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DE868098C - Zierstich-Naehmaschine - Google Patents

Zierstich-Naehmaschine

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Publication number
DE868098C
DE868098C DES1893D DES0001893D DE868098C DE 868098 C DE868098 C DE 868098C DE S1893 D DES1893 D DE S1893D DE S0001893 D DES0001893 D DE S0001893D DE 868098 C DE868098 C DE 868098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
needle bar
needle
shaft
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES1893D
Other languages
English (en)
Inventor
Frederic Munroe Card
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US265397A priority Critical patent/US2216096A/en
Priority to US304285A priority patent/US2254794A/en
Priority to GB1953/40A priority patent/GB534346A/en
Priority to GB1952/40A priority patent/GB534345A/en
Priority to FR863965D priority patent/FR863965A/fr
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES1893D priority patent/DE868098C/de
Priority to DES140510D priority patent/DE750200C/de
Priority to CH218347D priority patent/CH218347A/de
Priority to CH217202D priority patent/CH217202A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868098C publication Critical patent/DE868098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/08Intermediate storage means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zierstich-Nähmaschine Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer ruhig laufenden, mit hoher Geschwindigkeit. arbeitenden Zierstich-Nähmaschine. _ Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht darin, bei Zierstich-Nähmaschinen die Abnutzung und das Geräusch zu beseitigen, die eine Folge der Benutzung der bisher bei diesen Maschinen verwendeten Musterscheiben sind, um die Stichbilde- und Stoff vorschubvorrichtungen zu steuern.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Zierstich-Nähmaschine mit einer leicht regelbaren Einrichtung, um mannigfaltige Ziersticheftekte von unterschiedlicher Gestaltung (Bündelstiche, Faschinenstiche, Hohlsaum.nähte usw.) herzustellen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch die verbesserte Zierstich-Nähmaschine gemäß der Erfindung, teilweise in Vorderansicht; Fig. ? ist eine Draufsicht auf die Maschine von unten; Fig. 3 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch den Maschinenarmständer, im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4. ist ein Querschnitt durch den. Maschinenarm und veranschaulicht die beiden Querwellen, welche die Exzenter für die Nadelaussch,wingung und die Vorschubsteuerung tragen; Fig. 5 zeigt in Vorderansicht die Vorschubanzeigescheiben; Fig. 6 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Einzelansicht der Verbindungen für die Steuerung der Nadei_ausschwingung, wobei der Steuerexzenter schematisch in solcher zeitlicher Beziehung dargestellt ist, um Bündelstiche herzustellen; Fig. 7 ist eine schematische Darstellung von Bündelstichen, welche durch die Maschine hergestellt werden können, wenn der zur Steuerung der Nadelausschwingung dienende Exzenter in der irr Fig. 6 angegebenen Weise zeitlich eingestellt ist; Fig. -8 veranschaulicht schematisch mehrere der vibrschiedeneri Arten von Zierati.cheffekten, die mit der Maschine lediglich durch Änderung der gegenseitigen zeitlichen Einstellung der Nadel- und Vorschubsteuerexzenter hergestellt werden können; Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der Vorschubstenerverbindungen.
  • Das Nähmaschinengehäuseweist die übliche Stoff= tragplatte i auf, von deren einem Ende der rohrförmige Ständer 2 des Maschinenarmes 3 emporragt, welcher die Stofftragplatte z überhängt und an seinem freien Ende in den K9pf 4 ausläuft.
  • In der Längsrichtung des 3 ist die Maschinenantriebswelle 5 gelagert, die an dem einen Ende eine Schnurseheibe 6 trägt. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 5 eine Kurbelscheibe 7, die durch den üblichen Lenker 8 mit der Nadelstange 9 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende die Nadel io trägt.
