DE84808C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE84808C DE84808C DENDAT84808D DE84808DA DE84808C DE 84808 C DE84808 C DE 84808C DE NDAT84808 D DENDAT84808 D DE NDAT84808D DE 84808D A DE84808D A DE 84808DA DE 84808 C DE84808 C DE 84808C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- electric motor
- drive
- spring
- switched
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 claims description 2
- 230000002040 relaxant effect Effects 0.000 claims 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000001356 surgical procedure Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L50/00—Electric propulsion with power supplied within the vehicle
- B60L50/50—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells
- B60L50/53—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells in combination with an external power supply, e.g. from overhead contact lines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/70—Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Federkraftmotors.
Vorliegende Erfindung betrifft eine ökonomische Art des Kraftmaschinenantriebes für
Eisenbahnwagen mit elektrischem Betrieb. Ein Elektromotor wird in Verbindung mit
einem die Triebkraft an die Räderachse übertragenden Federkraftmotor angewendet, so dafs ·
letzterer Kraft in bekannter Weise aufzuspeichern und im Bedarfsfalle im Ueberschufs abzugeben
vermag.
: Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
: Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Ansicht des Wagenantriebwerkes mit an beiden Enden abgebrochen dargestellter
Achse,
Fig. 2 eine Endansicht mit Darstellung der Achse im Schnitt,
; ■■ Fig. 3 ein Aufrifs mit Schnitt durch Achse
und Muffe,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch den Federkraftmotor.
Fig. 5 zeigt ein Stück der Federhaustrommel mit Darstellung des zur Ausschaltung des Antriebes
dienenden Mechanismus.
■ Fig. 6 stellt von diesem Mechanismus die Anordnung der Klinkenarme an der Tragschiene
dar.
Fig. 7 ist ein Aufrifs des Triebwerkes nebst Ansicht des zur Ein- und Ausschaltung dienenden
Mechanismus.
■< Die in den Zeichnungen mit A bezeichnete Achse des Motorwagens trägt auf- jeder Seite
das eine und andere der den Fortbewegungsantrieb aufnehmenden Räder A'. Diese Räder
laufen auf den Schienen X des Geleises (Fig. 2);
Auf der Achse A lagert ferner die Muffe B in solcher Verbindung mit der Welle, dafs
sie zwar in Stillstand gehalten werden kann, andererseits aber, wenn sie in einer Richtung
gedreht wird, die Welle mitnimmt (Fig. 4). Diese Muffe kann ein- oder zweitheilig ausgeführt
sein; letzteres wird nöthig sein, wenn die Räder von vornherein fest an der Achse
sitzen. Die in einer Drehrichtung wirksame Kraftkuppelung zwischen Muffe B und Achse A
wird durch Walzen b' gebildet, die in Nuthen b von beiderseits angeordneten Flantschen B' der
Muffe B laufen und so angeordnet sind, dafs sie in der Treibrichtung klemmend an die
Achse angedrückt werden, um dieselbe mitzunehmen.
Die Muffe B bildet die hohle Spindel oder Welle eines trommeiförmigen Federhauses D;
die zwei wirksamen, zwischen beiden Theilen eingeschalteten Spiralfedern C sind einerseits
durch Vernietungen α mit der Muffe B, andererseits
durch Vernietungen c mit dem Federhause oder der Trommel D verbunden.
E und E' sind die dieses Federgehäuse an den Enden abschliefsenden Stirnplatten, von
denen die eine E' mittelst Schrauben d befestigt sein kann. Diese Stirnplatten EE'
tragen nabenförmige Fortsätze FF', deren innere lichte Weite ein genügendes Bewegungsspiel in Beziehung zu der die Achse A umschliefsenden
Muffe B zuläfst. Die Naben FF' bilden die Schildzapfen des Federgehäuses, die
an zweitheiligen Lagern G, auf Rollen-" laufend,
drehbar sind. Mit g' (Fig. 3) sind die an den Lagerlappen g hindurchgehenden Verbindungsbolzen
bezeichnet (Fig. 1). Die Rollen/werden am seitlichen Heraustreten aus ihrem Ringkanal
f durch Schildplatten e gehindert, die
mit zugleich zur sicheren Vereinigung der Lagerhälften beitragenden Schrauben e' befestigt
sind. Mit H sind die Hängebockschenkel bezeichnet, von denen die Lager G — die
übrigens nicht nothwendig Rollenlager sein müssen —: getragen werden. Die Hängebockschenkel
H schliefsen oberhalb an die Tragplatte I an, die mit dem Untergestell des Motorwagens
oder der Wagenplattform W (Fig. 2) fest verbunden ist.
