DE80218C - - Google Patents
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- DE80218C DE80218C DENDAT80218D DE80218DA DE80218C DE 80218 C DE80218 C DE 80218C DE NDAT80218 D DENDAT80218 D DE NDAT80218D DE 80218D A DE80218D A DE 80218DA DE 80218 C DE80218 C DE 80218C
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- DE
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- magazine
- hooks
- lever
- cartridges
- chamber
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/14—Double-loading prevention
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, eine Vorrichtung an Repetirgewehren zu schaffen,
um zu verhindern, dafs eine Patrone aUs dem Magazin durch die Kammer entnommen wird,
wenn bereits eine Patrone im Laufe sitzt (s. die Patentschrift Nr. 67231).
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 in Ansicht mit theilweisem Schnitt an einem Gewehr mit geschlossenem
Schlofs, den Griff nach oben gerichtet, dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Magazins mit der Vorrichtung versehen.
Die Fig. 3, 4 und 6 zeigen Ansichten der Vorrichtung (Fig. 2) von links in verschiedenen
Arbeitsstellungen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1 und 2, wobei die Vorrichtung in der durch
Fig. 4 dargestellten Lage ist.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung an der gleichen Schnittlinie in der durch Fig. 6 gegebenen
Stellung.
(In den Fig. 3, 4 und 6 ist die Kammer
punktirt in den verschiedenen, den äufsersten Lagen der Vorrichtung entsprechenden Stellungen
dargestellt.)
- Die Fig. S, 9 und 10 stellen die einzelnen
Theile der Vorrichtung dar.
Fig. 11 zeigt den hierbei verwendeten Patronenrahmen
im abgewickelten, gestanzten Zustande.
Fig. 12 veranschaulicht den fertigen Patronenrahmen
mit den Patronen.
Die Vorrichtung ist auf der hinteren Wand des Magazins ρ angebracht (Fig. 1). Sie besteht
aus dem Hebel m m1 m2, Fig. 8, der sich um
den Zapfen m3 dreht (Fig. 3), dem um den Zapfen n3 beweglichen Hebel η H1U2, Fig. 9,
und der Feder o, Fig. 10, 4 und 6. Letztere ist ebenfalls an der hinteren Magazinwand befestigt,
und zwar mit der Schraube o1 und einem Vorsprung o2, der in einem Loch o3,
Fig. 3, der Magazinwand sitzt. Der Hebel OTJM1Mi2 hat einen horizontalen, nach vorn
gerichteten Arm, ot*, Fig. 1 und 2; dieser
Arm Ot* trägt an seinem vorderen Ende einen in das Magazin eingreifenden Haken m5, der
zusammen mit dem Haken n* des Hebels nnl n2 die Patronen im Magazin niederhält
(Fig. 5). Der aufwärts stehende Arm m2 ist
an einer rückwärtigen Verlängerung des Armes Ot* angebracht, tritt durch einen Ausschnitt
des Gewehrschaftes und ragt mit seinem vorspringenden Kopf Ot6 in einen Ausschnitt der
Verschlufshülse b. In diesen Ausschnitt tritt der Daumen g·5 der Kammer c ein, wenn
letztere geschlossen ist (Fig. 1). Der Arm n2
des Hebels nnln2, welcher parallel mit und
über der linken Magazinwand zu liegen kommt, hat an seinem vorderen Theil, wie schon bemerkt,
ebenfalls einen in das Magazin eingreifenden Haken w*, welcher gleich dem
Haken ot5 des Hebels m zum Niederhalten der Patronen dient. Die Vorsprünge m5 und κ4
stehen sich nicht gerade gegenüber, um ein leichteres Einführen des Laderahmens (Fig. 1 2)
zu gestatten, wie weiter unten erläutert werden wird.
Diese Vorrichtung kann sowohl an Ge-
wehren, bei denen der Patronenrahmen in das Magazin eingeschoben wird, wie an solchen,
bei denen nur die Patronen in das Magazin eingebracht werden, zur Anwendung kommen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald man die Kammer c durch
Rechtsherumschlagen des Griffes α schliefst, stöfst der Daumen g5 oder ein sonstiger Vorsprung
der Kammer gegen den Kopf m6 des Hebels mm'm2, gleitet auf der inneren Seitenfläche
des Armes m- herab und drückt so den Arm Ot2 und damit den Arm to4 mit dem
Vorsprung m5 nach rechts (Fig. 6 und 7), wodurch der Haken m5 aus dem Magazin heraustritt.
Zu gleicher Zeit dreht sich der untere Hebelarm to nach links, wobei dessen Absatz
to7, Fig. 8, sich gegen die Nase «5 des
Hebels n, Fig. 9, legt und den Hebel nn^ri2
links herumdreht (Fig. 6), so dafs der Haken w* von n2, Fig. 7, ebenfalls das Magazin verläfst.
