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DE440848C - Schaltung zum Abblenden von elektrischen Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents

Schaltung zum Abblenden von elektrischen Kraftfahrzeugscheinwerfern

Info

Publication number
DE440848C
DE440848C DES61441D DES0061441D DE440848C DE 440848 C DE440848 C DE 440848C DE S61441 D DES61441 D DE S61441D DE S0061441 D DES0061441 D DE S0061441D DE 440848 C DE440848 C DE 440848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamps
dimming
resistor
line
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES61441D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FENAG AKT GES
Original Assignee
FENAG AKT GES
Publication date
Priority to DES61441D priority Critical patent/DE440848C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE440848C publication Critical patent/DE440848C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1415Dimming circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltung zum Abblenden von elektrischen Kraftfahrzeugscheinwerfern. Bei bekannten Vorrichtungen zum Abblenden elektrischer Kraftfahrzeugscheinwerfer wird der allmähliche oder schrittweise ÜTbergang von Vollbeleuchtung auf die augenblicklich günstigste Abblendung durch Einschalten entsprechender Teile eines Widerstandes oder von Widerständen erzielt. Diese Abblendweise hat den großen Vorteil der Vermeidung einer Blendung des Fahrers beim Umschalten. Sie hat aber den Nachteil, daß beim Fahren mit abgeblendeten Lampen gegenüber dem Fahren mit Vollbeleuchtung keine Stromersparnis erzielt wird, weil der Widerstand einen ihm entsprechenden Teil des Stromes vernichtet und sich dabei selbst erwärmt. Bei vorübergehender Verdunkelung, z. B. beim Vorbeifahren an einem Pferdegespann oder beim Durchfahren kurzer Ortschaften, wird der gleiche Stromverbrauch wie bei Vollbeleuchtung und die Erwärmung des Widerstandes noch nicht als Übelstand empfunden, wohl aber bei lang anhaltender Verdunkelung, z. B. in großen Städten.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Übelstände unbeschadet der Vermeidung der Blendung des Fahrers beim Umschalten. Dieser Zweck wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die allmähliche oder schrittweise Abblendung mittels Widerstandes, bis zur völligen Verdunkelung und Ausläschung der Lampen fortgesetzt und zuvor, dabei oder unmittelbar hernach eine ohne Widerstand wirkende Abblendschaltung eing eschaltetwird. Ohne Abweichung von diesem Grundgedanken können, je nachdem, ob Kurvenlampen vorhanden sind oder nicht, zweierlei an sich bekannte, ohne Widerstand wirkende Abblendschaltungen Verwendung finden. Beim Vorhandensein von Kurvenlampen werden diese vor, bei oder unmittelbar nach dem allmählichen oder schrittweisen Verdunkeln und schließlichen Auslöschen der Hauptlampen eingeschaltet. Die Kurvenlampen liefern dann in bekannter Weise allein die Abblendbeleuchtung. Gegenüber dem bekannten plötzlichen Auslöschen der Hauptlampen bei weiterbrennenden Kurvenlamp,-n oder gegenüber dem Einschalten der Kurvenlampen im schroffen Wechsel reit dem plötzlichen Auslöschen der Hauptlainpen wird bei Anwendung des neuen vereinigten Verfahrens icder den Fahrer vorübergehend der Sicht beraubende Sprung von Vollbeleuchtung ins Halbdunkle vermieden. Dem jetzt nur noch vorkommenden Sprung von der allmählich herbeigeführten völligen Dunkelheit ins Halbdunkle vermag sich das Auge ohne Blendung anzupassen. Ebenso dem allmählichen übergang von Voll- auf Halbbeleuchtung, wenn die Kurvenlampen während des Verdunkelns und Auslös,chens der Hauptlampen eingeschaltet bleiben.
