet werden konnte und daß das plötzliche Löschen den Beschauer oft beim Lesen der kekla:me unterbrach.
  • Durch diese unangenehmen Empfindungen wird sofort das Gegenteil von dem erreicht, was die Leuchtreklame oder das Flackern bezwecken soll. Um den Beschauer zu fesseln, muß eine. angenehme Empfindung hervorgerufen werden. Der Erfinder hat erkannt, daß die Frage, ob ein Lichteindruck angenehm oder unangenehm empfunden wird, damit zusammenhängt, daß das Auge eine Anpassungszeit hat.
  • Läßt man das Aufleuchten und Abklingen des Lichtes mit einer Geschwindigkeit erfolgen, die langsamer ist als die Anpassungsfähigkeit des Aua s, so wird kein unangenehmer Eindruck hervorgerufen, sondern umgekehrt die Neugier erregt, was ja der Zweck der Leuchtreklame ist. Außerdem sollen Schriftzeichen dauernd lesbar bleiben.
  • Die neue Leuchtreklame gemäß der Erfindung besteht demnach darin, durch eine die Helligkeit periodisch verändernde Regelvorrichtung eineLichtquelle oder eine beleuchtete Fläche in einer auf die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Auges abgestimmten Geschwindigkeit, vorzugsweise langsamer,- aufleuchten bzw. abklingen zu lassen, als es der Anpassung des Auges entspricht, und zwischen. starkem und sehwachem Licht zu wechseln.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann entweder dieLichtquelle dauernd leuchten und entsprechend der Erfindung periodisch abgeblendet werden, oder es wird die Leuchtkraft der Li,chtquelle -selbst beeinflußt durch Veränderung ihrer Energiezufuhr.
  • Eine Ausführungsform der erstgenannten Art wird erreicht durch Anwendung des bekannten Verfahrens, durch aufsteigende Hitze eine Mechanik zu bewegen. Beispielsweise kann eine Lampe von einem mehr oder weniger durchsichtigen Schirm umgeben sein, der sich unter der Wirkung der aufsteigenden Hitze mittels eines Flügelrades dreht. Diese Ausführungsform hat unter Umständen unnötig großen Energieverbrauch während der Zeit schwachen Leuchtens.
  • Dies gilt für ebene Schilder; für zylindrische, vom allen Seiten sichtbare Leuchtreklamen hingegen liegt kein Nachteil vor, wenn man um eine in der Mittelachse des Zylinders angeordnete Lichtquelle einen Spiegel rotieren läßt, der annähernd parabolisch und im ganzen so gestaltet ist, daß sein Lichtbündel nachbeiden Seiten allmählich schwächer wird, und der außerdem durch mechanische oder optische Vorkehrungen `halb durchlässig gemacht ist. Die Anordnung gleicht dann der bei Leuchttürmen üblichen, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß der rotierende Spiegel kein scharf begrenztes Lichtbündel erzeugt und keine vollständige Abblendung auf seiner Rückseite `hervorruft.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht in der Verwendung von motor- oder uhrwerkgetriebenen Schaltwerken, die Stufenwiderstände, Schiebewiderstände . oder Drehtransformatoren schalten. Auch 'hier ist ein beträchtlicher Aufwand erforderlich, und es liegen mechanisdh bewegte Teile vor, deren Abnutzung in Betracht zu ziehen ist.
