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DE81125C - - Google Patents

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Publication number
DE81125C
DE81125C DENDAT81125D DE81125DA DE81125C DE 81125 C DE81125 C DE 81125C DE NDAT81125 D DENDAT81125 D DE NDAT81125D DE 81125D A DE81125D A DE 81125DA DE 81125 C DE81125 C DE 81125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printed matter
rollers
holder
roller
machine
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT81125D
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English (en)
Publication of DE81125C publication Critical patent/DE81125C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zu erläuternde Umschlagmaschine bringt das Einwickeln der Drucksache in das Umschlagpapier dadurch zu Stande, dafs sie dieselbe flachliege'nd in waagrechter Richtung gegen den oberen Theil eines senkrecht herabhängenden Bogens Umschlagpapier und mit diesem Bogen zwischen zwei über einander liegende Walzen führt. Die auf der oberen Seite mit dem oberen Ende, auf der unteren Seite mit dem mittleren Theile des Umschlagpapierbogens bedeckte Drucksache wird durch genannte Walzen einem Halter zugeführt, der ihre Lage so verändert, dafs sie mit dem noch freien Theil des Umschlagpapieres von zwei neben einander liegenden Walzen erfafst und hindurchgezogen wird, so dafs dabei das untere Ende des Umschlagpapierbogens auf die von dem oberen Ende (dem Unterschlag) bereits bedeckte Seite der Drucksache aufgewalzt und infolge des auf dem Unterschlag oder Ueberschlag angebrachten Klebstoffes befestigt wird. Es kann dabei zweckmäfsig ein und dieselbe Walze als Glied des Walzenpaares dienen, welches die Drucksache in den Halter einführt, und gleichzeitig demjenigen Walzenpaare angehören, welches -die halb eingeschlagene Drucksache von dem Halter empfängt und fertig stellt.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dar, und zwar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine solche von hinten,
Fig. 3 einen Grundrifs,
Fig. 4, 5 und 6 Längsschnitte, entsprechend drei verschiedenen Zeiten des Arbeitsganges,
Fig. 7' die mit Umschlag versehene Drucksache in perspectivischer Ansicht.
Der von den Walzen O in das obere Ende der Schienenführung 27 und zwischen die Walzen Q. geführte Bogen Umschlagpapier y geht nach dem Austritt aus der Schienenführung 27 in die .Schienenführung 28 über, bis er die in Fig. 4 angegebene Lage erreicht, in welcher sein unteres, durch die Walze U untersütztes Ende von dem rohrenden Walzensector -R, der von der in die Klebstoffmulde T tauchenden Walze S periodisch gespeist ist, mit Klebstoff bestrichen wird. Das weitere Herabsteigen des Umschlagpapieres wird dadurch verhindert, dafs die Drucksache χ durch die Walzen L und M unter Mitnahme des Umschlagpapieres zwischen die Walzen C und D getrieben wird. Diese führen die Drucksache, indem sie dieselbe auf beiden Seiten mit dem Ümschlagpapier bedecken, in den Halter F (Fig. 5 und 6) ein, der die Drucksache zwingt, sich etwas aufzurichten. Hat das vorangehende Ende den Boden 5 des Halters F erreicht, so ist das nachfolgende zugleich aus dem Walzenpaar CD ausgetreten, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Es findet nun ein Uebergang des Halters in die in Fig. 6 dargestellte Lage statt, in der das mit dem freien Ende des Umschlages verbundene frühere hintere Ende der Drucksache zwischen die Walzen E und D eintritt, welche dabei das Ueberschlagende auf das die obere Seite der Drucksache mehr oder weniger vollständig bedeckende Unterschlagende aufwalzen.
Die Wände des Halters F bestehen aus
Schienen ι und 2, von denen die ersteren fest auf einer Achse G (Fig. 5) sitzen, welche im Gestell der Maschine gelagert ist. Die Schienen 2 sind nicht fest mit dieser Achse, sondern durch eine quer gerichtete Verbindungsschiene 4 mit Stäben 6 verbunden, welche in Querbohrungen der Welle G geführt sind. Der Boden 5 des Halters F besteht ebenfalls aus gekrümmten Schienen, welche an der Querschiene 4 befestigt, also mit den Seitenschienen 2 starr verbunden sind. Während nun eine Daumenscheibe H durch Einwirkung auf einen Hebelärm 9 der Welle G die Schwingung des Halters F aus der Lage zwischen den Walzen C und D in diejenige über den Walzen D und E hervorbringt, werden zugleich die Schienen 5 nach unten geschoben, um den Eintritt der Drucksache χ in das Walzenpaar D E zn beschleunigen, · der aufserdem durch die Mitverschiebung der Schienen 2 gesichert wird. Es ist zu diesem Zweck jeder der Bolzen 6 mit einer durch eine Mutter 8 verstellbaren Feder 7 versehen, welche die Stange nach oben zu ziehen strebt. Dies wird verhindert durch an den Stäben 6 befestigte Zapfen 13', welche in geschlitzte, auf einer im Gestell gelagerten Achse 12 befestigte Hebel 11 eingreifen, deren Stellung durch diejenige von Hebeln 10 der Achse G bedingt ist. Der von den Federn ausgeübte Zug auf die Stangen 6 bewirkt durch diese Verbindung, dafs die an dem Hebelarm 9 befestigte Reibrolle stets gegen die Daumencurve der Scheibe H anliegt. Bringt diese Daumencurve min die Annäherung der Schienen ι an die Walze E durch Drehung der Welle G hervor, so veranlassen — wie aus Fig. 6 ersichtlich — die Hebelarme 10 durch Einwirkung auf die geschlitzten Hebel 11 zugleich ein Herabschieben der Schienen 2 und 5.