  • Beim Fehlen von Kurvenlampen wird das erwähnte bekannte Verfahren in Verbindung mit einem ebenfalls bekannten Abblendverfahren zur Anwendung gebracht, nach welchem die Abblendung durch Hintereinanderschaltungder bei Vollicht parallel geschalteten Scheinwerferlampen bewirkt wird. Auch bei dieser Kombination wird durch das allmähliche oder schrittweise Verdunkeln und Auslöschen der noch parallel geschalteten Lampen der dem bekannten Umschalteverfahren eigentümliche Sprung von Vollbeleuchtung ins Halbdunkle vermieden.
  • Die neuen stromsparenden und eine Überhitzung des Widerstandes oder der Widerstände vermeidenden Abblendeverfahren lassen sich mit einfachen Vorrichtungen oder Schaltern ausführen. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Vorrichtungen und Schalter liegt auch darin, daß sie mitiels Änderung einiger Kabelanschlüsse sowohl für Beleuchtungsanlagen mit als auch für solche ohne Kurvenlampen verwendet und für jede d°r zweierlei Beleuchtungsanlagen in einheitlicher «'eise hergestellt und bedient werden können.
  • Auf den Zeichnungen sind Vorrichtungen und Schalter mit diesen Ergänzungen teils sehernatisch, teils in baulicher Verkörperung beispielsweise veranschaulicht.
  • Für lineare Schaltung zeigen: Abb.i ein Schaltungsschema für Haupt-und Kurvenlampen, Abb. z eine Stirnansicht dieses. Schemas, Abb. 3 eine kleine Abweichung von diesem Schema, Abb.-.1 beim Fehlen von Kurvenlampen ein Schema zum Hintereinanderschalten der bei Vollbeleuchtung parallel geschalteten Scheinwerferlampen, Abb.5 eine kleine Abweichung von dem Schema nach -AM. 4, Abb. tr die Anwendbarkeit der nur geringfügig geänderten, den Abb..l und 5 entsprechenden Schaltung auch beim Vorhandensein von Kurvenlampen und Abb. 7 die Verwendbarkeit dieser Schaltung bei etwas anders verlegten Leitungsanschlüssen.
  • Für Schwenkschaltung zeigen: Abb. 8 bis i l einen einheitlichen Schalter, der, je nachdem, ob Kurvenlampen vorhanden sind oder nicht, nur an verschiedene Kabel -angeschlossen zu werden braucht.
  • Abb.8 läßt diesen Schwenkschalter im Anschluß an Haupt- und Kurvenlampen und Abb.9 denselben im Anschluß an Hauptlampen allein schematisch erkennen.
  • Abb. i o ist ein nach der Linie C-D der Abb. i i gelegter Ach.sialschnitt durch eine bauliche Verkörperung dieses Schalters, und Abb. i i zeigt denselben bei abgenommenem Deckel von vorn, und zwar rechts im Schnitt nach der Linie E'-F und links im Schnitt nach der Linie G-H (Abb. io). Dabei sind die Anschlüsse für Hauptlampen allein eingezeichnet.
  • Nach den Abb. i und z kann mittels eines isolierenden Handgriffes a der leitende Schieher b zwischen zwei Anschlägen c, d auf der Stromzuführungsschiene f verschoben werden, deren hinteres Ende durch die Leitung g an die Batterie h angeschlossen ist. Der Schieber b trägt die Schleifbrücke i, welche auf der Widerstandsspule W gleitet. An das hintere Ende der Spule W schließt sich mittels Klemme o die zu den Hauptlampen L1, L..> führende Leitung n an. Diese Lampen sind wie die Batterie an Massem angeschlossen. DiL Widerstandsspule W ist so bemessen, daß sie bis zur völligen Verdunkelung der Hauptlampen L ausreicht. Der Anschlag d ist so angeordnet, daß der Schieber b erst auf ihn trifft, wenn die Widerstands:schleifbrücke i über das freie Ende 19 des Widerstands W hinausgeschoben ist. Ein mit Leitung 2o an die Kurvenlampen h,1., angeschlossener Verteilungskontakt 2 1 ist derart angeordnet, daß die Widerstand."schleifbrücke 1 nach, bei oder unmittelbar vor ihrem Hinausschieben über das freie Widerstandsende auf ihn trifft und auch noch nach Verlassen dieses Endes mit ihm in Berührung bleibt. Ferner sind in an sich bekannter Weise die Kurvenlampen h, l.> unmittelbar an die Batterie mittels einer Leitung g' angeschlossen. Die Leitungen, g, g' können durch Schalter 22, 23 unterbrochen werden.
