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DE833198C - Ablaufeinrichtung fuer Kesselwagen mit Abschluss durch zwei hintereinander geschaltete Absperrkegel - Google Patents

Ablaufeinrichtung fuer Kesselwagen mit Abschluss durch zwei hintereinander geschaltete Absperrkegel

Info

Publication number
DE833198C
DE833198C DEG3669A DEG0003669A DE833198C DE 833198 C DE833198 C DE 833198C DE G3669 A DEG3669 A DE G3669A DE G0003669 A DEG0003669 A DE G0003669A DE 833198 C DE833198 C DE 833198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shut
cone
flange
lying
drainage device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3669A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG3669A priority Critical patent/DE833198C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE833198C publication Critical patent/DE833198C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ablaufeinrichtung für Kesselwagen mit AbschluB durch zwei hintereinander geschaltete Absperrkegel Die Ahlaufeinrichtungen für Kesselwagen, die zum Ablassen des Ladegutes dienen, werden bei schwierig abzudichtenden Flüssigkeiten, wie Treibstoff, Äther, bestimmten Chemikalien usw., besonders hoch beansprucht. Es muß bei solchen Ab- laufeinrichtungen ein dichter Abschiuß auch bei den schwierigst abzudichtenden Flüssigkeiten erzielt werden. Andererseits muß aber die Bauart so einfach und robust sein, daß auch bei dickflüssigen Stoffen keine t'erstopfungen eintreten können, urrd keine Beschädigungen durch die raühe Behandlung im Kesselw-agenlretrieh möglich sind'.
  • Besondere Sch"; ierigkeiten >i der Abdichtung entstehen noch dadurch, daß die Absperrorgane einer solchen Ablaufeinrichtung auch bei stärksten Erschütterungen, wie sie durch Fahr- und' Rangierstöße entstehen, dicht halten müssen, vor allem auch dann, wenn lange Fahrtstrecken zurückgelegt werden müssen. Hinzu kommen hierbei noch die Schwierigkeiten, die durch Wärmedehnungen des Kesselmantels infolge der wechselnden Außentemperatur (Sonnenbestrahlung wechselt mit Abküh- lung durch Fahrtwind undRegenschauer) entstehen. Alle diese Schwierigkeiten können sehr leicht zu Undichtigkeiten führen, was dann die unangenehmsten Störungen mit sich bringt. Undicht gewordene Wagen müssen ausrangiert und umgepumpt werden damit dann ein Nachsehen der Ablaufeinrichtung möglich ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Ablaufeinrichtung für Kesselwagen geschaffen werden, die diese Schwierigkeiten vermeidet. Bei der der Erfindung zugrunde- liegenden Bauart von Ablaufeinrichtungen sind zwei unabhängig voneinanderwirkende Absperrkegel vorhanden, von denen jeder für sich auf einer Sitzfläche dichtet. Erfindungsgemäß ist der eine dem Inneren des Kessels zugewandte Absperrkegel mit metallischer Dichtung und der andere nach außen liegende Absperrkegel mit elastischer Dichtung ausgerüstet. Die beiden Absperrkegel sind durch einen Zapfen oder ein anderes Maschinenelement derart miteinander verbunden, daß beide Absperrkegel in ihrer Achsenriehtung eine begrenzte Bewegung gegeneinander oder voneinander ausführen können. Zwischen den beiden Absperrkegeln ist eine kräftige Feder angeordnet, die das Bestreben hat, beide Absperrkegel voneinander wegzudrücken. Beim Schließen dieser so ausgebildeten Ablaufeinrichtung setzt sich zuerst der nach außen liegende elastisch dichtende Absperrkegel auf seinen Sitz; bei weiterem Betätigen der Gewindespindel wird dann der nach dem Innern des Kessels zu liegende Absperrkegel gegen den nach außen liegenden Absperrkegel bewegt, bis auch der zweite Kegel gegen seinen Sitz anliegt. Dabei wird die zwischen beiden Absperrkegeln befindliche Feder zusammengepreßt und der nach außen liegende Absperrkegel durch die Federkraft gegen seinen Sitz gedrückt. Die Feder kann dabei