Die Verscbieblichkeit der Bodenschienen 5 und der Seitenschienen 2 ist kein nothwendiges Erfordernifs für die Arbeitsfähigkeit. Der Eintritt der Drucksachen in die Walzen D und E kann auch durch Herabfallen erfolgen. Das Herabstofsen erhöht aber die Leistungsfähigkeit der Maschine.
Das Umschlagpapier wird den Walzen O zweckmäfsig nicht in Form von Bogen, sondern als Papierbahn von der Rolle P (Fig. 1 und 3) aus zugeführt und durch die auf den Walzen O angebrachte Schneidvorrichtung in Bogen zertrennt.
Zur Zuführung der Drucksachen kann die Maschine in beliebiger Weise an den Falzapparat einer Rotationsmaschine angeschlossen werden. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Behälter K (Fig. 1 und 4) vorgesehen, der für Drucksachen verschiedenen Formats eingerichtet ist, indem seine Seitenwände auf Querstangen 22 (Fig. 1) verschieblich und durch Schrauben 23 feststellbar sind. Desgleichen ist die Vorderwand durch eine Schraube 24 einstellbar gemacht und die Hinterwand 26 (Fig. 4) läfst sich heben und senken, um stets einen solchen Abstand von dem Tisch 25 (Fig. 4) zu haben, dafs jedesmal nur eine einzige Drucksache den dadurch gebildeten Spalt passiren kann. Der Vorschub der Drucksachen aus dem Behälter K über den Tisch 25 zwischen die Walzen L und M wird durch zwei mit Federn 17 belastete Klinken 14 besorgt, welche gelenkig auf einem Querstück 1 5 sitzen, das auf Schienen 16 durch zwei gegabelte Hebel 18 geführt wird. Letztere sitzen auf einer gemeinsamen Welle 19 und der eine derselben steht durch eine Excenterstange 20 mit dem auf der Hauptantriebswelle N befestigten Excenter 21 in Verbindung. . . '
Der Antrieb der Walzen und sonstigen Wellen der Maschine von der Hauptwelle N aus wird aus Fig. i, 2, 3 und 4 ersichtlich. Das Zahnrad 45 der Welle N treibt durch Eingriff in das Zahnrad 46 unmittelbar den Waizensector R, während ein zweites auf der Welle desselben angebrachtes Zahnrad 47 einerseits durch das Zahnrad 48 die Walze 5, andererseits durch das Zahnrad 49 die Walze U treibt.
Die Walze L wird von der Welle N durch deren Zahnrad 30 und ihr eigenes Zahnrad 32 unter Vermittelung eines Zwischenrades 31 angetrieben. Sie ist mit der Walze M durch die Zahnräder 33 und 34 gekuppelt, von denen das letztere zugleich in ein Zwischenrad 35 eingreift, welches den Antrieb der durch die Zahnräder 36, 37 und 38 gekuppelten drei Walzen D, C und E vermittelt. Die Walzen O sind durch die Zahnräder 39 gekuppelt, von denen das eine mit dem bereits erwähnten Zwischenrade 31 durch ein zweites Zwischenrad 40 in Verbindung steht. Die Drehung der Walzen Q., welche durch Zahnräder 41 gekuppelt sind, hängt von derjenigen der Walzen O durch ein in eins der Räder 39 greifendes Zwischenrad 42 ab. Die Welle / der Daumenscheibe H empfängt ihren Antrieb durch ein Zahnrad 43 von dem einen der Räder 39.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem Umschlagpapierbogen nahezu einmal umwickelte Drucksache (x) durch ein Paar über einander liegende Walzen (C D) einem Halter (F) zugeführt wird, der darauf eine solche Lage annimmt, dafs die Drucksache herabfällt und mit ihrem bisher hinteren Ende von zwei neben einander liegenden Walzen (D E) erfafst und fertig eingeschlagen wird, wobei die Walze D zugleich als Partner der Walze C und der Walze E auftreten kann.:
  2. 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch i. gekennzeichneten Maschine, bei welcher behufs Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit durch Abwärtsbewegung des Halters F die Drucksache zwischen die neben einander liegenden Walzen D E gestofsen wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen i. und 2. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Hinterwand (1) des Halters F durch eine Schwingung um eine Achse (G) aus der Lage nach Fig. 5 in die Lage nach Fig. 6 übergeht, während der Boden (5) und die Vorderwand (2) zwar an dieser Schwingung theilnehmen, zugleich aber, weil sie in der Längsrichtung des Halters gerade geführt und mit einem fest gelagerten, durch die Schwingung des Halters bethätigten Hebel (11) verbunden sind, eine gemeinsame Verschiebung nach unten erleiden, derart, dafs der Boden 5 die Abwärtsbewegung der Drucksache beschleunigt, die Vorderwand 2 dagegen die Richtung dieser Bewegung nach der Eintrittsstelle in die Walzen (D E) sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT81125D Active DE81125C (de)

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