DE746802C - Vorrichtung zum Abfangen des Querwerkswagens an Schreibrechenmaschinen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Abfangen des Querwerkswagens an Schreibrechenmaschinen o. dgl.Info
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- DE746802C DE746802C DE1942S0151522 DES0151522D DE746802C DE 746802 C DE746802 C DE 746802C DE 1942S0151522 DE1942S0151522 DE 1942S0151522 DE S0151522 D DES0151522 D DE S0151522D DE 746802 C DE746802 C DE 746802C
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- bolt
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- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
(RGBl. Π S. 150)
DEUTSCHES REICH AUSSEGEBEN AM 16, DUEMBLH 1944
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 746 KLASSE 42 m GRUPPE
5* 151522 IX bJ42 ni
sind als Erfinder genannt worden
Seidel & Naumann AG. in Dresden
Patentiert im Deutschen Reich vom i. August 1942 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 20. Januar 1944
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfangen des Querwerkswagens an
Schreibrechenmaschinen o. dgl.
Bei den bisher bekannten Maschinen wird beim Tabulieren des Schreibwagens über
mehrere Längszählwerke hinweg der Ouerwerkswagen durch die eingestellten Längszählwerke
mitgenommen und dadurch hin und her bewegt. Das beansprucht sowohl die
Maschine als auch den Querwerkswagen ungewöhnlich.
Daraus entwickelt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung izu schaffen, die beim Tabulieren
des Wagens über Strecken hinweg, in denen Längszählwerke gesetzt sind, das unnötige
Bewegen des Querwerkswagens verhindert.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beim Betätigen der Durchlauftaste
ein Riegel in den Bereich eines am Ouerzählwerk angeordneten Fanghakens geschoben
wird, der das Ouerzählwerk fängt und so lange in dieser Fangstellung festhält, bis der
Wagenlauf beendet ist, worauf eine Zugfeder den Riegel aus dem Fanghakenbereich herauszieht.
Das Verriegeln des Ouerzählwerks kann außer durch Tastenbetätigung auch noch mit
dem Wagenauslösehebel vorgenommen werden, indem der Wagenauslösehebel eine am j Wagen angeordnete Schiene verschwenkt, die
auf ein Druckglied .einwirkt, das mit der Sperrvorrichtung in Eingriff steht. Auch
hier wirkt die Sperrung des Ouerzählwerks bis zum Loslassen des Wagenauslösehebels.
Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Es zeigt Abb. ι eine Schrägansicht der Vorrichtung
in Ruhestellung,
Abb. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung mit verriegeltem Ouerzählwerk.
Mit ι ist die Durchlauftaste bezeichnet, die beim Herunterdrücken die Tabulatorstange 2
anhebt. Dadurch wird ein in sie eingreifender Arm 3 verschwenkt, der fest auf einer
Achse 4 sitzt. Am Ende der Achse 4 ist ein
zweiter Arm 5 auf ihr befestigt, der mit einer Schiene 6 gelenkig verbunden ist. Das
Ende der Schiene 6 ist als Riegel 7 ausgebildet, der in eine.Schelle8 hineinragt und
sich durch eine Aussparung 9 der Schelle 8 hindurchzuschieben vermag. Die Schelle 8
sitzt auf einer Achse 10, auf der die Führungsplatte 11 des Ouerzählwerks 12 geführt
ist. An der Führungsplatte 11 ist ein Fanghaken 13 angebracht. Wird nun das an der
Führungsplatte 11 sitzende Querzählwerk 12
auf der Achse 11 nach links geschoben, so gelangt der Fanghaken 13 in den Bereich des
Riegels 7.