Da die Treibachse mit Muffe B innerhalb der weiten Oeffnung F' der Federhausnaben F
freies Bewegungsspiel hat, so kann das Wagen gestell den Erschütterungen und Laständerungen
entsprechend nachgeben, wobei die Treibfedern C zugleich eine Federung vermitteln,
während die den Antrieb von einem Hauptmotor aufnehmende Federtrommel D mit diesem
Hauptmotor selbst eine unverrückbare Lage zum Gestell behält.
Zur Uebertragung der Drehung vom Elektromotor N auf die Federhaustrommel D dient
ein Räderwerk, bestehend aus dem Zahn trieb M' auf der Elektromotorwelle M, in Eingriff mit
dem Zahnrad L' der Zwischenwelle L, welche in Büchsen h der Tragschenkel H gelagert ist
und mittelst des Triebes K mit der Zahnung J auf dem Umfange der Federhaustrommel D in
Eingriff steht. Bundringe i auf der Welle L nehmen einen etwaigen Längsdruck der Welle
auf, indem sie sich gegen die Lagerbüchsen h stützen.
Das übertragende Räderwerk, so weit die Räder M' L' in Betracht kommen, ist doppelt
angeordnet, so dafs jedes Ende der Elektromotorwelle M, die in Lagern j gehalten wird,
ein Triebrad M' trägt.
Das Uebersetzungsverhältnifs zwischen J und K kann auf 10 zu 1 oder mit der Mafsgabe
festgesetzt werden, dafs der Elektromotor an dem vermittelnden Federkraftmotor eine
Triebkraft zu erzeugen im Stande ist, die der erforderten Höchstleistung beim Anfahren oder
unter anderen Verhältnissen entspricht. Bei der Construction des Elektromotors N ist
wesentlich, dafs derselbe eine Leistung haben soll, wodurch der Motorwagen mit genügender
Kraft angetrieben wird, und welche gleichzeitig ausreicht, bei constanter und continuirlicher
Geschwindigkeit Kraft in dem Federkraftmotor aufzuspeichern, indem mit Drehung der Federhaustrommel die Federn C aufgezogen
werden.
An den Flantschen B' der Muffe B sind mit ihren Nabenbüchsen O' die Bremsscheiben O
festgelegt, deren Büchsenwangen zugleich die Ringräume b' decken, in denen die Klemmgesperrrollen
b laufen. Die Bremsscheiben O sind nach der Zeichnung (ebenso wie die
Muffe B) zweitheilig ausgeführt, und die Hälften
werden mittelst Schrauben k (Fig. 2) vereinigt. Um den Umfang jeder Bremsscheibe O ist ein
Bremsband P, wie aus Fig. 2 ersichtlich, angelegt, indem es einerseits mit dem bei / angelenkten
Hängeglied Q, andererseits mit dem Hebel R verbunden ist, der bei m', um die
Zapfenwelle ni schwingend, am Wagenkörper gelagert ist und aufwärts in den Bereich des
Fahrschaffners reicht, so dafs dieser die Bremsen nach Erfordernifs anziehen oder lösen kann.
Wenn durch Anziehen der Bremse die Muffe B festgestellt wird und der Elektromotor
sich wirksam weiterdreht, werden die Federn CC, indem die Federhaustrommel D in Beziehung
zur Muffe gedreht wird, aufgezogen. Damit bei vollendetem Aufzug der Elektromotor selbstthätig
abgestellt wird, ist folgende Einrichtung getroffen.
Zwischen den Hängebockschenkeln H ist eine Tragschiene S (Fig. 3 bis 6) an einer
Seite der Federhaustrommel festgelegt. An dieser Tragschiene ist die mit Sperrzahnung η
versehene Schubstange T verschiebbar, die unter der Wirkung einer bei der Führung ρ
einerseits und dem Stift o1 andererseits gestützten
Feder ο derart steht, dafs, wenn mit der Sperrzahnung zusammenwirkende Klinken
aufser Eingriff gebracht werden, die Stange T zurückgeschnellt wird, wobei ein Anschlagkopf
q durch Anstofs an der Führung ρ den Bewegungshub begrenzt.
