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Schaltung zum Abblenden von elektrischen Kraftfahrzeugscheinwerfern.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Abblenden elektrischer Kraftfahrzeugscheinwerfer
wird der allmähliche oder schrittweise ÜTbergang von Vollbeleuchtung auf die augenblicklich
günstigste Abblendung durch Einschalten entsprechender Teile eines Widerstandes
oder von Widerständen erzielt. Diese Abblendweise hat den großen Vorteil der Vermeidung
einer Blendung des Fahrers beim Umschalten. Sie hat aber den Nachteil, daß beim
Fahren mit abgeblendeten Lampen gegenüber dem Fahren mit Vollbeleuchtung keine Stromersparnis
erzielt wird, weil der Widerstand einen ihm entsprechenden Teil des Stromes vernichtet
und sich dabei selbst erwärmt. Bei vorübergehender Verdunkelung, z. B. beim Vorbeifahren
an einem Pferdegespann oder beim Durchfahren kurzer Ortschaften, wird der gleiche
Stromverbrauch wie bei Vollbeleuchtung und die Erwärmung des Widerstandes noch nicht
als Übelstand empfunden, wohl aber bei lang anhaltender Verdunkelung, z. B. in großen
Städten.
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Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Übelstände unbeschadet
der Vermeidung der Blendung des Fahrers beim Umschalten. Dieser Zweck wird nach
der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die allmähliche oder schrittweise
Abblendung mittels Widerstandes, bis zur völligen Verdunkelung und Ausläschung der
Lampen fortgesetzt und zuvor, dabei oder unmittelbar hernach eine ohne Widerstand
wirkende Abblendschaltung eing eschaltetwird. Ohne Abweichung von diesem Grundgedanken
können, je nachdem, ob Kurvenlampen vorhanden sind oder nicht, zweierlei an sich
bekannte, ohne Widerstand wirkende Abblendschaltungen Verwendung finden. Beim Vorhandensein
von Kurvenlampen werden diese vor, bei oder unmittelbar nach dem allmählichen oder
schrittweisen Verdunkeln und schließlichen Auslöschen der Hauptlampen eingeschaltet.
Die Kurvenlampen liefern dann in bekannter Weise allein die Abblendbeleuchtung.
Gegenüber dem bekannten plötzlichen Auslöschen der Hauptlampen bei weiterbrennenden
Kurvenlamp,-n oder gegenüber dem Einschalten der Kurvenlampen im schroffen Wechsel
reit dem plötzlichen Auslöschen der Hauptlainpen wird bei Anwendung des neuen vereinigten
Verfahrens icder den Fahrer vorübergehend der Sicht beraubende Sprung von Vollbeleuchtung
ins Halbdunkle vermieden. Dem jetzt nur noch vorkommenden Sprung von der allmählich
herbeigeführten völligen Dunkelheit ins Halbdunkle vermag sich das Auge ohne Blendung
anzupassen. Ebenso dem allmählichen übergang von Voll- auf Halbbeleuchtung, wenn
die Kurvenlampen während des Verdunkelns und Auslös,chens der Hauptlampen eingeschaltet
bleiben.
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Beim Fehlen von Kurvenlampen wird das erwähnte bekannte Verfahren
in Verbindung mit einem ebenfalls bekannten Abblendverfahren zur Anwendung gebracht,
nach welchem die Abblendung durch Hintereinanderschaltungder bei Vollicht parallel
geschalteten Scheinwerferlampen bewirkt wird. Auch bei dieser Kombination wird durch
das allmähliche oder schrittweise Verdunkeln und Auslöschen der noch parallel geschalteten
Lampen der dem bekannten Umschalteverfahren eigentümliche Sprung von Vollbeleuchtung
ins Halbdunkle vermieden.
