DE841604C

DE841604C - Strassenroller od. dgl. vielraedriges Schwerlastfahrzeug

Info

Publication number: DE841604C
Application number: DES17772A
Authority: DE
Inventors: Ernst Baeumer; Fritz Dipl-Ing Brill; Herbert Dipl-Ing Gretzschel
Original assignee: Siegener Eisenbahnbedarf AG
Current assignee: Siegener Eisenbahnbedarf AG
Priority date: 1950-07-21
Filing date: 1950-07-21
Publication date: 1952-06-16

Description

Straßenroller od. dgl. vielrädriges Schwerlastfahrzeug Die Erfindung betrifft einen Straßenroller od. dgl. vielrädriges Schwerlastfahrzeug zum Transport von Schienenfahrzeugen und von schweren Einzellasten, die im Mittelteil des Rollers abgesetzt werden sollen.
Für Straßenroller zum Transport von Schienenfahrzeugen hat man bereits Rampenauffahrten vorgesehen, meist aber als von dem Fahrzeug getrennte Rampen, die auch an dem Verladeplatz verbleiben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Straßenroller so auszubilden, daß einerseits die für die Längsauffahrt notwendige Rampe am Rollerohne Schwierigkeiten mitgeführt werden kann und die Teile dieser Längsauffahrtsrampe zugleich anderen Zwecken nutzbar gemacht werden. Gemäß der Erfindunig werden die Längsträger der Rampe für die Längsauffahrt, wenn sie für ihren eigentlichen Verwendungszweck nicht benötigt werden, als tragende Teile zur Verbreiterung der Tragfläche in der Mitte des Rollers parallel zu den Längsträgern am Fahrzeugrahmen befestigt: Die Befest,igung der Rampenlätbgsträger geschieht zweckmäßig durch Einlagerung in an den Fahrzeuglängsträgern befestigten Konsolen. Hierdurch wird die für eine in der Mitte AesFahrzeuges abzustellende Einzellast zur Verfügung stehende Auflagefläche verbreitert.
Für die Querauffahrt sind an d-en freien Stirnenden der Konsolen Rampen gelenkig angesetzt, die aus zwei wiederum gelenkig miteinander verbundeneu Teilen bestehen und bei Nichtbenutzung unterdie Konsole eingeklappt werden. Zugleich können die mit der Konsole unmittelbar, verbundenen- Teile dieser Querrampen als Verbreiterungen der Tragflächen dienen, zu welchem Zwecke nur der äußere Teil eingeklappt und gegen einen Anschlag der Konsole abgestützt wird.
Für das Querauffaihren .von Schwerlasten, wie z. B. Baggern, ist es zweckmäßig, zwischen den Fahrzeuglängsträgern Brückenquerstücke einzusetzen, die mit ihren Enden auf den Längsträgern des Rollers aufgelagert sind-. An diesen Brücken sind Klappen angelenkt, die nach außen über die Längsträger herausgeklappt werden können und sich auf den parallel zu den Längsträgern angeordneten Teilen der Längsauffahrtsrampe abstützen, so daß dlie Klappen eine verlängerte Auflagefläche bzw. Fahrbahn für die quer auf den Roller zu ziehende Last bilden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel eines Straßenrollers in den Fig. i bis 4 dargestellt.
Im einzelnen zeigt Fig. i eine Draufsicht auf den Straßenroller, Fig. 2 eine hintere Stirnansicht; Fig. 3 die Anordnung von Querauffahrrampen und Fig. 4 ein Brückenquerstück zwischen den Längsträgern.
Bei dem dargestelltenAusführungsbeispiel handelt es sich um eine Sonderausbildung eines Straßen, rollers, und zwar einen Straßenroller mit Spurveränderung der Laufräder durch Querverschieben der Längsträger auf den Querträgern.
Der Straßenroller besteht in üblicher Weise aus den Längsträgern i und 2, die auf einer Anzahl von Querträgern 3 verschieblic'h gelagert sind. Die Längsträger tragen Fahrleisten 4 und 5 für den Transport von Schienenfahrzeugen. Für das Aufschieben derselben ist eine Längsrampe 6 vorgesehen. Die Rampenlängsträger 7 und 8 sind unter sich und mittels Querstangen 9 od. dgl. lösbar verbunden. Rampe 6 wird beim Gebrauch am hinteren Ende des Rollers z. B. am hinteren Querträger mittels Haltevorrichtungen befestigt.
Der Straßenroller soll nicht nur für den Transport von Schienenfahrzeugen oder Lasten von großer t_änge, sondern auch von sehr schweren Einzellasten mit verhältnismäßig kleiner Grundfläche benutzt werden. Zu diesem Zwecke ist der mittlere Teil des Rollers radfrei gehalten; die Laufräder sind in einer vorderen und hinteren Gruppe sehr nahe zusammengerückt. Für das Aufsetzen schwerer Einzellasten genügt meist nicht die Breite der Ladefläche, die hei dem üblichen Straßenroller durch die Längsträger gegeben wäre. Zur Verbreiterung der Ladefläche im mittleren Bereich des Straßenrollers werden die während der Fahrt noch mitzuführenden Teile 7 und 8 der Längsauffahrrampe ausgenutzt, indem man sie in diesem Bereich parallel außerhalb der Längsträger i und 2 als Tragelemente 7' und 8' anordnet. Sie werden, wie aus Fig. 3 hervorgeht, in Einschnitten iound ii auf besonderen an den Längs-

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

5. Straßenroller nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrampenteile unter die Konsole (i2) einklappbar sind. 6. Straßenroller nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen Abstützanschlag (i5) für einen der Rampenteile, vorzugsweise den Endteil (i4) der Rampe und eine solche Aufteilung der Längen der beiden Rampenteile, daß der an der Konsole angelenkte 1Zampenteil bei abgestützter Stellung (i3) eine Verbreiterung der Ladefläche bildet. 7. Straßenroller nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch verschiebbare, mit ihren Enden auf den Fahrzeugträgern (i; 2) abstützbare Brückenquerstücke (i6) (F,ig. 4). B. Straßenroller nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch an den Stirnenden der Brückenquerstücke (i6) angelenkte Verlängerungsstücke (i7), die aufgeklappt und sich auf den parallel zu den Längsträgern eingesetzten Rampenlängsträgern (7' und 8') abstützend, eine Verlängerung der durch die Brückenquerstücke (i6) gebildeten Auflageflächen bzw. Fa'hrba'hnen für quer auf den Roller zu schiebende Lasten bilden.