Mit. U ist der Schaltkasten für den Elektromotor
'-N bezeichnet; in demselben sind die üblichen zur Regelung dienenden Spulen oder
Rheostaten angebracht, und mittelst des Schalthebels r1 kann der Betriebsstrom für den
Elektromotor aus- oder eingeschaltet werden. Mit diesem Schalthebel r' ist nun die Schubstange
T mittelst des Lenkers r in Verbindung gebracht, so dafs, wenn die Schubstange durch
Federwirkung rückwärts verschoben wird, Ausschaltung des Betriebsstromes, in entgegengesetztem
Falle die Einschaltung des Antriebes stattfindet.
Ein die Klinke t nebst Feder t" tragender
winkelförmiger Hebel V ist an einem Zapfen u bei einem oberen Ansatz der Schienen 5 drehbar
aufgehängt und reicht mit seinem unteren Ende in den Bereich bezw. die Bahn des an
der einen Bremsscheibe O angebrachten Anschlagstiftes ν (Fig. 5). Wie aus Fig. 6 ersichtlich,
ist mit dem Zapfenschaft der Klinke t (Fig. 7) ein Arm t' verbunden, der mit einem
ähnlichen Arm s'. der Klinke s zusammenwirken soll, die sich an der Tragschiene S befindet
und von der Feder s" in Eingriff mit der Zahnung η gezogen wird. Die genannten
beiden zusammenliegenden Klinkenarme s' V bieten nun das Mittel dar, die Klinken s t zeitweise
aufser Eingriff zu bringen. ,
Als zu diesem Zwecke wirksamer Anschlag ist mit der einen Treibfeder C ein seitlich durch
die Gehäusewand E bei deren Ausschnitt y hindurchreichender Finger oder Ansatz χ (Fig. 4)
verbunden. Dieser Finger χ befindet sich, wenn die Feder entspannt oder nicht aufgewunden
ist, in einer Aufsenlage derart, dafs er, wenn die Federhaustrommel D gedreht wird,
oberhalb oder aufserhalb des Bereiches der Auslösearme s' t' vorbeigeht. Wenn aber die
Feder infolge Drehung der Trommel ziemlich vollständig aufgezogen ist, wird infolge der
Einwärtskrümmung der Feder D der Finger χ eine Lage einnehmen, bei welcher derselbe an
den Arm s' anzustofsen und dessen theilweise Drehung zu bewirken vermag. Diese auch
auf den Arm V übertragene Bewegung veranlafst alsdann die Lösung des Eingriffes zwischen
den Klinken s t und der Zahnung η der Schubstange
T, welche hiernach unter der Wirkung der Feder 0 zurückschnellt und den Betriebsstrom ausschaltet, so dafs der Elektromotor
stillgesetzt wird.
Gleichzeitig mit der Stillsetzung des Elektromotors wird seitens der Klinke ^, die nebst
ihrer Andrückfeder \' auf dem Hängebock H
angeordnet ist (Fig. 3), ein Eingriff bei dem Zahnrade L' bewerkstelligt, wodurch der Rückwirkung
und Widerabwickelung der Treibfeder C vorgebeugt wird, die eine Rückwärtsdrehung
des Getriebes veranlassen würde.
Unter diesen Umständen bietet sich zur Benutzung für den Wagenantrieb lediglich die
Spannung der Feder C dar, die man im Sinne der Fortdrehung der Treibachse wirksam
werden lassen kann, indem man durch Einstellung des Hebels R die Bremsbänder P entsprechend
auf den Bremsscheiben O lockert.
Zur Wiedereinschaltung des Elektromotorantriebes dient die selbstthätige Einrichtung,
welche mittelst des bei der einen Bremsscheibe O angeordneten Anschlagstiftes ν wirksam ist.
