DE635956C - Verfahrbares Foerdergeraet (z. B. Bagger, Absetzer o. dgl.) - Google Patents
Verfahrbares Foerdergeraet (z. B. Bagger, Absetzer o. dgl.)Info
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- DE635956C DE635956C DEK129248D DEK0129248D DE635956C DE 635956 C DE635956 C DE 635956C DE K129248 D DEK129248 D DE K129248D DE K0129248 D DEK0129248 D DE K0129248D DE 635956 C DE635956 C DE 635956C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
- E02F9/022—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf verfahrbare Fördergeräte (z. B. Bagger, Absetzer
o. dgl.), die mit zwei auf verschiedenen Seiten der Fahrbahn liegenden, verhältnismäßig
weit voneinander entfernten und auf antreibbaren Fahrwerken gelagerten Stützen versehen sind. Die Erfindung· besteht darin,
daß die eine Stütze auf einem Fahrwerk ruht, das gegenüber der Stütze in der Fahrtrichtung
beweglich ist. Hierdurch ist dem Übelstande vorgebeugt, daß in dem von den
Stützen getragenen Fahrgerüst Zwängungen entstehen, wenn die Geschwindigkeiten der
beiderseitigen Fahrwerke nicht in der je-
XS weilig richtigen Beziehung zueinander stehen,
was z. B. auch schon auf genau parallel liegenden Fahrbahnen eintreten könnte, wenn
die Stützen ungleichmäßig belastet sind und daher das eine Fahrwerk vorzueilen oder zurückzubleiben
sucht.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es zeigt
Abb. ι das Gerät in der Fahrtrichtung gesehen und
Abb. 2 die zu Abb. 1 gehörige Linksansicht.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe und teilweise im Schnitt gehalten einen Teil der
Abb. i.
Das Gerät besteht im wesentlichen
einem, quer zur Fahrtrichtung angeordneten Brückenträger 1 mit beiderseits überkragenden
Enden, an dem die nicht dargestellten Fördereinrichtungen sitzen und der auf zwei
verhältnismäßig weit voneinander entfernt liegenden Stützen gelagert ist. Die eine
Stütze ist eine starr mit dem Brückenträger 1 verbundene Stützwand 2, die auf zwei in der
Fahrtrichtung hintereinanderliegenden, auf einem zweischienigen Gleise 4 verfahrbaren
Fahrgestellen 3 ruht. Es sind also· an der Stützwand 2 zwei hintereinanderliegende
Stützpunkte vorgesehen. Jedes Fahrgestell 3 ist in bekannter, nicht dargestellter Weise so
in eine Dreipunktelagerung aufgelöst, daß seine sämtlichen Räder gleichmäßig tragen.
Die von der durch die Stützwand 2 bestimmten einen Stützstelle verhältnismäßig weit
abliegende andere Stützstelle hat folgende Einrichtung, Auf einem zweischienigen
Gleise 5 sind vier sechsachsige Fahrgestelle 6 vorgesehen. Je zwei Fahrgestelle 6 sind
durch Schwingenpaare, die aus zwei nebeneinanderliegenden Schwingen 7 bestehen, vereinigt.
Jedes Schwirigenpaar ist durch einen Bolzen 8 an einen Träger 9 angelenkt. Dieser
ist oben im Querschnitt abgerundet und steigt an den Enden an, so daß Erhöhungen
10 gebildet werden. Der Träger 9 dient als
Fahrbahn für zwei einschienige Fahrgestelle 6c
11 mit Rädern 12, die auf dem Umfange
rillenförmig ausgebildet sind, so* daß sie von
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Urban Hummel in Essen-Bredeney.
der oben abgerundeten Fahrbahn 9 seitlich nicht abgleiten können. Die Fahrgestelle 11
sind mit je einem Bolzen 13 an einer Stützwand 14 angelenkt, auf der unter Vermitt&r:
lung eines Stützkugellagers 15 der Brücke*^'
träger 1 ruht. Sowohl die Fahrgestelle 3 ailauch die Fahrgestelle 6 bis 9 werden durchs'
Elektromotoren angetrieben, die in die Fahrgestelle eingebaut sind. Die Fahrgestelle 6
ίο bis 9 und 11 bis 13 können in bekannter
Weise so gegliedert werden, daß sämtliche Räder gleichmäßig tragen.
Bei Absetzern und Abraumförderbrücken, die sich nur auf einer Seite des Tagebaues
abstützen, muß die Stützweite in einem ge-■ wissen Verhältnis zur Ausladung stehen, damit
eine genügende Standsicherheit vorhanden ist. So werden bei den immer anwachsenden
Ausladungen Stützweiten bis zu 30 m und mehr benötigt. Bei Absetzern, die, wie
der beschriebene, keine Schwenkbarkeit um eine lotrechte Achse gegenüber den Gleisen
besitzen, machte sich bisher die große Stützweite, wenn die Gleise unregelmäßig liegen
oder wenn geringe Krümmungen durchfahren werden sollen, insofern unangenehm bemerkbar,
als die Fahrgestelle der einen .Stützseite- gegenüber denen der anderen
Stützseite vor- oder nacheilen wollten; denn da infolge der großen Stützweite beide
Stützseiten mit einem Fahrantrieb versehen sind, haben die Fahrgestelle das Bestreben,
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorzuschreiten, während es nötig ist, beim Durchfahren
von Krümmungen das eine oder das andere Fahrgestell voreilen zu lassen. Um dies zu erreichen, ist im vorliegenden Falle
das Fahrwerk 6 bis 9 vorgesehen, das insbesondere durch Anordnung des Kugelgelenkes
■40 1-5 und der Pendelstütze 14 dem Gestell 1
gegenüber so beweglich ist, daß es sich der Gleislage anpassen kann, und das weiterhin
durch Anordnung des Zwischenfahrwerkes 11 bis 13 auf der Fahrbahn 9 in der Fahrtrichtung
dem Gerät 1 gegenüber beweglich ist, dessen andere Fahrgestelle 3 so ausgebildet
sind, daß sich das Gerät 1 ihnen gegenüber in der waagerechten Ebene nicht bewegen kann.
