DE680125C - Selbsttragender Hohlleiter fuer elektrische Leitungen und Kabel, insbesondere fuer Hochfrequenzkabel - Google Patents

Description

• Selbsttragender Hohlleiter für elektrische Leitungen und Kabel, insbesondere für Hochfrequenzkabel Zusatz zum Patent 667 639 Das Hauptpatent 667 639 bezieht sich auf eine vorteilhafte Ausbildung von solchen selbsttragenden Hohlleitern, die mit in größeren Abständen als die Rillenbreiten. angeordneben Querrillen versehen ,sind rund entweder aus einem @einzigen rohrförmig gebogenen Band oder :aus zwei halbschalegförmig gebogenen Bändern bestehen. Die Seitenränder des Bandes 'bzw. .der Bänder stoßen stumpf aneilnander und sind gegen das lediglich durch ideren Formgebung ohne gegenseitige stoffschlüssige Verbindung gesichert. Um die Seitenränder fest gegen.-einanderzupressien, wird der Haldleiter mit zusätzlichen Halteorganen umgeben, z. B. mit Bändern, Fäden oder Drähten in offenen oder geschlossenen Schraubtenwtxdungen umwickelt. Um ein übereinandergleitan der Bänder zu verhindern, werden nach dem Hauptpatent die stumpf aneinanderstoß,enden Sieibenrändier mit gegeneinander versetzten Einkerbungen, Wellungen oder Querrillen vexsdIhen.
• Die Erfindung betrifft weitere vorteilhafte Ausführungsformen von selbsttra,gendenHohl= leitern im Rähmen des Hauptpatents. Erfin= dungsgarnäß wird der im Hauptpatent verfolgte Zweck, nämlich die Vermeidung :des übereinandersichlebens der Seitenränder der Bänder, dadurch in einfacher Weise erreicht, daß die SeitenrÄnder fortlaufend,oder stellenweise in radialer Richtung nach ;außen oder nach .innren umgebogen werden,- so @daß radial gerichtete Stege und :somit vergrößerte Auflage- bzw. Abstützflächen entstehen. Vorteilhaft erfolgt die stegärtigie Umbiegung der Seitenränder nur in den zwischen den Qu,errllen liegenden glatten Teilen der Bänder.
• Hierdurch wird über die durch,den Gegenstand des Hauptpatents -erzielten Vorteile hinaus die Sicherheit gegen ein übereinanderschieben der Seitenränder :der Bänder wesentlich erhöht, was insbesondere dann wichtig ist, wenn verhältnismäßig dünne Bänder verwendet werden. Die Herstellung der mit den radialen Seegen versehenen Bänder läßt sich mit einfachen Mitteln durchführen, so daß in dieser Hinsicht keine Nachteile entstehen.
• In den Figuren sind mehrere Ausführ ungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
• Nach der Fig. i besteht der @erfindungsgemäß hergest Pellte Hohlleiber ,aus den beiden halbschalenförmig en Bändern 6o und 61, die in kurzen Abständen mit den Querrillen 62 versehen sind. Um sein gegenseitiges übereinanderschieben der Sicbenränder der Bänder zu vermeiden, sind die Seitenrände:r der Bänder in radialer Richtung nach innen um: gebogen, wodurch die radialen Stege 63 lentsteh@en. Diese Stege verlaufen iri dem dargestellten Fall lediglich in dem zwischen den Querrillen liegenden Teil der Bänder, so, daß ,die Biegsamkeit der Bänder durch diese Stege nicht beeinträchtigt wird. Die Stege können aber auch im Querrilllentesl ,selbst vor-,gesehen sein, wobei ges aber zweckmäßig ist, deren Biegsamkeit durch besondere Maß, nahmen zu erhöhen. Beispielsweise können die radialen Stege im Qucrrillenteil einen oder mehrere Einschnitte verhalten. Zum Zusamm,enhalben der Bänder 6ö und 6 1 wird der Hohlleiter mit der BandwicklLuig 64 aus einem zugfesten Material, z. B. laus Kupfer, umgeben. ", Hierüber folgt .eine Weitere, z. B. aus Isolierstoff bestehende Bandwicklung 65 und der wasserdichte Kabelmantel 66. Im `Innern des Hohlleiters kann in ,an sich. bekannter Weise ein einzelner luftraumisolierter .Leiber .oder auch eine luftratunisolierte vefdrillte Adergruppe .angeordnet werden.. Im erstenen Falle dient der Hohlleiter als. Rückleiter,im, letzteren Falle ,als Schirm.
• Die Fig. z, 3 lind q. zeigen Ausführünggformen, bei denen 'die Siebenränder :eines halbschalenförmig ,gebogenen Bandes lediglich .an einigen Stellen in radialer Richtung umgebogen sind, so daß radial gerichtete Laschen entstehen, auf die sich die S,eitenränder des anderen Bandes abstützen. Die Fig. z zeigt zunächst ein kurzes Stück Beines halbschalenförmigen Bandes. Das Band ist mit 67 bezeichnet, die Querrillen mit 68. Zwischen den Querrillen 68 sind die S,eibenrä;ad@er jeweils an zwei Stellen zu einer Lasche 69 umgebogen, wodurch .eine Stützfläche für die Seitenränder des anderen Bandes geschaffen wird. Zu diesem Zweck ,greifen die Seitenränder des .anderen Bandes übe -die Seitenränder dies !dargestellt--n Bandes hinweg, wie es die Fig.3 zeigt. In der Fig.3 sind die beiden Bänder mit 70 und 7 i arid die Laschen mit 72 bezeichnet. Die Fig. q. zeigt insofern eine Abänderung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 3; als von dem einen Band der= eine Seitenrand und von dem anderen Band nur Ider diametral gegenüberliegende Seitenrand mit aus dem Seitenrand herausgepreßben Lasch:m versehien ist. Die beiden Bänder sind finit 73 und 7.1, die Laschen mit 75 bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttragender Hohlleiter für elektrische Leitung en und Kabel, insbesondere für Hochfrequenzkabel, nach Patent 667 639, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder fortlaufend oder stellenweise in radialer Richtung nach außen oder nach innen stegartig umgebogen sind: a. Hohlleiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder nur in den zwischen den Querrillen liegenden glätten Teilen der Bänder stegartig umgebogen sind. 3. Hohlleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Leiter aus zwei halbschalenförmigen Bändern nur -die Sieitenränder des, seinen Bandfies stellenweise mit ,aus den Seitenrändern h erausgepreßten Laschen versehen sind. q.. Hohlleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß ,ei einem Leiter aus zwei halbschalenförmigen Bändern von dem einen Band nur der eine Siaitenrand und von dem janderen - Band nur - der diametral gegenüberliegende Seitenrand stellenweise finit .aus dem Seitenrand herausgepreßben Laschen versehen ist.