DE79368C - Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand - Google Patents
Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den VersandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65B25/14—Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE
Druckerei.
Die nachstehend beschriebene Maschine versieht die ihr zugeführten Drucksachen mit Umschlagen,
welche sie aus Rollen Papier herstellt. Der Grundgedanke des Ärbeitsganges dieser Maschine lä'fst sich am besten an der
Hand der Fig. 1 bis 7 erläutern, in denen eine Ausführungsform der Maschine dargestellt ist.
Fig. ι und 2 sind zwei Ansichten der Ma-. schine von entgegengesetzten Seiten. Fig. 3 giebt
einen Grundrifs und Fig. 4 einen waagrechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 5. Fig. 5
ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3 und 4. . Fig. 6 und 7 zeigen
Einzelschnitte in gröfserem Mafsstabe.
Den Kern der Maschine bildet die Vorrichtung zum Einschlagen der einzelnen Drucksachen
in die abgeschnittenen Packpapierbogen. Der Papierbogen y, Fig. 6, wird in senkrechter
Lage nach abwärts ; bewegt, die Drucksache χ wird in waagrechter Lage und Richtung
gegen den senkrechten Bogen geführt, der an der getroffenen. Stelle mitgenommen
wird, während sein unteres und sein oberes Ende durch die Walze b und eine der den
Bogen y auf beiden Seiten führenden Schienen 59 gehemmt werden, so dafs sie sich,
wie Fig. 7 zeigt, von oben und unten gegen die Drucksache χ legen. Beim weiteren Fortschreiten
wird letztere von den Walzen C und D ergriffen und in derselben Richtung
weiter bewegt, bis sie nahezu zwischen diesen Walzen hindurchgetreten ist, in welcher Lage,
die in Fig. 5 dargestellt ist, der obere Theil des Papierbogens y mehr oder weniger nahe
bis an den hinteren Rand der Drucksache χ reicht, der untere Theil aber noch über diesen
Rand hinausragt und mit seinem äufsersten Ende über der Walze b herabhängt. Jetzt
wechseln die Walzen G und D ihren Drehungssinn und bewegen die Drucksache wieder nach
der entgegengesetzten Richtung, wobei das; nunmehr vorangehende, bisher hintere Endej
seinen Weg unterhalb der Walze b, also zwischen dieser und der Walze D nimmt und das
von der Walze b getragene Ende des Papierbogens sich als Ueberschlag auf das die Drucksache
bedeckende entgegengesetzte Ende des Papierbogens legt. Die Walzen C und D
wechseln ihren Drehungssinn erst wieder, wenn die in ■ der angegebenen Weise fertig eingeschlagene
Drucksache zwischen die Walzen b und D hindurchgeschoben worden ist, worauf
dann der beschriebene Arbeitsgang mit der nächsten Drucksache und dem nächsten Papierbogen
sich wiederholt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine wird die Walze b, welche den
Ueberschlag herstellt, nicht selbst angetrieben, sondern erhält nur durch ihr Zusammenwirken
mit der Walze D zeitweise eine drehende Bewegung. Aufserdem mufs die Walze b vor
der Einführung einer Drucksache zwischen die Walzen C und D eine Senkung erfahren, um
die Bahn für erstere frei zu machen (Fig. 7),
und wieder gehoben.werden, wenn die Walzen C und D ihre Rückbewegung beginnen,
damit der zur Aufnahme der Drucksache erforderliche Abstand zwischen ihr und der
Walze D hergestellt wird. Zu diesem Zweck und um die für Behandlung von Drucksachen
verschiedener Dicke nothwendige Nachgiebigkeit der Walze b herzustellen, ist dieselbe in
Armen 16 einer Welle 17 gelagert, welche,
wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, mit zwei Hebelarmen 18 und 20 ausgestattet ist, von
denen der erstere durch seine Verbindung mit einer Feder 19 die Walze b gegen die Walze D
zu drücken sucht, der letztere aber derart mit einer Daumenscheibe ν auf der Welle 13 zusammenwirkt,
dafs die Walze b eine zweckmäfsige untere Lage erhält und eine obere Lage, in welcher ihr Abstand von der Walze D
nicht kleiner ist als die Mindestdicke der zu behandelnden Drucksache.
