DE644438C - Anordnung an Stufenschaltern fuer Transformatoren zur unterbrechungslosen Umschaltung unter Last - Google Patents
Anordnung an Stufenschaltern fuer Transformatoren zur unterbrechungslosen Umschaltung unter LastInfo
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- DE644438C DE644438C DEA69385D DEA0069385D DE644438C DE 644438 C DE644438 C DE 644438C DE A69385 D DEA69385 D DE A69385D DE A0069385 D DEA0069385 D DE A0069385D DE 644438 C DE644438 C DE 644438C
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- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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Description
Bei der Umschaltung von Transformatorstufen unter Last tritt, wenn die abgehende
Leitung von der einen Anzapfung zuerst getrennt wird, bevor sie an die nächste Anzapfung
gelegt wird, eine kurzzeitige Stromunterbrechung ein. Wenn man andererseits die abgehende Leitung mit der zweiten Anzapfung
verbindet, bevor man sie von der ersten Anzapfung löst, so ist der zwischen den beiden Anzapfungen liegende Teil der
Transformatorwicklung vorübergehend kurzgeschlossen. Diese Schwierigkeiten werden bei
den bekannten Stufenschaltern dadurch umgangen, daß man verhältnismäßig verwickelte
Schalteinrichtungen verwendet, die mehrere Schalter und außerdem Überschaltwiderstände
enthalten.
Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei denen die durch den Stufenschalter miteinander
zu verbindenden Teile außerdem noch dauernd über eine Drosselspule in Reihe geschaltet
sind, so daß der Laststrom während der Umschaltung von einer Anzapfung zur
anderen seinen Weg ohne Unterbrechung über die Drosselspule nimmt. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Drosselspule in den Umschaltendstellungen über veränderliche
Teile der Transformatorwicklung kurzgeschlossen wird. Durch die Verwendung einer
derartigen Drosselspule wird eine wesentliche Vereinfachung der Anordnung erzielt.
Nach der Erfindung werden Transformatoranordnungen der in Rede stehenden Art dadurch
weiter verbessert, daß die den Laststrom während des Umschaltens übernehmende Einrichtung eine gasgefüllte Entladungsröhre
ist, die zündet, wenn sie während des Umschaltens an der Netzspannung liegt, aber
erlischt, wenn sie nur der Spannung zwischen den Anzapfungen ausgesetzt ist. Die Benutzung
von Gasentladungsgefäßen ist insofern vorteilhaft, als in allen Schaltstellungen
ein dauernder Leistungsverlust durch die Umschaltvorrichtung vermieden wird, was bei
Benutzung einer Umschaltdrossel nur in den Endstellungen und dann auch nur unter
Zuhilfenahme besonderer Kurzschließer möglich ist. Denn bei der Gasentladungsröhre
fließt in dem Nebenkreis bis zum Augenblick des Zündens kein Strom. Außerdem vermeidet
ein Gasentladungsgefäß auch noch die bekannten nachteiligen Eigenschaften, die ·
Drosselspulen im Hinblick auf das Schalten unter Strom aufweisen.
Die Erfindung ist sowohl dann anwendbar, wenn eine abgehende Leitung an Anzapfungen
entlang geschaltet wird, die sich am Ende einer Transformatorwicklung befinden, als
auch, wenn die angezapfte Wicklung in zwei Teile geteilt ist, deren benachbarte Enden mit
Anzapfungen versehen sind, die durch einen Überbrückungsschalter wahlweise miteinander
verbunden werden. Im ersteren Falle wird eine dauernde Verbindung zwischen die abgehende
Leitung und vorzugsweise die mittlere Anzapfung hergestellt, während im zweiten Falle
eine dauernde Verbindung vorzugsweise ίο zwischen den mittleren Anzapfungen der
beiden Wicklungsteile hergestellt wird.
Die Ourchbruehsspannung an der Gasentladungsröhre wird so gewählt, daß die Spannung
zwischen der Anzapfung, an die die Röhre angeschlossen ist, und der äußersten Anzapfung nicht hinreicht, um einen Strom-HuJi
durch die Röhre zustande zu bringen. Wenn nun während des Umschaltvorganges der bewegliche Kontakt zunächst seine Anzapfung
verläßt, so liegt die ganze Netzspannung an der Entladungsröhre, die infolgedessen
zündet und den Laststrom durchfließen läßt. Gleichzeitig wird hierbei die Spannung an
den geöffneten Kontakten des Stufenschalters durch die Gasentladungsröhre auf einen
mäßigen Betrag begrenzt. Wenn der bewegliche Kontakt dann auf die nächste Anzapfung
übergeht, so wird die Spannung an der Gasentladungsröhre auf einen Wert herabgesetzt,
der gleich der Spannungsdifferenz zwischen der betreffenden Anzapfung und der mittleren
Anzapfung ist, wenn die dauernde Verbindung, wie oben erwähnt, an die mittlere Anzapfung
angeschlossen ist. Die Gasentladungsröhre ist bei dieser geringen Spannung nicht
stromdurchlässig, so daß also kein Strom über die Röhre fließt.