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Die neuen stromsparenden und eine Überhitzung des Widerstandes oder
der Widerstände
vermeidenden Abblendeverfahren lassen sich mit
einfachen Vorrichtungen oder Schaltern ausführen. Ein wesentlicher Vorteil der neuen
Vorrichtungen und Schalter liegt auch darin, daß sie mitiels Änderung einiger Kabelanschlüsse
sowohl für Beleuchtungsanlagen mit als auch für solche ohne Kurvenlampen verwendet
und für jede d°r zweierlei Beleuchtungsanlagen in einheitlicher «'eise hergestellt
und bedient werden können.
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Auf den Zeichnungen sind Vorrichtungen und Schalter mit diesen Ergänzungen
teils sehernatisch, teils in baulicher Verkörperung beispielsweise veranschaulicht.
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Für lineare Schaltung zeigen: Abb.i ein Schaltungsschema für Haupt-und
Kurvenlampen, Abb. z eine Stirnansicht dieses. Schemas, Abb. 3 eine kleine Abweichung
von diesem Schema, Abb.-.1 beim Fehlen von Kurvenlampen ein Schema zum Hintereinanderschalten
der bei Vollbeleuchtung parallel geschalteten Scheinwerferlampen, Abb.5 eine kleine
Abweichung von dem Schema nach -AM. 4, Abb. tr die Anwendbarkeit der nur
geringfügig geänderten, den Abb..l und 5 entsprechenden Schaltung auch beim Vorhandensein
von Kurvenlampen und Abb. 7 die Verwendbarkeit dieser Schaltung bei etwas anders
verlegten Leitungsanschlüssen.
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Für Schwenkschaltung zeigen: Abb. 8 bis i l einen einheitlichen Schalter,
der, je nachdem, ob Kurvenlampen vorhanden sind oder nicht, nur an verschiedene
Kabel -angeschlossen zu werden braucht.
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Abb.8 läßt diesen Schwenkschalter im Anschluß an Haupt- und Kurvenlampen
und Abb.9 denselben im Anschluß an Hauptlampen allein schematisch erkennen.
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Abb. i o ist ein nach der Linie C-D der Abb. i i gelegter Ach.sialschnitt
durch eine bauliche Verkörperung dieses Schalters, und Abb. i i zeigt denselben
bei abgenommenem Deckel von vorn, und zwar rechts im Schnitt nach der Linie E'-F
und links im Schnitt nach der Linie G-H (Abb. io). Dabei sind die Anschlüsse für
Hauptlampen allein eingezeichnet.
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Nach den Abb. i und z kann mittels eines isolierenden Handgriffes
a der leitende Schieher b zwischen zwei Anschlägen c, d auf der Stromzuführungsschiene
f verschoben werden, deren hinteres Ende durch die Leitung g an die Batterie h angeschlossen
ist. Der Schieber b trägt die Schleifbrücke i, welche auf der Widerstandsspule
W gleitet. An das hintere Ende der Spule W schließt sich mittels Klemme o die zu
den Hauptlampen L1, L..> führende Leitung n an. Diese Lampen sind wie die Batterie
an Massem angeschlossen. DiL Widerstandsspule W ist so bemessen, daß sie bis zur
völligen Verdunkelung der Hauptlampen L ausreicht. Der Anschlag
d ist so angeordnet, daß der Schieber b erst auf ihn trifft, wenn die Widerstands:schleifbrücke
i über das freie Ende 19 des Widerstands W hinausgeschoben ist. Ein mit Leitung
2o an die Kurvenlampen h,1., angeschlossener Verteilungskontakt 2 1 ist derart
angeordnet, daß die Widerstand."schleifbrücke 1 nach, bei oder unmittelbar vor ihrem
Hinausschieben über das freie Widerstandsende auf ihn trifft und auch noch nach
Verlassen dieses Endes mit ihm in Berührung bleibt. Ferner sind in an sich bekannter
Weise die Kurvenlampen h, l.> unmittelbar an die Batterie mittels einer Leitung
g' angeschlossen. Die Leitungen, g, g' können durch Schalter 22, 23 unterbrochen
werden.