Die abwechselnde Drehung der Walzen C und D in entgegengesetzten Richtungen wird
durch eine Doppelzahnstange E hervorgebracht, welche mit den Zahnrädern 10 und 11 auf
den Wellen dieser Walzen im Eingriff steht. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Zahnstange E mit
ihrem einen Ende in einem am Gestell befestigten Schuh 12, mit ihrem anderen geschlitzten
Ende auf der Welle 13 gerade geführt und wird durch eine Daumenscheibe F
auf dieser Welle, in deren Nuth α sie mit Reibrollen 14,-15 eingreift, hin- und hergeschoben.
Beim Durchgang der mit dem Umschlag versehenen Drucksache zwischen den Walzen b
und D wird zugleich der Ueberschlag auf dem Unterschlag befestigt, zu welchem Zweck der
letztere in dem Augenblick, wo die Walzen C und D ihre Drehungsrichtung wechseln, stellenweise
mit Klebstoff bedeckt worden ist. Die dazu dienende Vorrichtung ist in den Fig. 2,
4, 5, 6 und 7 dargestellt. Die Walze 35 versieht sich durch ihre Drehung mit einem Ueberzug
von dem in der Mulde 34 enthaltenen Klebstoff, der durch eine Reihe von Klauen e
von ihr entnommen und auf den Unterschlag übertragen wird (Fig. 5). Die Klauen e sitzen
mit einem Hebelarm 32, Fig. 2, auf einer gemeinsamen Welle 29, die in den Enden von
ν Hebelarm 30 der Welle 31 gelagert ist. Das Ende des Hebels 32 ist mit dem Ende eines
an der Gestellwand B, Fig. 4, angelenkten Hebels 33 verbunden, wodurch bei den durch
die Verbindung der Welle 31 mit dem Zahnrad 10 der Walze C mittelst Zahnsectors 36
und Zwischenrades 37 hervorgebrachten Schwingungen des Hebelarms 30 die in den Fig. 2,
6 und 7 durch verschiedene Lagen angedeutete Bewegung der Klauen e von dem Unterschlag
nach der Walze 35 und zurück entsteht. Die Walze C ist derart aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt,
dafs die mit Klebstoff bedeckten Stellen des Unterschlags durch die Lücken dieser Scheiben laufen. Die Klebstoffwalze 35
rückt bei jeder Berührung durch die Klauen e um die Breite der Berührungsfläche vor und
diese absetzende Drehbewegung wird durch ein von der schwingenden Welle 31 aus angetriebenes
Schaltwerk vermittelt, dessen Anordnung aus Fig. 1 ersichtlich ist. Auf der Welle der Walze 35 sitzt fest ein Schaltrad 75
und lose ein mit der Schaltklinke 103 versehener Hebelarm 4, der durch eine Stange 5
mit einem Hebel 6 der Welle 31 verbunden ist, so dafs das Vorrücken der Walze 35 mit
den ebenfalls von der Welle 31 abhängigen Bewegungen der Klauen e correspondirt.
Um behufs besseren Festklebens des Ueberschlags auf dem Unterschlag den ersteren noch
längere Zeit gegen den letzteren zu drücken, als dies zwischen den Walzen b und D geschieht,
ist eine Bandführung angeordnet, welche die Drucksachen von dem letztgenannten Walzenpaar
annimmt (Fig. 6) und aus der Maschine herausführt. Die eine Reihe von Bändern c
läuft über die Walzen 24, 25, 21 und 23, die andere d über die Walzen 27, 26 und.28,
Fig. 5. Die Walzen 25 und 28 sind als Spannwalzen verstellbar gemacht, ferner kann
die auf Hebelarm 22 angeordnete Walze 21 je nach der Dicke der Drucksachen verstellt
werden.
Damit die Drucksachen auch bei gröfserer Stärke unter die Walze b geleitet werden
können, sind zwischen den einzelnen Theilen der Walze C Finger f, Fig. 5, angeordnet, die
auf einer Welle 39 sitzen. Durch die aus Fig. 2 ersichtliche Verbindung dieser Welle
durch einen Hebelarm 40 mit der auf der Stange 42 geführten Feder 41 und durch den
Hebelarm 43. mit der Daumenscheibe W der Welle 13 werden die Finger f derart gehoben
und gesenkt, dafs sie bei ersterer Bewegung (Fig. 6 und 7) den Weg für die zwischen die
Walzen C und D zu führende Drucksache freigeben, in letzterer Lage aber mit nachgiebigem
Druck die Drucksache mit dem Umschlagpapier unter die Walze b führen (Fig. 5) und dabei
den Rand des Unterschlags auf der Drucksache anliegend halten, bis der Ueberschlag sich über
denselben gelegt hat.