Jn der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Transformator mit der Primärwicklung
ι und der Sekundärwicklung 2. Die Wicklung 2 besteht aus zwei getrennten Teilen,
deren benachbarte Enden mit Anzapfungen 3 versehen sind, von denen in der Zeichnung nur
je drei dargestellt sind. Die Anzapfungen werden in bekannter Weise durch ein regelbares
Schaltorgan 4 überbrückt.
I'm eine Unterbrechung des Sekundärkreises zu verhüten, wenn der Überbrüekungsschalter
4 von einer Anzapfung auf die nächste umgeschaltet wird, ist zwischen die Wicklungsteile
eine Gasentladungsröhre 5 fest eingeschaltet, und zwar vorzugsweise zwischen die beiden mittleren Anzapfungen. Die Ent-Iadungsröhre
ist so bemessen, daß sie normalerweise keinen Strom durchfließen läßt. Wenn dagegen während des Regelvorganges der
Sehaltkontakt au einer Wicklungshälfte eine Anzapfung verläßt, so bewirkt die an der
Röhre 5 auftretende Spannungserhöhung, daß die Röhre stromdurchlässig wird. Der Sekundärstrom
fließt jetzt durch die Röhre 5, und es tritt keine Stromunterbrechung mit
den unerwünschten Nebenerscheinungen, z. B. · Schaltfeuer an den Regelkontakten, ein. Sobald
der Umschaltvorgang beendet ist, befindet sich die Röhre wieder in ihrem normalen
stromundurchlässigen Zustand.
Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Transformator, dessen Sekundärwicklung
2 ungeteilt ist und an einem Ende mit Anzapfungen 3 versehen ist. In diesem
Fall ist die Röhre 5 einerseits an die von dem beweglichen Regelkontakt abgehende Leitung 4
und andererseits an die Mittelanzapfung angeschlossen, so daß die Röhre parallel zu dem
Stufenschalter liegt. Die Wirkungsweise entspricht der bei Abb. 1 beschriebenen.
Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob die Regelung an der Primärseite oder an der
Sekundärseite erfolgt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anordnung an Stufenschaltern für Transformatoren zur unterbrechungslosen Umschaltung unter Last unter Verwendung einer Vorrichtung, welche an die durch den Stufenschalter miteinander zu verbindenden Teile dauernd angeschlossen ist und während der Umschaltung von einer Anzapfung auf die andere den Laststrom übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Laststrom während des Umschaltens übernehmende Einrichtung eine gasgefüllte Entladungsröhre ist, die zündet, *5 wenn sie während des Umschaltens an der Netzspannung Hegt, aber erlischt, wenn sie nur der Spannung zwischen den Anzapfungen ausgesetzt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1 für too Stufentransformator«! mit zwei angezapften Wicklungsteilen, die durch den Stufenschalter verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungsröhre zwischen die mittleren Anzapfungen »05 der beiden angezapften Wicklungsteile geschaltet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 für Stufentransformatoren, bei denen der Stufenschalter zwischen den Anzapfungen ito und einer ankommenden oder abgehenden Leitung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß flie Gasentladungsröhre zwischen die ankommende oder abgehende Leitung und die mittlere Anzapfung des angezapften »15 Transformatorteils geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1275032A GB400962A (en) | 1932-05-03 | 1932-05-03 | Improvements relating to on-load tap changing arrangements for electric transformers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644438C true DE644438C (de) | 1937-05-03 |
Family
ID=10010421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69385D Expired DE644438C (de) | 1932-05-03 | 1933-05-04 | Anordnung an Stufenschaltern fuer Transformatoren zur unterbrechungslosen Umschaltung unter Last |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE396030A (de) |
DE (1) | DE644438C (de) |
FR (1) | FR755091A (de) |
GB (1) | GB400962A (de) |
-
0
- BE BE396030D patent/BE396030A/xx unknown
-
1932
- 1932-05-03 GB GB1275032A patent/GB400962A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-05-03 FR FR755091D patent/FR755091A/fr not_active Expired
- 1933-05-04 DE DEA69385D patent/DE644438C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB400962A (en) | 1933-11-03 |
FR755091A (fr) | 1933-11-18 |
BE396030A (de) |
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