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Diese Schaltung bietet zweierlei Abblendmöglichkeiten i. Bei geschlossenen
Schaltern 22 und 23 und am Beginn o des Widerstandes stehender Widerstandsschleifbrücke
i brennen die Hauptlampen L1, L,> voll und auch die an Masse nt angeschlossenen
Kurvenlampen 11, 1... Durch Verschieben der Schleifbrücke i über das freie @Viderstandsende
19 hinaus kann der Fahrer die Hauptlampen mit einer seinen Augen angepaßten Geschwindigkeit
verdunkeln, sie aber der vorliegenden Erfindung gemäß schließlich auch ganz auslöschen.
Die wie zuvor weiterbrennenden Kurvenlampen liefern nach dem Auslöschen der Hauptlampen
in bekannter Weise die Abblendbeleuchtung. Gegenüber dein bekannten plötzlichen
Auslöschen der Hauptlampen durch einen Sprungschalter wird also erfindungsgemäß
der Sprung ins Halbdunkle und damit die vorübergehende Blendung des Fahrers vermieden.
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a. Bei geschlossenem Schalter 22, offenem Schalter 23 und auf dem
Widerstandsanfang o stehender Schleifbrücke 1 brennen nur die Hauptlampen.
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Für voraussichtlich nur vorübergehende Abblendung wird die Schleifbrücke
nur bis zur Erreichung der gewünschten Abblendstufe vorgeschoben, reit der auch
unter die Lichtstärke der Kurvenlampen herabgegangen werden kann.
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Für längere Abblendung werden die Hauptlampen durch weiteres Vorschieben
der Schleifbrücke noch mehr verdunkelt. Kurz vor, bei oder unmittelbar nach ihrem
Erlöschen trifft der leitende Schieber b auf den Verteilungskontakt 21, dessen Strombeschickung
die Kurvenlampen zum Aufleuchten bringt. Diese ergeben dann auch hier wieder für
sich allein die Abblendbeleuchtung. Da die Schleifbrücke vor jeder längeren Fahrt
mit Abblendung
völlig über das freie Widerstandsende hinausgeschoben
wird, kann der Widerstand keinen Strom nutzlos vernichten und sich nicht erwärmen.
Damit sind die bekannten Abblendschaltern bei lange andauernder Abblendbeleuchtung
anhaftenden Übelstände behoben.
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Nach Abb. 3 ist umgekehrt wie nach Abb. i -die Stromzuleitung g an
den Anfang v des Widerstandes tv und die Speiseleitung n für die Hauptlampen L1,
L. an die Leitschiene/ angeschlossen. Durch Schalter 21 werden mittels Schiebers
b in seiner Endstellung die Kurvenlampen h, l., an Leitungg geschaltet. An der Handhabung
und Wirkung des Schalters wird durch diese Umkehrung nichts geändert.
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Auch nach Abb. 4, welche beim Fehlen von Kurvenlampen die Abblendung
mittels Hintereinanderschaltens der in Parallelschaltung voll. leuchtenden Scheinwerferlampen
1, L" veranschaulicht, reicht der Widerstand W bis zur völligen Verdunkelung
dieser Lampen aus. Nach der Erfindung ist mit der Widerstandsschleifbrücke
i eine Verteilungsschleifbrücke B
starr und isoliert verbunden. Diese
schleift auf drei voneinander isolierten Kontaktstücken 24,25 und 21 und ist erfindungsgemäß
so bemessen, daß sie je zwei dieser Kontaktstück; überbrücken kann. Auf das äußere,
lange Kontaktstück 24 folgt das mittlere, etwas kürzere Kontaktstück 25 und auf
dieses, das kurze Kontaktstück 21. Letzteres ist mittels einer Klemme 21' und einer
Leitung 27 an die über den Schalter 22 führende Zuleitung g angeschlossen, welche
weiterhin zu dem Widerstandsschleifkontakt i führt. Die Leitung
n verbindet den Widerstandsanfang o mit der Verteilungsklemme 28, an die
sich eine durch die eine Lampe L, führende Leitung 29 anschließt. Letztere ist mittels
Klemme 24' an das Kontaktstück 24 angeschlossen. An die Verteilungsklemme 28 schließt
sich eine Klemme 32 an, von welcher die durch die zweite Lampe L? führende Rückleitung
3o weitergeht. In diese mündet auch eine Leitung 3 i, welche mittels Klemme 25'
an das mittlere Kontaktstück 25 angeschlossen ist.