Zur Zuführung der Drucksachen dienen zwei Reihen Bänder g und h, Fig. 5, die
über Walzen 45,46 und 47,48 laufen, von denen die letzte auf Hebelarm 49 gelagert ist,
damit sie entsprechend der Dicke der Drucksache verstellt werden kann. Ein Kasten G
enthält waagrecht über einander liegend die zu behandelnden Drucksachen, und seine der
Bandführung g h gegenüberliegende Wand 57 ist durch eine Schraube so verstellbar, dafs ihr
Abstand von dem durch die Schienen 58 gebildeten Boden des Kastens der Dicke der
Drucksache entspricht. Der Vorschub des untersten Stückes des Vorraths in die Bandführung,
wie auch aus Fig. 4 ersichtlich, wird
durch federnd auf einer Schiene 50 angelenkte Schaltklinken 2 vermittelt. Die Schiene 50 ist
auf an den Gestellwänden A und B befestigten Stangen 51 gerade geführt und an den Enden
mit Zapfen versehen, über welche die gabelförmigen Enden zweier auf einer Welle 53
angebrachten Hebel 52 greifen, deren einer durch die Stange 56 des auf der rotirenden
Welle 54 sitzenden Excenters 55 hin- und hergeschwungen wird.
Die Zuführungseinrichtung für das Umschlagpapier ist ebenfalls aus Fig. 5 zu ersehen. Die
Walzen HH ziehen das Papier y von der Rolle ab und schneiden die Bogen vermöge
ihrer Ausstattung mit Messer und Nuth so weit vor, dafs sie durch einen leichten Zug von
der Papierbahn abgetrennt werden können. Die noch mit der Papierbahn zusammenhängenden
Bogen gelangen von den Walzen HH zunächst in eine doppelte Führung, eine bis
zur Walze b hinabreichende Schienenführung 59, 59 und eine kürzere Bandführung i k, von
deren Walzen 60, 60 und 3, 3 eine der letzteren auf Hebelarmen 4 gelagert ist, so dafs
sie der Dicke des Papiers entsprechend verstellt werden kann. Das Abtrennen der Bogen geschieht
durch eine Reihe von Walzensegmenten J auf Welle 13, welche mit der Walze 61
zusammenwirken und eine gröfsere Umfangsgeschwindigkeit besitzen als die Walzen HH.
Der abgetrennte Bogen schreitet bis in den Zwischenraum zwischen den Bändern c und d
vor, worauf er in der eingangs beschriebenen Weise durch die quer zu seiner Ebene und
Bewegungsrichtung verschobene Drucksache mitgenommen wird.
Der Antrieb der einzelnen Vorrichtungen von der Hauptwelle S der Maschine wird aus
Fig. ι und 5 erkennbar. Das Rad 62 dieser Welle greift unmittelbar in das Rad 63 der
Excenterwelle 54 und unter Vermittelung des Rades 6γ in das Rad 69 der Daumenwelle 13.
Das Rad 67 ist auf der Welle der Walze 45 der Bänder g befestigt, von der aus durch die
Zahnräder 68, 68 auch die Walze 47 der Bänder h angetrieben wird. Die Bänder c werden
durch die Walze 23 in Bewegung gesetzt, deren Zahnrad 65 durch die Zwischenräder
64, 64 mit dem Rad 62 der Hauptwelle in Verbindung steht. Die Bänder d erhalten ihre
Bewegung von der Walze 27, welche von der Walze 24 aus durch die Zahnräder 66, 66 in
Drehung versetzt wird. Auf der Daumenwelle 13 sitzt ein Zahnrad 70, welches durch
Zwischenräder 71 hindurch die Zahnräder 72 der Walzen HH bethätigt. Von einem der
Zahnräder 72 wird wieder mittelst des Zwischenrades 73 die Bewegung auf die Räder 74 der
Walzen 60 übertragen.
Eine von der beschriebenen abweichende Ausführungsform der Maschine stellen die Fig. 8
und 9 in zwei verschiedenen Lagen der Theile dar. Die Walze b wird hier nicht mehr gesenkt
und gehoben. Dadurch versperrt sie den Drucksachen die bisherige Bahn senkrecht zur
Achsenebene der Walzen C und D. Die Zuführungsbänder g und h haben daher eine geneigte
Lage erhalten, derart, dafs die Zuführungsrichtung der Drucksachen auf der Achsenebene
der Walzen C und b senkrecht steht. Die Walze b kann dabei zweckmäfsig eigenen
Antrieb erhalten, vermöge dessen sie zuerst mit der Walze C zusammenwirkt, um die
Drucksache der Schienenführung 100, 100, welche eine Verlängerung der Bandführung g h
bildet, zu entnehmen und zwischen die Walzen C D zu bringen, darauf aber zusammen
mit der Walze D den Umschlag fertigstellt und die damit versehene Drucksache weiterführt.
