DE976040C - Luftsetzmaschine - Google Patents
LuftsetzmaschineInfo
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- DE976040C DE976040C DEK17225A DEK0017225A DE976040C DE 976040 C DE976040 C DE 976040C DE K17225 A DEK17225 A DE K17225A DE K0017225 A DEK0017225 A DE K0017225A DE 976040 C DE976040 C DE 976040C
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- air
- grate
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B4/00—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
- B03B4/005—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs the currents being pulsating, e.g. pneumatic jigs; combination of continuous and pulsating currents
Landscapes
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Luftsetzmaschine Die Erfindung betrifft eine Luftsetzmaschine und stellt eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Erfindung nach Patent 9o8 6o1 dar.
- Die Luftsetzmaschine nach dem genannten Patent weist unterhalb des Setzrostes quer zur Transportrichtung des Setzgutes angeordnete, mit Drosselklappen versehene Pulskammern auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Setzrostes in den einzelnen Pulskammern zwecks besserer Luftverteilung schrägliegende, nur einen Teil der Pulskammern bedeckende, gelochte oder geschlitzte Bleche (Einsatzbleche) angeordnet sind. Die weitere Ausgestaltung und Verbesserung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Setzmaschine mit einer Einrichtung versehen ist, mittels welcher der Setzrost sowie die gelochten oder geschlitzten Einsatzbleche in ständige Schwingungen versetzt werden, wobei die Schwingungen ganz oder zu einem erheblichen Teil senkrecht oder annähernd senkrecht zur Setzfläche gerichtet sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich die Einsatzbleche nicht verstopfen.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Setzmaschine mit beweglichem Setzrost im Längsschnitt, Abb.2 eine zweibettige Luftsetzmaschine mit feststehendem Rost, Abb. 3 die Draufsicht dazu, Abb. 4. eine Setzmaschine mit verstellbaren Einsatzblechen, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie ab in Abb. q..
- In Abb. i ist mit i der Setzrost einer Luftsetzmaschine bezeichnet. Auf ihm bildet sich das Setzbett ii, wie man sieht, keilförmig aus, d. h., es wird nach dem Austrag 12 hin stärker. Unterhalb des Setzrostes sind durch die Wände 2 voneinander getrennte Pulskammern 3 angeordnet. Sie sind nach einer Ebene parallel zum Setzrost geteilt, und ihre oberen und unteren Abschnitte sind elastisch, z. B. durch Lederbälge 13, miteinander verbunden. In den unteren Pulskammerabschnitten ist je eine Drosselklappe q. angeordnet. In dem oberen Abschnitt jeder Pulskammer, und zwar in ihrem rückwärtigen, d. h. der Aufgabeseite der Setzmaschine zugewandten Bereich ist ein schrägliegendes, nur einen Teil der Pulsfläche bedeckendes, gelochtes oder geschlitztes Blech 5 (Einsatzblech) befestigt.
- Der Setzrost sowie die oberen Pulskammerabschnitte mit den darin befestigten Einsatzblechen sind in einem Rahmen 6 angeordnet. Er ist auf der Gutabgabeseite in einem Drehlager 8 gehalten. Auf der gegenüberliegenden Seite greift an dem Rahmen die Schubstange io eines Exzenters g an. Hierdurch wird der Rahmen mitsamt dem Setzrost, den oberen Pulskammerabschnitten und den Einsatzblechen ständig um das Drehlager 8 auf und ab bewegt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß feine Gutsteile, welche durch den Setzrost durchfallen und auf die Einsatzbleche treffen, hier nicht liegenbleiben, sondern ähnlich wie bei einem Sieb durch die Löcher oder Schlitze durchgesetzt werden. Es kann also bei der erfindungsgemäßen Setzmaschine keine Verstopfung der Einsatzbleche eintreten.
- Das Durchsetzen der feinen Gutsteile durch die Einsatzbleche wird noch wesentlich dadurch erleichtert, daß man die darin angeordneten Löcher oder Schlitze so bemißt, daß ihr Durchmesser bzw. ihre Breite ein Vielfaches der Spaltweite des Setzrostes beträgt. Besitzt dieser beispielsweise eine Spaltweite von etwa 0,35 bis 0,75 mm, so versieht man vorteilhaft die Einsatzbleche mit einer Rundlochung von etwa 3 bis 5 mm Durchmesser bzw. mit einer Schlitzlochung von etwa a - 2o bis 3 ' 15 mm. Bei einer solch großen Lochung geht das Durchsetzen der feinen Gutsteile unter dem Einfluß der Schwingbewegung sehr schnell vonstatten.
- In den Abb. 2 und 3 sind mit 1q. und 15 die beiden Abteilungen einer zweibettigen Luftsetzmaschine bezeichnet, die gleichfalls in einzelne Pulskammern unterteilt sind. In jeder Pulskammer ist in gleicher Weise, wie zu Abb. i beschrieben, ein gelochtes Blech 16 angeordnet. Durch einen Rüttler 17, bestehend beispielsweise aus einem kleineren Elektromotor, auf dessen Welle eine oder mehrere Unbalanzen angeordnet sind, wird die Setzmaschine in Schwingungen versetzt, wodurch die Einsatzbleche 16 ständig frei von durchgesetztem Gut gehalten werden. Der Rüttler ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, an einem die beiden Abteilungen der Setzmaschine verbindenden Träger 2o angeordnet. Damit die Setzmaschine die Vibrationen des Rüttlers ungehindert ausführen kann, ist sie mittels elastischer (Gummi-) Federn 18 auf dem Fundament ig abgestützt. Der untere Teil der Setzmaschine ist mittels einer beweglichen Verbindung 21 an die Luftleitung 22 angeschlossen.