  • Vorzugsweise wird daher eine dritte Ausführungsform gewählt, bei der ein Stufenvorschaltwiderstand durch eine bewegliche Quecksilbersäule allmählich kurzgeschlossen oder freigegeben wird. Der Antrieb der Quecksilbersäulekann beliebig erfolgen, beispielsweise in der Art, wie das. Quecksilber bei einem OQuec'ksilbersdhalter durch eine mechanische Kippvorrichtung in Bewegung gesetzt wird. Diese Bewegung erhält ihren Antrieb entweder von einem Motor oder einem Uhrwerk oder einer beliebigen Kippschaltung. Vorteilhaft ist es, einen zweiten, kleineren Quecksilberschalter als Selbstunterbrecher zu schalten. Bei Stromschluß erwärmt sieh ein Metalldraht und gestattet durch seine Verlängerung das Kippen in der einen Richtung bis zur Stromunterbrechung. Dies hat zur Folge, .daß id'er erwärmte Draht sich wieder abkühlt und den kleineren Schalter in die Ausgangsstellung zurückholt. Dieses Bewegungsspiel kann durch eine zusätzliche Feder unterstützt werden, die den erwärmten Draht straffzieht, wobei sie durch eine Rändelmutter in ihrer Spannung bequem geregelt werden kann. _ Es können aber auch beliebige andere Kippmechanismen verwendet werden.
  • Die Figur zeigt eines von vielen anderen möglichen Ausführungsbeispielen.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung einer mechanischen Kippvorrichtung und des elektrischen Stromlaufes. Aus einer nicht dargestellten Stromquelle wird eine Gleich- oder Wechselspannung an die Klemmen z und 2 geliefert. Von der Klemme i führt eine Leitung zu einem am Gehäuse befestigten, durch eine Schraube verstellbaren Anschlußpunkt 3, der Strom fließt weiter über einen Widerstandsdraht q. zu einer Klemme 5, weiter über eine biegsame Leitung zu dem kleineren Quecksilberschalter 6 und wieder über eine biegsame Leitung zur Klemme 2.
  • Der Kippschalter 6 ist vorzugsweise mittels einer kleinen Wippe auf einer großen Wippe 7 befestigt, die über das Gelenk 8 mit dem Gehäuse verbunden ist. Eine zwischen dem Punkt 9 der Wippe und einem verstellbaren Befestigungspunkt io am Gehäuse gespannte Feder ii ist bestrebt, die Wippe 7 entgegen der Spannung des Widerstandsdrahtes zu ziehen. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Rechtsstellung der Wippe 7 schließt der Quecksilbertropfen des Schalters 6 den zugehörigen oben beschriebenen Stromkreis, der Widerstandsdraht q. wird aufgeheizt, dehnt sich aus, und die Feder i i zieht die Wippe so lange nach links, bis der Quecksilbertropfen des Schalters 6 den Stromkreis öffnet.
  • Von diesem Augenblick an kühlt sich der Draht -. wieder ah, zieht sich zusammen und bewegt die Wippe nach rechts entgegen der Spannung der Feder i i. Die beiden Spannungen können durch Verstellen der Schrauben an id'en Befestigungspunkten 3 und io eingeregelt werden.
  • Der Zweck ist, das größere an der Wippe 7 befestigte Quecksilberschaltröhr 12 bald nach links, bald nach rechts zu kippen. In diesem Schaltrohr befindet sich ein schraubenförmig aufgewickelter Widerstandsdraht 13, der als Vorschaltwiderstand in dem Speisekreis der Lampen 14. liegt. Dieser Speisekreis verläuft von der Klemme 2 über eine biegsame Leitung zu dem Vorschaltwiderstand 13 und von dessen anderem Ende über eine biegsame Leitung zu den Zuführungsschienen der Lampen 1.1., deren zweite Stromschiene mit der Klemme i verbunden ist. In der Röhre 12 befindet sich eine größere Quecksilbermenge 15, die beim Kippen der Röhre von einem Ende zum anderen läuft, dabei die Windungen Gleis Widerstandes 13 berührt und sie nacheinander kurzschließt. Befindet sich das Quecksilber 15 links, ist der gesamte Vorschaltwiderstand kurzgeschlossen, befindet es sich rechts, berührt es die Widerstandswindungen; nicht mehr.