Die untere der Schienen 100 besitzt einen nach abwärts gerichteten Schenkel, der
mit einer zweiten Schiene 101 zusammen die
untere Führung für den Papierbogen bildet. Während der Bildung des Umschlags wird der
untere Theil des Papierbogens nicht über die Walze b, sondern über die Schiene 100 nachgezogen.
Die Antriebsvorrichtung für die Walzen C und D mufste wegen der Verlegung
der Zuführungsrichtung der Drucksachen ebenfalls verlegt werden, hat aber sonst keine
Aenderung erfahren. Dasselbe gilt von der Welle 39 der Finger f. Dagegen findet sich
die Vorrichtung e zum Auftragen des Klebstoffes nicht nur verlegt, sondern auch umgestaltet.
Dieselbe besteht einfach aus rotirenden Fingern, welche sich auf der Klebstoffwalze
35 und darauf auf der Innenfläche des Ueberschlags, während der Papierbogen noch
senkrecht hängt, abwälzen. Die Zahnräder 102 vermitteln den Antrieb der Walze b und die
Zahnräder 103 denjenigen der Finger e von der Hauptwelle 5 aus.
Eine weitere Ausführungsform der Maschine ist in Fig. 10 und 1 1 in zwei verschiedenen
Lagen der Theile dargestellt und mag wiederum in Bezug auf ihre Abweichung von der an
erster Stelle beschriebenen Anordnung erläutert werden. Der Antrieb der durch die Zahnräder
76 gekuppelten Walzen C und D wird durch einen mit letzterer Walze verbundenen
Zahnsector γγ vermittelt, in welchen der
Zahnkranz 71 des Hebels 79 eingreift, welcher letztere durch die Stange 82 von dem Excenter
80 auf der Welle 81 hin- und hergeschwungen wird. Die Walze b ist durch
eine Reihe geeignet geformter Finger ersetzt, welche ganz wie jene Walze gehoben und
gesenkt werden. Dazu dienen in Knaggen 84 an den Gestellwänden senkrecht geführte Stangen
83, die mit Reibrollen in die Nuthen I der Daumenscheiben L greifen. Die Bandführung
g h für die Drucksachen ist durch
eine Walzenführung MN ersetzt. Die Walze N
wirkt zugleich mit der Walze D zur Fortführung der mit Umschlag versehenen Drucksachen
zusammen und wird darin durch Schienen go unterstützt, welche durch entsprechende
Aussparungen der Walze JV geführt sind. Zum Bestreichen mit Klebstoff sind rotirende
Finger e auf einer Welle 87 angeordnet, welche sich aber nicht auf dem Papier, sondern auf
der Walze c abwälzen, von der aus der Klebstoff auf den Unterschlag übertragen wird.
Die durch die Walzen C und D gezogene Drucksache wird durch Finger 86 geführt,
welche zugleich einen Anschlag für ihre Bewegung bilden.
Die Fig. 12 bis 16 stellen eine vierte Ausführungsform
der Maschine dar, und zwar Fig. 12 eine Seitenansicht, Fig. 13 einen senkrechten
Längsschnitt, Fig. 14 und 15 Einzelteile
in gröfserem Mafsstabe und in verschiedenen Lagen, und Fig. 16 einen Querschnitt
durch die Maschine. Der Unterschied dieser Anordnung von der zuerst beschriebenen besteht
darin, dafs die hin- und hergedrehten Walzen C und D durch Walzensegmente von
doppelter Anzahl und paarweise entgegengesetztem, aber sich gleichbleibendem Drehungssinn ersetzt sind. Die auf den Wellen 10
und 11 befestigten Segmente C1 und C2 vermitteln
die Vorwärtsbewegung, die auf diesen Wellen lose sitzenden und entgegengesetzt gedrehten
Segmente D1 und D2 die Rückwärtsbewegung der Drucksachen. Wrie Fig. 16 zeigt,
sitzen die Segmente C1 und C2 in der Mitte
der Wellen, die Segmente D1 und Z)2 in zwei
Theilen zu beiden Seiten. Der Antrieb der Maschine geht von der als Hauptwelle S benutzten
Achse der Walze 23 aus, auf welcher das eine von zwei Zahnrädern 115, Fig. 13
und 16, durch zwei Zwischen räder 116 in das
eine der die Wellen 10 und 11 kuppelnden
Zahnräder 114 eingreift. Auf den Naben 112 der Segmente D1 und D"2 sitzen in. einander
greifende Zahnräder 117, welche von den
Rädern 113 der Welle S durch die Zwischenräder
118 getrieben werden. Excenterwelle 54 empfängt mit ihrem Zahnrad 63 den Antrieb
durch Zwischenräder 64 von dem Rad 65 der Welle S und giebt die Bewegung durch das
Zwischenrad 63 a an das Rad 67 der Walze 47 weiter, von dem aus die übrigen Theile der
Maschine in früher beschriebener Weise angetrieben werden. Die Welle 31 erhält ihre
schwingende Bewegung, wie Fig. 12 angiebt, durch die Verbindung ihres Hebelarmes 121
mit einer mit ihrem gabelförmigen Ende auf der Welle 11 geführten und durch eine auf
dieser Welle angebrachte Daumenscheibe 119 hin- und hergeschobenen Stange 120.
