DE687465C - Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen - Google Patents
Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere EisenbahnwagenbremsenInfo
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- DE687465C DE687465C DE1938S0131008 DES0131008D DE687465C DE 687465 C DE687465 C DE 687465C DE 1938S0131008 DE1938S0131008 DE 1938S0131008 DE S0131008 D DES0131008 D DE S0131008D DE 687465 C DE687465 C DE 687465C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/20—Transmitting mechanisms
- B61H13/30—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
- B61H13/32—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gegenstandes des Patents 686916 und
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das in beiden Richtungen wirkende Federglied
im Gehäuse der Umstellvorrichtung untergebracht und zwischen die Sperrscheibe und eine mit ihr um die gleiche Achse drehbare
Übertragungswelle geschaltet ist. Dadurch erhält das Federglied eine bessere,
•° geschützte Lage, und der Einbau der Umstellvorrichtung,
insbesondere in bereits vorhandene Bremseinrichtungen, wird vereinfacht. Das Federglied ist als schraubenförmige
Drehfeder ausgebildet. Es ist bekannt, ein einseitig federndes Zwischenglied am Ende
des Übertragungsgestänges unmittelbar an dem Übersetzungswechsel anzubringen. Hiervon
unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in zweifacher Hinsicht, nämlich zunächst
darin, daß das federnde Zwischenglied am Anfang des Übertragungsgestänges in unmittelbarem
Zusammenhang mit der Umstellvorrichtung angeordnet ist, und ferner, daß dieses Federglied in beiden Richtungen wirkt.
Die bekannte, als Kraft speicherndes Organ zwischen zwei gegeneinander verdrehbaren
Teilen angeordnete Schraubenfeder kann, wenn sie eine gewisse Vorspannung besitzen
soll, stets nur in einer Drehrichtung beansprucht werden, weshalb bereits vorgeschlagen
wurde, zwei entgegengesetztgerichtete derartige Federkupplungen vorzusehen.
Beim Erfindungsgegenstand ist dagegen zwischen zwei in beiden Richtungen gegeneinander
verdrehbaren Teilen nur eine Schraubenfeder angeordnet, die immer nur in der einen vorgespannten Richtung weitergespannt
wird. Das ist deshalb möglich, weil die Enden der Feder nicht fest mit den gegeneinander
verdrehbaren Teilen verbunden sind, sondern mit Vorspannung gegen Fortsätze der Sperrscheibe und der Übertragungswelle
anliegen.
Die Erfindung wird in einer Ausführungsform auf den Zeichnungen veranschau-
licht.
In diesen zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch die Umstellvorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. ι;
Fig. 3 veranschaulicht die Anbringung der Umstellvorrichtung an einem Wagenuntergestell.
Fig. 3 veranschaulicht die Anbringung der Umstellvorrichtung an einem Wagenuntergestell.
Die auf den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Umstellvorrichtung unterscheidet
sich von der im Hauptpatent gezeigten Bauart dadurch, daß der Umstellhandgriff 26
auf einer durchgehenden Welle 25 angebracht ist, welche an der entgegengesetzten Seite des
Wagens über das an sich bekannte Umkehrgetriebe 28 mit einem zweiten Handgriff 35
verbunden ist. Es ist alsodas Umkehrgetriebe aus dem Gehäuse 19 der Umstellvorrichtung
zur anderen Seite des Wagens verlegt. Im Gehäuse ig trägt die Welle 25, von dem Handgriff
26 aus gerechnet, nacheinander die mit radialen Nocken 29 versehene Nockenscheibe
27, die auf der Welle 2 befestigt ist, die mit halbkreisförmigen Ausschnitten 31 für die
Sperrklinke (nicht gezeigt) versehene Sperrscheibe 30, die auf der Welle 25 frei drehbar
gelagert ist, und eine auf der Welle 25 frei drehbare Hülse 42, welche aus dem Gehäuse
19 herausragt und an welcher außerhalb des Gehäuses
der Kurbelarm 24 befestigt ist, an den das Verbindungsgestänge zur Übertragung der
Umstellbewegung zum Übersetzungswechsel angelenkt wird. Zwischen der auf der Welle
25 festsitzenden Nockenscheibe 27 und der zur Sperrvorrichtung -gehörenden, auf der
Welle drehbar gelagerten Sperrscheibe 30 ist in der im Hauptpatent angegebenen Weise
eine Feder 36 eingeschaltet, welche die beiden Scheiben 27 und 30 nachgiebig in gegenseitiger
Lage hält, so daß die Lücken zwischen den Nocken 29 gegenüber den halbkreisförmigen
Ausschnitten 31 liegen. Zwischen der Sperrscheibe 30 und der auf der Welle frei
drehbaren Hülse 42 ist erfindungsgemäß das in beiden Richtungen federnd nachgiebige
Federglied eingeschaltet, welches, wenn die Bremse angezogen ist, eine ausgeführte Umstellbewegung
aufspeichert, um bei der nächsten Bremslösung den Übersetzungswechsel selbsttätig in die der eingestellten Lage des
Handgriffes 26 und 35 entsprechende Lage umzustellen. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist dieses Federglied als Schraubenfeder 43 ausgebildet, welche um die Nabe
44 der Sperrscheibe 30 und um die Verlängerung 45 der auf der Welle 25 drehbaren
Hülse 42 gelegt ist und welche zwischen ihren radial ausgebogenen Enden 46 und 47 zwei
je auf der Sperrscheibe 30 und auf der Hülse 42 angebrachte Arme 48 bzw. 49 federnd zusammenhält.