Letzterer tritt nämlich bei jeder Umdrehung der Muffe B auf das Ende des Hebels F, dreht
denselben zur Seite und bewirkt dadurch jedesmal die Fortschaltung der Schubstange T um
den Abstand eines Zahnes der Zahnung ti. Nach Mafsgabe der Umdrehungen der Scheibe O
wird somit durch den Lenker r der Schalthebel r' bis zur Erreichung der vollendeten
Einschaltstellung bewegt. Wenn diese Grenzstellung erreicht und die Schubstange T ganz
vorgeschoben ist, drückt ein Anschlag w derselben den Hebel F in der Fortschaltrichtung
so zur Seite, dafs dessen Ende nicht mehr von dem Stift ν getroffen wird. In diesem
Falle ist dann der Motor zu vollem Betriebe eingeschaltet, und die Schubstange kann sich
nicht weiter verschieben.
Die vorbeschriebene Antriebeinrichtung, welche namentlich der Voraussetzung entspricht, dafs
der Elektromotor mit annähernd gleichförmiger Geschwindigkeit umläuft, wenn er einmal angestellt
ist, ermöglicht also, den Betrieb des Motorwagens vom Bremshebel R aus zu regeln,
so dafs der Fahrschaffner seine Aufmerksamkeit nur auf diese Regelung zu lenken hat und
nicht zugleich die Schaltungsbedingungen des Elektromotors zu berücksichtigen und zu überwachen
braucht. Für die gewöhnliche Fahrt auf der Strecke kann die Geschwindigkeit des Federkraftmotors mit derjenigen des Motorwagens
Schritt halten, oder es kann eine abweichende Drehungsgeschwindigkeit der Federhaustrommel
im Verhältnifs zur Achsenraddrehung innegehalten werden, so lange das Uebertragungsverhältnifs ein solches ist, dafs
Kraft an den Treibfedern C während der Aufwickelung derselben aufgespeichert wird.
Wenn angehalten wird, oder wenn ohne Beeinflussung des Elektromotorbetriebes die
Geschwindigkeit der Muffe B infolge Berührung verzögert wird, mufs gleichwohl der Elektromotor
ohne Einbufse an Geschwindigkeit so lange die Drehung der Federhaustrommel fortsetzen,
bis die Federn C aufgezogen und vollständig gespannt sind. Erst dann wird durch die Bewegung der Khnkenarme s' V mittelst
des Fingers χ der Elektromotorantrieb plötzlich abgestellt, indem die Schubstange T ausgelöst
wird. Gleichzeitig wird die Klinke ^ zur Verhinderung des Rücklaufes des Federkraftmotors
wirksam. Wenn demnach alsdann die Bremskraft an den Scheiben O der Muffe B
nachgelassen wird, so wirken die Federn C direct auf die Achse und treiben den Wagen
vorwärts. Während jeder folgenden Umdrehung der Muffe B mit Scheiben O O rückt
durch Klinkenhebel F die Schubstange !"schrittweise vor, wodurch allmählich der Elektromotor
in Gang gesetzt wird und zuletzt seinen vollen Betriebsstrom erhält.
Jede während der Fahrt infolge Fahrtverlangsam ung sich ergebende Aufspeicherung von
Kraft an den Federn C bleibt zur Ueberwindung besonderer Fahrtwiderstände jederzeit
nutzbar. Bei ihrer Entspannung können die Federn, während noch der Elektromotor ausgeschaltet
ist, den Antrieb für die gewöhnliche Wagengeschwindigkeit leisten, wenn der Bremsdruck
an den Scheiben O entsprechend geregelt wird. . Die Einschaltung des Elektromotors
erfolgt stets erst, wenn die Federn C sich theilweise abgewickelt haben und auf ihre
gröfste Spannkraft nicht mehr beansprucht werden.
