DE62960C - Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SpitzenpapierInfo
- Publication number
- DE62960C DE62960C DENDAT62960D DE62960DA DE62960C DE 62960 C DE62960 C DE 62960C DE NDAT62960 D DENDAT62960 D DE NDAT62960D DE 62960D A DE62960D A DE 62960DA DE 62960 C DE62960 C DE 62960C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure roller
- frame
- plate
- machine
- paper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 3
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 11
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 6
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 230000001680 brushing Effects 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/20—Cutting beds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
- B26F1/42—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type having a pressure roller
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/20—Cutting beds
- B26D2007/202—Rollers or cylinders being pivoted during operation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zur Herstellung von Spitzenpapier,
bei welchen das Ausschneiden des Papiers dadurch bewirkt wird, dafs über eine mit dem auszuschneidenden Papier bedeckte
gravirte Platte eine weiche Zwischenplatte gelegt und über letztere eine in einem hin- und hergehenden
Schlitten gelagerte Walze hinweggerollt wird.
Die bisher zum Ausschneiden von Spitzenpapieren benutzten Zwischenplatten bestanden
aus Holzpappen, welche, da die gravirte Platte beim Durchschneiden des Papiers in dieselben
einschnitt und sie dadurch mit der Zeit durchlöcherte, häufig erneuert werden mufsten.
Dieser Uebelstand wird durch die folgende Einrichtung vermieden. Letztere besteht darin,
eine weiche, vorzugsweise aus glä'ttbarem, nachgiebigem Metall gebildete Zwischenplatte
in einem am Maschinengestell um Zapfen drehbar aufgehängten Rahmen von hartem Metall unterzubringen, welcher sich jedesmal
nach dem Abgleiten der Druckwalze von demselben selbstthätig senkrecht stellt und zur Zeit
der Umkehr in der Bewegung des die Druckwalze tragenden, hin- und hergehenden Schlittens abwechselnd von dem einen und
dem anderen von zwei an diesem Schlitten angebrachten Anschlägen so gedreht wird, dafs
beim Hingang der Druckwalze die eine Seite der weichen Füllung des Rahmens, beim Rückgang
der Druckwalze die andere Seile der genannten Füllung gegen das auszuschneidende
Papier und die gravirte Platte angeprefst und gleichzeitig die jeweilig mit der Druckwalze in
Berührung befindliche Fläche der weichen Füllung wieder von der Druckwalze geglättet
wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine mit der gekennzeichneten Einrichtung versehene
Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch dieselbe; Fig. 2 ist
eine Seitenansicht von links. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Vorderansichten, den die
Druckwalze tragenden Schlitten und den die weiche Füllung enthaltenden Rahmen in verschiedenen
Stellungen zeigend.
Die Fig. 5 und 6 geben Grundrifs und Schnitt des Rahmens.
Zur Klarstellung des Ganzen sei Folgendes vorausgeschickt.
Die gravirte Platte a, Fig. 1, ruht einstellbar
auf einem Tisch b, der nach vorn über die Grundplatte c des Maschinengestelles hinweg
herausgezogen werden kann, wie dies in Fig. 2 punktirt angedeutet ist. Oberhalb der gravirten
Platte bewegt sich der mittelst Kurbel und Lenkstange oder in anderer Weise angetriebene
Schlitten d hin und her, welcher die aus hartem Metall bestehende Druckwalze e trägt.
Letztere ruht mit ihren Lagern e1, Fig. 3, in seitlichen Ausschnitten d1 des Schlittens d der
Höhe nach verschiebbar, und steht unter dem Einflufs von Federn e2, welche das Bestreben
haben, die Druckwalze nach oben zu ziehen bezw. zu heben.
Diese Walze wird in bekannter Weise (Patent No. 48082) durch Vermittelung einer unmittelbar
über ihr verschiebbar gelagerten kleinen Walze_/, Fig. 1, und des am Boden der Führung
des Druckwalzenschlittens d verstellbar angebrachten Vorsprungs g nur so lange gegen
die auf die gravirte Platte a gelegte weiche Zwischenplatte h gedrückt, als zur Vollendung
des Ausschneidens des Papiers nöthig ist.