  • Diese Schaltung bietet zweierlei Abblendmöglichkeiten i. Bei geschlossenen Schaltern 22 und 23 und am Beginn o des Widerstandes stehender Widerstandsschleifbrücke i brennen die Hauptlampen L1, L,> voll und auch die an Masse nt angeschlossenen Kurvenlampen 11, 1... Durch Verschieben der Schleifbrücke i über das freie @Viderstandsende 19 hinaus kann der Fahrer die Hauptlampen mit einer seinen Augen angepaßten Geschwindigkeit verdunkeln, sie aber der vorliegenden Erfindung gemäß schließlich auch ganz auslöschen. Die wie zuvor weiterbrennenden Kurvenlampen liefern nach dem Auslöschen der Hauptlampen in bekannter Weise die Abblendbeleuchtung. Gegenüber dein bekannten plötzlichen Auslöschen der Hauptlampen durch einen Sprungschalter wird also erfindungsgemäß der Sprung ins Halbdunkle und damit die vorübergehende Blendung des Fahrers vermieden.
  • a. Bei geschlossenem Schalter 22, offenem Schalter 23 und auf dem Widerstandsanfang o stehender Schleifbrücke 1 brennen nur die Hauptlampen.
  • Für voraussichtlich nur vorübergehende Abblendung wird die Schleifbrücke nur bis zur Erreichung der gewünschten Abblendstufe vorgeschoben, reit der auch unter die Lichtstärke der Kurvenlampen herabgegangen werden kann.
  • Für längere Abblendung werden die Hauptlampen durch weiteres Vorschieben der Schleifbrücke noch mehr verdunkelt. Kurz vor, bei oder unmittelbar nach ihrem Erlöschen trifft der leitende Schieber b auf den Verteilungskontakt 21, dessen Strombeschickung die Kurvenlampen zum Aufleuchten bringt. Diese ergeben dann auch hier wieder für sich allein die Abblendbeleuchtung. Da die Schleifbrücke vor jeder längeren Fahrt mit Abblendung völlig über das freie Widerstandsende hinausgeschoben wird, kann der Widerstand keinen Strom nutzlos vernichten und sich nicht erwärmen. Damit sind die bekannten Abblendschaltern bei lange andauernder Abblendbeleuchtung anhaftenden Übelstände behoben.
  • Nach Abb. 3 ist umgekehrt wie nach Abb. i -die Stromzuleitung g an den Anfang v des Widerstandes tv und die Speiseleitung n für die Hauptlampen L1, L. an die Leitschiene/ angeschlossen. Durch Schalter 21 werden mittels Schiebers b in seiner Endstellung die Kurvenlampen h, l., an Leitungg geschaltet. An der Handhabung und Wirkung des Schalters wird durch diese Umkehrung nichts geändert.
