DE7631538U1 - Armlehne mit durchgriff oder handgriff - Google Patents
Armlehne mit durchgriff oder handgriffInfo
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- DE7631538U1 DE7631538U1 DE19767631538 DE7631538U DE7631538U1 DE 7631538 U1 DE7631538 U1 DE 7631538U1 DE 19767631538 DE19767631538 DE 19767631538 DE 7631538 U DE7631538 U DE 7631538U DE 7631538 U1 DE7631538 U1 DE 7631538U1
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- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
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653/654 1.Io·1976 kera/Sch.
GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD
Armlehne mit Durchgriff oder Handgriff
Die Neuerung bezieht sich auf eine Armlehne mit Durchgriff oder Handgriff, die eine mit einer Polsteraußenschicht
versehene tragende Verstärkungseinlage aufweist.
Es ist herstellungstechnisch einfach bei Armlehnen ohne Durchgriff und bei Handgriffen, wenn man auf ihre völlige
flächige Ausgestaltung der Rückseite verzichtet, um teures Einsatzmaterial durch Einbringen von Hohlräumen zu sparen.
Sollen jedoch die von der Befestigungswand abstehenden Flächen der Rückseite von Armlehnen oder Handgriffen aus grifftechnischen
und auch optischen Gründen vollflächig ausgebildet sein, so ist es notwendig, diese Bereiche in Richtung eines
Querschnittes voll auszuschäumen. Ein zur positiven Seite
hin anzuführender Effekt wird dadurch nicht erreicht, so auch keine statische Aufbesserung, da diese voll von der
immer vorhandenen Verstärkungseinlage übernommen werden kann. Ein für die innere Sicherheit anzusetzender Polstereffekt ist
an diesen von dem Innenraum des Fahrzeuges abgekehrten Flächen auch nicht notwendig.
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- ο - P
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Armlehne mit Durchgriff '§
oder einen Handgriff zu schaffen, welcher durch Verminderung
des Materialeinsatzes wesentlich verbilligt werden kann, ohne
daß auf der anderen Seite herstellungs-, konstruktions- und | verwendungstechnische Vorteile entfallen oder nur geschmälert
werden.
I Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch |
gelöst, daß die Verstärkungseinlage ein von einer Befestigungsfläche zur anderen Befestigungsfläche durchgehender Hohlkörper
ist. Durch den Hohlkörper, welcher von Befestigungsfläche zu
Befestigungsfläche durchgehend ausgebildet ist, wird ein
vollständig durchlaufender Kanal gebildet, welcher den ebenso
vollständig von Befestigungsfläche zu Befestigungsfläche
durchlaufenden materialfreien Raum sichert. Dabei liegt der
Vorteil nicht nur bei der hohen Einsparung von Einsatzmaterial,
j von sonst nicht durch Schieber der Herstellungsform errelch-
ist. Durch den Hohlkörper, welcher von Befestigungsfläche zu
Befestigungsfläche durchgehend ausgebildet ist, wird ein
vollständig durchlaufender Kanal gebildet, welcher den ebenso
vollständig von Befestigungsfläche zu Befestigungsfläche
durchlaufenden materialfreien Raum sichert. Dabei liegt der
Vorteil nicht nur bei der hohen Einsparung von Einsatzmaterial,
j von sonst nicht durch Schieber der Herstellungsform errelch-
baren Innenräumen, sondern es werden auch die Schieber der fi
Herstellungsform eingespart. Diese Einsparung wiederum läßt |
eine einfache zweiteilige Form zu, welche selbst billiger I
herzustellen ist und wesentlich verkürzte Taktzeiten ergibt, | weil die Schieber-Hin-und-Herbewegung entfällt. 1
Der Hohlkörper kann unterschiedlichen Herstellungsverfahren | entstammen. Immer dann, wenn es sich um komplizierte Formen I
handelt, wird man ihn als Blasformkörper herstellen. Bei f
Blasformkörpern ist allerdings eine besonders hohe Material- ' härte nicht möglich, jedoch lassen sich die Anforderungen,
die an Armlehnen oder Handgriffe im Fahrzeug gestellt werden,
durch die erreichbaren statischen Werte voll erfüllen.
die an Armlehnen oder Handgriffe im Fahrzeug gestellt werden,
durch die erreichbaren statischen Werte voll erfüllen.
Wird dagegen eine besonders hohe Härte des Materials für den
Hohlkörper verlangt, so ist es zweckmäßig, ihn als Kunststoff ·-
spritzling auszubilden. Dabei ist es allerdings notwendig,
einzelne Bereiche, die für den Herstellungsvorgang einen
Hohlkörper verlangt, so ist es zweckmäßig, ihn als Kunststoff ·-
spritzling auszubilden. Dabei ist es allerdings notwendig,
einzelne Bereiche, die für den Herstellungsvorgang einen
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Schiebereinlaß bilden, nachträglich durch einen in diese Schiebereinlaßöffnung eingebrachten Deckel zu verschließen.
Dabei bieten sich unterschiedliche Halteausbildungen an. i
So kann der Deckel, der die Öffnung verschließen soll,
materialeinheitlich und einstückig über ein Filmscharnier den Wandungen des Hohlkörpers zugeordnet sein. Es ist aber
auch möglich, den Deckel gesondert zu fertigen und ihn über eine Klipsausbildung mit den übrigen Wandungen des Hohlkörpers
zu verbinden.