An der soweit beschriebenen bekannten Maschine ist nun an Stelle der von Hand auf
die gravirte Platte aufzulegenden, häufig zu erneuernden Holzpappen eine Zwischenplatte h
vorgesehen, welche selbsttätig gewendet wird und nicht oder nur selten erneuert zu werden
braucht.
Diese Zwischenplatte, Fig. 5 und 6, besteht aus einem Rahmen h von hartem Metall, der
mit mittlerer voller Scheidewand h1 versehen und zu beiden Seiten dieser Wand mit weichem
Metall h'2, z. B. Blei oder einer anderen weichen Metallcomposition, ausgefüllt ist. Um diese
Füllung sicher festzuhalten, sind die Leisten des Rahmens unterschnitten, wie aus Fig. 6
ersichtlich.
An dem Rahmen h sind an zwei gegenüberliegenden Seiten aufsen zwei Zapfen h° in der
Verlängerung von einander und so angebracht, dafs sie nicht in der Mitte dieser Rahmenseiten
liegen. Mittelst dieser Zapfen h ° ruht der Rahmen drehbar in zwei Lagern k, Fig. 2, von
denen das eine links, das andere rechts vom Druckwalzenschlitten d an dem Maschinengestell
angeordnet ist. Jedes Lager k ist in einer Führung k1 der Höhe nach verschiebbar und
steht unter dem Einfiufs einer Feder k2, welche bestrebt ist, das Lager zu heben. Infolge der
excentrischen Anordnung der Zapfen h° stellt
sich der Rahmen h immer senkrecht ein, sobald der Tisch b herausgezogen ist und die
Druckwalze nicht mehr auf ihn einwirkt (s. Fig. 3).
Aufserdem sind an dem Schlitten d zwei Bürsten II1, die eine vor, die andere hinter
der Druckwalze e, verstellbar angeordnet, von denen jede an der der Druckwalze abgewendeten
Seite eine aufwärts gekrümmte Leiste Z2 bezw. Z3 hat, die passend eine Verlängerung des Rückens
der Bürsten bildet.
Diese Bürsten dienen dazu, von der weichen Füllung des Rahmens h die daran haftengebliebenen
Papierausschnitte abzufegen, während die gekrümmten Leisten Z2 Z3 den Zweck
haben, den Rahmen h aus der senkrechten Stellung wieder waagrecht umzulegen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wenn der Druckrollenschlitten d sich aus der Stellung Fig. 1 noch weiter nach links
bewegt, so tritt ein Zeitpunkt ein, bei welchem die Druckrolle e vermöge ihrer Federn e2 von
dem Rahmen h abgehoben wird. Ist dies geschehen, so wird der die gravirte Platte a
tragende Tisch b nach vorn herausgezogen und das ausgeschnittene Papier durch ein
neues ersetzt. Nachdem der Tisch b herausgezogen ist, dreht sich der Rahmen h, sobald
die rechte Bürste Zx über ihn hinweggegangen
ist, um seine Zapfen in die senkrechte Stellung. In Fig. ι ist angenommen, dafs das schwerere
Ende des Rahmens h rechts liegt und dafs der Rahmen sich folglich in der Richtung des
Pfeiles nach unten dreht, nachdem die Bürste Z1 ihn freigegeben hat. Die eben gegen die
gravirte Platte geprefst gewesene und demnach durch Einschnitte uneben gewordene Fläche
des Rahmens h ist also nun der Bürste Z1 zugewendet. Beim Rückgang des Druckrollenschlittens
stöfst dann die Leiste Z3 der Bürste Z1 gegen das obere leichtere Ende des,Rahmens h
und bringt denselben in die waagrechte Lage zurück, dabei die nun obere Fläche des Rahmens
abbürstend. In dem Augenblick, wo der Rahmen wieder waagrecht liegt, und zwar mit
der Fläche, welche zuvor sich oben befand, nach unten, wird die gravirte Platte α wieder
eingeschoben, und es läuft dann die Druckrolle e über den Rahmen h und preist denselben
gegen das auszuschneidende Papier und die gravirte Platte. Hierbei glättet die Druckrolle
gleichzeitig die obere, zuvor thätig gewesene Fläche der Füllung des Rahmens h.