  • Auch nach Abb. 4, welche beim Fehlen von Kurvenlampen die Abblendung mittels Hintereinanderschaltens der in Parallelschaltung voll. leuchtenden Scheinwerferlampen 1, L" veranschaulicht, reicht der Widerstand W bis zur völligen Verdunkelung dieser Lampen aus. Nach der Erfindung ist mit der Widerstandsschleifbrücke i eine Verteilungsschleifbrücke B starr und isoliert verbunden. Diese schleift auf drei voneinander isolierten Kontaktstücken 24,25 und 21 und ist erfindungsgemäß so bemessen, daß sie je zwei dieser Kontaktstück; überbrücken kann. Auf das äußere, lange Kontaktstück 24 folgt das mittlere, etwas kürzere Kontaktstück 25 und auf dieses, das kurze Kontaktstück 21. Letzteres ist mittels einer Klemme 21' und einer Leitung 27 an die über den Schalter 22 führende Zuleitung g angeschlossen, welche weiterhin zu dem Widerstandsschleifkontakt i führt. Die Leitung n verbindet den Widerstandsanfang o mit der Verteilungsklemme 28, an die sich eine durch die eine Lampe L, führende Leitung 29 anschließt. Letztere ist mittels Klemme 24' an das Kontaktstück 24 angeschlossen. An die Verteilungsklemme 28 schließt sich eine Klemme 32 an, von welcher die durch die zweite Lampe L? führende Rückleitung 3o weitergeht. In diese mündet auch eine Leitung 3 i, welche mittels Klemme 25' an das mittlere Kontaktstück 25 angeschlossen ist.
  • Bei der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Verteilungsschleifbrücke B fließt der Strom über 22, g, i, o, n zu 28. Von hier verzweigt er sich einerseits, über L1, 29, 24', 24, Ba 25, 25', 31, 30 und anderseits über 32, L@ und 3o. Die Lampen sind also parallel geschaltet und brennen voll.
  • Zum vorübergehenden Abblenden wird die Widerstandssehleifbrü.cke i auch hier bis zur Erreichung der passenden Abblendstufe verschoben.
  • Soll für längere Dauer abgeblendet werden, so wird die Widerstandsschleifbrücke i über das freie Widerstandsende i 9 hinaus in die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung geschoben. In -dieser verbindet die Verteilung sschleifbrücke B die beiden äußersten Kontaktstücke 24, 2 i. Da zwischen i und i9 nun keine Leitung mehr besteht, fließt der Strom über 22, g, 27, Klemme 2i', Kontaktstück 21, Schleifbrücke B, Kontaktstück 24, Klemme 24' und Leitung 29 zu der ersten Lampe L1, von dieser über 28, 32 zu der zweiten Lampe L2 und durch die Rückleitung 3o zurück. Die Lampen sind hintereinandergeschaltet und brennen nur noch mit halber Lichtstärke.
  • Der Erfolg der Kombination liegt auch hier wieder darin, daß unbeschadet der Vermeidung der Blendung des Fahrers beim Umschalten kein Strom vernichtet und kein Mriderstand erhitzt zu werden braucht, also an Strom :gespart und die dauernde Betriebssicherheit gewährleistet wird. An die vorübergehende, aber allmähliche Verdunkelung unter die halbe Vollichtstärke bis zur völligen Dunkelheit herab gewöhnt sich das Auge leicht. Ebenso wird es durch den darauffolgenden Sprung vom völligen Dunkel auf Halbbeleuchtung zurück nicht geblendet.
  • Die in Abb.5 gezeigte Umkehrung, nach welcher die Zuleitung g an den Widerstandsanfang o angeschlossen ist und die Leitung n die Widerstandsschleifbrücke i mit der Verteilungsklemme 28 verbindet, ändert auch hier an der Bedienungs- und Wirkungsweise des Schalters nichts.
  • Abb. 6 und 7 lassen, wie erwähnt, erkennen, daß die Schalter nach den Abb. 4 und 5 ohne bauliche Änderung auch zum Einschalten von Kurvenlampen beim Erlöschen von Hauptlampen Verwendung finden können. Abb.6 entspricht dabei der Abb. i und Abb. 7 der Abb.3 mit dem Unterschied, daß die zwei Kontaktstücke 24 und 25 und die von der Widerstandsschleifbrücke isolierte VerteilungsschleifbrückeB hinzugekommen sind. Nach Abb. 6 wird an 21' wie nach den Abb. i und 2 die zu den Kurvenlampen führende Leitung 2o und an 24' die Leitung 27 angeschlossen, die von der Zuleitung g abzweigt. 25' ist jedoch nicht angeschlossen. Bei der in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung der Verteilungsbrücke B ergibt sich nach Abb. 6 folgender Stromkreis: In, IZ, 22, g, L, O, n, L1, L2, In. Die Kurvenlampen sind wegen der Unterbrechung zwischen 24 und 21 ausgeschaltet, und die Hauptlampen brennen voll. Bei der in strichpunktierten Linien eingezeichneten Stellung der Verteilungsbrücke ist i vom freien Widerstandsende i9 getrennt, und der Strom nimmt bei offenem Schalter 23 den Weg m, Ii, 22, @g, 27, 24, 24, B, 21, 21', 20, g', t1, 121 in.
