DE832382C - Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen - Google Patents
Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden MassenInfo
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- DE832382C DE832382C DEP5421A DEP0005421A DE832382C DE 832382 C DE832382 C DE 832382C DE P5421 A DEP5421 A DE P5421A DE P0005421 A DEP0005421 A DE P0005421A DE 832382 C DE832382 C DE 832382C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/40—Resonant vibration screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen Die Erfindung bezieht sich auf Resonanzsiebe mit zwei gegeneinander schwingenden Massen.
- Solche Siebe hat man bisher in der Form gebaut, daß die schwingenden Massen von federnden Lenkern, auch Stützfedern genannt, getragen wurden, die an dem einen Ende mit einer der schwingenden -lassen, am anderen Ende mit der Fundamentplatte verbunden waren. Bei diesen Konstruktionen hat man zusätzlich zu den Stützfedern noch besondere Sch,#virigungsfedern aus Gummi angeordnet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gummifedern durch Stahlfedern zu ersetzen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf jeder Seite des Siebes zwei StabfMern angeordnet sind, die je an zwei Stellen mit dein Fundament verbunden und so bemessen sind, daß sie als Schwingungsfedern dienen, und daß auf jeder Stabfeder zwei starre Lenker befestigt sind, die je an einer der beiden sch@vingeriden hassen angreifen. Eine Verbesserung der Erfindung besteht darin. daß die Verbindung der Stabfedern mit dem Fundament verschiebbar eingerichtet ist. Hierdurch kann man in einfacher Weise den Wurfwinkel ändern und dem jeweils zu verarbeitenden Gut anpassen. Dies war bei den bisherigen Konstruktionen nicht möglich; ergab sich bei diesen die Notwendigkeit, den ursprünglich vorgesehenen Wurfwinkel zu ändern, so mußte meist das ganze Sieb umgebaut werden.
- Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. I ein Resonanzsieb mit zwei hintereinanderliegenden Siebkästen in Ansicht, Abb. II einen Schnitt nach der Linie A-B, Abb. III ein Einzelteil in größerem Maßstab und Abb.IV bis VII verschiedene Stellungen eines Einzelteils, ebenfalls vergrößert.
- Auf jeder Seite des Siebes sind je zwei Stabfedern t und 2 von rechteckigem Querschnitt angeordnet: Nahe den Enden sind die Federn über die Lagerstützen 3 mit der rundatnentplatte 4 verbunden. Auf den Stabfedern sind nahe den Enden starre Lenker 5 befestigt. Die Befestigung der Lenker ist zweckmäßig verschiebbar ausgebildet, z. B. mittels Klemmschrauben. Hierdurch wird das Ausrichten bei der Montage wesentlich erleichtert. In den Abb. I sowie IV bis VII sind die Lenker 5 an den Stellen 6 und 22 auf den Stabfedern befestigt, derart, rlaß die beiden Befestigungen die Lagerstütze 3 einschließen. Es kann aber auch, wie .\1>I>. lII zeigt, ein Lenker 25 vorhanden sein, der nur an einer Stelle 23 auf der Stabfeder befestigt ist. Ani oberen Ende sind die Lenker mit Gelenken 7 an den Siebkästen 8 bzw.9 angebracht, und zwar in der Weise, daß die Lenker auf der Stabfeder i an dem vorderen Ende des Siebkastens 8 und am vorderen Ende des Siebkastens 9 angreifen, die Lenker der Stabfeder 2 dagegen an den hinteren linden dieser Siebkästen.
- Zu dem übrigen Gesamtaufbau des Siebes gehört noch die Kurbelwelle io mit der Schubstange i i. Die Kurbelwelle wird durch Riementrieb von dem \lotor 21 in Bewegung gesetzt. Die Schubstange i i steht mit einem Hebel 12 in Verbindung, der auf einer Schwingwelle 13 befestigt ist. Auf derselben Welle sitzen doppelarmige Hebel 14. Diese sind mittels Koppelfedern 15, die z. B. als stählerne Schraubenfedern ausgebildet sind, mit den Siebkästen 8 und 9 über die Bügel 16, 17 verbunden.
- Die Abb. I zeigt ferner, daß die Stabfedern 1 und ? auf einer gewissen Strecke zwischen den I.agerstützeil3 frei liegen. Im Betrieb ergibt sich nttn, (laß diesem frei liegenden Teil eine federnde I'>e\@egtitig aufgezwungen wird, und zwar schlägt er wechselweise nach oben und nach unten durch mit (lein Drehpunkt in den Lagerstützen. Für die starren Lenker ergibt sich daraus ebenfalls eine Drehung um die Lagerstütze. Infolgedessen bewegen sich die Angriffspunkte der Lenker an den Siebkästen auf einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt in der Lagerstütze 3. Wie man aus Abb. I sieht, ist die Anordnung so getroffen, daß die Angriffspunkte der Lenker an den Siebkästen und darnit die Siebkästen selbst nach ihren Enden hin eine schräg aufwärts gerichtete Bewegung ausführen. Diese Bewegung bewirkt eine Förderung des Gutes auf dem Sieb von links nach rechts.
- Die Zeichnungen lassen weiterhin erkennen, daß die backen 24 der Lagerstützen 3 abgerundet sind, so daß sie als Gelenk wirken, Außerdem können die Backen innen vorteilhaft mit einer Polsterung 18 aus einem elastischen Stoff, z. B. aus Kautschtik, versehen sein. Bei dem Ausschlag der Feder ergibt sich nämlich eine, wenn auch sehr geringe @"erschiebung der Feder zwischen den Lagerstützen. I)ie Polster aus Kautschuk ermöglichet ohne weiteres eine derartige Verschiebung, ohne daß Zerstörungen an den Lagerstützen oder an der Stabfeder selbst auftreten können.
- Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung soll an Hand der Abb. IV his VII erläutert t\erden. Hierbei ist die Lagerstütze 3 auf einer
Gleitbahn i9 angeordnet, die ihrerseits an der Fun- damentplatte befestigt ist. Ferner ist eine Spin- del 20 vorgesehen, mittels der die Lagerstütze, also die Verbindungsstelle der Stabfeder rnit dem Fun- dament, im Bereich zwischen den beiden Befestigun- gen 6 und 22 auf der Gleitbahn t9 verschoben wer- den kann. Bei der Stellung der Lagerstütze nach Abb.IV schließt die mittlere bewegungsrichtung des Gelenks 7 einen kleinen Winkel xi, den sog. Wurfwinkel, mit der Waagerechten ein. Wird nun die Lagerstütze, wie es in Ahlt. V geschehen ist, nach rechts verschoben, so wird der Wurfwinkel a,. wie man sieht, größer. Umgekehrt wird der Wurf- winkel bei einer Verschiebung nach links immer kleiner und schließlich Null. wenn sich die Lager- stütze senkrecht unter dein Gelenk 7 befindet. Aus der Zeichnung ersieht rnan weiterhin, daß der Lenker so gestaltet ist. daG die Befestigungen 6 und 22 an der Stabfeder sot\ ie (las Gelenk 7 auf den Ecken eines urgleichschenkligen Dreiecks lie- gen, derart, daß in der einen Endstellung das Ge- lenk 7 senkrecht oder etwa seiil;reclit über der Lagerstütze steht. Die: hat dürr Vorteil, daß man den Wurfwinkel hei ein und demselben Bewegungs- sinn, wie z. B. bei der Abb. 1. nach (lern Siebende hin schräg aufwärts, in weiten Grenzen zu verstellen vermag. Iin Betrieb kommt es rin allgemeinen ja auch nur darauf an. (Den \\"urf@@ inl;el zu ändert, den Bewegungssinn und damit die Richtung, mit der das Gtrt über (las Sielt t\ <tu(lert. dagegen zri belassen. llit den dargestellten t.eitl;ei-ri ist es aber auch möglich, den 13ewe-,Tungssinn umzukehren. Hierzu braucht man nur die Lenker tim i 8o ` zu verdrehen. wie es in Abt). VI und VIl geschelieit ist. Auch bei dieser Stellung der Lenker kann rnan min den Wurfwinkel in weiten Grenzern, t\-ie beschrieben, änd''ern. Die Stabfeder kann statt des rechteckigen Quer- schnitts auch andere ()tierschnittsforrnen haben. Sie kann weiterliiit atrs Stalil von geringer Qualität, z. 1@. St 37.ii, hergestellt sein. [)er Querschnitt der Stabfeder wird zweckmäßig so bemessen, daß die auftretenden Hiichstspannungen gering sind und verhältnismäßig weit unter der 1)atierschwingungs- festigkeit des benutzten ]laustoftes liegen, denn je geringer die Höchstspannungen. (ivsto größer ist die Lebensdauer der Nedern. Selbstverständlich ist es möglich, auch hö herwertige l@atrstoffe, wie z. 13. St 5o.ii oder Vergiftungsstahl, zu benutzen. Schließlich kann die Stabfeder auch aus zwei oder mehr Einzelstäben bestehen, die zti eirein liiindel zusammengefaßt sind.
Claims (7)
- PATE NTANSPRLICHE: i. Resonanzsieb rnit z\\ ei gegeneinander schwingenden ':lassen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Siebes zwei Stabfederi (1, 2) angeordnet sind, die je <in zwei Stellen (3) mit dem Fundament (4) verbunden und so 1),emessen sind, dali sie als Schwingungsfedern dienen, und daf3 auf jeder Stahfeder zwei starre Lenker (5) befestigt sind, die je an einer der beiden schwingenden Massen (8, 9) angreifen.
- 2. Resonanzsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Lenker (5) verschiebbar, z. B. mittels Klemmschrauben, auf den Stabfedern (i, 2) befestigt sind.
- 3. Resonanzsieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (3) der Stabfedern (i, 2) mit dem Fundament verschiebbar eingerichtet sind. ,
- 4. Resonanzsieb nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Lenker (5) mit je zwei Befestigungen (6, 22) auf den Stabfedern (i, 2) angebracht sind, derart, claß die Verbindungsstellen (3) der Stabfedern mit dem Fundament (.4) zwischen den liefestigungtii liegen.
- 5. Resonanzsieb nach Anspruch i oder folgenden mit zwei Befestigungen der starren Lenker an dien Stabfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen (6,:22) und der Angriffspunkt (7) des Lenkers (5) an der schwingenden Masse (8 bzw. 9) auf den Ecken eines ungleichschenkligen Dreiecks liegen.
- 6. Resonanzsieb nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet"daß die Stabfedern (i, 2) an den Verbindungsstellen (3) mit dem Fundament (4) zwischen elastischen Polstern (i8), z. B. aus Kautschuk, angeordnet sind.
- 7. Resonanzsieb nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfed'ern (i, 2) je aus zwei oder mehr stählernen Einzelstäben bestehen, die zu einem Bündel zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5421A DE832382C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5421A DE832382C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832382C true DE832382C (de) | 1952-02-25 |
Family
ID=7359991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5421A Expired DE832382C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832382C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP5421A patent/DE832382C/de not_active Expired
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