[go: up one dir, main page]

DE813051C - Starkstromkabel - Google Patents

Starkstromkabel

Info

Publication number
DE813051C
DE813051C DEP28836D DEP0028836D DE813051C DE 813051 C DE813051 C DE 813051C DE P28836 D DEP28836 D DE P28836D DE P0028836 D DEP0028836 D DE P0028836D DE 813051 C DE813051 C DE 813051C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
wrapping
jacket
cable
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP28836D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Sorensen Mollerhoj
Svend Stigsgaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE813051C publication Critical patent/DE813051C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/226Helicoidally wound metal wires or tapes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Starkstromkabel Die l:rfindttug bezieht sich auf ein Starkstromkabel mit einem aus Blei oder anderem dichten Material bestehenden Mantel, der sich im Querschnitt aus stark gekrümmten Teilen und dazwischenliegenden, weniger gekrümmten oder flachen Teilen zusammensetzt, wodurch sich Membranfl;ichen ergeben, welche außen durch eine federnde Bandage oder Bewicklung gestützt werden, damit sie Druckunterschieden auf der Innenseite des Kabels entsprechend elastisch nachgeben können. Dadurch wird ermöglicht, daß ein mit C51 getränktes oder gefülltes Kabel sich den Volumenänderungen des Öls bei schwankender Temperatur elastisch anpassen kann unter Vermeidung z. B. der Bildung vo»t 1 lohlr@iumen im Innern des Kabels bei sinkender Temperatur, so daß ein gewisser erwünschter Ö1-überdruck während aller Betriebszustände aufrechterhalten werden kann.
  • Es ist eine Ausführungsform eines solchen Kabels bekannt (vgl. das dänische Patent Nr. 58 a70), bei welchem die flachen Teile des Mantels mit einem in der Querrichtung versteifenden und in der Längsrichtung biegsamen Haltemittel versehen sind, welches durch ein Metallband gebildet ist und durch die äußere Bewicklung in seiner Lage gehalten wird. Dieses Metallband erstreckt sich derart quer über die Membranflächen des Kabels, daß seine Kanten beim Anbringen der äußeren Bewicklung zwischen dem Kabel und dem Mantel eingeklemmt werden. Schaut man sich ein kleines, quer zum Kabel herausgeschnittenes Element an, so kann daher das Metallband als ein Balken betrachtet werden, der an den Enden unterstützt ist und von innen durch den Mantel von dem im Kabel herrschenden Druck beeinflußt wird. Dementsprechend hat man, wie es aus der in der Beschreibung des Patents gezeigten Ausführungsform hervorgeht; versucht, das Band in der Querrichtung zu versteifen, indem ihm Wellenform gegeben wird. Durch das dort gezeigte flache Kabel wird dann auch in der die kurze Achse des Kabelquerschnittes enthaltenden Ebene eine gute Biegsamkeit erhalten.
  • Das quer versteifende Metallband ist verwendet worden, da nach der bisherigen Auffassung die Bewicklung allein zur Unterstützung der Membranflächen nicht tauglich sein würde. Wenn beim Be, Wicklungsvorgang das Bewicklungsmittel um die stark gekrümmten Teile des Mantels herumgebogen wird, treten im Material Biegespannungen auf, so daß das Bewicklungsmittel auf den Membranflächen die Form eines abstehenden Bogens einzunehmen sucht. Wenn die Bewicklung aufgelegt wird, ohne daß das quer versteifende Metallband darunter liegt, und das Kabel alsdann einem inneren Überdruck ausgesetzt wird, so gibt der Mantel nach, bis er an der Bewicklung anliegt und der Innendruck nunmehr durch Spannungen im Bewicklungsmaterial aufgenommen wird. Wird, wie bisher, ein verhältnismäßig hartes und steifes Bewicklungsmaterial, wie Bronzedraht, verwendet, dann erhält der abstehende Bogen des Drahtes und dementsprechend der ausgebuchtete Mantel eine ziemlich weite Wölbung, so daß däs Ölvolumen des Kabels sogar bei niedrigstem während des Betriebes angewendeten Ölüberdruck und der niedrigsten Temperatur im Vergleich zur bekannten Ausführungsform mit quer versteifenden Metallbändern wesentlich vergrößert wird. Dies ist jedoch ungünstig, da das kleinstmögliche Ölvolumen und bei wechselnder Temperatur die kleinstmöglichen Volumenänderungen erwünscht sind. Wenn man ein Bewicklungsmaterial von geringer Steifigkeit verwenden würde, um die Wölbung des Bogens zu vermindern, so könnte der innere Druck während der Ausbuchtung der Membranflächen nur dadurch aufgefangen werden, daß das Bewicklungsmaterial hohen Zugbeanspruchungen unterworfen wird, womit ein starker, nach innen gerichteter Druck an den stark gekrümmten Teilen des Mantels verbunden ist, welcher Druck eine unerwünschte Beanspruchung des Isoliermaterials des Kabels hervorruft.
