DE764858C - Verfahren zum Herstellen von Dauermagneten aus Eisen-Aluminium-Nickel-Legierungen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von Dauermagneten aus Eisen-.Aluminium-Nickel-Legierungen Gegenstand, der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Dauermagneten, bei dem eine Eisen-Nickel-Aluminium-Legierung mit z. B, 6,3 % Eisen, 25 %: Nickel und z2o/o Aluminium erschmolzen, zu Metallpulver zerkleinert und als Formkörper sodann gesintert wird, der einer darauffolgenden Wärmebehandlung unterworfen werden kann. In diesen Dauermagnetlegierungen, die eine hohe, Güteziffer aufweisen, kann das Nickel etwa teilweise durch. Kobalt, das Aluminium ganz oder- teilweise durch Titan ersetzt werden. Man hat bereits Dauermagnete durch Sintern der pulverförmigen Bestandteile, z. B. Eisen, Nickel und Aluminium, oder auch aus pulverförmigem Eisen und Nickel zusammen mit einer gepulverten, auf dem, Wege des Schmelzens hergestellten Vorlegierung aus Aluminium und Metallen der Eisengruppe, insbesondere Eisen, hergestellt. Während man also nach dem leetztgenannten Verfahren spröde, leicht zerkleinerb,are Zwischenlegierungen erschmolz und die gepulverten Zwischenlegierungen in einem Arbeitsgang mit den nach fehlenden metallischen Bestandteilen mischte und dann die. Formkörper sinterte, wird erfindungsgemäß zuerst eine Schmelze -erzeugt, die bereits die gleiche Zusammensetzung wie der fertige Formkörper aufweist, da sich nämlich gezeigt hat, daß dadurch günstigere und gleichmäßigere magnetische `'Gerte im. Enderzeugnis erzielt werden.
• Man kann auch mit Vorteil die Bestandteile unter reichlichem Zusatz feuerbeständiger pulverförmiger Stoffe zusammenschmelzen und die Legierung von dem feuerfesten Stoff, z. B. durch Herauslösen des letzteren, trennen. Als solche Stoffe eignen sich insbesondere hochschmelzende Oxyde, wie die des Calciums, Magnesiums und Lanthans, die in schwachen Säuren oder in Wasser löslich sind. Beim Lösen dieser Oxyde hnterbleibt die :Magnetlegierung, die -,weiter zerkleinert werden kann. Sinterlegierungen der beschrie- benen Art können entweder beim Sinterprozeß oder nach dem Sintern zwecks Verbesserung magnetischer Eigenschaften. verdichtet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen. von Dauermagneten aus Eisen Alumin,ium-\Ticlcel-Legierung°n auf dem Sinterweb , dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Dauermagnetwerkstoff von der Zusammensetzung des fertigen Formkörpers erschmolzen, die entstandene Legierung zu Pulver zerkleinert und hierauf der zu sinternde Formkörper hergestellt wird, der nach dem Sintern noch einer @%'ärmebehandlung unterworfen werden kann.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzen des Dauermagnetwerkstoffs unter reichlichem Zusatz feuerbeständiger, pulverförmiger Stoffe, z. B. Calciumoxvd oder Magnesiumoxyd, erfolgt, worauf diese Schlackenbestandteile durch Lösen entfernt «-erden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften -N r. 8; 11;7# 6-15 386, 6 7 3 877, 679 59-1-: österreichische Patentschriften -@r. iqoi26, 152782-, französische Patentschrift 'N r. 799 79,8 USA.-Patentschrift Nr. i 739 o68: Skaupy, »:@Zetalllzeramik#<. Nachtrag 1935. S. 3; Zeitschrift »Stahl und Eisen-<, Jahrg. i93;. S. 86o: Zeitschrift für Elektrochemie, Bd. 3#,'. 1932, S. 33ff.; Zeitschrift des. VDI, Bd.79, Nr.39. i935. S. ii7ff.; Zeitschrift »Hochfrequenztechnik und Elektroakustik«, Bd. 48, 1936, S. 58/59.