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DE48104C - Lade- und Abfeuervorrichtung für Mehrladegewehre mit Cylinderverschlufs - Google Patents

Lade- und Abfeuervorrichtung für Mehrladegewehre mit Cylinderverschlufs

Info

Publication number
DE48104C
DE48104C DENDAT48104D DE48104DA DE48104C DE 48104 C DE48104 C DE 48104C DE NDAT48104 D DENDAT48104 D DE NDAT48104D DE 48104D A DE48104D A DE 48104DA DE 48104 C DE48104 C DE 48104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
rod
magazine
trigger
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48104D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. F. WOOD in 35 Hanby Terrace, Ordnance Road Enfield Lock, County of Middlesex, England
Publication of DE48104C publication Critical patent/DE48104C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/09Auxiliary trigger devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Laden und Abfeuern mehrerer Schüsse hinter einander erfolgt bei dem vorliegenden Mehrlader, ohne ihn aus dem Anschlag zu bringen, einfach durch Hin- und Herbewegen einer Handhabe, die mit einem Schieber verbunden ist und mittelst Schubnasen, Schubschlitze u. s. w. auf die Kammer, das Magazin und den Abzug die nöthigen Bewegungen' überträgt. Dieser Schieber ist an einer links am Gewehr zu befestigenden Halterschiene gerade geführt und über die Gewehrhülse nach rechts herumgebogen. Rechts umfafst er mittelst eines schräg liegenden Schubschlitzes den Kammergriff, oben wirkt er mittelst eines Ansatzes auf eine Stange ein, welche die Herausgabe einer Patrone aus dem an einem Ständer der Halterschiene aufgehängten Magazin in die geöffnete Hülse vermittelt, und links trägt der Schieber eine Nase, mittelst deren er durch· Stange und Hebel behufs Abfeuerns auf' den Abzug einwirkt, nachdem der Verschlufs durch Vorschieben der Kammer geschlossen worden ist.
Eine solche Lade- und Abfeuerungsvorrichtung ist auf beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 in Ansicht von rechts, in Fig. 2 im Querschnitt und in Endansicht, in Fig. 3 in Ansicht von links dargestellt. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten und Fig. 6 und 7 in Ansicht von links und in Endansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der betreffenden Vorrichtung.
Der Gewehrkolben A nebst Schaft, die Hülse D mit der darin liegenden, mit Griff Z versehenen Kammer B, der Abzug A1, sowie der Lauf C haben eine bekannte Einrichtung und Anordnung. Mittelst Schrauben i5, Fig. 3, ist links am Schaft die Halterschiene e befestigt, an deren Theil el der zum mechanischen Laden und Abfeuern dienende Schieber f geführt ist, der, um die Gewehrhülse D herumgebogen (Fig. 1), an der rechten Gewehrseite den Griff g trägt und mittelst des letzteren behufs Bethätigung der Lade- und Abfeuerungswerkzeuge vor- und rückwärts geschoben werden kann. Der Griff g dieses Schiebers könnte statt, wie dargestellt, rechts auch- links am Gewehr liegen.
Indem der Schieber f mittelst seines Ansatzes o, Fig. 2, über den Einschnitt q und gegen Ansatz r1 der Magazinstange ö1 tritt, schiebt er diese rückwärts und bringt das am Bolzen' w, Fig. 2 und 3, des Ständers t aufgehängte Magazin t1 ;n die punktirte Stellung (Fig. 2). · .
Vom Boden dieses Magazins t1 tritt ein Stift y, Fig. i, in einen Schlitz s der Stange o1 ein, die in Fig. 4 und 5 besonders dargestellt ist. Wenn durch diese Stange dem Magazin i1 ein Seitenausschlag ertheilt wird, so fällt eine Patrone aus demselben vor die Kammer B, wie Fig. 2 punktirt darstellt. Der Ständer t des Magazins t1 ist mittelst des Halters e3 und einer mit Griffkopf i2 versehenen Schraube an der Halterschiene e befestigt, auf deren Theil e1 der Schieber f hin- und hergeschoben werden kann. Hinten am unteren Theile des Magazins tl sitzt ein aufsen am Ständer t liegender

Claims (2)