  • In gewissen Fällen würde jedoch das Weglassen des Metallbandes z. B. zur Vereinfachung der Fabrikation dienlich sein. Die Erfindung sucht dies mittels besonderer Maßnahmen dadurch zu ermöglichen, daß der Bewicklung eine sich ändernde Steifigkeit gegeben wird, und dementsprechend ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bewicklung wenigstens ein Bewicklungsmittel umfaßt, das längs des Mantelumfanges sich ändernde Steifigkeit besitzt, die an den Membranflächen am größten ist. An den stark gekrümmten Teilen des Mantels, wo demnach die Steifigkeit geringer sein wird, kann sie einen so geringen Wert haben, daß die $ewicklung an diesen Stellen während des Bewicklungsvorganges leicht nachgibt, wodurch keine merkbaren Biegebeanspruchungen auftreten, die die Bewicklung hindern, an den Membranflächen aufzuliegen, wobei gleichzeitig erreicht wird, daß die Bewicklung an den stark gekrümmten Teilen eng an dem Kabelmantel anliegt, um so gut wie möglich eine unbewegliche Befestigung des Mantels an der Mitte der stark gekrümmten Teile zu erzielen, wo die Naht oder die Nähte des Mantels angeordnet sind, um bei Deformierungen des Kabelquerschnittes soweit wie möglich geschont zu sein.
  • Es ist bekannt, in Hochspannungsmehrleiterkabeln, bei welchen der Bleimantel im Querschnitt flache oder nahezu flache Abschnitte aufweist, zwischen der Bewehrung und dem Bleimantel federnde Mittel einzulassen, die gegen diese flachen Mantelteile einen Druck ausüben. Wenn die Bewehrung hierbei als ein Bewicklungsmittel betrachtet wird, so besitzt das letztere keine sich ändernde Steifigkeit längs des Mantelumfanges.
  • Die veränderliche Steifigkeit kann durch Erhöhung der Steifigkeit des Materials an einigen Stellen und Verminderung derselben an dazwischenliegenden Stellen erzielt werden oder durch Anwendung nur einer dieser Maßnahmen. Außerdem ist es nicht von Bedeutung, ob dem Material die veränderliche Steifigkeit während oder unmittelbar vor der Bewicklung um das Kabel gegeben wird oder ob diese Steifigkeit bereits vor Beginn des Wickelvorganges erzielt ist.
  • Gemäß der Erfindung kann die sich ändernde Steifigkeit dem Bewicklungsmaterial durch örtliche Hitze- oder mechanische Behandlung gegeben werden, indem das Material, z. B. im Falle von Stahl, durch Erhitzen getempert und an den Membranflächen abgeschreckt werden kann und, im Falle der Verwendung von Bronze und Stahl, bei den stark gekrümmten Teilen des Mantels ausgeglüht werden kann. Eine erhöhte Steifigkeit längs der Membranfläche kann auch dadurch erreicht werden, daß das Material durch eine mechanische Behandlung, z. B. durch Ziehen oder Walzen in kaltem Zustand gehärtet wird.