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Bei der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Verteilungsschleifbrücke
B fließt der Strom über 22, g, i, o, n zu 28. Von hier verzweigt er sich
einerseits, über L1, 29, 24', 24, Ba 25, 25', 31, 30 und anderseits
über 32, L@ und 3o. Die Lampen sind also parallel geschaltet und brennen voll.
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Zum vorübergehenden Abblenden wird die Widerstandssehleifbrü.cke i
auch hier bis zur Erreichung der passenden Abblendstufe verschoben.
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Soll für längere Dauer abgeblendet werden, so wird die Widerstandsschleifbrücke
i über das freie Widerstandsende i 9 hinaus in die mit strichpunktierten Linien
eingezeichnete Stellung geschoben. In -dieser verbindet die Verteilung sschleifbrücke
B die beiden äußersten Kontaktstücke 24, 2 i. Da zwischen i und i9 nun keine Leitung
mehr besteht, fließt der Strom über 22, g, 27, Klemme 2i', Kontaktstück 21, Schleifbrücke
B, Kontaktstück 24, Klemme 24' und Leitung 29 zu der ersten Lampe L1, von dieser
über 28, 32 zu der zweiten Lampe L2 und durch die Rückleitung 3o zurück. Die Lampen
sind hintereinandergeschaltet und brennen nur noch mit halber Lichtstärke.
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Der Erfolg der Kombination liegt auch hier wieder darin, daß unbeschadet
der Vermeidung der Blendung des Fahrers beim Umschalten kein Strom vernichtet und
kein Mriderstand erhitzt zu werden braucht, also an Strom :gespart und die dauernde
Betriebssicherheit gewährleistet wird. An die vorübergehende, aber allmähliche Verdunkelung
unter die halbe Vollichtstärke bis zur völligen Dunkelheit herab gewöhnt sich das
Auge leicht. Ebenso wird es durch den darauffolgenden Sprung vom völligen Dunkel
auf Halbbeleuchtung zurück nicht geblendet.
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Die in Abb.5 gezeigte Umkehrung, nach welcher die Zuleitung g an den
Widerstandsanfang o angeschlossen ist und die Leitung n die Widerstandsschleifbrücke
i mit der Verteilungsklemme 28 verbindet, ändert auch hier an der Bedienungs- und
Wirkungsweise des Schalters nichts.
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Abb. 6 und 7 lassen, wie erwähnt, erkennen, daß die Schalter nach
den Abb. 4 und 5 ohne bauliche Änderung auch zum Einschalten von Kurvenlampen beim
Erlöschen von Hauptlampen Verwendung finden können. Abb.6 entspricht dabei der Abb.
i und Abb. 7 der Abb.3 mit dem Unterschied, daß die zwei Kontaktstücke 24 und 25
und die von der Widerstandsschleifbrücke isolierte VerteilungsschleifbrückeB hinzugekommen
sind. Nach Abb. 6 wird an 21' wie nach den Abb. i und 2 die zu den Kurvenlampen
führende Leitung 2o und an 24' die Leitung 27 angeschlossen, die von der Zuleitung
g abzweigt. 25' ist jedoch nicht angeschlossen. Bei der in ausgezogenen Linien gezeichneten
Stellung der Verteilungsbrücke B ergibt sich nach Abb. 6 folgender Stromkreis:
In, IZ, 22, g, L, O, n, L1, L2, In. Die Kurvenlampen sind wegen der
Unterbrechung zwischen 24 und 21 ausgeschaltet, und die Hauptlampen brennen voll.