Durch diese Anordnung kann das Fahrwerk 6 bis 9 dem Gestell 1 und damit den Fahrwerken
3 gegenüber etwas vor- oder nacheilen, ohne daß zusätzliche Beanspruchungen in dem Gestell und seinen Fahrwerken auftreten
können. Mit einfachsten Mitteln kann die Geschwindigkeit der Motoren der Fahrgestelle
von Hand geregelt werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, eine Einrichtung vorzusehen, bei der ein Signal ertönt, wenn
das Fahrgestell 6 bis 9 wesentlich aus seiner mittleren Längsstellung abweicht. Die
Grenzstellungen werden hierbei durch die Erhöhungen 10 bestimmt. Es können auch die
Motoren der Fahrgestelle 6 bis 9 und 3 mit einer Schaltvorrichtung versehen werden, die
.vdie Motoren so steuert, daß entweder die Molciren
der Fahrgestelle 6 bis 9 oder die Motöfen "der Fahrgestelles zeitweilig ausge-•febhaltet
werden.
Die Anordnung ist hier so getroffen, daß der Stützpunkt 15 über dem Fahrwerk 6 bis 9
in der Fahrtrichtung seine Lage gegenüber dem Gerät 1 beibehält, so daß keine Drehbeanspruchungen
im Gerät 1 auftreten, wenn das Fahrwerk 6 bis g aus seiner Mittellage:
gegenüber dem Gerät abweicht. Das Fahrwerk 6 bis 9 kann auch einschienig ausgebildet
sein, wenn es an der Pendelstütze so geführt ist, daß es seitlich nicht kippen kann.
Claims (7)
1. Verfährbares Fördergerät (z.B. Bagger, Absetzer 0. dgl.), das mit zwei
auf verschiedenen Seiten der Fahrbahn liegenden, verhältnismäßig weit voneinander
entfernten und auf antreibbaren Fahrwerken gelagerten Stützen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine
- Stütze (z..-B. 14) auf einem Fahrwerk
(6, 7, 8, 9) ruht, das gegenüber der Stütze go
(14) in der Fahrtrichtung beweglich ist.
2. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stütze
als Pendelstütze (14) mit einem allseitige Raumbeweglichkeit gestattenden Stützgelenk
(15) ausgebildet ist und ihr Fahrwerk (6, 7, 8, 9) eine in Fahrtrichtung
verlaufende Fahrbahn (9) trägt, auf der die Pendelstütze (14) mit einem zweiten
Fahrwerk (11, 12, 13) verfahrbar ist.
3. Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fahrwerk
(6 bis 9) auf mindestens zwei Schienen verfahrbar ist, während die von ihm getragene Fahrbahn (9) für das an der
Pendelstütze (14) angeordnete zweite Fahrwerk (11 bis 13) einschienig ist.
4. Fördergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die
ein Signal betätigt, wenn das Fahrwerk no (6 bis 9) wesentlich von der senkrecht zur
Fahrtrichtung Hegenden Gerätebene abweicht.
5. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (10) vorgesehen sind, die die Grenzstellungen
des Fahrwerks (6 bis 9) gegenüber der senkrecht, zur Fahrtrichtung liegenden Gerätebene bestimmen.
6. Fördergerät nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene
(9) für- das zweite Fahrwerk
(ιι bis 13) an beiden Enden hochgeführt
(10) ist, wodurch die Grenzstellungen des ersten Fahrwerks (6 bis 9) bestimmt
sind.
7. Fördergerät nach Anspruch 1, da.-*'
durch gekennzeichnet, daß die die Fahr-■vverke
(6 bis 9 und 3) der beiden Stützen- (14
und 2) antreibenden Elektromotoren derart gesteuert sind, daß das gegenüber der zugehörigen Stütze (14) in der Fahrtrichtung
bewegliche Fahrwerk (6 bis 9) innerhalb bestimmter Grenzstellungen gegenüber
der senkrecht zur Fahrtrichtung liegenden Gerätebene verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN' GEDM1CKr IN UKV
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129248D DE635956C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Verfahrbares Foerdergeraet (z. B. Bagger, Absetzer o. dgl.) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129248D DE635956C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Verfahrbares Foerdergeraet (z. B. Bagger, Absetzer o. dgl.) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635956C true DE635956C (de) | 1936-10-01 |
Family
ID=7246806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129248D Expired DE635956C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Verfahrbares Foerdergeraet (z. B. Bagger, Absetzer o. dgl.) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635956C (de) |
-
1933
- 1933-03-02 DE DEK129248D patent/DE635956C/de not_active Expired
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