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DE758943C - Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Bueromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Bueromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen

Info

Publication number
DE758943C
DE758943C DED83024D DED0083024D DE758943C DE 758943 C DE758943 C DE 758943C DE D83024 D DED83024 D DE D83024D DE D0083024 D DED0083024 D DE D0083024D DE 758943 C DE758943 C DE 758943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
machines
carriage
switching element
drive means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED83024D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Uhlig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelindustrie A G
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Kabelindustrie A G
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabelindustrie A G, Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Kabelindustrie A G
Priority to DED83024D priority Critical patent/DE758943C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE758943C publication Critical patent/DE758943C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Büromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung zur Herbeiführung der schrittweisen Bewegung des Wagens oder des Schlittens von Büromaschinen, z. B. Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen.
  • Zur schrittweisen Fortschaltung des meist unter Federwirkung stehenden Schlittens dient bei solchen Maschinen ein sogenanntes SchaltschloB, das z. B. durch eine von Hand zu bedienende Taste betätigt wird und bewirkt, daB der Schlitten jeweils nur um einen kleinen Betrag verschoben und sofort wieder aufgehalten wird. Für Fälle, in denen eine Verschiebung des Schlittens um mehrere Schritte oder bis zum Endanschlag stattfinden soll, sind besondere Bedienungsorgane, z. B. Wagenauslösehebel, Wagensprungtasten, vorgesehen, die in der Regel mit dem die schrittweise Verstellung des Schlittens herbeiführenden Schaltorgan in keinem Bewegungszusammenhang stehen.
  • Für nicht durch ein Antriebsmittel oder eine Speicherkraft, sondern von Hand zu verstellende Schlitten von Büromaschinen ist auch schon vorgeschlagen worden, sowohl für die schrittweise als auch für die über mehrere Schritt-, sich erstreckende Verstellung des Schlittens eine gemeinsame Handhabe vorzusehen, die nach zwei einander entgegengesetzteil R ichtungeil hin für eine schrittweise Verstellung des Schlittens zu betätigen ist, w:illrend durch eine dritte, anders gerichtete Bewegung dieses Schaltgliedes eine gänzliche Freigabe des Schlittens bewirkt wird, um ihn ebenfalls von Hand nach der einen oder anderen Richtung verschieben zu können.
  • Die Erfindung zielt im Gegensatz dazu auf eine Vereinfachung voll solchen Schlittenschalteinrichtungen ab, bei denen der Schlitten durch ein Antriebsmittel, z. B. eine Feder, durch Betätigen eines den Schlitten auslösenden oder freigebeilden Schaltgliedes schrittweise verstellt wird. Um ein besonderes, den Schlitten gänzlich freigebendes Schaltorgan zti ersparen, ist erfindungsgemäß das Schlittenschaltglied derart in zwei Arbeitslagen verbringbar, daß in der einen Arbeitslage das Antriebsmittel für eine V°rstel'lung des Schlittens um nur einen Schritt, in der anderen Arbeitslage dagegen dieses Antriebsmittel für eine Verstellung des Schlittens um mehrere Schaltschritte freigegeben wird. Das die Schlittenbewegungen auslösende Schaltglied stellt hierbei unter dem Einfluß einer Handhabe, die unter Benutzung teils fester, teils nachgiebiger (federnder) Anschläge mindestens zwei voneinander deutlich zu unterscheidende Arbeitsstellungen aufweist, nämlich eine erste, in der der Schlitten jeweils nur für einen Schritt freigegeben wird, und eine zweite oder auch mehrere, in der der Schlitten für eire sich über eine :Mehrzahl von Schritten erstreckende Wegstrecke ausgelöst wird. Um in letzterem Fall starke Schläge gegen die Schlittenaufhalteorgane zu verliinderli, ist es vorteilhaft, an sich bekannte Einrichtungeil zur Verminderung der Laufgeschwindigkeit des Schlittens vorzusehen, die nur dann wirksam werden, wenn der Schlitten m-,llrer, oder alle Stellen überspringt.