  • Die Bewicklung kann vorzugsweise aus einer Anzahl von Drähten oder Bändern bestehen und wenigstens zwei über- oder nebeneinanderliegende Wicklungen umfassen. Wenn demnach zwei identische, gleichlaufende Wicklungen verwendet werden, so liegt der Zweck dieser Anordnung allein darin, daß die eine Wicklung die andere teilweise ersetzen können soll, falls letztere während des Betriebes beschädigt würde. Beide Wicklungen können jedoch auch von unterschiedlicher Struktur sein, z. B. derart, daß sie die Membranflächen des Kabelmantels an verschiedenartigen Stellen stützen, was später genauer erwähnt werden wird. Bei übereinanderliegenden Wicklungen kann die eine aus einem Material von durchwegs geringer Steifigkeit bestehen und einfach als Unterlage für die andere Wicklung dienen, welche dann hauptsächlich allein zur elastischen Unterstützung der Membranflächen dient. 1)ie Wicklungen können auch derart angeordnet sein, daß sie an den stark gekrümmten 'feilen des :Mantels nebeneinander- und an den Meinbranflächen übereinanderliegen. Die letztgenannte Anordnung kann z. B. erzielt werden, indein die Drähte der liewicklung in entgegengesetzter \Vicklungsrichtung angebracht werden oder beim :\iihringen am Kabel miteinander verzwirnt werden.
  • tlbrigens umfaßt die Bewicklung vorzugsweise wenigstens zwei \Vicklungen mit entgegengesetzter \Vicklungsrichtung, damit vermieden werden kann, daß sich (las Kabel bei änderndem Druck um seine eigene Achse zu drehen sucht.
  • Die sich ändernde Steifigkeit des Bewicklungsmittels kann nicht nur durch periodische Änderung der \laterialeigenschaften, sondern auch durch periodische Profiländerung des Bewicklungsmittels liings des Mantelumfanges erzielt werden. In dieser Ausführungsform liegt sogar die bessere Möglichkeit einer betonten Änderung der Steifigkeit, weshalb sie als die für die Praxis bevorzugte Ausfiihrtingsforin bezeichnet werden muß. Ein sich iinderndesProfi l kann entweder durch veränderlichen oder gleichbleibenden Querschnitt erzielt werden. lm letztgenannten Fall muß sich die Lage des Querschnitts in bezug auf die Unterlage ändern. I#:iiie veränderliche Querschnittsform kann z. B. durch ürtliclies Aufpressen eines flachen Bandes zu einem winkelförmigen, U-förmigen oder gewellten Querschnitt hervorgebracht werden. Dieser Preßvorgaiig kann mehr oder weniger abgestuft ausgeführt werden, wodurch z. B. erreicht werden kann, (laß der niedrige Querschnitt von den Rändern der \lenibranflächen an allmählich in einen ausgesprochen profilierten Querschnitt übergeht. Andere Ausführungsformen mit sich änderndem Querschnitt können z. B. hervorgebracht werden, indem ein zuvor hergestelltes, beispielsweise U-förmiges, V-füriliiges oder kreisförmiges (hohles oder massives) Profil örtlich platt gedrückt oder gewalzt wird, wobei dafür gesorgt wird, daß die Flöhe und (las \Viderstandsmoment des Querschnittes ihre größten Werte gegenüber den Membranflächen und ihre minimalen Werte gegenüber den stark gekrümmten Teilen des Mantels aufweisen. Wird z. B. ein runder Draht verwendet, dessen Profil örtlich platt gewalzt wird, so kann (las abgeflachte Profil entweder hochkant gegenüber den 1Xlenibranflä chen oder mit der Breitseite gegenüber den stark gekrümmten Teilen des Mantels angebracht werden, während die dazwischenliegenden, nicht abgeflachten Teile des runden Drahtes dann gegenüber den stark gekrümmten Teilen bzw. gegenüber den Membranflächen liegen.
  • 1).is örtliche Walzen des Drahtes kann auch kreuzweise ausgeführt werden, so daß der runde Prallt abwechslungsweise zusammengedrückt und abgeflacht w ird. In diesem Falle ist die Anordnung solcher Art, (laß das Profil gegenüber den 1VIantelflachseiten hochkant steht und gegenüber den stark gekrümmten \lantelteilen flach liegt, während der Draht nur an den Cbergangsstellen sein normales rundes Profil aufweist. Ist das sich ändernde Profil mittels eines konstanten Querschnittes des Bewicklungsmittels zu erzeugen, so wird ein Querschnitt verwendet, der in zwei zueinander senkrechten Richtungen unterschiedliche Widerstandsmomente besitzt, und das Bewicklungsmittel wird beim Bewicklungsvorgang um seine eigene Achse derart tordiert, daß das höchste Profil an den Membranflächen vorliegt.