erfindungsgemäß so stark bemessen werden, daß sie, wenn beide Absperrkegel auf ihrem Sitz aufliegen, gerade dien Druck erzeugt, der eine Flächenpressung zwischen .der Dichtungsfläche des nach außen liegenden Absperrkegels und dessen Sitz bewirkt, die der zulässigen Höchst-4elastung der für diesen Absperrkegel vorgesehenen elastischen Dichtung entspricht. Es wird also einerseits ein unbedingt genügend festes Anpressen des nach außen liegenden Absperrkegels gegen seinen Dichtungsring erzeugt, andererseits ein übermäßig starikes Anpressen auch bei Anwendung unzulässiger Gewalt sicher vermieden. Bei Anwendung unzulässiger Gewalt wird die dadurch erzeugte Schließkraft nur auf die Dichtungsfläche des nach innen liegenden Absperrkegels übertragen, der gemäß der Erfindung metallisch dichtet und dessen Dichtungsfläche so aus widerstandsfähigem Metall hergestellt werden kann, daß sie diese übermäßige Belastung ohne weiteres verträgt. Durch diese Einrichtung wird also gleichzeitig erreicht, daß die Ablaufeinrichtung unempfindlich gegen die rauhe Behandlung im Kesselwagenbetrieb ist.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin der Dichtungsring für den nach außen liegenden, elastisch dichtenden Absperrkegel an oder in einem Flansch oder einem ähnlichen Bauteil angeordnet, der unabhängig vo.n dem die Dichtungsfläche des nach innen liegenden metallisch dichtenden Absperrkegel,s tragenden Bauteil aus dem Gehäuse der Ablaufeinrichtung von unten,'alsö'öh-rie Befähreh des Kessels, ausgebaut werden kann.
  • Da der nach innen liegende Absperrkegel durch die Gewindespindel unabhängig vorn dem nach außen liegenden Absperrkegel fest gegen seinen Sitz gepreßt werden kann, ist es infolge der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, den Dichtungsring des, nach außen liegenden Absperrkegels bei gefülltem Kessel auszubauen und zu erneuern. Beim - Wiedereinsetzen des -den ausgewechselten Dichtungsring tragenden Bauteils wird durch di-e Befestigungsschrauben dieses Bauteils, der zweck-'mäßig als Flansch ausgebildet ist, der Dichtungsring gegen den Absperrkegel gepreßt, bis wieder die Ursprungslage erreicht ist. Die zwischen beiden Absperrkegeln angeordnete Feder ist dann wieder auf die vorgesehene Spannung zusammengepreßt, so daß die Ablaufeinrichtung wieder betriebsbreit ist, .ohne daß es notwendig ist, den Kessel zu entleeren.
  • Bei ordnungsgemäßer Pflege des Kesselwagens wird- das Auswechseln des elastiischen Dichtungsringes des nach außen liegenden Absperrkegels im allgemeinen in gewissen, sich durch Erfahrung ergebenden Abständen erfolgen, bevor eine eigentliche Uridichtigkeit eingetreten ist. Der ,nach innen liegende Absperrkegel wird deshalb im allgemeinen noch dicht sein. Wenn aber durch die Benutzung eine Undichtiglkeit eingetreten sein sollte, so ist diese bedeutungslos, da die Uridichtigkeit nur verhältnismäßig gering sein 'kann. und den Ausbau des Flansches, der den Dichtungsring des nach außen liegenden Absperrkegels trägt, nicht ernstlich behindert. Durch die Auswechslung des elastischen Dichtungsringes des nach außen liegenden Absperrkegels wird auch dann ein einwandfreier Aibschluß erzeugt, wenn der nach innen liegende Absperrkegel nicht mehr einwandfrei dichtet; dessen Instandsetzung kann also bis zu einer sich bietenden Gelegenheit hinausgeschoben werden.
  • Die erfindungsgemäße Bauart hat weiterhin den Vorteil, daß in solchen Fällen, wo sehr dickflüssige Stoffe befördert werden sollen und deshalb ein möglichst großer Abflußquerschnitt ahne der Strömung im Wege stehende Bauteile erzielt werden soll, der nach außen liegende Absperrkegel und der dessen Dichtung tragende Flansch einfach fortgelassen werden kann, bis der Kessel wieder zur Beförderung dünnflüssiger, schwierig abzudichtender Stoffe eingesetzt wird.