Bei der in strichpunktierten Linien eingezeichneten Stellung der Verteilungsbrücke
ist i vom freien Widerstandsende i9 getrennt, und der Strom nimmt bei offenem Schalter
23 den Weg m, Ii, 22, @g, 27, 24, 24, B,
21, 21', 20, g', t1, 121 in.
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Die Hauptlampen sind erloschen, und die allein brennenden Kurvenlampen
liefern die Abblendbeleuchtung.
Nach Abb. 7 kann die von Zuleitung
g abzweigende Leitung 27 statt an 24' auch an 21' und die zu den Kurvenlampen führende
Leitung 20 statt an 21' auch an 24' angeschlossen werden.
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Abb.8 zeigt den Schalter nach Abb. 7 für Haupt- und Kurvenlampen schematisch
für Dosenform. Zwei Widerstände W' und W" sind auf den Isolierring p erfindungsgemäß
so aufgewickelt, daß ihre Anfänge o', o" ebenso wie ihre Enden i g', i g" einander
diametral gegenüberliegen. Die schwenkbare Widerstandsschleifbrücke i' überbrückt
beide Widerstände und beherrscht daher mit weniger als einer halben Drehung die
fast über den ganzen Ring p sich erstreckenden Widerstände W, W". Der Widerstand
W' ist bei o' an die Zuleitung-g und der Widerstand W" bei o" an die zu den Hauptlampen
führende Leitung n angeschlossen. Von der Zuleitung g zweigt die durch die Klemme
z i' an das Kontaktstück 21 angeschlossene Zweigleitung 27 ab. Das Kontaktstück
24 ist durch die Klemme 24' an die zu den Kurvenlampen führende Leitung 2o angeschlossen,
während das mittlere Kontaktstück 25 an der Klemme 25' keinen Anschluß hat.
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Sind die Brücken i', B in der in ausgezogenen Linien veranschaulichten
Stellung, so geht der Strom durch g, o', i und o" unter Abschaltung der Widerstände
W', W" mittelbar in die zu den Hauptlampen führende Leitung n. Hauptlampen
brennen voll, und die Kun-enlampen sind ausgeschaltet. Durch Rechtsschwenken der
Brücken können -zwecks vorübergehender Abblendung die Widerstände nach Belieben
eingeschaltet werden. Sind die Brücken für Dauerabblendung in die in strichpunktierten
Linien eingezeichnete Stellung gedreht, so hat die '\Viderstandsschleifbrücke i'
die Enden i g', i g" der Widerstände verlassen, und die VerteüungsschleifbrückeB
ist auf das Kontaktstück 2 1 gelangt. Der Strom geht jetzt von o' über 27 zu 21',
21, über die Verteilerschleifbrücke B zum Kontaktstück :24 und von dessen Anschlußkleinme
24' in die zu den Kurvenlampen li, L. führende Leitung 2o. Die Hauptlampen sind
erloschen, und die Kurvenlampen allein ergeben die Abblendbeleuchtung.
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Nach Abb.9 braucht man für Hintereinanderschaltung der bei Vollicht
und während ihror Verdunkelung parallel geschalteten alleinigen Lampen
L, L., nur an die Klemme 25' den einen Zweig 31 und an die Klemme
24'
den anderen Zweig 29 der Leitungen für die Lampe L, (vgl. Abb. 5) anzuschließen,
während die übrigen Anschlüsse o', 27, ä 1, o", n
bleiben.
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Bei der mit ausgezogenen Linien eingezeichneten Zwischenstellung der
Brücken ergibt sich dann folgender Stromlauf : g, o', W',- i',
W",
O", 28, Abzweigungen »Li, 29, 24', 24, B,
25, :!5',
31, 3o« und »32, L2, 3o«. Die Lampen sind parallel geschaltet. Kommen die Brücken
schließlich in die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Endstellung, so ist
der Strom zwischen i g, i' und i 9" unterbrochen und nimmt den Weg g, o',
27, 2i', 21, B, 24, 24', Li, 28, 32, L2, 3o. Er durchläuft dabei die Lampen
nacheinander. Diese brennen nur noch mit der halben, die Abblendbeleuchtung ergebenden
Lichtstärke.