Beim Tabulieren wird nun die Durchlauftaste gedrückt. Dadurch wird der Achse 4
eine Schwenkbewegung erteilt, die das Verschieben des Riegels 7 bewirkt. Der Fanghaken
13 des Ouerwerkswagen s 11, der durch die Fangnase des ersten beim Tabulieren angetroffenen
Längszählwerkes in bekannter Weise nach links bewegt wird, klinkt dabei über den vorgeschobenen Riegel 7 und verbleibt
so lange in dieser Fangstellung, bis die Durchlauftaste 1 los gelassen wird und
eine Zugfeder 14 die Schiene 6 mit dem Riegel 7 aus dem Fanghakenbereich herauszieht.
Durch eine zweite Feder 15, die bekanntlich an dem Gestell 16 angebracht ist,
wird der Ouerwerkswagen 11 in seine Arbeitsstellung zurückgezogen.
Das Verriegeln des Querzählwerke 6 wird vorteilhaft außer von der Tastenbetätigung
auch noch mit dem nicht dargestellten Wagenauslösehebel vorgenommen. Beim Betätigen
des ' Wagenauslösehebels wird eine längs der Unterseite des Wagens angeordnete
Schiene verschwenkt, die auf ein Druckglied
17 einwirkt. Ein an der Achse 4 angebrachter Arm 18 berührt das Druckglied 17 durch ;
einen Stift 19. Wenn das Druckglied 17 durch !
die vom Wagenauslösehebel betätigte Schiene heruntergedrückt ist, so verschwenkt der Arm
18 mit der Achse 4 den am anderen Ende ♦5 der Achse 4 angebrachten Arm 5. Die mit
dem Arm 5 verbundene Schiene 6 wird durch ' dieses Schwenken mit ihrem Riegel 7 in der '
Aussparung 9 der Schelle 8 vorgeschoben, und der Fanghaken 13 kann wieder durch den
Riegel 7 festgehalten werden. Erst beim Loslassen des Wagenauslösehebels wird der Riegel
7 aus der Schelle 8 herausgezogen, und die Feder 15 zieht den Ouerwerkswagen 12 in
seine Ausgangsstellung zurück.
Außer der Durchlauftaste können auch die Tasten eines Dezimaltabulators mit der Vorrichtung
zum Abfangen in \rerbindung stehen.
Es ist nur erforderlich, daß der im Hebelarm 3 sitzende Stift 20 über alle Dezimaltabulatorstangen
hinwegreicht, so daß der Arm 3 beim Anheben einer jeden einzelnen verschwenkt werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abfangen und Festhalten des Ouerwerkswagens an
Schreibrechenmaschinen o. dgl. während des Tabulierens über mehr als ein am Wagen gesetztes Längszählwerk hinweg,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Durchlauftaste (1) ein Riegel
(7) in den Bereich eines am Querzählwerk (12) angeordneten Fanghakens (13) geschoben
wird, der das Querzählwerk (12) fängt und so lange in dieser Fangstellung
festhält, bis der Wagenlauf beendet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wagenauslösehebel
eine am Wagen angeordnete Schiene bewegt werden kann, die auf ein Druckglied (17) einwirkt, welches ' das
Verschieben des Riegels (7) in die Fangstellung für den Ouerwerkswagen (11)
ebenfalls bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung
außer mit der Durchlauftaste (1) auch mit den Tasten eines Dezimaltabulators
in mittelbarer Verbindung (20) steht.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
keine Druckschriften
Betracht gezogen worden.
Betracht gezogen worden.
in
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1942S0151522 DE746802C (de) | 1942-08-01 | 1942-08-01 | Vorrichtung zum Abfangen des Querwerkswagens an Schreibrechenmaschinen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1942S0151522 DE746802C (de) | 1942-08-01 | 1942-08-01 | Vorrichtung zum Abfangen des Querwerkswagens an Schreibrechenmaschinen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746802C true DE746802C (de) | 1944-12-16 |
Family
ID=34398582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1942S0151522 Expired DE746802C (de) | 1942-08-01 | 1942-08-01 | Vorrichtung zum Abfangen des Querwerkswagens an Schreibrechenmaschinen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746802C (de) |
-
1942
- 1942-08-01 DE DE1942S0151522 patent/DE746802C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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