  • Die Gewindespindel, durch welche die Hubbewegung der beiden miteinander verbundenen Absperrkegel bewirkt wird, kann entweder mit einem in an sich bekannter Weise mit einem kardangelenkartig ausgebildeten Kopf versehen werden, wobei derGelerikbolzen in einem nach obenoffenenSchlitz geführt ist, so d'äß auch 'das Ausbauen ödes nach innen liegenden Absperrkegels mit seinem den Sitz tragenden Bauteil aus dem Gehäuse von unten, ohne Befahren des Kessels, möglich ist, oder es 'kann erfindungsgemäß die Gewindespindel mit der zur Kesseldecke führenden Ventilstange fest verbunden sein. Diese letztere erfindungsgemäße Ausführung hat den Vorteil, daß die Ventilstange die Aufundabwärtsbewegung der Gewindespindel mitmacht und dadurch an der tStellung des Handrades sichtbar ist, ob die Ablaufeinrichtung offen oder ge- schlossen ist. Der Ausbau von unten, ohne Befahren des Kessels, kann auch bei dieser Ausführungsart erfindungsgetnä l3 dadurch :rmöglicht werden, daß eine Hilfsstange auf das Ende der Ventilstange geschraubtwird, «-elche ein tiefes Herunterlassen der Ventilstange ermöglicht, wobei die Hilfsstange die Führung in der Stopfbuchse aufrecht erhält und das Wiederhochziehen der Ventilstange ermöglicht. Durch das infolge der erfiildungsgemäßen. Einrichtung mögliche tiefe Herunterlassen der Ventilstange kann der die Dichtung des nach innen liegenden Absperrkegels tragende Bauteil so weit nach unten herausgezogen werden, daß die Verbindungsstelle zwischen Gewindespindel und Ventilstange zugänglich ist und der die feste Verbindung beispielsweise herbeiführende Sicherungsbolzen oder ein -sonstiges Verlrindungselement lrequein entfernt werden kann.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An dem Kesselmantel a ist das Gehäuse b der Ablaufeinrichtung fest angeschweißt, so daß eine unbedingt dichte Verbindung zwischen Gehäuse und Kesselmantel besteht. In das Gehäuse b ist ein Hauptsitzflansch c .mit Schraubeneingesetzt und in geeigneter Weise abgedichtet, der eine Ventilbrücke d trägt, die mit einer Warze e für das Muttergewinde der Gewindespindel f versehen ist. Dieser Hauptsitzflansch trägt die Dichtungsfläche g des dem Innern des Kessels zugewendeten Absperrkegels 6s, der durch den Kopf i der Gewindespindel f leim Schließen gegen seinen Sitz gepreßt wird. Der Hauptsitzflansch c ist so in das Gehäuse b eingesetzt, daß er nach Lösen der Befestigungsschra@uben von unten, also ohne Befahren des Kessels, ausgebaut werden kann.
  • Unterhalb des Absperrkegels h ist der zweite nach außen liegende Absperrakegel k angeordnet, der beim Schließen gegen den elastischen Dichtungsring d gepreßt wird, der in einem Hilfsflansch angeordnet ist, der unabhängig von dem Hauptsitzflansch c von unten ausgebaut werden kann. Die Befestigungsschrauben des Hilfsflansches in werden vorzugsweise im Hauptsitzflansch c angeordnet, l@ön nen aber auch unabhängig vom, Hauptsitztlanscli im Gehäuse b angeordnet werden. $ei Anordnung der Schrauben im Hauptsitzflansch c entsteht der Vorteil, daß bei Anbringu@ng entsprechender .\ussparungen im Rand des Hilfsflansches m nach ].Ösen der 13efestiguirgsschrauben des Hauptsitzflansches c ohne weiteres Zerlegen das gesamte _@1>slierroi-gan mit beiden .1\lisper@kegeln von unten ausgebaut werden kann.
  • Die den Hilfsflansch in gegen den Hauptsitzflansch c abdichtende Dichtung n Wist unterhalb 'der Dichtungsfläche g angeordnet, so daß beim Ausbauen des Hilfsflansches in der dichte Abschluß des Absperrkegels li auf seinen Sitz g nichtbeeinträchtigt wird.