  • Die Hauptlampen sind erloschen, und die allein brennenden Kurvenlampen liefern die Abblendbeleuchtung. Nach Abb. 7 kann die von Zuleitung g abzweigende Leitung 27 statt an 24' auch an 21' und die zu den Kurvenlampen führende Leitung 20 statt an 21' auch an 24' angeschlossen werden.
  • Abb.8 zeigt den Schalter nach Abb. 7 für Haupt- und Kurvenlampen schematisch für Dosenform. Zwei Widerstände W' und W" sind auf den Isolierring p erfindungsgemäß so aufgewickelt, daß ihre Anfänge o', o" ebenso wie ihre Enden i g', i g" einander diametral gegenüberliegen. Die schwenkbare Widerstandsschleifbrücke i' überbrückt beide Widerstände und beherrscht daher mit weniger als einer halben Drehung die fast über den ganzen Ring p sich erstreckenden Widerstände W, W". Der Widerstand W' ist bei o' an die Zuleitung-g und der Widerstand W" bei o" an die zu den Hauptlampen führende Leitung n angeschlossen. Von der Zuleitung g zweigt die durch die Klemme z i' an das Kontaktstück 21 angeschlossene Zweigleitung 27 ab. Das Kontaktstück 24 ist durch die Klemme 24' an die zu den Kurvenlampen führende Leitung 2o angeschlossen, während das mittlere Kontaktstück 25 an der Klemme 25' keinen Anschluß hat.
  • Sind die Brücken i', B in der in ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung, so geht der Strom durch g, o', i und o" unter Abschaltung der Widerstände W', W" mittelbar in die zu den Hauptlampen führende Leitung n. Hauptlampen brennen voll, und die Kun-enlampen sind ausgeschaltet. Durch Rechtsschwenken der Brücken können -zwecks vorübergehender Abblendung die Widerstände nach Belieben eingeschaltet werden. Sind die Brücken für Dauerabblendung in die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung gedreht, so hat die '\Viderstandsschleifbrücke i' die Enden i g', i g" der Widerstände verlassen, und die VerteüungsschleifbrückeB ist auf das Kontaktstück 2 1 gelangt. Der Strom geht jetzt von o' über 27 zu 21', 21, über die Verteilerschleifbrücke B zum Kontaktstück :24 und von dessen Anschlußkleinme 24' in die zu den Kurvenlampen li, L. führende Leitung 2o. Die Hauptlampen sind erloschen, und die Kurvenlampen allein ergeben die Abblendbeleuchtung.
  • Nach Abb.9 braucht man für Hintereinanderschaltung der bei Vollicht und während ihror Verdunkelung parallel geschalteten alleinigen Lampen L, L., nur an die Klemme 25' den einen Zweig 31 und an die Klemme 24' den anderen Zweig 29 der Leitungen für die Lampe L, (vgl. Abb. 5) anzuschließen, während die übrigen Anschlüsse o', 27, ä 1, o", n bleiben.