  • Die Nadelstange 9 ist in einem seitlich ausschwingenden Nadelstangenschwingrahmen ii auf und ab bewegbar, welcher an seinem oberen Ende schwenkbar auf einem Lagerzapfen 12 innerhalb des. Maschinenkopfes 4 hängt. Der Nadelstangenschwingrahmen i i ist wie üblich neben! seinem unteren- Ende mit einem bogenförmigen Schlitz 13 zur Aufnahme eines Führungszapfensi 14 versehen -und ferner durch eine Schraube 15 mit dem einen Ende eines die Nadelstange ausschwingenden Lenkers 16 gelenkig verbunden. An seinem anderen Ende hat der Lenker 16 einen gespaltenen Bügel 17, der einen sich drehenden Nadelausschwingexzenter 18 umfa:Bt. Der Exzenter 18 hat eine verbreiterte Wellenbohrung ig und erstreckt sich seitlich von einem Rahmen 2o aus, der vorn einer Scheibe 21 einstellbar getragen wird, die durch eine Schraube 22 auf einer Querwelle 23 befestigt ist. Die Querwelle 23 ist unter und im wesentlichen senkrecht zu der Welle 5 angeordnet, an der Vorderseite des Maschinenarmes 3 in einem an einer abnehmbaren Deckelplartte 24 vorgesehenen Lager und an ihrem hinteren Ende in derr Gehäusenabe 25 gelagert. Neben dem Exzenter 18 ist auf der Querwelle 23 ein Schneckenrad 26 befestigt, welches durch eine Schnecke 27 angetrieben wird, welche von der Welle 5 getragen wird.
  • Die Schnecke 27 ist vorzugsweise auf der Welle 5 befestigt, um eine winklige Einstellung dieser Schnecke vorzusehen:, so daß die zeitliche Einstellung des Exzeruters 18 geändert werden kann. Zu diesem Zweck hat die Schnecke 27 eine Nabe 28 (Fig. i), die sich in einen ringförmig ausgesparten Bund 29 hinein erstreckt, welcher mittels der Schrauben 30 auf der Welle 5 befestigt ist; der Bund 29 ist auf der Nabe 28 mittels der Stellschrauben. 31 befestigt. Durch Lockerung der Stellschrauben 31 können die Welle 5 und die Schnecke 27 gegenseitig gedreht werden, wodurch die zeitliche Einstellung des Exzenters 18 geändert wird; die Nabe 28 ist vorzugsweise mit Löchern 32 zur Aufnahme eines Werkzeuges versehen, um die Einstellung der Schnecke 27 herbeizuführen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 26 und 27 so, daß die Querwelle 23 sich einmal für sechs Umdrehungen der Welle 5 dreht. Demzufolge geht die Nadel io bei jeder vollständigen Umdrehung des Exzenters 18 sechstmal auf- und ab, d. ,h. die Nadel geht dreimal auf und ab, während sie sich. seitlich in -der einen Richtung bewegt, und dreimal bei ihrer seitlichen Zurückbewegung auf und ab, um einen sechs Stiche umfassenden Arbeitskreislauf zu beenden. Die Größe der vollständigen seitlichen Ausschwingung der Nadel oder mit anderen Worten die Breite der Ziersbiehnaht wird durch Einstellung der Exzentrizität des: Exzenters 18 bestimmt, was mittels der üblichen Einstellspindel 33 geschehen kann.
  • Mit der Nadel io arbeitet bei der Herstellung von Steppstichen eint umlaufender Greifer 34 zusammen, dessen Umdrehungs.achs:e im wesentlichen parallel zur Querwelle 23 verläuft, so daß. die Greiferspitze in einer Ebene parallel zu der Ebene der seitlichen Ausschwingung der Nadel umläuft. Der Greifer 34 wird von einer Welle 35 (Fig. 2) getragen, die in einer Buchse 36 drehbar gelagert ist, welche in einem Lappen 37 auf der Unterseite der Stofftragplatte i befestigt ist. Auf der Welle 35 ist ein Kegelrad 38 befestigt, das im Eingriff mit einem ähnlichen Kegelrad 39 steht, welches von dem einen: Ende der sich drehenden Grei£erantriebswelle d0 getragen wird. Die Welle 4o erstreckt sich waagerecht in der Längsrichtung der Stofftragplatte i und ist zur Ausführung ihrer Drehung in einer rohrförmigen, Vorschublüftungsschwingwelle41 gelagert, die ihrerseits in in gewissen Abständen voneinander liegenden Lagerlappen 42, 43 schwenkbar gelagert ist, die von der Stofftragplabte i hinabragen. An dem dem Kegelrad 39 gegenüberliegenden Ende, trägt die Welle 40 eine Riemenscheibe 44, die durch einen Riemengurt 45 mit einer Riemenscheibe 46 verbunden ist., die von der Welle 5 getragen wird; die Riemenscheiben 44 und 46 sind so bemessen, daß sich die Welle 4o zweimal für eine jede Umdrehung der Welle 5 dreht.
