DE66237C - Unter der Patroneneinlage liegendes Kastenmagazin für Cylinderverschlufsgewehre - Google Patents
Unter der Patroneneinlage liegendes Kastenmagazin für CylinderverschlufsgewehreInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
- F41A9/70—Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/52—Arrangements for changing from automatic or magazine-loading to hand-loading
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT/V^
Bei Gewehren mit Cylinderverschlufs und Mittelmagazin, bei welchen durch eine Zubringervorrichtung
Patronen emporgehoben werden , haben sich mancherlei Mängel herausgestellt, welche durch die vorliegende Construction
beseitigt werden sollen.
In dem unten ganz geschlossenen Magazinkasten ist auf dem abnehmbaren Bodenstück
desselben eine Hebevorrichtung angebracht, welche durch eine Sperrvorrichtung zugleich
anzeigt, wenn das Magazin entleert ist. Beides ist mit einer Ausschalt- und Abstellvorrichtung
derart vereinigt, dafs das Gewehr bei gefülltem und auch bei leerem Magazin als Einzellader benutzt werden kann. In letzterem
Falle wird zugleich die Sperrvorrichtung abgestellt, damit bei Exercierübungen die Kammerbewegung
nicht gehemmt wird. Eine einfache Vorrichtung gestattet das Entladen des
Magazins.
Ferner ist seitlich auf der Hülse eine Vorrichtung angebracht, welche das Aufeinanderschieben
der Patronen dadurch verhindert, dafs die neue emporsteigende Patrone nicht früher
von der vorgeführten Kammer erfafst werden kann, als bis die im Lauf befindliche Patrone
nach vollständigem Schliefsen der Kammer von dem Patronenzieher ergriffen und bei dem
Oeffnen des Verschlusses ausgeschleudert worden ist.
Das neue Kastenmagazin ist hier in Verbindung mit dem Schlofsmechanismus des Gewehres
88 gedacht.
In der Zeichnung stellt:
Fig. ι den leeren Magazin kasten, an die Hülse geschraubt, im Durchschnitt dar.
Fig. 2 zeigt die an dem abnehmbaren Magazinboden angebrachte Patronen-Hebevorrichtung
allein in Hochstellung,
Fig. 3 dieselbe in der tiefsten Stellung, wie sie bei gefülltem Magazin sich darstellt.
Fig. 4 ist der Boden des Magazinkastens mit Hebefeder e, von oben gesehen. Die Hebearme b und c sind entfernt. Es wird ersichtlich,
wie dieselben rechts und links angeschoben und somit ohne Werkzeug abgenommen werden
können.
Fig. 5 ist Um- und Ausschaltevorrichtung nebst Einzelheiten.
Fig. 6 zeigt den Patronengegenhalter und Magazinentlader i.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Hülse mit der Vorrichtung m, um das Aufeinanderstofsen
von Patronen zu verhindern, wennschon eine solche im Lager sich befindet. Die Lagerung
des Patronengegenhalters i geht ebenfalls aus dieser Figur hervor.
Fig. 8 ist die Ansicht eines Theiles der Fig. 7 von oben.
Der Magazinkasten, welcher in seiner Form ähnlich dem des Gewehres 88 ist, geht jedoch
in seinen Seitenwandungen bis auf die Hülse des Systems, mit welcher er durch Verbindungsschrauben
und Kreuzschraube fest verbunden; ist.
Er enthält eine Hebevorrichtung, welche auf der abnehmbaren Bodenplatte angebracht ist und
auf welche die auf dem Boden angeschraubte oder mit Krapfen eingesetzte Feder e einwirkt.
Sie besteht aus zwei neben einander liegenden Hebelarmen b und c, die von der Seite her
auf ihre Gelenkbolzen b3 und cs, Fig. 4, geschoben
sind. An den Hebelarm b ist aufserdem die Patrönentragplatte d eingelenkt. Die
beiden Hebearme wirken so auf die Patronenplatte d ein, dafs dieselbe stets parallel emporgehoben
wird und somit die im Magazin befindlichen Patronen stets eine ladegerechte Lage
erhalten. Es wird dies dadurch bewirkt, dafs an dem von der Feder e emporgetriebenen
Arm c ein seitlich unter b greifender, mit einer Wulst versehener Ansatz c1 angebracht ist,
welcher in einer Aussparung bl des Hebels b
gleitet und denselben nebst der Patronenplatte d hebt, während der obere Theil c2 des
Armes c die Zunge der Platte d stützt.
Der Hebelarm b ragt noch über die Tragplatte hinaus und endigt in einen starken abgesetzten
Stift £V Dieser Stift b2 tritt, sobald
das Magazin entleert, die letzte Patrone verfeuert und die Hülse ausgeschleudert ist, durch
ein in den Boden der Hülse gebohrtes Loch hindurch und verhindert ein Vorschieben der
Kammer so lange, bis entweder das Magazin von neuem gefüllt oder das leere Magazin ausgeschaltet
wird.
Um ein Herausspringen der Patronen aus dem Magazin zu verhindern und doch leichtes,
bequemes Ausschieben der Patronen nach vorn in den Lauf zu gewährleisten, ist rechts seitlich
unter der Einladestelle der Patronengegenhalter i, Fig. 7, angeordnet, welcher mit zwei
Krallen in das Magazin hineintritt. Eine kleine
Spiralfeder preist diese Krallen in den Magazinraum. Bei dem Vorschieben der obersten
Magazinpatrone mittelst der Kammer weichen die Krallen P aus. Auf dem anderen Arm i1
ist über dem Spiralfederchen ein Knopf angeordnet, welcher aus dem Schaft heraustritt.
