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DE703007C - Vorrichtung zum Einstellen der groessenveraenderlichen Giessform einer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschine mit Matrizentrommel - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der groessenveraenderlichen Giessform einer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschine mit Matrizentrommel

Info

Publication number
DE703007C
DE703007C DE1937SC113124 DESC113124D DE703007C DE 703007 C DE703007 C DE 703007C DE 1937SC113124 DE1937SC113124 DE 1937SC113124 DE SC113124 D DESC113124 D DE SC113124D DE 703007 C DE703007 C DE 703007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
drum
stop
die
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937SC113124
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Julius Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937SC113124 priority Critical patent/DE703007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703007C publication Critical patent/DE703007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der größenveränderlichen Gießform einer -Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschine mit Matrizentrommel Es ist bereits eine Vorrichtung zum Einstellen der größenveränderlichen Gießform einer Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschine mit Hilfe eines Steuerkeiles bekannt, wobei die Stufen dieses Keiles den Matrizenreihen von im wesentlichen gleicher Breite einer axial und in Umfangsrichtung gegenüber der Gießform einstellbaren Trommel zugeordnet sind und die Verschiebung des Steuerkeiles, gegebenenfalls mit zusätzlicher Relativverschiebung, von der- Trommelbewegung abgeleitet ist. Umbei dieser bekannten Vorrichtung alle vorkommenden. Matrizenbreiten beherrschen zu können, - müßte seine der Zahl dieser Matrizenbreiten entsprechende Anzahl von Matrizenreihen vorgesehen werden. Dies würde zu sehr großen. axialen Abmessungen der Trommel führen. Erfindungsgemäß ist jede Matrizenreihe in Gruppen um ein geringes voneinander abweichender Matrizenbreiten unterteilt, wobei der Betrag der Abweichung von der jeweiligen Grundstufe für alle auf einer Mantellinie liegenden Matrizen derselbe ist, so däß beim Überschreiten der Mantellinie die zusätzliche Relativverschiebung für den Steuerkeil einzuleiten ist. -Durch diese Unterteilung jeder Matrizenreihe in eine Vielzahl, z. B. zwei Gruppen, ergibt sich.die Möglichkeit, eine Zahl verschiedener Mätrizenbreiten zu beherrschen, welche das entsprechende Vielfache (das Doppelte) der Zahl der Matrizenreihen ausmacht, _ ohne daß eineVergrößerungderäxialenAbmessüng der Trommel in Kauf genommen werden müßte. Bei der erwähnten bekannten Vorrichtung kann zwar dem Keil eine überlagerte Bewegung vermittelt werden. Dies geschieht jedoch zu ganz anderen Zwecken, nämlich entweder zum Einstellen der Gießform für den Spatienguß oder dazu, um die Matrizen in einer von der normalen Breite abweichenden Breite abzugießen, etwa um gesperrte Schriften drucken zu können.
  • DieAnordnung ist erfindungsgemäß zweckmäßig so getroffen, daß der Keil unter dem Einfluß einer von dem Antrieb der Matrizentrommel unabhängigen Triebkraft steht und in der Ausgangsstellung durch eine zweckmäßig zwangsläufig auslösende Sperrung gesichert wird, so daß er nach erfolgter Auslösung der sich mit der gewählten Matrizenreihe auf die Gießform einstellenden Trommel folgt und durch einen Anschlag derselben in der gtellung, welche derMatrizenbreite dieser Reihe entspricht, angehalten wird. Der die zusätzliche Relativverschiebung des Keiles bestimmende Anschlag besitzt eine der Zahl der Gruppen der Matrizenreihen entsprechende Anzahl von abgesetzten Stufen und wird mit der Trommel gedreht. Die Rückführung des Matrizenträgers und des Anschlagkeiles in die Ausgangsstellung erfolgt beispielsweise durch einen gemeinsamen Nocken, welcher den Keil in eine Sperrung legt und anschließend dem Matrizenträger eine rückläufige Bewegung von solchem Ausmaße gestattet, daß der Stufenanschlag des Matrizenträgers außerhalb des Bereiches des Gegenanschlages gelangt. Zur Einstellung der Gießform für den Spatienguß ist ein eigener, zweckmäßig ungestufter Anschlagkeil vorgesehen.
  • Die beiliegenden Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar Fig. r einen Grundriß, Fig.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach Linie A-B der Fig. i und Fig. 3 eine Teilansicht zu Fig. i in verkleinertem Maßstab.