  • Der Absperrkegel k ist mit dem Absperrkegel h durch einen Zapfen o verbunden, der durch einen Sprengring p in axialer Richtung festgehalten wird. Die in der Kupplungsbohrung des Absperrkegels h angeordnete Nut, in die der Sprengring p eingreift, ist in axialer Richtung so breit gehalten, daß eine begrenzte Bewegung des Absperrkegels k gegen den Absperrkegel h möglich ist. Der Bewegungsspielraum in axialer Richtung zwischen beiden Absperrkegeln wird so bemessen, daß auch bei stark abgenutztem Diehtungsri,ng l ein einwandfreies Anpressen des Absperrkegels k gegen den Dichtungsring I erfolrit und andererseits auch eine Abnutzung der Dichtungsfläche g des Absperrkegels h keine Störung der Arbeitsweise bewirken 'kann.
  • Durch die 'kräftige Feder q werden die Absperrkegel k und h auseinandergedrückt. Beim Schließen derAblaufeinrichtung setzt sich zuerst derAbsperrkegel,k auf den elastischen Dichtungsring 1. -B#pi weittrrem Drehen des Handrades'r wird durch `dien Kopf i der Gewindespindel f der Absperrkegel h entgegen der Spannung der Feder q gegen die Dichtungsfläche g gedrückt. Die Feder q ist so bemessen, da'ß sie den Absperrkegel k bei, geschlässener Ablaufeinrichtung (Absperrkegel h gegen Dichtungsfläche g gepreßt) mit solcher Kraft gegen den Dichtungsring L preßt, daß dessen höchstzulässige Flächenbeanspruchung erreicht wird, ohne daß eine Überbeanspruchung der Dichtungsfläche möglich ist, auch wenn das Handrad r unter Anwendung übermäßiger Kraft betätigt wird.
  • Durch den Sprengring p wird gleichzeitig erreicht, daß beim Ausbauen des Hilfsflansches m die Feder q sich nur um ein begrenztes Maß entspannen kann und auch beim Wiedereinbau nur um ein begrenztes Maß zusammengedrückt zu werden braucht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist die zur Kesseldecke führende Ventilstange s .mit der Gewindespindel f durch einen, Bolzen t, fest veibunden: Beint Ausbauen des ITätiptsitzflänsches c' Vöri unten wird das Handrad r entfernt und an Stelle des Handrades eine Hilfsstange it aufgeschraubt (Abb. 2), die es ermöglicht, die Ventilstange s so weit nach unten herunterzulassen, bis der Bolzen t aus der durch den Deckel v verschlossenen Öffnung des Gehäuses b herausragt und von außen entfernt werden 'kann. Die Hilfsstange it sichert dabei das richtige Wiedereinführen der Ventilstange s nach erfolgtem Wiedereinsetzen des Bolzens t und Wiedereinbau des Hauptsitzflansches c. Der Ausbau des Hilfsflansches m mit .dem elastischen Dichtungsring l 'kann bei gefülltem Kessel erfolgen, da der Absperrkegel 1i während des Ausbauens des Hilfsflansches in durch die Gewindespindel f feit gegen seine Dichtungsfläche g gepreßt wird und das Auslaufen des Kesselinhalts verhütet, vor allem, wenn das Auswechseln des Dichtungsringes L rechtzeitig erfolgt, bevor die Dichtungsfläche des Absperrkegels h undicht geworden ist. Aber auch dann, wenn bereits eine Beschädigung der Dichtungsfläche des Absperrkegels h eingetreten ist, kann der Ausbau' des Hilfsflansches m bei gefülltem Kesselwagen erfolgen, da die durch die LJndichtigkeit austretende Flüssigkeitsmenge bei festem Anpressen des. Absperrkegels lt gegen seine. Dichtungsflächc,.verhältnismäßig gering. ist und das Ausbäueri des Hilfsflansches in. nicht 'ernstlich.wer'hindevn 'kann..
  • Die in Abb. i als Beispiel" gezeigte Awsführu'ng, bei der die Ventilstange s fest mit der Gewin&-spindel f gekuppelt ist, bat den Vorteil, daß das Handrad r die Auf- und Abwärtsbewegung der Gewindespindel f mit ausführt und dadurch sichtbar ist, ob die Ablaufeinrichtung geöffnet oder geschlossen ist. In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Ventilstange durch ein Kardangelenk mit nach oben offenen Schlitzen für den Kardanbolzen mit der Gewindespindel f verbunden ist. Der Ausbau des Hauptsiazflansches c kann bei dieser Ausführungsart ohne Benutzung einer Hilfstange von unten aus erfolgen. Die Ventilstange macht bei dieser Ausführung, wie Abb. 3 zeigt, die Auf- und Abwärtsbewegung der Gewindespindel f nicht mehr mit, sondern ist in axialer Richtung fest in dem Handradaufsatz w gelagert, so daß sie nur eine Drehbewegung ausführen kann.