  • Eine Ausführungsform eines Starkstromkabels nach der Erfindung, bei welcher die letztgenannte Form und Anordnung des Bewicklungsmittels verwendet worden ist, wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. r zeigt eine Seitenansicht des Kabels, bei welchem die verschiedenen Bewicklungen von unten her stufenweise entfernt sind, und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Kabels.
  • Das dargestellte Kabel ist mit drei Leitern 1o versehen, deren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen und von denen jeder mit einer Isolation 12 umschlossen ist. Um die Leiterisolation herum ist ein Bleimantel 14 gepreßt, der sich auf der Ober-und Unterseite flach von Leiter zu Leiter erstreckt (Fig. 2) und die Membranflächen des Kabels bildet und seitlich der gekrümmten Oberfläche der Isolation der äußeren Leiter folgt. Die Hohlräume im Kabel sind mit 01 15 gefüllt. In der Mitte der gekrümmten Oberflächen befinden sich die Nähte 16 des Bleimantels. Der Bleimantel kann wechselweise auch nur auf einer Seite eine Naht besitzen. Auf der Außenseite kann der Bleimantel 14 asphaltiert und mit einer asphaltierten Papier- oder Leinwandbewicklung 18 umwickelt sein. Auf diese Bewicklung sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei dünne, starke Bänder 2o schraubenförmig (eines über dem anderen) mit einem schmalen Abstand zwischen den Windungen und in solcher Weise gewickelt, daß der Zwischenraum zwischen den Windungen des inneren Bandes durch das äußere Band überdeckt ist, wodurch der Mantel 14 vollständig bedeckt und ihm nur eine beschränkte Schrumpfungsmöglichkeit gegeben wird. Da diese Bänder aufeinandergleiten können, werden sie das Biegen des Kabels bis zu einem vernünftigen Ausmaß nicht hindern. Auf den Bändern 20 ist eine Bewicklung in entgegengesetzter Wicklungsrichtung angeordnet, welche aus flachen Drähten 22 besteht, die in doppelter Schraubenlinie und in solcher Weise angebracht worden sind, daß jeder Flachdraht jeweils längs einer Membranfläche einer halben Umdrehung um seine eigene Achse unterzogen wird. Die Tordierung auf der oberen und unteren Kabelseite kann in gleichem, aber auch in entgegengesetztem Drehsinn verlaufen. An den stark gekrümmten Seiten des Kabels liegen die so angebrachten Drähte 22 mit der flachen Seite am Kabel an, während sie auf der oberen und unteren Kabelseite mit dem einen Rand aufliegen, am ausgeprägtesten in der Mitte der Membranflächen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, haben die Drähte 22 an den stark gekrümmten Seiten des Kabels ein niedriges Profil, wogegen sie an den oben- und entenliegenden Membranflächen eine Profilhöhe aufweisen, die gegen die Mitte dieser Membranflächen zunimmt, bis sie gleich der Breite des Drehquerschnittes ist. Die Drähte 22 weisen in Übereinstimmung damit auch ein von beiden Enden der \lembranflächen gegen deren Mittellinie zunehmendes Widerstandsmoment auf. Beim Wickeln der Drähte 22 wird jeweils deren einer seitliche lZand gezwungen, den ebenen Membranflächen zu folgen, während dieser Rand ohne diesen Zwang einen nach innen konvexen Bogen bilden würde. So wird aber die Mittellinie des Drahtquerschnitts nach außen gedrückt, weshalb der Innenrand der Drähte gegen die Membranflächen einen gewissen Druck ausübt. Somit ist bereits eine Anfangsspannung vorhanden, um der Ausbuchtung des Kabelmantels schon bei geringstem, während des Betriebes auftretendem Überdruck im Kabelinnern entgegenzuwirken.