  • Die die Typen oder Matrizen tragende Trommel i sitzt fest auf der Welle 2, die über Zahnräder 3 und 4 von einer Welle 5 aus in Drehung versetzt wird. Die Welle 2 steht mit dem Zahnrad 3 mittels eines Keiles 6 und einer entsprechenden Keilnut in Verbindung, so daß sie während des Antriebes samt der Trommel i in axialer Richtung verschoben Werden kann. Die Typen oder Matrizen sind auf der Trommel i so angeordnet, daß die für Lettern von @im wesentlichen gleicher Breite bestimmten jeweils in einer Umfangsreihe a-h liegen. Die einzelnen Reihen liegen in axialer Richtung hintereinander. Die Typen oder Matrizen jeder Reihe sind außerdem in zwei Gruppen unterteilt, wobei beispielsweise in jeder Reihe die Typen oder Matrizen auf dem Teil I der Trommel für Lettern etwas größerer Breite bestimmt sind, während die auf dem Teil II der Trommel schmäleren Lettern zugeordnet sind.
  • Die Trommel i wird auf bekannte Weise so gesteuert, daß nach jedem Tastenanschlag die gewünschte Type oder Matrize über die Gießformöffnung 7 zu stehen kommt.
  • Auf der Welle 2 sitzt ein Führungsstück 8, welches mit einer Ringnut g versehen ist. In die letztere greift ein Stift io eines um eine Achse i i drehbaren Schalthebels 12, welcher unter dem Einfluß einer Feder 13 steht und durch einen Nocken 14 gesteuert wird. Im Schaltweg des Hebels 12 liegt eine Reihe von ein- und ausrückbaren Anschlagstiften 15, wovon jeweils einer in Abhängigkeit von dem Tastenanschlag in die Betriebsstellung gebracht wird. An der einen Stirnseite des Führungsstückes 8 ist ein Anschlag 16 vorgesehen, an dem ein an einer axial verschiebbaren Stange 17 befestigter Arm 18 zur Anlage kommt. An diesem Arm 18 greift eine Feder ig an. An dem freien Ende der Stange 17 sitzt ein keilförmiger Schieber 2o, weicher den Verschiebungsweg des die Gießform auf die Breite der zu gießenden Letter einstellenden beweglichen Teils 2i der Gießform begrenzt. Die Verschiebung dieses Teils 21 erfolgt durch einen Drehhebel 22. Der Keilschieber 2o ist abgestuft, d. h. er besitzt eine der Anzahl der verschiedenen Letternbreiten entsprechende Zahl von Absetzungen. Der Anschlag 16 des Führungsstückes 8 ist bei 23 ebenfalls abgestuft, so daß zwei in axialem Abstand voneinander liegende Anschlagflächen 161 und 162 entstehen, an deren einer, je nach Verdrehung der Trommel i, der Arm 18 mittels einer Nase 24 zur Anlage kommt. In Ruhelage ist der Arm 18 samt Stange 17 und Keilschieber 2 1 durch eine Klinke 25 gehalten. -Die Wiirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: In Abhängigkeit von dem Tastenanschlag wird einer der Anschlagstifte 15 in Arbeitsstellung gebracht. Im Anschluß daran wird Hebel 12 von dem Nocken 14 freigegeben, so daß er unter dem Einfluß der Feder 13 in Richtung des Pfeiles 26 um die Achse i i schwingt, bis er auf den in Arbeitsstellung gerückten Anschlag 15 trifft. Bei dieser Bewegung werden das Führungsstück 8, die Welle 2 und die Trommel i mitgenommen, derart, daß die Reihe, in der sich die gewünschte Type oder Matrize befindet, am Schluß dieser Bewegung in gleicher Ebene mit der Gießform 7 liegt. Gleichzeitig wird die Trommel i auf bekannte Weise so weit gedreht, bis die gewünschte Type oder Matrize selbst über der Gießform steht.
  • Zu Beginn der Bewegung des Hebels 12 wird durch eine nicht gezeichnete Steuerung die Klinke 25 niedergedrückt, so daß sie die Stange 17 und den Arm 18 freigibt. Durch die Feder 1g werden diese Teile so weit in der Richtung des Pfeiles 27 verschoben, bis die Nase 24 des Armes 18 je nach der Stellung der Trommel, d. h. j e nachdem ob eine Type oder Matrize der Gruppe I oder eine solche der Gruppe II sich in Arbeitsstellung befindet, entweder an der Anschlagfläche 161 oder an der Anschlagfläche 162 zur Anlage kommt. Dadurch wird der Keilschieber 2o so verschoben, daß nach Anlegen des verschiebbaren Gießformteils 21 die Breite der Gießform zwangsläufig entsprechend der in Arbeitsstellung; befindlichen Type oder Matrize eingestellt ist.