Durch Druck auf den Knopf kann das ganz Oder theilweise gefüllte Magazin sofort entleert
werden.
Zum Füllen des Magazins dienen Blechkästchen, welche durch eine hinten angebrachte
Nase sich auf die Hülse setzen und vorn durch eine senkrecht in den Hülsenkopf eingefeilte-
Rille r, Fig. 1, sichere Führung erhalten. Die Patronen werden mit dem Daumen
in das Magazin gedrückt.
Die Abstell- oder Ausschaltevorrichtung (Fig. 5) ist an der linken Hülsenwand gelagert
und bis auf den Umstellhebel h durch das Schaftholz verdeckt. Eine nach innen drehbare
Platte u, welche eine Kralle u1 sowie einen zweiten längeren Arm u1 trägt, ist an
ihrer oberen äufseren Seite mit einer Aussparung von verschiedener Tiefe versehen, in
welche der Umstellhebel h mit seinem unteren Theil h1 eingreift. Eine Feder ist bestrebt,
die Platte u stets nach aufsen zu drehen. Wird nun der Umstellhebel h in die punktirte Lage
gedreht, so gleitet h} in der Aussparung entlang und drückt die Platte u nach innen. Dabei
tritt die Kralle u1 in den Magazinraum ein und drückt die Patronenreihe so abwärts, dafs
die vorgehende Kammer die oberste Patrone nicht mehr erfassen kann. Ist das Magazin
ganz entleert und der Sperrstift vor die Kammer getreten, so legt sich beim Umstellen
der zweite Arm u2 der Platte u auf den Ansatz hinter den Sperrstift b2 und drückt denselben
so weit in die Hülse nieder, dafs er die Kammerbewegung freigiebt. Das Gewehr kann
also auch bei leerem Magazin als Einzellader dienen.
Seitlich rechts von der Hülse, zwischen zwei Wänden gelagert, befindet sich ein Doppelhebel
m, dessen Bewegungen durch die Feder / begrenzt und geregelt werden. Wird
die Kammer zurückgezogen, so schlägt die rechte Kammerwarze hinten bei m1 an, so dafs
die Feder aus ihrer Rast ausgelöst und das vordere Ende des Hebels m2 federnd nach
innen geführt wird. Führt man die Kammer, eine Patrone aus dem Magazin vor sich herschiebend,
nach vorn, so gleitet die rechte Kammerwarze an dem Hebelarm m2 vorbei,
wobei derselbe ein wenig nach aufsen federt, jedoch sofort durch Einwirkung der Feder auf
die schräge Fläche bei m1 seine frühere Lage
wieder einnimmt. Führt man nun die Kammer, nachdem die Patrone in das Lager des Laufes
gebracht ist, zurück, ohne sie vorher umgelegt zu haben, so bleibt die Patrone im Lauf. Indessen
wird dann die Warze der Kammer an m2 anstofsen und ein Zurückziehen der
Kammer so weit, dafs eine neue Patrone aus dem Magazin aufsteigen könnte, nicht gestatten.
Wird dagegen die Kammer zum vollständigen Verschlufs umgelegt, so drückt der hinter dem Kammerknopf (K, Fig. 1) befindliche
Vorsprung 0 den Hebelarm m2 so weit zur Seite, dafs die Feder / in die Rast bei ml
einspringt und nunmehr der ungehinderte Rückgang der Kammer ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Unter der Patroneneinlage liegendes Kastenmagazin für Cylinderverschlufsgewehre, bei welchem ein doppelarmiger Hebel (i) mit zwei Nasen (P Pj derartig in das Magazin hineingreift, dafs er den senkrechten Austritt der Patronen aus dem Magazin verhindert, dagegen ein waagrechtes Einschieben derselben aus dem Magazin in den Lauf gestattet, wobei der Druck auf einen Knopf (i1) des Hebels (i) den Austritt der Nasen (P PJ aus dem Magazin und das Entladen des letzteren zur Folge hat.ι. Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Kastenmagazins, bei welchem:a) ein Ausschalten des Magazins dadurch herbeigeführt wird, dafs beim Umlegen eines Griffhebels (k) die Klaue (ul) einer Platte (u) in das Magazin eintritt, die oberste Patrone aus der Bahn des Verschlufscylinders nach unten drückt und dann zusammen mit den Hebelnasen (i2 P) ein Auflager für die einzeln zu ladenden Patronen bildet, während bei entleertem Magazin gleichzeitig eine zweite Klaue (u2) der Platte (u) den Sperrstift (b~) aus der Bahn des Verschlufscylinders drückt;
b) eine am oberen vorderen Ende der Verschlufshülse vorgesehene Nuth (r) ein leichtes Aufsetzen der zum Füllen des Magazins bestimmten Patronenkästchen gestattet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66237C true DE66237C (de) |
Family
ID=339962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66237D Expired - Lifetime DE66237C (de) | Unter der Patroneneinlage liegendes Kastenmagazin für Cylinderverschlufsgewehre |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE66237C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4295593A (en) * | 1979-09-24 | 1981-10-20 | Kensrue Milo M | Welding seam back-up means |
-
0
- DE DENDAT66237D patent/DE66237C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4295593A (en) * | 1979-09-24 | 1981-10-20 | Kensrue Milo M | Welding seam back-up means |
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