DE275347C - - Google Patents
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- DE275347C DE275347C DE1913275347D DE275347DA DE275347C DE 275347 C DE275347 C DE 275347C DE 1913275347 D DE1913275347 D DE 1913275347D DE 275347D A DE275347D A DE 275347DA DE 275347 C DE275347 C DE 275347C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \5g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen,
bei welcher auf einem schwingbaren ,Klinkenträger ein fest angeordneter Sperrzahn
und eine um einen Drehzapfen bewegliche Schaltklinke vorgesehen ist, welche durch das
Schwingen des Klinkenträgers abwechselnd mit den Zähnen des Schaltrades in Eingriff gebracht
werden und bei der der Ausschlag der
ίο losen Klinke des quer zur Schaltradbewegungsebene
schwingbaren Klinkenträgers durch einen mittels Gestänges einstellbaren Anschlag geregelt
werden kann. Die Erfindung bezweckt, eine Verbesserung der bisher bekannten Schalt-Vorrichtungen
ähnlicher Art dadurch herbeizuführen, daß der Klinkenträger so gestaltet wird, daß der. Drehzapfen der losen Schaltklinke
unmittelbar unter der Achse des Schaltrades liegt.
Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen, bei welchen der Drehzapfen der Schaltklinke
am Klinkenträger tiefer oder überhaupt unterhalb des Schaltrades liegt, wird durch
die neue Lagerung der Schaltklinke unmittelbar unter der Achse des Schaltrades erreicht,
daß die Schaltklinke beim Schalten der Bahn der Zähne des Schaltrades annähernd folgt
und somit ein gleichbleibender Eingriff der Schaltklinke am Schaltrade gesichert ist. Es
wird ferner durch die neue Anordnung erreicht, daß für die veränderliche Schaltung
am Schaltschloß selbst besondere Klinken, Hebel, Nasen usw. nicht erforderlich sind, so
daß eine sehr einfache, übersichtliche und sicher wirkende Schaltvorrichtung erhalten
wird.
40
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die Schaltvorrichtung für den Papierwagen
von vorn gesehen,
Fig. 2 die Schaltvorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 3 die Lage der Schaltklinke zum Anschlagschaft.
Die neue Vorrichtung ist an einer Schreibmaschine dargestellt, bei welcher die Papierwagenschaltung
durch Anschlag des Typenhebels gegen die Universalschiene ι vermittels
des daran befestigten Schaltrahmens 2 erfolgt. Der Schaltrahmen 2 führt hierbei in bekannter
Weise eine hin und her gehende Bewegung aus, bei welcher durch den Anschlagzapfen 3
die Anschlagschraube 4 mit dem Klinkenträger 5 auch in eine hin und her gehende Bewegung
versetzt wird. Der Klinkenträger 5 ist um die Lagerstifte 8, die im Schaltgehäuse
7 befestigt sitzen, schwenkbar gelagert.