  • Nach dem Guß der Letter wird Hebel 12 durch den Nocken 14 samt der Welle :2 -und der Trommel i wieder in die Ausgangsstellungzurückgebracht. Dadurch wird auch der Arm 18 mit der Stange 17 und dem Schieber 2o in die Ruhelage zurückverschoben, so weit, bis der Arm durch die Klinke 25 erfaßt und festgehalten wird. Damit eine freie Drehung der Welle 2 und der Trommel i in Ruhelage nicht durch die Nase.24 und die Absetzung 23 gehemmt wird, ist der Nocken 14 mit, einer Einbuchtung iqi versehen, welche bewirkt, daß die Welle 2 samt den von ihr getragenen Teilen sich etwas in der Pfeilrichtung 26 verschiebt, sobald der Arm 18 von der Klinke 25 erfaßt ist.
  • Selbstverständlich kann die Anzahl derAbstufungen für die Breiteneinstellüng der Gießform beliebig gewählt werden. Auch könnten statt der Abstufungen schräge oder kurvenförmige Steuerflächen verwendet werden. Für den Spatienguß wird zweckmäßig ein zweiter ungestufter Keilschieber 28 (Fig. i gestrichelt und Fig. ä) verwendet, dessen Steuerung durch besondere Mittel erfolgt.
  • Durch die Erfindung wird selbst bei Trom= mein- mit einer sehr großen Anzahl von Matrizen, z. B. 240 Stück; mit einfachen mechanischen Mitteln eine genaue Einstellung der Gießform auf die notwendige Breite jeder einzelnen Letter ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Einstellen der größenveränderlichen Gießform einer Einzellettern-Gieß.- und -Setzmaschine mit einem Steuerkeil, dessen Stufen den Matrizenreihen von im wesentlichen gleicher Breite einer axial und in Umfangsrichtung gegenüber der Gießform einstellbaren Trommel zugeordnet sind, wobei die Verschiebung. des Steuerkeiles, gegebenenfalls mit zusätzlicher Relativverschiebung, von der Trommelbewegung abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Matrizenreihe (d-h) irr Gruppen (I, 1I) um ein geringes voneinanderabweichender Matrizenbreiten unterteilt ist, wobei der Betrag der Abweichung von der jeweiligen Grundstufe für. alle. auf einer Mantellinie liegenden Matrizen derselbe ist, so- daß beim überschreiten der Mantellinie die zusätzliche Relativverschiebung für den Steuerkeil (2o) einzuleiten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (2o) unter dem Einfluß einer. von dem Antrieb der Matrizentrommel (i) unabhängigen Triebkraft (1g) steht und in der Ausgangsstellung durch eine zweckmäßig zwangsläufig auslösende Sperrung (25) gesichert wird, so daß er nach erfolgter Auslösung der sich mit der gewählten Matrizenreihe auf die Gießform einstellenden Trommel folgt und durch einen Anschlag (16) derselben in der Stellung, welche der Matrizenbreite dieser Reihe entspricht, angehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, . daß bei Unterbringung von Matrizengruppen verschiedener Bildbreite in einer Reihe der die zusätzliche Relativverschiebung des Keiles (2o), bestimmende Anschlag (16) eine der Zahl dieser Gruppen entsprechende Anzahl von abgesetzten Stufen (16i, 16') besitzt und mit der Trommel (i) gedreht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Matrizenträgers (i) und des Anschlagkeiles (2o) in die Ausgangsstellung durch einen gemeinsamen Nocken (14) erfolgt, welcher den Keil (2o) in -seine Sperrung (25) legt und anschließend dem Matrizenträger (i) eine rückläufige Bewegung von solchem Ausmaß gestattet, daß der Stufenanschlag (16x; 16') des Ma= trizenträgers außerhalb des Bereiches des. Gegenschlages (24) gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Gießform für den Spatien-. guß ein eigener, zweckmäßig üngestufter Anschlagkeil (28) vorgesehen ist.
DE1937SC113124 1937-06-23 1937-06-23 Vorrichtung zum Einstellen der groessenveraenderlichen Giessform einer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschine mit Matrizentrommel Expired DE703007C (de)

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