Nun wiederholt sich derselbe Vorgang, die gravirte Platte wird wieder herausgezogen, der
Druckrollenschlitten geht weiter nach rechts und der Rahmen h stellt sich wieder senkrecht.
Beim dann folgenden Hingang des Druckrollenschlittens drückt aber die Leiste Z2 der von
der Druckrolle e links liegenden Bürste Z gegen das obere, leichtere Ende des Rahmens h, und
es kommt daher die nun eben thätig gewesene Fläche der Füllung des Rahmens h nach oben,
wird abgebürstet und an die gravirte Platte angeprefst u. s. w. Wie sich aus dem Vorstehenden
ergiebt, wird also bei jedem Hingang des Druckrollenschlittens die eine und
beim Rückgang dieses Schlittens die · andere Fläche der Füllung des Rahmens h gegen die
gravirte Platte geprefst, während gleichzeitig die jeweilig obere Fläche der Füllung von der
Druckwalze wieder geglättet wird.
Bezüglich des Rahmens h wäre noch zu erwähnen, dafs die Scheidewand h1 vorgesehen
ist, um in Gemeinschaft mit den unterschnittenen Leisten des Rahmens ein Strecken und Krummwerden
der weichen Füllung zur Zeit der Pressung bezw. Glättung zu verhindern.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier, bei welcher einerseits die von der Druckrolle e gegen das auszuschneidende Papier und die gravirte Platte α geprefste nachgiebige Zwischenplatte h am Maschinengestell in der Weise drehbar aufgehängt ist, dafs sie sich, sich selbst überlassen, senk-recht einstellt, andererseits zwei Anschläge (V1 Is), von denen der eine vor, der andere hinter der Druckrolle e an dem dieselbe tragenden Schlitten d angebracht ist, wechselweise die Zwischenplatte h waagrecht einstellen, und zwar derart, dafs die bei einer Pressung mit der gravirten Platte in Berührung gewesene Fläche der Platte h bei der nächsten Pressung oben liegt und von der Druckwalze geglättet wird.Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anwendung einer nachgiebigen Zwischenplatte, welche von zwei weichen Platten gebildet ist, von denen die eine in die Vorderfläche, die andere in die Rückenfläche eines mit unterschnittenen Leisten und mit mittlerer Scheidewand h1 versehenen harten Rahmens h eingelassen ist, um das Strecken und Krummwerden der Zwischenplatte zu verhüten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62960C true DE62960C (de) |
Family
ID=336915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62960D Expired - Lifetime DE62960C (de) | Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62960C (de) |
-
0
- DE DENDAT62960D patent/DE62960C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE62960C (de) | Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier | |
AT46961B (de) | Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl. | |
AT17635B (de) | Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln. | |
DE70206C (de) | Spitzdütenmaschine | |
DE18007C (de) | Neuerungen an Buntdruckpressen | |
DE454297C (de) | Stopfmaschine zur Herstellung von Puppen | |
DE79368C (de) | Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand | |
DE54275C (de) | Typen-Setz- und Ablegemaschine | |
DE294705C (de) | ||
DE356420C (de) | Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form gefuehrtem Tiegel | |
DE140019C (de) | ||
DE496291C (de) | Riller fuer Pappen und Wellpappen | |
DE48082C (de) | Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier | |
DE576029C (de) | Vorrichtung zum Vergiessen von galvanischen Elementen | |
DE235470C (de) | ||
DE653586C (de) | Mit zwei Spannvorrichtungen ausgeruestete Papierbahnzufuehrung fuer absatzweise druckende Druckereimaschinen | |
DE233439C (de) | ||
DE48618C (de) | Neuerung an Liniitmaschinen | |
DE191585C (de) | ||
DE98258C (de) | ||
DE148400C (de) | ||
DE362163C (de) | Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz | |
DE22750C (de) | Maschine zum Rändern von Briefbogen und Umschlägen, sowie zum Gummiren von Briefcouverts | |
DE45055C (de) | Neuerung an Typen-Setz- und Ablegemaschinen | |
DE124799C (de) |