  • Das Arbeitsstück wird durch einen Stoffschieber 47 mit üblicher Viereckbewegung vorgeschoben; dieser Stoffschieber liegt einem Drückerfuß gegenüber und arbeitet durch Schlitze hindurch, die in der Stichplatte 48 vorgesehen sind, welche auf der Stofftragplatte i befestigt ist und das übliche Stichloch 49 hat. Der Stoffschieber 47 wird von dem Stoffschiebertragbalken 5o getragen (Fig. 9), der einen Schlitz 51 hat, welcher einen Gleitklotz 52 aufnimmt (Fig. 2 und 9); der durch einen Lagerbolzens 53 mit einem Kurbelarm 54 verbunden ist, der auf dem einen Ende der Vorschublüftungsschwingwelle 41 festgeklemmt ist. Auf dieser Welle 41 ist an dem anderen Ende ein Kurbelarm 55 befestigt, welcher durch einen Lagerbolzen 56 mit dem unteren Ende eines Lenkers. 57 (Fig. 3) verbunden ist. Der Lenker 57 erstreckt sich innerhalb des Ständers 2 nach, oben und hat an seinem oberen: Ende einen: Bügel, welcher einen Vorschublüftungsexzenter 58 (Fig. i) umfaßt, dei voii der @-Velle 5 getra gen wird. Es ist zu erkennen, daß. der Stoffschieber 47 für eine jede Aufundabbewegung der Nadel einmal gehoben und gesenkt wird.
  • Das hintere Ende des Stoffschiebertragbalkens 5o wird gelenkig von und zwischen den: aufrecht stehenden Armen 59 (Fig. 3) an dem einen Ende der Vorschubschwinbwelle 6o getragen, die im wesentlichen parallel zur Schwingwelle 41 angeordnet und in Lagerlappen 61, 62 gelagert ist, die von der Stofftragplatte i hinabragen. Auf dem anderen Ende der Schwingwelle 6o ist ein nach unten ragender Kurbelarm 63 festgeklemmt, der durch einen Lagerbolzen 64 (Fig. 3) mit dem einen Ende des Lenkers 65 verbunden ist, dessen anderes Ende durch einen Lagerbolzen 66 mit einem Gleitklotz 67 verbunden ist. Dieser Gleitklotz 67 sitzt verschiebbar in einer bogenförmigen Führung 68, die in einem Schwingglied 69 vorgesehen ist, dessen Lagerzapfen 70 sich seitlich von dem Schwingglied im wesentlichen in der Mitte zwischen dessen Enden aus erstreckt. Der Lagerzapfen7o ist zur Ausführung von Schwingbewegungen in einer durchbohrten Nabe 71 (Fig. i und 2) an dem unteren Ende eines Lagerbockes 72 gelagert, der durch Schrauben 73 auf der Unterseite der Stoff tragplatte i befestigt ist.
  • Das Schwingglied 69 hat ein Auge 74, an dem mittels einer Schraube 75 das untere Ende eines Lenkers 76 gelenkig befestigt ist. An seinem oberen Ende hat der Lenker 76 (Fig. i und 3) einen Bügel, der einen einstellbaren Vorschubexzenter 77 umf_aßt, der von der Welle 5 getragen wird. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, da3 der Stoffschieber 47 seine den Stoff vorführenden Bewegungen und seine Zurückbewegungen von veränderlicher Größe von dem Exzenter 77 ableitet und daß diese den Stoff vorschiebenden Bewegungen seitlich so eingestellt siaid, daß sie eintreten, wenn der Stoffschieber 47 durch die Vorsch.ublüftungsvorrichtung angehoben wird, die durch den Vorschublüftungsexzenter 58 angetrieben wird.