- In den. Abb. q. und 5 ist eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, mit der es möglich ist, die Luftzuführung in den einzelnen Kammern der Setzarbeit anzupassen. Zu diesem Zweck sind die Einsatzbleche 23 schwenkbar eingerichtet. Sie bestehen aus einem gebogenen Blech, welches in gleicher Weise, wie zu Abb. i beschrieben ist, mit Schlitz- oder Rundlöchern ausgestattet ist. An den Enden ist das Blech jeweils mit einer Seitenwange 2¢ versehen. Die Seitenwangen sind drehbar auf Schraubenbolzen 25 angeordnet, welche in der Wand 27 der Setzmaschine gehalten sind. Auf diese Weise können die Einsatzbleche um den Schraubenbolzen 25 gedreht werden und z. B. die in Abb. q. gestrichelt angedeutete Lage einnehmen. Durch Festziehen der Muttern 26 können die Einsatzbleche in ihrer jeweiligen Lage gehalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Bereich, über welchen sich die Einsatzbleche in den Pulskammern erstrecken, größer oder kleiner zu bemessen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Luftsetzmaschine mit unterhalb des Setzrostes quer zur Transportrichtung angeordneten, mit Drosselklappen versehenen Pulskammern, in denen zur besseren Luftverteilung nur einen Teil der Plusfläche bedeckende gelochte oder geschlitzte Bleche schrägliegend angeordnet sind, nach Patent go8 6oi, dadurch gekennzeichnet, daß diese Luftsetzmaschine mit einer Einrichtung versehen ist, mittels welcher der Setzrost sowie die gelochten oder geschlitzten Bleche (Einsatzbleche) in ständige Schwingungen versetzt werden, wobei die Schwingungen ganz oder zu einem erheblichen Teil senkrecht oder annähernd senkrecht zur Setzfläche gerichtet sind.
- 2. Luftsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulskammern nach einer Ebene parallel oder etwa parallel zum Setzrost geteilt und die oberen und unteren Abschnitte der Pulskammern elastisch, beispielsweise mittels eines Lederbalges miteinander verbunden sind, daß der Setzrost sowie die oberen Abschnitte der Pulskammern mit den darin befestigten Einsatzblechen in einem Rahmen angeordnet sind, daß der Rahmen auf der Gutabgabeseite in einem Drehlager gehalten ist und daß auf der gegenüberliegenden Seite an dem Rahmen ein Exzenter- oder Kurbelantrieb eingreift, mittels welchen er ständig um das Drehlager auf und ab bewegt wird.
- 3. Luftsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung für die Setzluft beweglich, beispielsweise mittels eines Lederbalges, mit der Setzmaschine verbunden ist sowie daß die Setzmaschine auf Federn gelagert und mit einer Einrichtung, z. B. einem Rüttler, zur Erzeugung von Schwingungen versehen ist. q.. Luftsetzmaschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher oder Schlitze in den Einsatzblechen eine Weite besitzen, welche ein Vielfaches, beispielsweise das Drei- bis Achtfache der Spaltweite des Setzrostes beträgt. $. Luftsetzmaschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbleche schwenkbar in den Pulskammern angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 6i9 976, 622 1 i9; britische Patentschrift Nr. 468 879.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17225A DE976040C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Luftsetzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17225A DE976040C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Luftsetzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976040C true DE976040C (de) | 1963-01-24 |
Family
ID=7215075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK17225A Expired DE976040C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Luftsetzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976040C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1458599B1 (de) * | 1964-04-30 | 1970-08-27 | Head Wrightson & Co Ltd | Vorrichtung zur Trennung von k¦rnigem Gut unterschiedlicher Dichte |
DE3602934A1 (de) * | 1986-01-31 | 1987-08-06 | Kaufmann Gmbh | Schwingsortierer |
DE3833197A1 (de) * | 1988-09-30 | 1990-04-05 | Kaufmann Gmbh | Zweistufiger schwingsortierer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE619976C (de) * | 1931-06-28 | 1935-10-10 | Ernst Kuenzel | Luftsetzmaschine, bei der die Luftpulse durch Auf- und Abbewegen der Setzflaeche erzeugt werden |
DE622119C (de) * | 1934-09-08 | 1935-11-21 | Humboldt Deutzmotoren Akt Ges | Mehrbettige Luftsetzmaschine |
GB468879A (en) * | 1935-06-28 | 1937-07-14 | Bamag Meguin Ag | Improvements in and relating to the pneumatic separation of coal or other granular materials |
-
1953
- 1953-02-28 DE DEK17225A patent/DE976040C/de not_active Expired
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