  • Anstatt beide Drähte 22, wie veranschaulicht, an jeder blembranfläche um eine halbe Umdrehung zu tordieren, kann der eine Draht z. B. um eine ganze Umdrehung tordiert werden, so daß dieser Draht den Mantel 14 an zwei Stellen abstützt, die je beiderseits von der Mittellinie der in Betracht gezogenen Membranfläche abgerückt liegen. Dadurch kann eine besser verteilte Abstützung der ganzen Membranfläche erzielt werden. Auch sind weitere Varianten dadurch möglich, daß allgemein ein Bewicklungsmittel an jeder Membranfläche um eine oder mehrere Halbdrehungen um seine eigene Achse tordiert sein kann, wogegen es allgemein vorzuziehen ist, daß das Bewicklungsmittel gegenüber den stark gekrümmten Teilen des Kabelmantels keine wesentliche Torsion oder Verdrehung aufweist, weil dort gewöhnlich die größtmögliche :luflagerfläche mit dem Kabelmantel erwünscht ist. An Stelle zweier Drähte, wie sie beim dargestellten Ausführungsbeispiel nebeneinander in doppelter Schraubenlinie umwickelt sind, kann eine Mehrzahl von Drähten neben- oder übereinander und an jeder Membranfläche mit einer oder mehreren oder, falls erwünscht, mit einer unterschiedlichen Anzahl von Halbdrehungen tordiert, verwendet werden.
  • Die Torsion oder Verdrehung der Drähte 22 wird z. 13. in der Weise bewirkt, daß die Drahtrolle, von welcher je ein Draht während der Bewicklung des Drahtes um das Kabel abrollt und welche rund um das Kabel herumgeführt wird, auch um ihre eigene Achse rotiert, d. h. derart, daß die Drahtrolle eine Planetenbewegung ausführen muß. Dabei kann die örtliche Drehung der Drahtrolle mit konstanter oder veränderlicher Drehzahl stattfinden. Eine andere Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß der Draht zwischen der ablaufenden Drahtrolle und der Stelle, wo er (las Kabel berührt, durch ein Führungsorgan läuft, welches sich hin und her dreht und dadurch dem Draht eine entsprechende Torsion erteilt.
  • Sowohl die Bänder 2o als auch die Flachdrähte 22 können aus Bronze, rostfreiem oder galvanisiertem Stahl oder ähnlich geeignetem Material hergestellt sein.
  • Nachdem die Drähte 22 aufgelegt sind, wird das Kabel asphaltiert und alsdann mit einer geteerten oder asphaltierten jutehülle 24 oder einer anderen Schutzhülle oder Bewehrung versehen.
  • Obwohl die Erfindung vorzugsweise in Verbindung mit flachen Kabeln, wie denjenigen gemäß der Zeichnung, zur Anwendung kommt, so kann sie jedoch auch auf Kabel angewendet werden, bei welchen die Achsen der einzelnen Leiter nicht in der gleichen Ebene liegen, sondern z. B. gemäß den Ecken eines Dreiecks oder eines anderen Vielecks angeordnet sind. Die Erfindung kann auch in Verbindung mit Einleiterkabeln mit ovaler oder weniger flacher Querschnittsform als derjenigen in der Zeichnung zur Anwendung gelangen. Außerdem werden jedenfalls einige der Vorteile der Erfindung vorliegen, wenn das Kabel nur eine einzige Membranfläche besitzt, welche entweder axial verläuft oder einer Schraubenlinie mit großer Steigung folgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starkstromkabel mit einem aus Blei oder anderem dichten Material bestehenden Mantel, der sich im Querschnitt aus stark gekrümmten Teilen und dazwischenliegenden, weniger gekrümmten oder flachen Teilen zusammensetzt, wodurch sich Membranflächen ergeben, welche außen durch eine federnde Bandage oder Bewicklung gestützt werden, damit sie Druckunterschieden auf der Innenseite des Mantels entsprechend elastisch nachgeben können, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewicklung wenigstens ein Bewicklungsmittel umfaßt, welches längs des Mantelumfanges eine sich ändernde Steifigkeit aufweist, die an den Membranflächen am größten ist.
  2. 2. Starkstromkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ändernde Steifigkeit dem Bewicklungsmaterial durch örtliche Hitze-oder mechanische Behandlung gegeben worden ist.
  3. 3. Starkstromkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewicklungsmaterial bei den Membranflächen hart gemacht oder bei den stark gekrümmten Teilen des Mantelquerschnitts ausgeglüht ist, oder diesen beiden Maßnahmen unterzogen worden ist.
  4. 4. Starkstromkabel nach Anspruch 1, 2 oder3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewicklung wenigstens zwei über- oder nebeneinanderliegende Wicklungen umfaßt.