  • Um das wirksame Arbeiten des Stoffschiebers 47 selbsttätig zu steuern, ist der Lenker 65 durch ein Kugelgelenk 78 (Fig. 3) mit dem unteren Ende eines Lenkers 79 verbunden, der innerhalb des Ständers 2 in der Längsrichtung auf und ab geht. An seinem oberen Ende ist der Lenker 79 durch ein Kugelgelenk 8o (Fig. i) mit dem einen Arm 8i eines zweiarmigen Hebels 81, 82 verbunden, der auf einer Lagerschraube 83 gelagert ist, welche in die Innenwand des Armes 3 eingeschraubt ist; die Lagerachse des Hebels 81, 82 verläuft im wesentlichen parallel zur Querwelle 23. Der Arm 82 des Hebels 81, 82 ist gelenkig mit dem unteren Ende eines Lenkers 84 (Fig. i und 4) verbunden, der einen Bügel 85 hat, welcher den Vorschubsteuerexzenter 86 umfaß't. Der Exzenter 86 (Fi.g. 4) ist durch eine Stellschraube 87 auf einer mit einer Schulter versehenen Querwelle 88 befestigt, die an ihrem hinteren Ende in. einer Buchse 89 gelagert ist, welche in einer Bohrung in der hiinteren Wand des Maschinenarmes 3 befestigt ist; die Querwelle 88 liegt über der Welle 5 und verläuft im wesentlichen parallel zur Querwelle 23. Der vordere abgesetzte Teil der Querwelle 88 ist in einer Muffe go gelagert, die selbst zur Ausführung einer Drehung in einer Lagerbuchse gi gelagert ist, welche in der Vorderwand des Maschinenarmes 3 befestigt ist.
  • Auf der Muffe 9o ist mittels einer Stellschraube 92 die Nabe 93 eines Schneckenrades 94 befestigt, das im Eingriff mit einer Schnecke 95 steht, die auf der Welle 5 befestigt ist; das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 94 und 95 ist hierbei so, d.aß die Querwelle 88 sich für drei Umdrehungen: der @Velle 5 einmal umdreht. Das Schneckenrad 94 hat vorzugsweise in seiner Seitenfläche eine ringförmige Au.s; sparung neben dem Vorschubsteuerexzen:ter 86 zwecks Aufnahme eines Scheibenflansches 96 dieses Exzenters.
  • Auf der Vorderseite des Maschinenarmes 3 hat die Muffe go einen Scheibenflansch 97, der vorzugsweise eine abgeschrägte, mit. Teilstrichen. versehene Umfangsfläche hat und mit einer Reihe von Löchern 98 versehen ist. In irgendeines dieser Löcher 98 kann freigebbar ein Kupplungszapfen 99 eintreten, der sich von der Seitenfläche der Kupplungsscheibe ioo aus erstreckt, die durch einen Keil ioi zwecks, ihrer Direhung auf der Welle 88 festgelegt ist, der aber eine begrenzte Bewegung der Kupplungsscheibe in derLängsrichtung derWelle erlaubt.DieKupplungsscheibe ioo hat einen geriffelten Kopf 102, der in der Mitte durchbohrt ist zwecks Aufnahme des Kopfes 103 einer Schraube, die in das vordere Ende der Querwelle 88 eingeschraubt ist; der Schraubenkopf i03 dient hierbei als Anschlag für eine Feder 104, die dahin wirkt, die.Kupplungsscheibe ioo nachgiebig in .Berührung mit dem Scheibenflansch 9.7 zu halten, wobei der Kupplungszapfen 99 in einem der Scheibe:nflanschlöcher 98 liegt. Durch Entkuppeln des Scheibenflansches 97 und der Kupplungsscheibe ioo kann die Querwelle 88 gedreht werden, um die zeitliche Einstellung des. Exzenters 86 zu ändern. Eine winkelförmige Deckelplatte io:5 ist abnehmbar auf dem 3 befestigt und ermöglicht einen Zutritt zu der innerhalb des Maschinenarmes befindlichen Einrichtung.