  1. Ansatz ί4, während der Rücken des Magazins an der Innenseite des Ständers liegt, so dafs dasselbe ohne Rück- und Vorwärtsverschiebung zur Seite schwingen kann. Das'Magazin enthält unten einen kleinen Kasten mit den Wänden χ und x1. Dieser Kasten hat aber keinen Boden, so dafs die unterste Patrone in der gewöhnlichen Stellung' des Magazins auf der Halterschiene e ruht.
    Bei der punktirten Stellung (Fig. 2) des Magazins tl liegt der Schieber / völlig zurückgezogen, wie Fig. ι punktirt zeigt, und kurz vor Beendigung seines Rückganges tritt der Schieberansatz 0, Fig. 2, über den Einschnitt q der Magazinstange o1 und trifft, wie beschrieben, auf den Rand r1 der letzteren. Während dieser Bewegung wird die Stange 0 mittelst ihrer auf den Schrauben c1, Fig. 1, geführten schrägen Schlitze ρ gehoben und der Boden des Einschnittes q näher an den Schieberansatz 0 gerückt. Der Ansatz 0 liegt auf der Oberkante na, Fig. 3, der Stange o1 während der ganzen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung derselben auf und hält die Stange o1 nieder, bis er wieder über den Einschnitt q tritt.
    Wenn die Kammer B in die vordere Stellung einrückt, wirkt, indem Schieber/ seine Vorwärtsbewegung fortsetzt, sein schräger Schlitz h auf den Kammergriff Z; und der Theilfr1 des Schlitzes h dreht ihn so weit abwärts, dafs er an dem Einschnittrande/1, Fig. 1, der Gewehrhülse einen hinteren Anschlag findet, so dafs die Kammer B beim Abfeuern nicht zurückfliegen kann.
    Gegen Ende der Vorbeweguug des Schiebers/ und Niederdrückens des Kammergriffes g rückt gleichzeitig die vorn unten am Schieber/ sitzende Nase i, Fig. 3, über die Einkerbung η der Abzugstange j; diese trifft auf den Vorsprung nl der Abzugstange, bewegt sie vorwärts und überträgt die Bewegung auf den um den Bolzen / drehbaren Abzughebel k1, der mit der Stange j durch den Stift m verbunden ist, welcher durch den Schlitz ni1 der Halterschiene e tritt, und der vor dem Abzug A1 liegende, am unteren Ende des Hebels k1 sitzende Arm /r2 bewirkt dann das Abfeuern.
    Fig. 3 zeigt den Schieber / in der vorderen Stellung nach dem Abfeuern in vollen Linien. Die Punktirung stellt den Schieber, zurückgezogen, mit in die vordere Stellung zurückgedrehtem Abzugarm k2 und zurückgezogener Abzugstange j dar, wobei die Schiebernase i oben auf der Oberkante n4 der Stange j liegt und sie in der unteren Stellung so lange zurückhält, bis die Nase i wieder über die Einkerbung η rückt. Beim Vordrücken wird die Stange j an einem Ende durch ihren schrägen Schlitz k gehoben, am anderen Ende durch den Abzughebel k\ und beim Zurückbewegen des Schiebers / trifft die Hinterkante seiner Nase i auf die Schulter n2 der Stange j, bewegt diese zurück und bringt den Abzugarm k'2 wieder in die vordere Stellung.
    Die punktirten Kreise (Fig. 2) stellen die Patronen von hinten gesehen dar. Die unterste Patrone liegt auf dem schrägen Boden e2, Fig. 2, die nächst obere wird vom festliegenden Abtheiler w getragen, der seitlich durch einen Schlitz ν des Magazins i1 tritt und, wie durch Punktirung (Fig. 3) angedeutet, die Form einer etwas abwärts gerichteten Schneide hat, um zwischen die Patronenböden eindringen zu können.
    Zieht man bei der in Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung der Theile den Schieber / mittelst des Handgriffes g zurück, so klinkt er mittelst des schrägen Schlitzes h zunächst die Kammer B aus und zieht sie sammt der leeren Patronenhülse zurück, die mittelst eines 'unten in der Bohrung der Gewehrhülse D liegenden federnden Auswerfers dann ausgeworfen wird. Der Schieberansatz 0, Fig. 1 und 3, trifft dabei auf den Vorsprung r1 der Magazinstange o1 und rückt das Magazin t1 so weit über den Hülsenschlitz, dafs eine Patrone vor die Kammer -B in die Hülse D einfallen kann. Beim darauf folgenden Vorbewegen des Schiebers / und des Magazins i1 wird die neue Patrone mittelst der Kammer B in das Lager vorgeschoben, die Kammer nach rechts gedreht und der Verschlufs dadurch geschlossen, dafs der Theil h1 des Schieberschlitzes h über das Ende des Kammergriffes Z tritt, worauf das Abfeuern stattfindet, wenn die vordere Schiebernase i über die Einkerbung η der Abzugstange j tritt und auf deren Vorsprung n1 trifft.
    Nach Befinden könnte die zur Aufnahme der einzelnen Theile dienende Halterschiene e auch fortfallen, und es könnten die einzelnen Theile oder einige von denselben am Gewehr direct angeordnet werden.
    In dem Ausführungsbeispiel, Fig. 6 und 7, ist der Handgriff g durch eine Handkurbel ersetzt, die an einem Ende der Achse g1 sitzt, die in einer hinteren Verlängerung g"2 der Halterschiene e gelagert ist. Die am anderen Achsenende sitzende Kurbel gs ist mit dem Schieber / durch Stange g·* derart verbunden, dafs die Hin- und Herbewegung des letzteren durch Drehen der Handkurbel g erfolgt.
    Pateντ-AnSprüche:
    ι. Eine Lade- und Abfeuervorrichtung für Mehrladegewehre mit Cylinderverschlufs, gekennzeichnet durch einen an einer Halterschiene (e) gerade geführten Schieber ff), der über die Gewehrhülse (D) herumge-
    bogen ist, mittels schräg liegenden Schubschlitzes (h) auf den Kammergriff (Z), ferner mittels Ansatzes (o) auf eine das Magazin (t1) mittels Schubschlitzes (s) einstellende Stange (o1) und endlich mittels Nase ft) auf eine zur Bewegung des Ab^ zuges dienende Stange (j) einwirkt.
  2. 2. Bei der unter i. bezeichneten Lade- und Abfeuervorrichtung die Abzugstange (j) mit der Einkerbung für die Schiebernase ft), dem schrägen Schlitze (k) und dem Abzughebel (k1), dessen unterer Arm (k?) gegen Ende der Vorbewegung der Abzugstange auf den Abzug (A1) trifft.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48104D Lade- und Abfeuervorrichtung für Mehrladegewehre mit Cylinderverschlufs Expired - Lifetime DE48104C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE48104C true DE48104C (de)

Family

ID=323100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT48104D Expired - Lifetime DE48104C (de) Lade- und Abfeuervorrichtung für Mehrladegewehre mit Cylinderverschlufs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE48104C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079992B (de) * 1956-09-01 1960-04-14 Norbert Bork Repetiergewehr
US4887642A (en) * 1987-10-27 1989-12-19 Dorf Industries Pty. Ltd. Single handle mixing tap or valve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079992B (de) * 1956-09-01 1960-04-14 Norbert Bork Repetiergewehr
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