  • Im nachfolgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung all Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die Fig. i bis S zeigen eine Sellalteinrichtung für den Schlitten einer Rechenmaschine, dessc il Aufzug entgegen der Wirkung einer Feder durch eine vorzugsweise motorisch angetriebene Spindel vorgenommen wird, in die eine mit dem Schlitten der Maschine in Verbindung stehende Mutter eingreift.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Flg. 9 bis i_1 zeigt eine ähnliche Anordnung mit dein Unterschied, daß hier der Schlitten voll Hand in die vor Beginn der Rechnung erforderliche Lage gebracht wird. Diese Anordnung wäre demnach ohne weiteres auch zum Schalten des Wagens einer Schreibmaschine verwendbar. Der Zählwerkschlitten i (Fig. i und 3) einer im übrigen nicht dargestellten Recheninaschine läßt sich durch eine Spindel 7 eiltgegen der Wirkung einer Schlittenzugfeder 15 nach rechts, d. Il. entgegen der durch den Pfeil auf Ttil 13a angedeuteten Richtung, aufziehen. Zu diesem Zweck ist all der Grundplatte des Zählwerkschlittens ein Ansatz ? vorgesehen, der in eine Aussparung eines sowohl gleitbar als auch drehbar auf der Welle 4. gelagerten, mit einem Muttergewinde ausgestatteten Bauteils 3 eingreift. Eine Zugfeder 15 ist bestrebt, diesen Teil und damit den Schlitten stets nach links zu ziehen. An dem Mutterteil 3 ist ein Hebelarm 8 fest angebracht, der gabelartig eine Stange 9 umfaßt. die durch eine Taste 13, 13a, die sogenannte Schlittenschalttaste, in drei verschiedene Stellungen verstellt werden kann. Die Taste 13, die Stange 9 und der Bauteil io sind als starres Ganzes drehbar um die Achse i i angeordnet. Wie angedeutet, werden diese Teile durch eine Feder 16 in der in Fig. i gezeigten Stellung gehalten, in der die 3-Iutter 3 in die Spindel 7 eingreift. Durch Drücken der Taste 13, 13a kann der Zählwerkschlitten sowohl um kleine Schritte, d. h. von Dekade zu Dekade oder über mehrere Dekaden und gegebenenfalls bis zum linken Endanschlag springen, je nachdem wie lange und wie stark auf die Taste 13 gedrückt wird.
  • Wird die Taste 13a so weit gedrückt, wie in Fig. i punktiert dargestellt ist, d. h. bis zum Anschlag an Teil 12, so wird die Mutter 3 mit den Gewindegängen atis der Spindel 7 gehoben und gleichzeitig mit einem Ansatz 5 in den Bereich einer gezähnten Schiene 6 gebracht. Diese Stellung ist aus Fig. 4 und 7 ersichtlich. Der Schlitten springt hierbei um einen Teilbetrag einer Dekade. d. l1. so weit, wie es der dem Ansatz 5 zunächst liegende Zahn der Schiene 6 gestattet. Wird die Taste 13a losgelassen, so federt die Mutter 3 in die Gewindegänge der Schraubenspindel? zurück, während der Ansatz 5 die Anschlagschiene 6 freigibt. Der Schlitten hängt sich dabei mit der Mutter 3 an der Spindel 7 auf und ist um eine Dekade nach links gesprungen. Durch mehrmaliges Drücken der Taste 13a in der beschriebenen Art kann der Schlitten von Dekade zu Dekade schrittweise weiterbewegt werden.
  • Soll der Schlitten über mehrere Dekaden hinweg- bzw. ganz nach links laufen, so wird die Taste 13a unter Anspannung der Feder 14 (Fig. i) durch Druck auf den Teil 12 so weit durchgedrückt, wie dies in Fig. i strichpunktiert gezeichnet ist. Hierdurch kommt die Mutter 3 mit dem Anschlag 5 in die aus Fig. 5 und 8 ersichtliche Lage, in der sie sowohl aus dem Bereich der Spindel 7 als auch dem Bereich der Schiene 6 kommt. Der Schlitten ist dadurch in der Lage, sich so lange nach links zu bewegen, wie die Taste 1311 gedrückt bleibt bzw. bis er in seine äußerst mögliche Stellung gekommen ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 14 wird der Schlitten 21 von Hand entgegen der Wirkurig einer Feder 27 (Fig. 10) aufgezogen. Beim Loslassen des Schlittens liegt die mit dem Schlitten fest verbundene Zahnstange 22 mit einem ihrer Zähne gegen den ortsfest angebrachten, im Anschlagblech 26 geführten Winkelhebe125 (vgl. Fig. io, 13). Wird der als Taste ausgebildete Winkelhebel 25 durch Drücken auf seinen Tastknopf 25" so weit verstellt, bis er an dem Führungsblech 26 Anschlag findet (Fig. 14), so ist die Schiene 22 des Schlittens freigegeben worden, und dieser findet, nachdem er um den Teilbetrag einer Dekade dem Zug der Feder 27 gefolgt ist, mit der Zahnstange 24 Anschlag an den Winkelhebel25 (Fig. ii und 14). Wird die Taste 25 losgelassen, so federt sie infolge der Feder 28 wieder in ihre Normallage zurück, in der der Schlitten wiederum mit der Schiene 22 Anschlag am Tastenhebel findet. Der Schlitten hat sich somit um eine Dekade verstellt.