  • Die beschriebene Nähmaschine ist im besonderen zur Herstellung von Zi.erst,ichien geeignet, die als Bündel- oder Faschinenstiche bekannt sind. Wie schematisch .in. Fig. 7 der Zeichnung dargestellt, umfaßt das Bündeln aufeinanderfolgende Wiederholungen einer aus sechs Stichen bestehenden Figur, nämlich i. einen Stich a, der durch seitliche Ausschwin: gung der Nadel io in der einen Richtung hergestellt wird, während das Arbeitsstück rückwärts geschoben wird, 2. einen darauffolgenden und längeren. Stich b, der durch weitere seitliche Ausschwingung der Nadel in derselben Richtung hergestellt wird, während das Arbeitsstück vorwärts geschoben wird, 3. einen darauffolgenden Stich c von! im wesent: liehen derselben Länge wie der Stich a und der durch weitere seitliche Ausschwingung der Nadel in der-. selben Richtung hergestellt wird, während das, Arbeitsstück vorwärts geschoben wird, 4. einen Stich d von -im wesentlichen derselben Länge wie der Stich a und der hergestellt wird, während die Nadel in der entgegengesetzten, Richtung ausschwingt und das Arbeitsstück rückwärts geschoben wird, 5. einen längeren Stich e von im wesentlichen derselben Länge wie der Stich b und der durch Fort-Länge wie der Stich a und der hergestellt wird, während des Vorwärtsvorschubes des Stoffes hergestellt -wird, und 6. einen kürzeren Stich f von im wesentlichen der gleichen Länge wie der Stich a und der durch Beendigung der Zurückschwingung der Nadel hergestellt wird, während, das Arbeitsstück wieder vorwärts geschoben wird.
  • Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß- bei der Herstellung von Bündelstichen das Arbeitsstück zweimal vorwärts und einmal rückwärts bei jeder Richtung der seitlichen Bewegung der Nadel 1o geschoben wird.
  • Während die oben beschriebene Bündelnaht bekannt ist, waren die bisherigen Nähmaschinen zur Herstellung von derartigen Nähtent mit entsprechend zeitlich eingestellten Musterscheiben versehen, welche Führungskurven von der erforderlichen Gestalt hatten, um die Nadel seitlich auszuschwingen und den Vorschub des Arbeitsstückes zu steuern. Diese Musterscheiben. bedingten bestimmte Begrenzungen für die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen und hinsichtlich der Mannigfaltig keiten der Ziernähte, die durch die einzelnen Musterscheiben der Maschine hergestellt werden konnten.
  • Bei der vorliegenden Maschine werden, wie oben beschrieben, die Nadelausschwingungen von einem Exzenter abgeleitet, und die erforderlichen Stoffvorschubbewegungen des: Stoffschiebers werden in gleicher Weise von einem Exzenter beherrsch .t. Während es auch an sieh bei Nähmaschinen bekannt ist, einen Exzenter für die seitliche Ausschwingung der Nadelstange zü verwenden, so daß die Nadel in jeder Richtung ihrer seitlichen Bewegung einmal auf und ab geht, ermöglicht die vorliegende Exzenteranordnung eine solche seitliche Auss.chwingung der Nadel, daß: letztere in jeder Richtung ihrer seitlichen Bewegung mehrere Male auf und ab geht, und ermöglicht ferner die Herstellung von Stichen ungleicher Länge in jeder Richtung der seitlichen, Bewegung der Nadel.