  5. 5. Starkstromkabel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewicklung wenigstens zwei Wicklungen mit entgegengesetzter Wicklungsrichtung umfaßt.
  6. 6. Starkstromkabel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewicklungsmittel ein längs des Mantelumfanges sich änderndes Profil aufweist.
  7. 7. Starkstromkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bewicklungsmittels in zwei zueinander senkrechten Richtungen ein unterschiedliches Widerstandsmoment besitzt und daß das Bewicklungsmittel während des Bewicklungsvorganges um seine eigene Achse so verdreht wird, daß sein höchstes Profil an den Membranflächen vorliegt. B. Starkstromkabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, (laß das Bewicklungsmittel hei jeder Xletnbranfläche um eine oder mehrere Halbdrehungen um seine eigene Achse verdreht ist. g. Starkstromkabel nach Anspruch ,4 oder 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen um eine unterschiedliche Anzahl Drehungen verdreht sind, z. B. bei jeder Membranfläche um eine oder zwei Hall)-drehungen.
DEP28836D 1945-10-17 1948-12-31 Starkstromkabel Expired DE813051C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK813051X 1945-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813051C true DE813051C (de) 1951-09-06

Family

ID=8152967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP28836D Expired DE813051C (de) 1945-10-17 1948-12-31 Starkstromkabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE813051C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931414C (de) * 1951-08-14 1955-08-08 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrisches Mehrmantelstarkstromkabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1007844B (de) * 1953-09-05 1957-05-09 Siemens Ag Ausgleichloses Mehrleiteroelkabel
DE1078199B (de) * 1955-09-05 1960-03-24 Siemens Ag Mehradriges elektrisches Starkstromkabel mit flachem Querschnitt fuer die feste Verlegung im Erdreich

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931414C (de) * 1951-08-14 1955-08-08 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrisches Mehrmantelstarkstromkabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1007844B (de) * 1953-09-05 1957-05-09 Siemens Ag Ausgleichloses Mehrleiteroelkabel
DE1078199B (de) * 1955-09-05 1960-03-24 Siemens Ag Mehradriges elektrisches Starkstromkabel mit flachem Querschnitt fuer die feste Verlegung im Erdreich

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3150031A1 (de) Hochflexibles isoliertes elektrisches kabel
AT134163B (de) Biegsame Welle und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE615040C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters unrunden Querschnittes
DE813051C (de) Starkstromkabel
EP0056605B1 (de) Haarwickler und dessen Verwendung zur Haarumformung
DE3215986C2 (de)
CH257223A (de) Starkstromkabel.
DE1949394A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallband
DE1590543A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines luftraumisolierten Koaxialkabels
DE1046134B (de) Armierungs- und Verstaerkungshuelle fuer Draehte und Kabel
DE871020C (de) Starkstromflachkabel
DE675257C (de) Luftraumisoliertes elektrisches Kabel mit biegsamen rohrfoermigen Leitern
DE2112332A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Metallschnueren,die insbesondere als Verstaerkungselemente fuer Kautschukgegenstaende,insbesondere fuer Luftreifen,verwendet werden sollen
DE3919135A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabeln, seilen etc.
DE915103C (de) Elektrisches Kabel mit einem vorzugsweise aus Werkstoffen geringer mechanischer Festigkeit bestehenden Kabelmantel
AT107497B (de) Hohlleiter aus profilierten Drähten oder Bändern und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE461188C (de) Elektrischer Hohlleiter
DE680125C (de) Selbsttragender Hohlleiter fuer elektrische Leitungen und Kabel, insbesondere fuer Hochfrequenzkabel
DE414899C (de) Fernsprech-Luftraumkabel
DE3403752C2 (de)
DE3203510C2 (de) Schirmgestell
DE932211C (de) Hohlkoerper, insbesondere fuer hohe und hoechste Druecke
DE1156633B (de) Biegsames, nicht dehnbares, elastisch zusammendrueckbares Gebilde aus mehreren Baendern und einer Drahtarmatur, eine Maschine zu seiner Herstellung und eine Anwendung
DE937599C (de) Elektrisches Kabel mit Gegenwendel
AT249142B (de) Mit Faserstoffäden umhüllter Draht, insbesondere isolierter elektrischer Leiter, und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung