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DE860616C - Boxkampfspielzeug - Google Patents

Boxkampfspielzeug

Info

Publication number
DE860616C
DE860616C DEB3333A DEB0003333A DE860616C DE 860616 C DE860616 C DE 860616C DE B3333 A DEB3333 A DE B3333A DE B0003333 A DEB0003333 A DE B0003333A DE 860616 C DE860616 C DE 860616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
figures
spring
toys
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB3333A
Other languages
English (en)
Inventor
Hilmar Mueller
Konrad Unbehaun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL BALZER
Original Assignee
PAUL BALZER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL BALZER filed Critical PAUL BALZER
Priority to DEB3333A priority Critical patent/DE860616C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE860616C publication Critical patent/DE860616C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/06Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Boxkampfspielzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Boxkampfspielzeug mit um ihre Hochachse drehbaren: und längs einer Bahn verschiebbaren, mit beweglichem Kopf versehenen, kämpfenden Figuren, die bei empfangenen Kopftreffern eine Lageänderung ausführen; das Wesentliche besteht darin, daß die mit einem in an sich bekannter Weise willkürlich antreibbarem Boxarm und einem festen Abwehrarm versehenen, zurückkippbaren: Figuren auf einem auf Schienen bewegbaren Wagen um ihre Hochachse vierdrehbar sind und mit ihrem Boxarm durch Treffer an den Kopf der Gegenfigur ein Zurückkippen des. Kopfes und dadurch ein Auslösen der Stütze der Gegenfigur an dem Wagen bewirken, so daß die Gegenfigur umkippt. Dies hat den Vorteil, daß für die wesentlichen Abwehr- und Box=-bewegengen die -geringsten.Träeeits- und -Kei'-bungskräfte zu überwinden-sind, weil die Figuren allein um ihre Hochachse zu verdrehen und die Boxarme anzutreiben- sind,,- und daß daher diese Bewegungen sehr -leicht und schnell durch Fernantriebe ausführbär sind.-Eine -vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich; wenn der Antrieb`@des Wagensund der Drehantrieb der Figuren .durch -getrennte= verdrehbare Handräder über Seilzüge öd; dgl. erfolgt. Auch hierbei sind nur geringe Trägheitskräfte zii überwinden: Mit Vorteil weisen die zurr Drehen der Figuren dienenden Handräder längs verschiebbare Achsen auf, die über Druck- oder Zugglieder die Boxarme antreiben. Dies ergibt-`'ene @ bequeme Handhabung: die bei -einer -Drtickbew-egung -des -Flandrades entsprechend -einem='Bö*sfbß auch-='sinnentsprechend ist. ._ .: Eine weitere vorteilhafteAusführurngsform ergibt sieh, wenn, die längs verschiebbare Achse des Handrades einen am festen Gestell gelagerten Doppelhebel antreibt, der über ein Zugglied (Bowdenzug) gegen die Wirkung einer Feder einen Greifer des Wagens nach unten zieht, der seinerseits ein den Boxarm antreibendes Zugglied (Haken) der Figur erfaßt. Hierdurch werden Druckglieder weitgehend durch leichtere Zugglieder ersetzt, und durch das Umkippen der Figur können Greifer und Haken selbsttätig getrennt werden, so daß der Boxarm der umgekippten Figur nicht mehr antreibbar ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann an dem die Figur drehenden Handrad ein durch einen Finger antreibbarer Hebel oder Zugring vorgesehen sein, der über ein. Zugglied unmittelbar den Greifer oder auch den Boxarm antreibt. Hierdurch werden die Trägheitskräfte noch weiter verringert.
  • Der Kopf der Figur ist um eine waagerechte Achse nach hinten zurückkippbar und mit einem Sperrhebel versehen, der gegen die Wirkung einer Feder eine Auslösestange in ihrer unteren Lage hält, und die Auslösestange greift an einem arider umkippbaren Grundplatte der Figur gelagerten doppelarmigen Auslösehebel an, der einerseits bei Aufrechtstellung der Figur mit einer Raste des Drehgestells der Figur und anderseits beim Umkippen der Figur mit einem Anschlag des Drehgestells zusammenarbeitet, um die Auslösestange gegen die Wirkung der Feder wieder hinunterzuziehen, so daß der Sperrhebel die Sperrlage wieder einnimmt.
  • Zum Hochkippen der Figuren in die Standlage enthalten die Wagen zweckmäßig gegen Federwirkung nach oben druckbare, gegen die kippbaren Grundplatten der Figuren wirkende Stößel, und am festen. Gestell sind von außen antreibbare Antriebskurbeln vorgesehen, die nach Zurückziehen des Wagens auf die Stößel wirken.
  • Statt der Kurbeln können auch feste schiefe Ebenen (Rampen) am Gestell vorgesehen sein; auf die die Stößel beim Zurückbewegen der Wagen in die Endlage auflaufen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der -Erfindung. Es zeigen Fig. i und 2 Aufriß und Grundriß einer Hälfte eines Boxkampfspielzeuges, Fig: 3 und 4 Seitenansicht und Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Kampffigur mit Antrieb des Boxarmes in vergrößertem Maßstab, Fig.5 und 6 Vorderansicht und Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Kampffigur ' mit Kippvorrichtung in vergrößertem Maßstab., Nach Fig. i und 2 besteht ein festes Gestell im wesentlichen aus Längsträgern 2 und winkelförmigen Querblechen 3, an denen Schienen 4 befestigt sind, die zwei Wagen 5 reit Laufrädern 6 tragen. Auf dem Wagen 5 ist um eine senkrechte Achse 7 ein Drehgestell 8 mit einem Steuerschwanz 9 schwenkbar gelagert, und dieses trägt oben eine um eine Achse io unter der Wirkung einer Zugfeder ii kippbare Grundplatte 12, auf der eine Boxerfigur 13 befestigt ist. Zum Vor- und- Zurückbewegen der Wagen 5 dienen Handräder 14 mit auf den Blechen 3 mittels Böcken 16 gelagerten Achsen 15 und Seilscheiben17, über die endlose Drahtseile 18 mit zwischengeschalteter, nicht gezeichneter Zugfeder reibungsschlüssig gespannt sind, die am Wagen 5 bei i9 angreifen und am anderen Ende des Gestells über eine kleinere festgelagerte Seilscheibe laufen.
  • Zum Schwenkantrieb des Drehgestells 8 dienen Handrä er 2o mit am Blech 3 mittels Böcken 21 gelagerten Achsen 22 und Seilscheiben 23, an denen die Drahtseile 24 von Bowdenzügen 25 befestigt sind, die mit ihrem anderen Ende an dem sektorförmigen Steuerschwanz 9 des Drehgestells 8 angreifen. Die Hüllrohre 25 der Bowdenzüge sind mit ihrem einen Ende an den Trägern 2 des festen Gestells und- mit ihrem anderen Ende am Wagen 5 befestigt, so daß sie den Längsbewegungen des Wagens 5 folgen können, ohne daß ihre Drahtseile 24 auf den Steuerschwanz 9 verdrehend einwirken.
  • Zum Antrieb des Boxarmes 26 (Fig. i bis 4) enthält die Achse 2ä eine in dieser gegen die Wirkung einer Druckfeder 27 längs verschiebbare, aber unverdrehbare Stange 28, die durch Verschieben des Handrades 2o antreibbar ist und auf einen an einem Querblech 29 der Träger 2 gelagerten Doppelhebel 30 drückt, der über das Seil 31 eines am Blech 29 und dem Wagen 5 befestigten Bowdenzuges 32- eine im Steuerschwanz 9 verschiebbar gelagerte Stange 33 mit Greiferplatte 34 gegen die Wirkung einer Feder 35 nach unten zieht. Unter die Greiferplatte 34 greift ein Haken 36 einer in der Boxerfigur 13 verschiebbaren Stange 37, die an einer Kurbel 38 des Boxarmes 26 angreift.
  • Der Kopf 39 (Fig. 5 und 6) der mit seiner Grundplatte 12 um die Achse io kippbaren Figur' ist um eine Achse 4o durch einen Kopftreffer der Gegenfigur zurückkippbar und trägt einen. Sperrhebel 41, der gegen die Wirkung einer Feder 42 eine verschiebbare Auslöisestange 43 in ihrer unteren Lage hält. Die Auslösestanige greift mittels eines Hakens 44 an einem doppelarmigen Auslösehebel 45, --46 an, der mit seiner Achse 47 an einer senkrechten Platte 48 der Grundplatte io gelagert ist und durch eine Feder 49 in eine Sperrlage gedrückt ist, bei der das Ende 45 des -Doppelhebels bei aufrechter Stellung der Boxerfigur 13, also waagerechter Lage der Grundplatte 12, hinter eine Raste 5o des Drehgestells 8 greift, um die Figur in aufrechter Lage festzuhalten.
  • Erhält der Kopf 39 einen Treffer, so kippt er nach hinten und der Sperrhebel 41 nach vorn, die Feder 42 zieht das Hebelende 45 gegen die Feder 49 nach oben, so daß der Hebel 45 ausrastet, die Figur 13 nebst Grundplatte 12 kippt unter der Wirkung der Feder i i nach hinten um. Hierbei schlägt das Hebelende 46 auf den Steuerschwanz 9 des Drehgestells 8 und zieht über das Hebelende 45 die Stange 43 :gegen die Feder 42 wieder nach unten, und dann wird der Sperrhebel 41 durch eine nicht gezeichnete Feder wieder in die Sperrlage gedrückt und dabei der Kopf 39 wieder nach vorn gekippt. Zum Zurückkippen der Figur 13 nebst Grundplatte 12 dient gemäß Fig. i ein gegen die Wirkung einer Feder 5 1 in der Achse 7 des Drehgestells 8 nach oben verschiebbarer Stößel 52 mit einem oberen waagerechten Querbalken 53 und einem unteren Knopf 54. Der Druckknopf 54 arbeitet bei gänzlich zurückgezogenem Wagen 5 mit einer Kurbel 55 zusammen, deren Achse 56 in einem Träger 2 gelagert und durch einen Handhebel 57 antreibbar ist.
  • Statt der längs verschiebbaren Stange 28 und des Hebels 30 kann auch am Handrad 2o ein Hebel oder ein"Zugring vorgesehen sein, der unmittelbar mit dem Drahtseil 31 verbunden ist und durch einen Finger des Spielenden antreibbar ist.
  • Statt der Kurbel 55 kann auch eine Rampe an den Trägern 2 befesttsgt sein, auf die der Knopf 54 bei gänzlichem Zurückziehen des Wagens 5- aufläuft, so daß dadurch der Stößel 52 nach oben gedrückt wird und der Querbalken 53 unter, die Grundplatte 12" greift, um sie in die waagerechte Lage zu kippen, bei der der Auslösehebel 45 hinter die Raste 5o greift.
  • Das Drahtseil 31 kann auch unmittelbar bis an die Kurbel 38 durchgeführt sein, jedoch muß hierbei ein Verbiegen des Drahtseils beim Umkippen der Figur in Kauf genommen werden. Die dargestellte Greiferanordnung 34, 36 hat auch noch den Vorteil, daß nicht nur Verbiegungen der Antriebe verhütet werden, sondern auch der Antrieb des Boxarmes bei zurückgekippter Figur selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Der linke Abwehrarm 58 der Kampffiguren ist unbeweglich und wird durch Verschwenkung der Figur um die Hochachse 7 in Abwehrstellung gebracht.
  • Das ganze Spielzeug- kann in einem festen Kasten mit durchsichtigen Wänden untergebracht sein, aus dem nur die Handräder 14 und 2o und der Hebel 57 herausragen. Das Spielzeug kann: als Spielautomat ausgebildet sein, der nach Einwurf eines Geldstückes für eine bestimmte Zeit benutzbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Boxkampf spielzeug mit um ihre Hochachse drehbaren und längs einer Bahn verschiebbaren, mit beweglichem Kopf versehenen, kämpfenden Figuren, die bei empfangenen Kopftreffern eine Lageänderung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem in an sich bekannter Weise willkürlich antreibharen Boxarm und einem festen Abwehrarm versehenen zurückkippbaren Figuren auf einem auf Schienen bewegbaren Wagen um ihre Hochachse verdrehbar sind und mit ihrem Boxarm durch Treffer an den Kopf der Gegenfigur ein Zurückkippen des Kopfes und- dadurch ein Auslösen der Stütze der Gegenfigur an dem Wagen bewirken, so daß die Gegenfigur umkippt.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Wagens und der Drehantrieb der Figuren durch getrennte verdrehbare Handräder über Seilzüge od. dgl. erfolgt.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Drehen der Figuren dienenden Handräder längs verschiebbare Achsen aufweisen, die über Druck- oder Zugglieder die Boxarme antreiben.
  4. 4. Spielzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verschiebbare Achse des Handrades .einen am festen Gestell gelagerten Doppelhebel antreibt, der über ein Zugglied (Bowdenzug) gegen die Wirkung einer Feder einen Greifer des Wagens nach unten zieht, der seinerseits ein den Boxarm antreibendes Zugglied (Haken) der Figur erfaßt.
  5. 5. Spielzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Figur drehenden Handrad ein durch einen Finger antreibbarer Hebel oder Zugring vorgesehen ist, der über ein Zugglied unmittelbar den Greifer oder auch den Boxarm antreibt.
  6. 6. Spielzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Figur um eine waagerechte Achse nach hinten zurückkippbar und mit einem Sperrhebel versehen ist, der gegen die Wirkung einer Feder eine Auslösestange in ihrer unteren Lage hält, und daß die Auslösestange an einem an der umkippbaren Grundplatte der Figur gelagerten doppelarmigen Auslösehebel angreift, der einerseits bei Aufrechtstellung der Figur mit einer Raste des Drehgestells .der Figur und anderseits beim Umkippen der Figur mit einem Anschlag des Drehgestells zusammenarbeitet, um die Auslösestange gegen die Wirkung der Feder hinunterzuziehen, so daß der Sperrhebel die Sperrlage wiedereinnimmt.
  7. 7. Spielzeug nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen gegen Federwirkung nach oben drückbare, gegen die kippbaren Grundplatten der Figuren wirkende Stößel enthalten und am festen Gestell von außen antreibbare Antriebskurbeln vorgesehen sind, die nach Zurückziehen der Wagen auf die Stößel wirken können. B. Spielzeug nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, d.aß feste, schiefe Ebenen (Rampen) am Gestell vorgesehen sind, auf die die Stößel beim Zurückbewegen der Wagen in die Endlage auflaufen.
DEB3333A 1950-04-30 1950-04-30 Boxkampfspielzeug Expired DE860616C (de)

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DEB3333A DE860616C (de) 1950-04-30 1950-04-30 Boxkampfspielzeug

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DE860616C true DE860616C (de) 1952-12-22

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