Wenn der Fahrschaffner bei Erreichung einer für zweckmäfsig gehaltenen Geschwindigkeit
Claims (1)
- die Bremsbä'nder P an den Scheiben 0 0 anzieht, bedeutet dies keine Kraftvergeudung, wie beim Anziehen der gewöhnlichen Bremsen an den Wagenrädern. Vielmehr, wird eine Kraftaufspeicherung infolge Aufzuges der Federn C veranlafst, die so lange fortgesetzt wird, bis bei vollendetem Aufzug der Motor selbsttätig abgestellt wird. Als Mittel, die Fahrtbedingungen zu ändern, dient hiernach dem Fahrschaffner ausschliefslich der Hebel jR; die Aus- und Einschaltung des Elektromotors erfolgt mechanisch.Endlich sei noch bemerkt, dafs der Hauptmotor, sofern er regelmäfsig umläuft, ein wirksames Mittel ist, Stöfse, die an dem Fahrkraftmotor rückwirkend auftreten, abzufangen und unmerklich zu machen. Dabei stellt sich die in dem Motor wirksam werdende Gegenkraft den rückwärts gerichteten, von dem Federkraftmotor ausgehenden Stöfsen entgegen.Pa τ ε nt-Ansprüche:-i. Ein Kraftmaschinenantrieb für Motorwagen mit einem, unmittelbarer Geschwindigkeitsregelung nicht unterliegenden Elektromotor, unter Zuhülfenahme eines Federkraftmotors, gekennzeichnet durch die Regelung des Antriebes vom Bremshebel (R) aus in der Weise, dafs einerseits bei eintretender Bremsung die Federn (C), welche zwischen der gebremsten Treibachsenmufle (B) und der vom Elektromotor (N) angetriebenen Federhaustrommel (D) eingeschaltet sind, so lange gespannt werden, bis mittelst eines mechanisch gesteuerten Mechanismus der Elektromotorantrieb plötzlich abgestellt und gleichzeitig durch Klinkensperrung (\) die Spannung des Federkraftmotors aufrecht erhalten wird, während beim Lösen der Bremse zunächst der Federmotor allein auf die Treibachse einwirkt und die Wiedereinschaltung des Elektromotors zum Vollbetrieb nur allmählich nach Mafsgabe der sich entspannenden Federn (C) veranlafst wird.
An dem Antriebswerk nach Anspruch ι der Mechanismus zur plötzlichen Abstellung des Antriebes der Federhaustrommel (D) und nachherigen allmählichen Wiedereinschaltung desselben, bestehend aus einer mit Sperrzahnung versehenen, an dem Elektromotorstromschalter angreifenden Schubstange (T), welche unter Einflufs der Klinken (s 't') und des Fingers (x) der Treibfeder (C) in die Ausschaltlage vorzuschnellen vermag, während durch Sperrwerk (v V) nach Mafsgabe der Muffendrehung die schrittweise Zurückschiebung der Stange (T) mittelst Klinke (t) im Sinne der allmählichen Betriebsstromeinschaltung veranlafst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84808C true DE84808C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=357007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84808D Expired DE84808C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84808C (de) |
-
0
- DE DENDAT84808D patent/DE84808C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2064788A1 (de) | Manuelle Steuerung fur Zusatz Brems vorrichtungen | |
DE84808C (de) | ||
DE329804C (de) | Trieb- und Steuervorrichtung fuer Telegraphone | |
DE46274C (de) | Kraftsammelnde Bremse | |
DE219843C (de) | ||
DE492858C (de) | Notbremseinrichtung fuer Personenkraftwagen | |
DE474370C (de) | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsen von Eisenbahnwagen u. dgl. | |
DE686916C (de) | Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnbremsen | |
AT56422B (de) | Selbsttätige Weichenstellvorrichtung für Eisenbahnen, Straßenbahnen und dgl. | |
DE2822740C3 (de) | Lösbare Energieübertragungsvorrichtung | |
AT62322B (de) | Automobilnotbremse. | |
DE478334C (de) | Vorrichtung zur Ausloesung der Kupplung des Hemmrades mit dem Papierwagenantrieb | |
DE64975C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Strafsenbahnwagen | |
DE400139C (de) | Bremsvorrichtung fuer Wagen | |
DE407644C (de) | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren | |
DE418631C (de) | Nachstellvorrichtung fuer die Bremsen von Strassenbahnwagen u. dgl. Fahrzeugen | |
DE687465C (de) | Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen | |
DE224911C (de) | ||
DE98365C (de) | ||
AT17448B (de) | Fahrbremse für Geschütze und Munitionswagen. | |
DE947558C (de) | Wendesitz, insbesondere fuer Fahrzeuge | |
DE65735C (de) | Wagenbremse mit selbstthätiger, der Abnutzung der Bremsklötze entsprechenden Nachstellung | |
DE66261C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Pferdebahnwagen | |
DE40610C (de) | Neuerung an kraftsammelnden Bremsen | |
DE52347C (de) | Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse mit einer kraftsammelnden Bremse |