  • Abb.:I zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, hei dem der Dichtungsring l gleichzeitig zur Abdichtung des Hilfsflansches -ni gegen den Hauptsitzflansch c dient.
  • In Abb. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dein der Absperrkegel k mit dem Absperrkegel h durch einen mit Bajonettleiste versehenen Zapfen verbunden ist. Sowohl der Absperrlkegel k als auch der Absperrkegel h sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch Ansätze gegen Drehen gesichert, @so claß hei der normalen Betätigung die Bajonettverbindung nicht außer Eingriff gelangt. Nach erfolgtem Ausbau des Hilfsflansches m kann dagegen der Absperrkegel k gedreht und aus der Bajonettverbindung herausgenommen werden. Diese Ausführung ermöglicht es, nicht nur den Hilfsflansch m finit dem Dichtungsring 1, sondern auch den Absperrkegel k bei gefülltem Kessel von unten auszubauen.
  • Diese Ausführung ist besonders dann vorteilhaft, wenn aus besonderen Gründen auch der Absperrkegel k mit metallischer Dichtung versehen wird und hei Instandsetzung der Ablaufeinrichtung der :\hsperrkegel k auf der Dichtungsfläche des Hilfsflatisches in eingeschliffen werden muß, so daß der .\usbau de.s Hilfsflansches m allein nicht genügt.
  • Wenn die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteten Kesselwagen bei Transporten eingesetzt werden, wo ein Entwenden des Kesselinhaltes zu befürchten ist, 'kann erfindungsgemäß der den Dichtungsring des außen liegenden Absperrkegels tragende flanschartige Hilfskörper mit einem Rand versehen oder so ausgebildet werden, daß er die Befestigungsschrauben des flanschartigen Hauptkörpers überdeckt, so daß ein Ausbau ,dieses Hauptkörpers und die Entflamme von Flüssigkeit erst nach Ausbau des flanschartigen Hilfskörpers möglich ist. Dadurch, daß der Ausbau erschwert und zeitraubender wird, is,t ein Schutz gegen Diebstähl erzielt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen mit Abschluß durch zwei hintereinander geschaltete .\bsperrkegel, die um ein '.begrenztes Maß axial gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Absperrkegel durch eine kräftige Feder (q) auseinandergepreßt werden, wobei der nach dem Innern des Kessels zu liegendeAbsperrkegel (h) metallisch dichtet, während' der nach außen liegende Absperrkegel (k) gegen einen elastischen Dichtungsring (1) schließt, der in einem flanschartigen Hilfskörper (na) angeordnet ist, der unabhängig von dem die Dichtungsfläche des nach innen liegenden Absperrkegels tragenden Bauteil durch eine unten liegende Öffnung des Gehäuses der Ablaufeinrichtung ausbaubar ist.
  2. 2. Ablaufeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche, auf der der nach innen liegende Absperrkegel (h) dichtet, ebenfalls auf einem flanschartigen Körper (Hauptkörper c) angeordnet ist, wobei der den Dichtungsring (1) des nach außenliegenden Absperrkegels (k) tragende flanschartige Körper (Hilfskörper) (in) durch Schrauben befestigt ist, die in den erstgenannten flanschartigen Hauptkörper eingeschraubt und so verteilt sind, d'aß der Rand des flanschartigen Hilfskörpers (nt) mit Aussparungen versehen werden kann, durch welche die Befestigungsschrauben des erstgenannten flanschartigen Hauptkörpers (c) so zugäugig sind, daß das gesamte Absperrorgan mit beiden Absperrkegeln ohne Zerlegen aus der unteren Öffnung des Gehäuses der Ablaufeinrichtung ausgebaut werden kann.
  3. 3. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen beiden Absperrkegeln angeordnete Feder (q) so bemessen ist, claß der nach außen liegende Absperrkegel (k) bei geschlossenem, nach innen liegendem Absperrkegel (h) mit solcher Kraft gegen seinen elastischen Dichtungsring (1) gepreßt wird, daß dessen höchstzulässige Flächenpressung erzielt wird.