In diesem Augenblick sind die Patronen des Magazins frei, und unter Einwirkung des Hebers
oder Löffels q können sie im Magazin aufsteigen. Sobald der Druck auf den Kopf m6
des Hebels to durch den Vorsprung der Kammer aufhört, kommt die Feder o, Fig. 4, 6
und 10, zur Wirkung, die sich mit ihrem Ende o3 gegen die untere Wandung rc6 des
Armes η des Hebels η η1 ;z2 legt und diesen
Hebelarm nach links drückt. Der Arm η η1
dreht sich hierbei rechts, während die Nase rc5, Fig. 9, indem sie auf dem Absatz to7 von to
aufliegt, den Arm m nach rechts drückt, wodurch der Haken m5 gleichzeitig mit dem
Haken n* in das Magazin zurückschnellt und über die zweite Patrone zu liegen kommt
(Fig· 7)·
Hieraus ergiebt sich, dafs die Patronen im
Magazin unter der Wirkung des Hebers q nur dann aufsteigen können, wenn der Schaft a
zwecks Schliefsens des Gewehres nach rechts geschlagen wird; in diesem Falle ist aber die
Kammer c vollständig geschlossen, der Patronenauszieher derselben hält die soeben in den
Lauf geschobene Patrone fest, und wird letztere, wenn man die Kammer wieder zurückschiebt,
ausgezogen und ausgeworfen.
Also zwei Patronen können nicht gleichzeitig in der Hülse oder in dem Lauf
sich vorfinden. Um den Patronenrahmen aus dem Magazin nehmen zu können, wenn die Kammer zurückgezogen ist, genügt es,
den Hebel m mit dem Daumen nach links zu drücken, worauf der beschriebene Mechanismus
der Vorrichtung dieselben Bewegungen ausführt, wie wenn der Hebel m durch den
Daumen g·5 der Kammer nach rechts gedrückt
würde. Da hierbei die Kammer c zurückgezogen ist und die Haken to5 n* aus den Ausschnitten
des Rahmens herausgehoben sind, wird dieser, wie leicht einzusehen, vom Heber oder Löffel q ' oben aus dem Magazin herausgeworfen.
Das Gleiche geschieht mit einzelnen (ohne Anwendung des Laderahmens) in das
Magazin eingelegten Patronen. Der leere Patronenrahmen kann durch eine am Boden des
Magazins angebrachte Oeffnung aus diesem fallen.
Der Patronenrahmen kann beliebig gestaltet sein; er kann z. B. mit seitlichen WTänden r r1,
Fig. 11 und 12, versehen sein, in welchen
oben und unten entsprechende Ausschnitte 5 sl
für die Haken to5 ra4 angebracht sind. Wie ersichtlich, ist der Ausschnitt .?x der Wand r
nicht genau unter dem Ausschnitt s; dasselbe ist der Fall mit den Ausschnitten der Wand r1.
Die Ausschnitte s und sl sind auf beiden Seiten
des Rahmens so angeordnet, dafs er von jeder Seite in das Magazin eingesetzt werden kann
und die Ausschnitte s oder s1 hierbei immer
in der erforderlichen Weise für die Haken to5 und ra4 zu liegen kommen, d. h. dafs, wie
auch der Patronenrahmen in das Magazin eingeführt werden möge, der untere Ausschnitt
der rechten Seite immer s1 ist und immer weiter hinten steht als der obere s, während
der Ausschnitt s immer links unten ist.
Wie erwähnt, stehen sich die Haken m5 und n4 nicht genau gegenüber; sie sind gleich
lang, doch ist der Haken n* ein wenig weiter hinten als der Haken m5. Diese verschiedene
Anordnung der Haken irr" und n* und der
Ausschnitte s und sl hat den Zweck, die Einführung
des Rahmens in das Magazin zu erleichtern. Denn, sobald man denselben in das Magazin einführt, lassen die Wände r rl die
Haken to5 n4 an sich hingleiten, ohne dafs diese
in die unteren Ausschnitte des Rahmens einfallen können; ein Theil des Hakens m5 gleitet
auf der Wand r rechts vom Einschnitt s1,
Fig. 11 und 1 2, während ein Theil des Hakens rc4
über die Wand r1 links vom Einschnitt s hingleitet
(Fig. 11).
Sobald der Patronenrahmen genügend weit in das Magazin hinuntergeschoben ist, schnappen
die Haken to5 und w4 unter der Einwirkung
der Feder 0 in die oberen Ausschnitte s s1 ein.
Claims (1)
- Pa tent-An sprüche:i. Eine Ausführungsform der in der Patentschrift Nr. 67231 beschriebenen Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem Magazin, wenn bereits eine solche im Laufe sitzt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hebelwerkes (m η u. s. W7) an der Rückwand des Magazins, welches mit zwei Haken (m5 ηJ durch Schlitze des Magazins und gegebenenfalls auch des Laderahmens (r) beiderseitig über die Patronen greift und sie in demselben niederhält, und welches beim Schliefsen des Gewehres durch einen Vorsprung der Kammer in derWeise bewegt wird, dafs sich die Haken öffnen und die Patronen der Wirkung des Hebers überlassen, während dieselben bei Oeffnung des Schlosses durch Einwirkung einer Feder (o) geschlossen werden.
Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Haken fm5 η*") und die diesen entsprechenden Schlitze des Laderahmens versetzt zu einander angeordnet sind, damit letzterer von jeder Seite in das Magazin geschoben werden kann, ohne dafs die Haken an unrechter Stelle in dasselbe einschnappen können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80218C true DE80218C (de) |
Family
ID=352793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80218D Active DE80218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80218C (de) |
-
0
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