  • Anstatt eine Musterscheibe zur Steuerung des wirksamen Arbeitens des Stoffschiebers zu benutzen, ist die beschriebene Vors,dhubvorrichtung so ausgebildet, daß bei einer vollständigen Umdrehung eines den Vorschub steuernden Exzenters das Arbeitsis,tück zweianal vorwärts und einmal nach hinten geschoben wird. Durch Verwendung von Exzentern für die beschriebenen Zwecke anstatt von Musterscheiben kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wesentlich über den maximalen Geschwindigkeitsbereich der bisher bekannten. Maschinen hinaus erhöht werden,, während zu denselben Zeit ein lästiges Geräusch und eine Abnutzung verringert werden. Durch Vornahme von leicht auszuführenden Einstellungen der zeitlichen Arbeitsweise der die Nadel ausschwingenden und den Vorschub beherrschenden Exzenter kann eine große Mannigfaltigkeit von Ziernähten leicht hergestellt werden.
  • Zur Herstellung von Bündelstichen (Fig. 6) wird der Nadelausschwingexzenter 18 seitlich so eingestellt, daß. sein, Punkt der größten Exzentrizität eine winklige Bewegung ä während der Bildung des Stiches a der Fig. 7 und darauffolgende winklige Bewegungen b', c', d', e', f' bei der Bildung der übrigen Stiche b, c, d, e, f der Naht hat. Während, diese Winkelbewegungen des Punktes der größten Exzentrizität gleich sind, ist zu bemerken; daß die wirksamen, die Nadel awsschwingenden Komponenten der Winkelbewegungen b' und e', während sie untereinander im wesentlichen gleich sind, länger als die wirksämen, im wesentlichen gleichen-, die Nadel ausschwingenden Komponenten; ä , c', d' und f' sind. Dadurch, daß, man: die Längen dieser wirksamen Komponenten zu den Stichen, die einen Bündelkreislauf umfassen, in Beziehung bringt, wirkt der Exzenter dahin, die Nadel so so auszuschwingen, daß vier verhältnismäßig kurze Stiche a, c, d und f von im wesentlichen gleicher Länge und zwei verhältnismäßig längere Stiche b und e von im wesentlichen gleicher Länge bei jedem vollständigen Bündelkreislauf hergestellt werden.
  • Die Länge der Stiche ist nicht nur von der Größe der seitlichenAusschwingung der Nadel ro zwischen deren aufeinanderfolgenden Stoffdurohdringungen abhängig, sondern auch von der Vorschubvorrichtung, die, schematisch in Fig. 9 der Zeichnungen dargestellt ist. Der Stoffschieber 47, der von dem Stoffschiebertragbalken 5o getragen wird, wird, wie üblich, durch den Vorschublüftungsexzenter 58 gehoben und gesenkt, der die beschriebenen Verbindungen mit dem Gleitklotz 52, hat; die Vor-, und Zurückbewegungen -werden diesem Stoffschieber 47 durch den Vorschubexzenter 77 erteilt, -welcher dahin wirkt, die Führung 68 um ihre Lagerachse 70 auszuschwingen. In jeder Lage des, Gleitklotzes 67 in seiner Führung 68, die nicht mit dem Mittelpunkt zusammenfällt, werden die Schwingbewegungen dieser Führung durch, den Lenker 65 auf die Vorschubschwinge 59, 60 übextragen .
  • Die Verschiebungsbewegungen des Gleitklotzes 67 in der Führung 68 -werden durch den Vorschubsteuerexzenter 86 mittels der beschriebenen Verbindungen mit dem genannten Gleitklotz 67 gesteuert, und der Hub des, Exzenters 86 ist hierbei so, daß der Gleitklotz 67 von der einen zu der anderen Seite der Lagerachse 70 der Führung 68 -wandert. Wenn der Vorschubsteuerexzenter 86 zur Herstellung von Bündelarbeiten zeitlich eingestellt ist, so hat der Punkt der größten Exzentrizität des Exzenters $6 eine Lage x in einer Mittelstellung des: Stoffschiebers 47 bei dessen einer nach vorn gerichteten Stoffvorschubbewegung. In dieser Lage x des Exzenters 86 befindet sich der Gleitklotz 67 im wesenitlichent bei x' in demjenigen Teil der Führung 68, der über deren Lagerzapfen liegt. Bei einer 1/s-Umdrehung des Exzenters 86 von der Stellung -- zu der Stellung y seines größten Exzentriziitätspunktes verschiebt sich der Gleitklotz 67 quer über die Lagerachse 7o in der Führung 68 während der wirkungslosen Zurückbewegung des Stoffschiebers :47 nach unten, um den Gleitklotz zu dem Punkte _v' in der darauffolgenden Mittelstellung des Stoffschiebers 47 zu bringen, bei der der Stoff rückwärts geschoben wird.
  • Bei der nächsten 1/3-Umdrehung des Exzenters 86 von y nach z verschiebt sich der Gleitklotz quer über die Lagerachse 7o der Führung 68 im wesentlichen zu dem Punkte z' während der Zeit nach oben, während deren der Stoffschieber 47 seine wirkungslose Zurückbeyvegung in eine Mittelstellung der nach vorn gerichteten Vorschubbewegung hat. In dem letzten Drittel der Umdrehung des Exzenters 86 von z zum Anfangspunkt x verschiebt sich der Gleitklotz 67 etwas nach oben und dann nach unten in die Lage .x', in der der Stoffschieber 47 wiederum den Stoff vorwärts geschoben.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß für Bündelarbeiten der `'orschubsteuerexzenter 86 seinen Punkt der größten Exzentrizität im wesentlichen bei y für die Steuerung des Stoffschiebers 47 hat, so daß er das Arbeitsstück während eines Teiles der Zeit rückwärts schiebt, während deren der Nadelausschwingexzenter 18 seine Winkelbewegung ä (Fig. 6) ausführt, um den kurzen, nach hinten gerichteten Stich a der Fig. 7 zu bilden. Auch wenn der Vorschubsteuerexzenterpunkt sich bei z befindet, wird das Arbeitsstück während eines Teiles der Zeit vorgeführt, während deren der ':\Tadelausschw-ingexzenter 18 seine Winkelbewegung b' ausführt, um den verhältnismäßig längeren, Stich. b zu bilden. Wenn: schließlich der Vorschubsteuerexzenterpunkt sich, bei x befindet, so wird wieder das Arbeitsstück während eines Teiles der Zeit vorwärts geschoben, während deren der Nadelausschwingexzenter 18 seine Winkelbewegung c' hat, um den darauffolgenden kürzeren Stich c zu bilden. Während der übrigen Hälfte des Bün,delherstellungskreislaufes wiederholt sich die oben beschriebene Steuerung des Stoffschiebers -47.
  • Die Breite der Bündelnaht kann leicht dadurch. geändert werden, daß, man lediglich. die Exzentrizität des Nadelausschwingexzenters 18 mittels der Einstellspindel 33 ändert. Auch kann die Länge der Stiche dadurch leicht geändert werden, daß man die Exzentrizität des Vorschubexzenters 77 einstellt, wodurch die Größe der Schwingbewegung der Führung 68 vergrößert oder verringert werden kann.
  • Für Bündelarbeiten kann die vorliegende Maschine leicht zur Herstellung einer großen Mannigfaltigkeit von Ziernähten eingestellt werden, von denen einige wenige in Fig. 8 dargestellt sind. Verschiedene Änderungen der Nähte können dadurch hergestellt werden, daß man lediglich die zeitliche Einstellung des Nadelausschwingexzenters 18 ändert, was, wie oben beschrieben, dadurch herbeigeführt werden kann, daß man die den Exzenter antreibende Schnecke 27 von der Welle 5 freilegt und diese Schnecke auf ihrer Welle dreht. Andere Man. nigfaltigkeiten von Nähten können dadurch hergestellt werden, daß. man lediglich die zeitliche Einstellung des Vorsch.ubsteuerexzenters 86 ändert, was, wie oben beschrieben, leicht dadurch geschehen kann, daß, man. den Kupplungsscheibenkopf ioz nach vorn zieht und die den Vorschub steuernde Querwelle 88 zum Teil dreht und dann die Scheiben 97 und ioo in einer neu ausgewählten gegenseitigen Lage wieder kuppelt. Mittels eines geeigneten Anzeigemittels kann die gewünschte gegenseitige Lage der Scheiben 97 und loo genau vorherbestimmt werden.