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An der Schalterverkörperung nach den Abb. 1o und ii befinden sich
folgende Teile: der Dosenboden 2, ein um dessen zylindrische Erhöhung mittels des
Griffes, a" schwenkbarer Deckel z, ein mit diesem fest verbundener und durch eine
Mutter 3 unter dem Boden 2 gehaltener Drehbolzen x", ein durch Bolzen r"
getragener Isolierring p- zur Aufnahme der Widerstände W', W" und die auf
den Widerständen schleifende Brücke i'. Die Widerstände reichen hier bis zur völligen
Verdunkelung aus. Auf den Tragbolzen r" sitzende Pratzen 34, 34' klemmen sich auf
die Anfänge o', o" der Widerstände.
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In die Dosenbodenerhöhung ist eine Isolierplatte 33 eingefügt. Auf
diese sind Kontaktbogenstücke 24, 25 sowie ein unten eine Anschlußklemme 2 1 bildendes
kurzes, Kontaktstück 21 genietet. Auf diesen Kontaktstücken schleift die Verteilungsbrücke
B, welche starr mit der @Viderstandsschleifbrücke i' durch eine isolierende Abstandsmuffe
k" verbunden ist. Die Kontaktbogenstücke liegen tiefer als die Widerstände und sind
zu diesen konzentrisch angeordnet. Eine Isolierbüchse v'- isoliert die Brücken vom
Drehbolzen x", und Isolierscheiben v, v" isolieren die Widerstandsbrücke vom Deckel
bzw. die Verteilungsbrücke vom Boden des Schalters. Alle Klemmen sitzen unter der
Isolierplatte 33. Lamellen 3 5 verbinden die Klemmen 32 und 28 sowie Klemme 24'
mit dem Bogenkontaktstück 24, eine Lamelle 2; den Widerstandsanfang o' mit dem kurzen
Kontaktstück 21, eine Lamelle 36 die Klemme 2 5' finit dem Bogenkontaktstück 2 5
und eine Bogenlamellen die Klemme 28 mit dem Widerstandsanfang o". Der eine Kabelarm
29 ist an Klemme 24', Kabel g an Klemme o', Kabel 3o an Klemme 32, der andere Kabelarm
29 an den Widerstandsanfang 28 und Kabel 31 an Klemme 25' angeschlossen. Die Lampe
L, ist zwischen die Kabelzweige 29 und die Lampe L2 in das Kabel 3o einzufügen.
Die durch den Schalter vermittelten Stromläufe sind bereits unter Bezugnahme auf
Abb. g beschrieben.
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Im Bereich der Erfindung könnten die Kontaktstücke 24, 25, 21 mit
dex Verieilungsschreifbrücke B auch über den Widerständen
W,
W" bzw. der Widerstandsichleifbrücke angeordnet werden.
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Natürlich könnte auch ein Schalter, dessen Schwenkgriff nicht durch
Vermittlung des Dosendeckels, sondern unmittelbar die Schleifbrücken mitnimmt, im
Bereiche der Erfindung mit wesensgleichen Mitteln gebaut werden.
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Bei Verwendung des Schalters für Haupt-und Kurvenlampen bleibt der
Abb. 8 entsprechend die Klemme 25' .anschlußlos., während an die übrigen Klemmen
die aus Abb. 8 ersichtlichen Kabel anzuschließen sind. Seme Verwendbarkeit zum-
Abblenden mittels Kurvenlampen und .ohne solche macht den neuen Schalter zur Massenherstellung
besonders geeignet. Die gleiche Bedienung für beide Anwendungsfälle schließt Bedienungsfehler
aus.