  • Das Führungsblech 26 steht unter der Wirkung einer Feder 29 und dient als fühlbarer Anschlag beim Drücken der Taste 25 zwecks Herbeiführung einer schrittweisen Seitwärtsbewegung des Schlittens. Soll der Schlitten über mehrere Dekaden hinweg verstellt werden, so ist die Taste 2511 entgegen dem Widerstand der Feder 29 weiter durchzudrücken, und zwar bis zu dem festen Anschlag 30 (Fig. 12). Der nach oben gerichtete Teil des Winkelhebels 25 kommt dadurch außerhalb des Bewegungsbereichs sowohl der Zahnschiene 22 als auch der Zahnschiene 24, so daß der Schlitten unbehindert in seine Normallage zurückkehren kann. Diese Stellung des Winkelhebels 25 ist aus den Fig. 9 und 12 ersichtlich.
  • Um es zu verhindern, daß bei völliger Freigabe des Schlittens beim Aufhalten des Schlittens am Ende seiner Bewegungsbahn bzw. beim Loslassen der Schlittenschalttaste allzu starke Stöße auftreten, ist es zweckmäßig, an sich bekannte Mittel, z. B. eine Bremse, vorzusehen, die dann eingerückt wird, wenn der Winkelhebel 25 des zweiten Ausführungsbeispiels bzw. die Mutter 3 des ersten Ausführungsbeispiels in die Lage kommt, in der der Schlitten durch keinerlei Glieder aufgehalten wird. Für manche Maschinen kann es zweckmäßig sein, mehrere Stufen für die Schlittenschalttaste vorzusehen, beispielsweise in der Weise, daß in der ersten Stufe der Schlitten von Dekade zu Dekade bzw. bei- Schreibmaschinen um einen Typenzwischenraum verstellt, in der zweiten Stufe eine bestimmte Anzahl von Einzelschritten, beispielsweise fünf, herbeigeführt wird, während erst in der dritten Stufe der Schalttaste eine völlige Freigabe des Schlittens erfolgt. Auf diese Weise läßt sich, besonders wenn noch eine Anzeigevorrichtung mit der SChlittenSChalttaste verbunden ist, eine Einrichtung nach Art eines Tabulators schaffen.
  • Bei Maschinen mit voreinstellbaren Tabulatoranschlägen läßt sich die Anordnung auch so treffen, daß in einer, beispielsweise in der zweiten Arbeitslage der Schlittenschalttaste diese, falls lange genug gedrückt, als Tabulatortaste wirkt, indem in .dieser Lage der Schlitten jeweils bis zu dem im voraus eingestellten Anschlag springen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Büromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen, mit einem das Antriebsmittel, z. B. Feder, für den Schlitten auslösenden bzw. freigebenden Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (3) durch ein und dieselbe Handhabe aus seiner Ruhelage heraus derart in zwei Arbeitslagen verbringbar ist, daß in der einen Arbeitslage das Antriebsmittel für eine Verstellung des Schlittens um nur einen Schritt, in der anderen Arbeitslage dagegen dieses Antriebsmittel für eine Verstellung des Schlittens um mehrere Schaltschritte freigegeben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellungen der Handhabe zum Teil durch nachgiebige, z. B. unter Federwirkung stehende Anschläge (12, 26), zum Teil durch feste Anschläge (17, 30) fühlbar gemacht sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des die Schlittenbewegung auslösenden Schaltgliedes in eine Lage, in der der Schlitten um mehrere Schritte springen kann, Mittel wirksam werden, die in an sich bekannter Weise eine Verminderung der Laufgeschwindigkeit des Schlittens herbeiführen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 51 573, 275 347, 401 649, 621 712.
DED83024D 1940-07-18 1940-07-18 Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Bueromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen Expired DE758943C (de)

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DE758943C true DE758943C (de) 1953-06-01

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ID=7063885

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DED83024D Expired DE758943C (de) 1940-07-18 1940-07-18 Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Bueromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen

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DE (1) DE758943C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150903A (en) * 1977-01-10 1979-04-24 Mattel, Inc. Typewriter-like toy

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275347C (de) * 1913-04-07
DE51573C (de) * E. S. HlG-GINS in 6 Thorburn Square, London, und H. CH. JENKINS in 95 Queens Crescent, London Typenschreibmaschine
DE401649C (de) * 1923-10-27 1924-09-08 Hermann Hoffmeister Dr Ing Vorrichtung an Rechenmaschinen zum Verschieben des Zaehlwerk- oder Stellwerkschlittens
DE621712C (de) * 1931-06-02 1935-11-12 Underwood Elliott Fischer Comp Tabuliervorrichtung fuer Schreibmaschinen

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