  • Bei der mit ausgezogenen Linien eingezeichneten Zwischenstellung der Brücken ergibt sich dann folgender Stromlauf : g, o', W',- i', W", O", 28, Abzweigungen »Li, 29, 24', 24, B, 25, :!5', 31, 3o« und »32, L2, 3o«. Die Lampen sind parallel geschaltet. Kommen die Brücken schließlich in die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Endstellung, so ist der Strom zwischen i g, i' und i 9" unterbrochen und nimmt den Weg g, o', 27, 2i', 21, B, 24, 24', Li, 28, 32, L2, 3o. Er durchläuft dabei die Lampen nacheinander. Diese brennen nur noch mit der halben, die Abblendbeleuchtung ergebenden Lichtstärke.
  • An der Schalterverkörperung nach den Abb. 1o und ii befinden sich folgende Teile: der Dosenboden 2, ein um dessen zylindrische Erhöhung mittels des Griffes, a" schwenkbarer Deckel z, ein mit diesem fest verbundener und durch eine Mutter 3 unter dem Boden 2 gehaltener Drehbolzen x", ein durch Bolzen r" getragener Isolierring p- zur Aufnahme der Widerstände W', W" und die auf den Widerständen schleifende Brücke i'. Die Widerstände reichen hier bis zur völligen Verdunkelung aus. Auf den Tragbolzen r" sitzende Pratzen 34, 34' klemmen sich auf die Anfänge o', o" der Widerstände.
  • In die Dosenbodenerhöhung ist eine Isolierplatte 33 eingefügt. Auf diese sind Kontaktbogenstücke 24, 25 sowie ein unten eine Anschlußklemme 2 1 bildendes kurzes, Kontaktstück 21 genietet. Auf diesen Kontaktstücken schleift die Verteilungsbrücke B, welche starr mit der @Viderstandsschleifbrücke i' durch eine isolierende Abstandsmuffe k" verbunden ist. Die Kontaktbogenstücke liegen tiefer als die Widerstände und sind zu diesen konzentrisch angeordnet. Eine Isolierbüchse v'- isoliert die Brücken vom Drehbolzen x", und Isolierscheiben v, v" isolieren die Widerstandsbrücke vom Deckel bzw. die Verteilungsbrücke vom Boden des Schalters. Alle Klemmen sitzen unter der Isolierplatte 33. Lamellen 3 5 verbinden die Klemmen 32 und 28 sowie Klemme 24' mit dem Bogenkontaktstück 24, eine Lamelle 2; den Widerstandsanfang o' mit dem kurzen Kontaktstück 21, eine Lamelle 36 die Klemme 2 5' finit dem Bogenkontaktstück 2 5 und eine Bogenlamellen die Klemme 28 mit dem Widerstandsanfang o". Der eine Kabelarm 29 ist an Klemme 24', Kabel g an Klemme o', Kabel 3o an Klemme 32, der andere Kabelarm 29 an den Widerstandsanfang 28 und Kabel 31 an Klemme 25' angeschlossen. Die Lampe L, ist zwischen die Kabelzweige 29 und die Lampe L2 in das Kabel 3o einzufügen. Die durch den Schalter vermittelten Stromläufe sind bereits unter Bezugnahme auf Abb. g beschrieben.
  • Im Bereich der Erfindung könnten die Kontaktstücke 24, 25, 21 mit dex Verieilungsschreifbrücke B auch über den Widerständen W, W" bzw. der Widerstandsichleifbrücke angeordnet werden.
  • Natürlich könnte auch ein Schalter, dessen Schwenkgriff nicht durch Vermittlung des Dosendeckels, sondern unmittelbar die Schleifbrücken mitnimmt, im Bereiche der Erfindung mit wesensgleichen Mitteln gebaut werden.