Gemäß der Erfindung ist der die Schaltklinke 6 tragende Klinkenträger 5 derart ausgebildet,
daß der Schwenkzapfen 9 für die Schaltklinke 6 möglichst nahe der Schalterachse 10 liegt. Das Schaltgehäuse 7 weist
daher unmittelbar unterhalb der Schaltradachse 10 eine Aussparung auf, worin sich der
Klinkenträger 5 mit der daran gelagerten Schaltklinke 6 frei bewegen kann. Ein Lappen
11 am Schaltgehäuse 7 mit der Stellschraube 12 dient zur Begrenzung des Ausschlages
des Klinkenträgers 5. Die Feder 13 sorgt für die rückschwingende Bewegung des
Klinkenträgers 5, sowie die Feder 14 die rückschwingende Bewegung der Schaltklinke 6 be-
Claims (1)
- wirkt. Ein im Schaltgehäuse 7 tangential zum Schwenkkreis 15 des Zahnes der Schaltklinke 6 federnd gelagerter Anschlagschaft 16 begrenzt die rückläufige Bewegung der Schalt klinke 6. Der Anschlagschaft 16 wird mit seinem oberen umgebogenen Ende 17 durch eine Feder 18 dauernd gegen einen verstellbaren Anschlagstift 19 gepreßt gehalten, welcher in einer auf einem Zapfen 20 am Schaltgehäusearm 21 drehbar gelagerten Schaltplatte 22 befestigt ist. Eine Verbindungsstange 24 ist mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 23 der Schaltplatte 22 und mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 25 des Hebels 28, weleher auf einem am Maschinengestell 27 vorgesehenen Zapfen 26 drehbar gelagert ist, angelenkt. Der Hebel 28 steht mit einem Handhebel 29 durch eine Stange 31 in gelenkiger Verbindung, die mit ihrem einen Ende 30 an dem Handhebel 29 und mit ihrem anderen Ende 32 an dem Hebel 28 angreift. Der Handhebel 29 ist auf einem am Schreibmaschinengestell 27 angeordneten Zapfen 33 drehbar gelagert, und seine Drehbewegung wird durch zwei Stifte 34 begrenzt. Diese Anordnung ist so getroffen, daß beim Umlegen des Handhebels 29 in die eine oder andere Endstell 11 ng der die Verbindungsstange 24 bewegende Hebel 28 mit dem Zapfen 25 über die Totpunktstellung hinausgelangt. Dadurch wird erreicht, daß der Handhebel 29 in seinen Endstellungen durch die Wirkung der Feder 18 gegen den einen oder anderen Anschlagstift 34 gepreßt gehalten wird, so daß sich für ihn eine besondere Feststellvorrichtung erübrigt.Nimmt der Handhebel 29 die untere Stellung ein, so wird Normalschrift geschrieben, d. h. die Schaltklinke 6 schwingt nur um eine Zahnteilung des Schaltrades 35 zurück, so daß die Schaltklinke 6 die mittlere der drei punktierten Stellungen gemäß Fig. 1 einnimmt, wobei sie gegen den entsprechend eingestellten Anschlagschaft 16 schlägt (Fig. 1 und 3). Ist dagegen der Handhebel 29 so eingestellt, wie in Fig. ι punktiert gezeichnet, wobei die veränderte Lage des Hebels 28 mit der Zugstange 31, der Verbindungsstange 24 und der Schaltplatte 22 gleichfalls punktiert dargestellt ist, so wird Sperrschrift geschrieben, d. h. die Schaltklinke 6 schwingt um den doppelten Betrag wie zuvor zurück, entsprechend dem größeren von dem Anschlagschaft freigegebenen Spielraum, wie die Fig. 1 und 3 deutlich zeigen. Der feste Sperrzahn 36 am Klinkenträger 5 kommt abwechselnd mit der Schaltklinke 6 in Eingriff, ganz gleich, ob Normal- oder Sperrschrift geschrieben wird.Paten τ-Anspruch:Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen, bei der der Ausschlag der losen Klinke des quer zur Schaltradbewegungsebene schwingbaren Klinkenträgers durch einen mittels Gestänges einstellbaren Anschlag geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen der losen Klinke (6) unmittelbar unter der Drehachse des Schaltrades (35) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE275347T | 1913-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275347C true DE275347C (de) |
Family
ID=32523368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913275347D Expired - Lifetime DE275347C (de) | 1913-04-07 | 1913-04-07 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275347C (de) |
FR (1) | FR468317A (de) |
GB (1) | GB191404357A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758943C (de) * | 1940-07-18 | 1953-06-01 | Kabelindustrie A G | Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Bueromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen |
-
1913
- 1913-04-07 DE DE1913275347D patent/DE275347C/de not_active Expired - Lifetime
-
1914
- 1914-02-11 FR FR468317D patent/FR468317A/fr not_active Expired
- 1914-02-19 GB GB191404357D patent/GB191404357A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758943C (de) * | 1940-07-18 | 1953-06-01 | Kabelindustrie A G | Einrichtung zur Steuerung der Schlittenbewegung von Bueromaschinen, wie Rechen-, Schreib- u. dgl. Maschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR468317A (fr) | 1914-07-03 |
GB191404357A (en) | 1915-07-08 |
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