Diese Arme 48 und 49 sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, als Zylinderabschnitte
ausgebildet, die so breit sind, daß sie auch noch bei größter gegenseitiger Verdrehung
einander teilweise überdecken. Um die axiale Lage des Federgliedes 43 sicherzustellen, sind
die Arme 48 bzw. 49 mit Nuten 50, 51 bzw. 52, 53 versehen, in welche sich die Federenden
46 und 47 hineinlegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wenn der Umstellhandgriff 26
oider 35 von der einen Lage in die andere umgestellt wird, wird die Nockenscheibe 27
durch die Welle 25 zwangläufig mitgenommen, und in der im Hauptpatent beschriebenen
Weise wird die Sperrscheibe 30 von der Sperrklinke befreit, wenn die Nockenscheibe
27 unter Überwindung der Kraft der Feder 36 eine kleine Bewegung im Verhältnis zur
Sperrscheibe 30 ausgeführt hat. Danach folgt die Sperrscheibe 30 der Bewegung der Nockenscheibe
27 bzw. dem Handgriff 26 und 35. Wenn die Bremse angezogen ist, ist der Übersetzungswechsel
und dadurch auch der Kurbelarm 24 -daran verhindert, die Umstellbewegung
mitzumachen. Es bleiben also während der Umstellbewegung der Kurbelarm 24, die Hülse 42 und der Arm 49 fest, wogegen sich
der mit der Sperrscheibe 30 verbundene Arm 48 mit diesem dreht. Durch die gegenseitige
Drehbewegung der Arme 48 und 49, in welcher Richtung diese auch erfolgt, werden die
Enden 46 und 47 der Feder 43 unter Anspannung der Feder auseinandergespreizt. Die
das Federglied 43 anspannende Kraft wird von dem Handgriff 26 bzw. 35 aus über folgende
Teile übertragen: Welle 25, Nockenscheibe 27, Feder 36, Sperrscheibe 30 und
Arm 48. Es muß also die Feder 36 so stark ausgeführt sein, daß sie die Kraft der Feder
43 jederzeit zu überwinden vermag. Nach dem oben geschilderten Vorgang haben somit
die Teile 26 und 35, 25, 27, 30, 48 die der neuen Umstellung entsprechende Lage eingenommen,
während die Teile 24, 42, 49 infolge der Bremsspannung noch in der alten Lage geblieben sind. Sobald aber die Bremse
gelöst wird, werden diese Teile und dadurch der Übersetzungswechsel durch die Feder 43
in die der neuen Stellung entsprechende Lage übergeführt.
Claims (2)
1. Umstellvorrichtung nach Patent 686 916, dadurch gekennzeichnet, daß das
in beiden Richtungen wirkende Federglied (43) im Gehäuse der Umstellvorrichtung
untergebracht und zwischen die Sperrscheibe (30) und eine mit ihr um die
gleiche Achse drehbare Übertragungswelle (42) geschaltet ist.
2. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder-
glied (43) als schraubenförmige Drehfeder ausgebildet ist, deren radial herausgebogene
Enden (46, 47) mit Vorspannung gegen Fortsätze (48, 49) der Sperrscheibe (30) und der hohlen Übertragungswelle
(42) derart anliegen, daß die Schraubenfeder (43) bei einer Drehung der Sperrscheibe
sowohl in der einen Richtung als auch in. der anderen Richtung gespannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0131008 DE687465C (de) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0131008 DE687465C (de) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687465C true DE687465C (de) | 1940-01-30 |
Family
ID=7538629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0131008 Expired DE687465C (de) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | Vorrichtung zur Umstellung eines Gestaengeuebersetzungswechsels an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687465C (de) |
-
1938
- 1938-02-26 DE DE1938S0131008 patent/DE687465C/de not_active Expired
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