  • Weitere Mannigfaltdgkeiten von Ziernähten können dadurch hergestellt werden, daß man den Zeitpunkt des Arbeitens, des Nadelausschwingexzenters 18 und des den Vorschub steuernden Exzenters 86 ändert. In Verbindung mit den beschriebenen zeitlichen Einstellungen ist zu bemerken, daß diese Einstellungen das Arbeiten der Nadel io und des. Greifers 3.4 zwecks Bildung der Stiche nicht behindern. Der Greifer 3.4 paßt sich dein größten seitlichen Hub der Nadel io an, welcher durch den Nadelaussc!hwingexzenter 18 bewirkt wird. Für noch breitere seitliche Nadelhübe kann irgendeine bekannte oder geeignete Einrichtung verwendet werden, um entweder den Greifer zu beschleunigen und zu verzögern: oder um den Greifer als Ganzes zu zeitlicher Beziehung zu der Nadel seitlich zu verschieben.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die zeitlichen Einstellungen des Vorschubsteuerexzenters 86 auch nicht den richtigen Vorschub des Arbeitsstückes behindern, da die zeitliche Einstellung des Schwinggliedes 69 zwecks Betätigung des Stoffschiebers 47 und die zeitliche Einstellung der Vorsch.ublüftungsvorrichtung durch diese zeitlichen Einstellungen des Vorschubsteuerexzenters 86 unbeeinflußt bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPtCHE: i. Zierstich-Nähmaschine mit einer Nadelstange, die von einer oberen Welle angetrieben wird, um in ihrer Längsrichtung in einem Nadelstangenschwingrahmen auf und ab zu gehen, welchem Schwingbewegungen von einem sich drehenden Exzenter erteilt werden, der von einer Querwelle getragen wird, die durch Zahnräder mit. der Nadelstangenantriebswelle verbunden ist, und von einem Bügel umfaßt, wird, der wirksam mit dem Nadelstangenschwingrahmen verbunden) ist, dadurch gekennzeichnet, daß. das Triebwerk zwischen. der Nadelötangenantriebswelle und der Querwelle so eingerichtet ist, daß die Nadelstange mehrere Male in jeder Richtung der seitlichen Ausschwingung des Nadelstangenschwingrahmens auf und ab bewegt wird, um Stiche von, ungleicher Länge in jeder Richtung der seitlichen Nadelbewegung herzustellen. a. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (18), mittels dessen dem Nadelstangenschwingrahmen seitliche Bewegungen erteilt werden" in einer solchen zeitlichen Beziehung zu der Nadelstangen, antriebswelle (5) gedreht wird, daßi die Herstellung von zwei im wesentlichen gleich, langen Stichcri und einerii verhältnismäßig längeren Stich in: jeder Richtung der seitlichen Ausschwingunrg der Nadelstange bewirkt wird. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daZ die miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder (26, 27), die von der Nadelstangenantriebswelle (5) und der den Exzenter tragenden Querwelle, (23) getragen werden, eine Umdrehung der Querwelle (23) mit einem Sechstel der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nadelstangenantniebswelle (5) bewirken und daß eines (27) dieser Zahnräder um die Achse seiner Welle (5) winklig einstellbar ist. q.. Nähmaschine nach Anspruch i mit einem Vorschubsteuerexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkti des Arbeitens des die Nadelstange ausschwingenden Exzenters (18) und des Vorschubsteuerexzenters (86) einstellbar ist. 5. Nähmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadel ausschwingende Exzenter (18) und der Vorschubsteuerexzenter (86) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, beide langsamer als die Umdrehungsgeschwindigkeit der Nadelstangenantriebswelle- (5) angetrieben werden.
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