  • Bei Verwendung des Schalters für Haupt-und Kurvenlampen bleibt der Abb. 8 entsprechend die Klemme 25' .anschlußlos., während an die übrigen Klemmen die aus Abb. 8 ersichtlichen Kabel anzuschließen sind. Seme Verwendbarkeit zum- Abblenden mittels Kurvenlampen und .ohne solche macht den neuen Schalter zur Massenherstellung besonders geeignet. Die gleiche Bedienung für beide Anwendungsfälle schließt Bedienungsfehler aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zum Abblenden von elektrischen Kraftfahrzeugscheinwerfern mittels allmählichen oder schrittweisenüberganges von Voll- auf Abblendbeleuchtung durch Einschalter entsprechender Teile eines Widerstandes -oder von Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß die allmähliche oder schrittweise Abblendung mittels Widerstandes bis zum völligen Verdunkeln und Erlöschen der Lampen fortgesetzt und zuvor, dabei oder unmittelbar darauf eine ohne Widerstand wirkende Abblendschaltung benutzt werden kann.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i zum Abblenden bei vorhandenen.. Haupt- und Kurvenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß vor, bei oder nach dem allmählichen oder schrittweisen Verdunkeln und schließlichenAuslöschen der Hauptlampen (L1,L2) die wie bisher die Dauerabblendung ergebenden Kurvenlampen (h, 12) neingeschaltet werden können.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i zum. Abblenden ohne Kurvenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vollbeleuchtung parallel geschaltete Lampen (Lf, L2) nach ihrem allmählichen oder schrittweisen Verdunkeln und se'hließlichen Auslöschen zur Erzielung von Dauerabblendung in an sich bekannter Weise hintereinandergeschaltet werden können. Schaltvorrichtung für die Schaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widers.tandsschleifbrücke (i, Abb. i bis 3) oder ihr Träger (b) vor; hei oder nach ihrem Hinausschieben über das freie Ende (i9) eines bis zur völligen Verdunkelung der Hauptlampen (L1, L2) ausreichenden Widerstandes (W) auf einen an die Kurvenlempen (1l, 12) angeschlossenen Verteilungskontakt (21) trifft, wobei die Kurvenlampen wie bisher auch ohne Vermittlung des Verteilungskontaktes eingeschaltet werden können. 5. Schaltvorrichtung für die Schaltung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Scheinwexferlampen (Ll, L2, Abb. 4 und 5) mittels einer Schleifbrücke (i) über einen bis zu ihrer völligen Verdunkelung ausreichenden Widerstand (W) gespeist werden können, und daß beim Hinausschieben dieser Schleifbrücke über das freie Widerstandsende (i 9) die von einer (L,) der parallel geschalteten Lampen zurückführende Leitung (29, 31) unterbrochen und der noch an diese Lampe (L1) anschließende Leitungsteil (29) zur Hintereinanderschaltung der Lampen mit einem vor dem Widerstand (W) von der Stromzuleitung (g) abgezweigten Zuleitungszweig (27) leitend verbunden wird. 6. Schaltvorrichtung für die Schaltung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Widerstandsschleifbrücke (i, Abb. 4 bis 7) aus kurz vor, bei oder nach deren Hinausschieben über das freie Widerstandsende ein Umschalter (B) betätigt wird, welcher bei der Vorrichtung nach Anspruch 3 (Abb. 4 und 5) einen Rückleitungszweig (29) von der Stromzuführung abschaltet unddiesen Zweig dann zur Hintereinanderschältung mit dem vom. der Stromzuführung (g) vordem Widerstand (W) abgezweigten Leitungsstück (27) verbindet, während bei der Vorrichtung nach Anspruch 2 (Abb. 6 und 7) der Umschalter im gleichen Augenblick die Leitungen (27 und 2o) zur Einschaltung der Kurvenlampenverbindet, so daß die gleichen Schalterteile mit nur jeweils entsprechend veränderten Leitungsanschlüssen für beide Vorrichtungen benutzt werden können. 7. Drehschalter (Abb.8 bis i i) nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfänge (o', o") der j'Vider.sta.ndswicklung-en (W', W") ehense wie deren Enden (i 9', i g") einander diametral gegenüber angeordnet sind, um mittels verhältnismäßig kleiner Drehung einer zweiarmigen Schleifbrücke (i) möglichst viele Widerstandswindungen zu beherrschen.
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