Allerdings ist es auch möglich, daß die Armlehne selbst keinen Durchgriff aufweist, dafür aber einstückig mit einer gesonderten
Griffausbildung ist. Bei einer derartigen Konstruktion kann allerdings die Armlehne, weil sie voliflächig anliegt, kastenförmig
hohl ausgebildet sein. Zu der kastenförmigen Hohlbildung ist nicht unbedingt ein Schieber in der Herstellungsform
notwendig, sondern Deckel- oder Bodenteil der Form können diese Ausbildung aufweisen. Die -neuerungsgemäße Anwendung
beschränkt sich bei solchen Konstruktionen dann auf den Griffteil.
In den Zeichnungen ist die Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen vereinfacht dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Armlehne mit Durchgriff und einen als Spritzling hergestellten und über ein Filmscharnier mit dem
Spritzling verbundenen Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 ein sinngemäßes Beispiel einer Armlehne wie Fig. 1, jedoch mit losem und durch Klipsverbindung gehaltenem
Deckel,
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Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 3, Fig. 5 einen Handgriff mit einem blasgeformten Hohlkörper,
Fig. 6 eine durchgriffsfreie Armlehne mit einstückig
angeformtem Handgriff aus einem blasgeformten Hohlkörper.
Jeweils generell ist mit 1 ein Hohlkörper bezeichnet, welcher als tragendes Element ausgebildet ist, die Grundform der
Armlehne bzw. des Handgriffes aufweist und von einem die Endform aufweisenden, generell mit 2 bezeichneten Schaumstoff
körper umgeben ist. Beim Schaumstoffkörper 2 ist es offengelassen, ob dieser aus einem Schaum ohne gesonderter
Haut besteht oder ob eine Außenhaut anteilig ist, die beispielsweise in einem Rotations- oder Blasverfahren
vorproduziert wurde, oder ob es sich um eine Haut handelt, die nach der Erstellung des Schäumlings im Sinne eines
Lackauftrages gebildet ist.
Bei dem Hohlkörpers la, welcher in Fig.l und 2 dargestellt
ist, handelt es sich um einen Spritzgußkörper, bei welchem alle Hohlbereiche, so auch der hinter der Längswand des
Durchgriffes, lediglich durch Formgebung einer zweiteiligen
Herstellungsform, also schieberlos gebildet werden können.
Die endgültige Gestaltung zu einem Hohlkörper erfolgt durch einen über ein Filmscharnier 4 mit den übrigen Wandungen des
Hohlkörpers la verbundenen Deckel 3, der, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus dem Spritzling den Hohlkörper la
bildet, der von Befestigungsfläche zu Befestigungsfläche
durchgehend vollständig geschlossen verläuft, so daß ein Eintritt auch von noch unter Druck stehendem Schäummaterial
nicht stattfindet.
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Das Ausführungsbeispiel, welches die Fig. 3 und 4 zeigen, unterscheidet sich nur durch die Anordnung des Verschlußdeckels
3a, welcher als loser, gesondert gefertigter Deckel über eine Klipsverbindung 5 mit den übrigen Wandungen des
Hohlkörpers Ib verbunden ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen blasgeformten Hohlkörper Ib
bzw. Ic. Dabei entspricht die Form nach Fig. 5 des Hohlkörpers
Ic im wesentlichen der Grundform der Hohlkörper la und Ib. Bei der Fig. 6 weist der Hohlkörper Id im Bereich
der Armlehnengestaltung keinen Durchbruch auf und kann
daher als Kasten ausgebildet sein. Die zweckmäßige Griffausbildung ist ein Griffteil 6, welcher als Hohlkörper mit umlaufend geschlossenen Wandungen ausgebildet ist.
daher als Kasten ausgebildet sein. Die zweckmäßige Griffausbildung ist ein Griffteil 6, welcher als Hohlkörper mit umlaufend geschlossenen Wandungen ausgebildet ist.
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Claims (6)
1. Armlehne mit Durchgriff oder Handgriff, die eine mit einer Polsteraußenschicht versehene tragende Verstärkungseinlage
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (la, Ib, lc, Id) ein von einer Befestigungsfläche zur anderen
Befestigungsfläche durchgehender Hohlkörper ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (lc, Id) ein Blasformkörper ist.
3. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (la, Ib) ein Kunststoffspritzling ist, dessen
Wandungen bereichsweise aus einem in die übrigen Wandungen des Körpers eingepaßten Deckel (3) bestehen.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) materialeinheitlich und einstückig über ein Filmscharnier
(4) den Wandungen des Hohlkörpers (la) zugeordnet ist.
5. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) über eine Klipsverbindung (5) von den übrigen
Wandungen des Hohlkörpers (Ib) gehalten ist.
6. Armlehne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper nur
den Bereich der Griffausbildung (6) der Armlehne umfaßt und materialeinheitlich und einstückig mit der Verstärkungseinlage
(Id) des Armlehnenteils ist.
7631538 G3.OZ77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767631538 DE7631538U1 (de) | 1976-10-08 | 1976-10-08 | Armlehne mit durchgriff oder handgriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767631538 DE7631538U1 (de) | 1976-10-08 | 1976-10-08 | Armlehne mit durchgriff oder handgriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7631538U1 true DE7631538U1 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=6670020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767631538 Expired DE7631538U1 (de) | 1976-10-08 | 1976-10-08 | Armlehne mit durchgriff oder handgriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7631538U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203838A1 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-18 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Kunststoff-formteil, wie eine armlehne od. dgl., insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zum herstellen eines solchen |
-
1976
- 1976-10-08 DE DE19767631538 patent/DE7631538U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203838A1 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-18 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Kunststoff-formteil, wie eine armlehne od. dgl., insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zum herstellen eines solchen |
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