Die in den beschriebenen vier Ausführungsbeispielen enthaltenen Einzelvorrichtungen lassen
sich zum Theil ohne Weiteres'zu neuen Aüsführungsformen
der Maschine combiniren. Wie für Drucksachen läfst sich die Maschine
auch verwenden, um andere Gegenstände von ähnlicher Gestalt mit Umschlagen auszustatten.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlagen für den Versand, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drucksache (x) gegen einen zwischen ihr und einem zur Erzeugung des Ueberschlages dienenden Körper (b) befindlichen Bogen Umschlagpapier (y) und mit demselben derart oberhalb des Körpers (b) zwischen zwei dem letzteren parallele, über einander liegende Walzen (C D) von wechselnder Drehungsrichtung geführt wird, dafs das untere längere Ende des Papiers über dem Körper (b) herabhängt, und dafs die Drucksache alsdann durch die Walzen (C D) unter Mitwirkung ihres Eigengewichts unterhalb des Körpers (b) zurückgeführt wird, so dafs das herabhängende Ende des Umschlagpapiers auf das entgegengesetzte, die Drucksache bedeckende Ende (den Unterschlag) als Ueberschlag aufgelegt wird, wobei während des Hinganges der Drucksache gehobene Finger (f) die Führung der zurückgehenden Drucksache unter den Körper (b) unterstützen können.
- 2. Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Drucksachen in waagrechter Richtung den senkrecht über einander liegenden Walzen (C D) zugeführt werden und der Körper (b) abwechselnd ab- und aufbewegt wird, abwärts, um die Bahn für die zugeführte Drucksache frei zu machen, aufwärts, um ihm eine Entfernung von der unteren Walze (D) gleich der Dicke der Drücksache zu geben.
- 3. Eine Ausführungsform der in den beiden ersten Ansprüchen gekennzeichneten Maschine , bei welcher der Körper (b) aus einer Walze besteht, welche in ihrer oberen Stellung durch Zusammenwirken mit der unteren Walze (D) den Ueberschlag auf den Unterschlag aufwalzt (Fig. 1 bis .7).
- 4. Eine Ausführungsform der in den beiden ersten Ansprüchen gekennzeichneten Ma-. schine, bei welcher der Körper (b) in seiner oberen Lage eine zur Achse der unteren Walze (D) conaxiale Fläche zeigt, während die untere Zuführungswalze (N) durch Zusammenwirken mit der unteren Walze (D) den Ueberschlag auf den Unterschlag aufwalzt (Fig. 10 und 11).Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Maschine, bei welcher der Körper (b) als eine Walze ausgeführt ist, welche in gleichen Entfernungen von der Walze (C) und der Walze (D) gelagert ist und mit der oberen dieser Walzen zur Einführung der in entsprechend geneigter.Richtung zugeführten Drucksachen, mit der unteren zum Aufwalzen des Ueberschlags auf den Unterschlag zusammenwirkt (Fig. 8 und 9).Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Maschine, bei welcher jede der Walzen (C D) durch zwei beliebig getheilte, um dieselbe Achse in entgegengesetzter Richtung rotirende, nicht umkehrende Segmentwalzen (C1C^ und D1D2) ersetzt ist (Fig. 12 bis 16).Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE79368C true DE79368C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT79368D Expired - Lifetime DE79368C (de) | Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand |
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DE (1) | DE79368C (de) |
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- DE DENDAT79368D patent/DE79368C/de not_active Expired - Lifetime
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