  4. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen liegende Absperrkegel (h) mit dem nach innen liegenden Absperrkegel (h) durch einen Zapfen (o) verbunden ist, der mittels eines Sprengringes (p) die axiale Verbindung zwischen beiden Absperrkegeln 'herstellt, wobei eine der beiden Nuten, in die der Sprengring eingreift, in axialer Richtung so breit bemessen isst, claß die beiden Absperrkegel sich in axialer Richtung so weit gegeneinander oder voneinander be-,vegen können, daß auch bei starker Abnutzung und Nacharbeitung der Dichtfläche ein ordnungsgemäßesAnpressen IaeiderAbsperrkegel gegen ihren Sitz gesichert ist, gleichzeitig aber bei Ausbauen des die Dichtungsfläche des äußeren Absperrkegels tragenden flanschartigen Hilfs,lcörpers (m) eine stärkere Entspannung der Feder (q), die den Wiedereinbau erschweren würde, verhindert wird.
  5. 5. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeich@tiet, daß die durch die obere Kesseldecke hindurchführende Ventilstange (p), die das Handrad trägt, mnt der Gewindespindel (f). die den innen Hegenden Absperrkegel (h) gegen seinen Sitz preßt, durch einen Bolzen (t) fest verbunden i-st, so daß sie die Auf- und Abwärtsbewegung der Gewindespindel mitmacht.
  6. 6. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch i und 5, .dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der das Handrad tragenden Ventilstange (s) so ausgebildet ist, daß eine Hilfsstange (u) aufgeschraubt werden kann, die es ermöglicht, die N'entil,stange (s) beim Ausbauen des den Sitz für den innen liegenden Ventilteller tragenden flanschartigen Hauptkörpers so weit nach unten herunterzuschieben, daß -die feste Verbindung zwischen Gewindespindel (f) und Ventilstange (s) von unten, also ohne Befahrendes Kessels, gelöst werden kann. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch i bis 6, dadurch ,gekennzeichnet, daß ,die elastische Dichtung für den nach außen liegenden Absperrkegel (k) zugleich die Dichtung zwischen dem flanschartigen Hilfskörper (in), der diesen Dichtungsring trägt, und dem Gehäuseteil, der die Dichtung des nach innen liegenden Absperrkegels (h) trägt, herstellt. B. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d!aß der flanschartige Hilfskörper (in), der die Dichtungsfläche des nach außenliegenden Absperrkegels (k) trägt, mit einem Rand versehen oder :sonstwie @so geformt ist, daß er die Befesbi:gungsschrauben des flanscharbigen Hauptkörpers (c), der die Dichtungsfläche .des nach innen liegenden Absperrkegels (h) trägt, überdeckt. g. Ablaufeinrichtung für Kesselwagen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fortlassen des nach außen liegenden Absperrkegels (k) und des dazugehörigen, den Dichtungsring tragenden flanschartigen Hilfskörpers (in) die Ablaufeinrichtung als Einkegelventil betrieben werden kann, wobei der die Dichtungsfläche des nach innen liegenden Absperrkegels (k) tragende Bauteil und der nach innen liegende Absperrkegel (h) so ausgebildet sind, .daß jederzeit nachträgLich das Einsetzen des zweiten nach :außen liegenden Absperrkegels (k) mit seinem dlie Dichtungsfläche tragenden flanschartigen Hilfskörper (m) möglich .ist. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 20 256; USA.-Patentsc,hrift Nr. 1 633 642.
DEG3669A 1943-06-12 1943-06-12 Ablaufeinrichtung fuer Kesselwagen mit Abschluss durch zwei hintereinander geschaltete Absperrkegel Expired DE833198C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935310C (de) * 1953-03-21 1955-11-17 Gustav F Gerdts Fa Bodenventil mit elastischer Dichtungsflaeche fuer Kesselwagen
US4120317A (en) * 1973-05-11 1978-10-17 U.S. Philips Corporation Anti-lock vehicle brake systems

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AT20256B (de) * 1904-02-23 1905-05-25 Friedmann Jun Fa S Selbstschlißender Wasserleitungshahn.
US1633642A (en) * 1922-06-09 1927-06-28 Andrew A Kramer Tank for dispensing liquids

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