  • Es versteht sich, daß der Widerstand auch außerhalb der Schaltröhre angebracht sein kann, wobei dann zahlreiche Abgriffe, die gleichmäßig über seine Länge verteilt sind, in das Schaltrohr derart eingeschmolzen sind, daß sie in das vorbeilaufende Quecksilber eintauchen.
  • Die Wirkungsweise ist bei der vorzugsweisen Bemessung der Widerstände die, daß im allgemeinen, d. h. bei nach rechts gekipptem Schaltrohr 1-2, die Lampen 14 über den Vorschaltwid"erstand 13 mit verringertem Betriebsstrom gespeist werden, also nur schwach brennen; während des Herüberlaufens der Quecksilbermenge von einem Ende der Schaltröhre 12 zum anderen leuchten die Lampen allmählich stärker bis zu ihrer vollen Helligkeit auf und nehmen wieder entsprechend langsam ab, wenn das Quecksilber zurückfließt.
  • Fig. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel schematisch. die Anordnung einer Lichtquelle 21, eines rotierenden Spiegels 22 und einer zylindrischen Reklamefläche 23 für den Fall, daß die Leuchtreklame von allen Seiten sichtbar sein ,soll. Der Spiegel ist annähernd parahol,isch, jedoch so gestaltet, daß eine Lichtverteilung entsteht, wie sie in Fing. 3 dargestellt isst. In dieser Figur ist über dem Querschnitt des Zylinders die jeweilige Lichtstärke 24 flächenhaft aufgetragen, und die Stelle größter Helligkeit wandert in der Richtung des Pfeiles. Bei diesem Anwendungsbeispiel wird an der Speisung der Lichtquelle nichts geändert, der Eindruck für den einzelnen Beschauer ist derselbe wie bei der Vollrichtung nach Fig. i.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtreklame wechselnder Helligkeit, gekennzeichnet durch eine die Helligkeit periodisch verändernde Regelvorrichtung, die in einer auf die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Auges entsprechenden, für wechselnde Helligkeitseindrücke abgestimmten, vorzugsweise ihr gegenüber verlangsamten Geschwindigkeit arbeitet.
  2. 2. Leuchtreklame nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung als eine den Strahlendurchgang behindernde oder freigebende Blendvorrichtung ausgebildet ist.
  3. 3. Leuchtreklame nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung als eine die Speisung der Lichtquelle beeinflussende Steuervorrichtung ausgebildet ist. q..
  4. Leuchtreklame nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Regelvorrichtung als ein in den Stromkreis der Lichtquelle eingeschalteter, periodisch veränderlicher Widerstand oder Drosselvorrichtung ausgebildet ist.
  5. 5. Leuchtreklame nach Anspruch 2 oder .I, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Uhrwerkes oder eines Motors für den Antrieb der Regelvorrichtung.
  6. 6. Leuchtreklame nach Anspruch 2 oder 4., gekennzeichnet durch die Anwendung einer Kippschaltvorrichtung für den Antrieb der Reg°1-vorrichtung.
  7. 7. Leuchtreklame nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltvorrichtung aus einer einseitig überlasteten Wippe (7), einem elektrisch beheizten Draht (4.) und einem elektrischen Schalter (6) besteht, der beim Hinundherkippen .der Wippe ein- bzw. ausgeschaltet wird. B.
  8. Leuchtreklame nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung des elektrischen Schalters (6) der Kippsc'haltvorrichtung mit der Wippe (7) ein so großes Spiel besitzt, daß der Schaltvorgang gegenüber dem Kippvorgang eine Verzögerung erfährt.
  9. 9. Leuchtreklame nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet; daß Ouecksilberschaltröhren verwendet werden. io. Leuchtreklame nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung aus einem Stufenvorschaltwiderstand (13) besteht, dessen Abgriffe oder Windungen in einer Ouecksilberschaltrö'hre (12) kurzgeschlossen werden können.
DEM10742A 1951-08-24 1951-08-24 Leuchtreklame Expired DE872426C (de)

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